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DE714589C - Schaltvorrichtung fuer elektromagnetische Schwingankermotoren zum Antrieb von Schlagwerkzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektromagnetische Schwingankermotoren zum Antrieb von Schlagwerkzeugen

Info

Publication number
DE714589C
DE714589C DEG96809D DEG0096809D DE714589C DE 714589 C DE714589 C DE 714589C DE G96809 D DEG96809 D DE G96809D DE G0096809 D DEG0096809 D DE G0096809D DE 714589 C DE714589 C DE 714589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switching
holder
switching device
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG96809D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Greiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG96809D priority Critical patent/DE714589C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714589C publication Critical patent/DE714589C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/10Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the alternate energisation and de-energisation of the single coil system is effected or controlled by movement of the armatures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektromagnetische Schmingankermotoren zum Antrieb von Schlagwerkzeugen Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für elektromagnetische Schlagwerkzeuge mit Selbststeuerung durch den hin und her gehenden Magnetanker. Die Schaltvorrichtung dient in solchen Schlagwerkzeugen dazu, entweder die durch die Magnetspulen fließenden - Ströme selbst oder Steuerströme zu schalten, die einen getrennt vom Schlagwerkzeug angeordneten relaisartigen Schalter steuern. Als solcher kann ein mechanisch arbeitender Schalter oder eine Ventilröhre mit Gittersteuerung dienen.
  • Die im Schlagwerkzeug eingebaute Schaltvorrichtung muß infolge ihrer Betätigung durch den hin und her gehenden Magnetanker hohen, durch die Arbeitseigenschaften elektromagnetischer Schlagwerkzeuge ursächlich bedingten Anforderungen in bezug auf einwandfreie Wirkungsweise und Dauerbetriebsfähigkeit genügen. Mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad liegt die sekundliche Schlagzahl solcher selbst steuernden Werkzeuge in der Größenordnung von 15 bis 30 Schlägen je Sekunde. Die Schaltbewegungen der Schaltvorrichtung mÜssen daher in sehr kurzen Zeiten, d. h. wenigen tausendstel Sekunden, ausgeführt werden. Daraus folgt eine hohe mechanische Beanspruchung der Schaltkontakte und der sonstigen beweglichen Teile der Schaltvorrichtung, die mit unvermeidlicher Abnutzung verbunden ist und daher nach einer gewissen Betriebsdauer eine Auswechselung dieser Teile notwendig macht.
  • Für die wirtschaftliche Ausnutzung selbststeuernder elektromagnetischer Schlagwerkzeuge, deren Hauptvorzug, abgesehen von der Schaltvorrichtung, in ihrem einfachen mechanischen Gesamtaufbau liegt, ist daher die technisch einwandfreie Wirkungsweise der Schaltvorrichtung allein nicht ausreichend. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus muß vielmehreweiter eine solche Ausbildung der Schaltvorrichtung gefordert werden, daß alle der Abnutzung unterworfenen Teile mit wenigen Handgriffen auswechselbar sind, ohne daß hierzu ein Ausbau anderer arbeitender Teile des Werkzeuges oder- Neueinstellungen nach Auswechselung nötig sind, und daß die Auswechselung auch von ungelernten Personen vorgenommen werden kann.
  • Man hat zu diesem Zweck die Schaltvorrichtungen für elektrornagnetische Schwingankermotoren zum Antrieb von Schlagwerkzeugen mit Selbststeuerun,' durch den Magnetanker bereits so ausgebildet, daß die Schaltkontakte und ihre Träger sowie dieBewegungsmittel des beweglichen, vom Magnetanker betätigten Schaltgliedes und sonstige am Schaltvorgang teilnehmende und betriebsmäßiger Abnutzung unterworfene Teile einschließlich der Stromzuführungsmittel in einem gemeinsamen Halter zu einer baulichen Einheit vereinigt worden sind. Bei den bekannten Schalteinrichtungen dieser Art mußte jedoch die bauliche Zuordnung der einzelnen Schalteleinente während des Aus- und Einbaues durch Lösen einzelner Teile geändert werden. Um das einwandfreie Arbeiten einer solchen Schaltvorrichtung auf längere Zeit sicherzustellen, muß aber, wie bereits erwähnt, die Vorbedingung erfülft sein, daß ein Auswechseln der Schalteinrichtung möglich ist, ohne daß sich die räumliche Zuordnung der einzelnen Teile zueinander auch im geringsten ändert.
  • Die Schaltvorrichtun 'g . nach der Erfindung erfüllt sowohl die rein technischen Forderungen auf einwandfreie Wirkungsweise als auch die wirtschaftlichen Forderungen bezüglich einfacher Auswechselbarkeit dadurch, daß ein schwenkbar gelagerter Schalthebel mit Kontakten, starren Kontaktträgern mit Gegenkontakten zu denen des Schalthebels eine nachgiebige Sperrvorrichtung zum Festhalten des Schalthebels in seiner jeweiligen Schaltstellung und die Stromzuführungsmittel zum Schalthebel und zu den Gegenkontakten in einem gemeinsamen Halter eingebaut sind, wobei die Auswechselbarkeit des Halters durch gabelförmige Gestaltung des Halters und des Schalthebels ermöglicht ist. Die gabelartige Form des Halters und des Schalthebels i st erforderlich, damit der Halter über einen durch die Mitte des Schlagwerkzeugs hindurchlaufenden und mit dem Magnetanker starr verbundenen Schaltstößel, der den Schalthebel betätigt-, geschoben werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung befinden sich die Kontaktträger auf entgeg engesetzten Seiten des Schalthebels mit einem Abstand, der eine geringe Schwenkbewegung des Schalthebels aus der einen Schaltstellung in die andere gestattet. Um den Schalthebel, der vom -Magnetanker mittels zweier mit dem Schaltstößel verbundener federnder Anschläge betätigt wird, in seiner jeweiligen Schaltstellung zu halten und ein Z, Abprallen von den festen Gegenkontakten am Ende der Schaltbewegungen zu unterdrücken, ist eine elastisch nachgiebige Sperrung vorgesehen. Diese Sperrung wird - bildet durch ,in unter Federdruck stehendes Knieliebel-System, das aus dem Schalthebel und einem Sperrhebel besteht, der einerseits an das freie Ende des Schalthebels, andererseits an ein federndes und in Richtung gegen den Sperrhebel vorgespanntes Auflager, z. 13. eine Blattfeder, gelenkig angeschlossen ist. Alle bisher genannten Teile sind an einem gemeinsamen Halter befestigt. Durch geeignete Foringebung des Halters und des Sperrliebels, ?n die den mit dem Schalthebel in Eingrifi kornmenden Teilen angepaßt ist, wird eine Auswechselung des Halters samt den eingebauten Teilen ohne Ausbau sonstiger arbeitender Teile des Schlagwerkzeugs oder des Schwingankerniotors erreicht. Durch das Zusammenwirken des Schalthebels mit starren Gegenkoniaktun und mit federnden, vom Magnetanker bewegten Anschlägen wird eine einwandfreie Kontaktgabe auch bei den eingangs L' genannten hohen Schaltgeschwindigkeiten erzielt.
  • Ein Ausiüliruiigsbeispiel einer Schaltvorrichtung nach der Erfindung für einen Schwingankermotor mit einer Schlag- und einer Rückhubspule ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht von vorn unter Fortlassung des Schalthebels, Abb. 2 ein Schnitt in Längsrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht mit teilweiser Schnittdarstellung nach Linie F-F der Abb. 2 und Abb. 4 die aus dem Schlagwerkzeug herausgenommene Schaltvorrichtun.-1 in der der Abb. 3 entsprechenden Stellung.
  • Ein Schalthebel i mit Kontakten 2 und 3 ist an einem Ende (Abb. 3) durch einen Einschnitt in zwei Arme geteilt, die mit ihren augenförmig aufgerollten Enden und darin eingesetzten Buchsen auf Stiften4 gelagert sind. Die Stifte 4 sitzen fest in einem kastenförmigen Halter 5, der im Ausführungsbeispiel zum Zweck einfachster Isolierung aller spannungführenden Teile gegeneinander aus Isolierstoff besteht. Er kann aber auch aus Metall hergestellt sein, und die spannungführenden Teile können mit Isolierzwischenlagen an ihm befestigt sein. Die Kontakte 2 und 3 des Schalthebels i arbeiten paarweise zusammen mit feststehenden Gelgenkontakten 6 und 7, die auf starren Kontaktträgern 8 und 9 sitzen; letztere sind beitnAusfübrungsbeispiel in den Halter 5 eingepreßt. Das freie Ende des Schalthebels i ist gelenkig verbunden mit einem Sperrhebel io,- der seinerseits gelenkig an eine Blattfeder i i angeschlossen ist. Die Feder i i ist an einem Arm des Halters 5 befestigt und gegen den Sperrliebel io in Richtung gegen den Schalthebel el vorgespannt, wodurch der Schalthebel i mit seinen Kontakten 2 bzw. 3 gegen die festen Kontakte 6 bzw. 7 -gedrückt wird.
  • . Die Stromzuführung zum Kontakthebel i erfolgt durch dünne, leicht biegsame Federn 12 aus Bronze oder ähnlichem Baustoff -. die um die augenförmigen Enden des Schalthebels i mit Vorspannung herumgreifen. Die Stromableitung von den festen Kontakten 6 und 7 erfolgt über ihre Kontaktträger 8 und 9 in der Weise, daß letztere mit Metallklötzen 14 und 15 durch Schrauben 16 und 17 lösbar verbunden sind. Die Klötze 14 und 15 sind selbst isoliert am Gehäuse 13 des Sehlagwerkzeugs angeschraubt und mit Ankhlußlaschen 18 und I9 versehen. Halter 5 wird also einerseits mittelbar durch die Kontaktträger 8 und 9 und die Schrauben 16 und 17 gehalten und andererseits durch einen am Gehäuse 13 befestigten Winkel 2o und eine starke Gegenfeder 21 hierzu abgestützt. Die auf dem Winkel:2o aufliegenden Federn 12 leiten den ,Strom vom Gehäuse 13 zum Schalthebel i über, wobei der eine Pol der Stromquelle an das Gehäuse' 13, der andere über den Handschalter des Werkzeugs an die Anfänge der beiden Magnetspulen angeschlossen ist, deren Enden in die Anschlußfahnen 18 bzw. ig eingelötet sind.
  • Die Betätigung des Schalthebels i erfolgt vom hin und her gehenden Magnetanker aus mittels eines Stößels :23 und zweier Schraubenfeder 2-1, die - mit ihren enggewickelten Endgängen auf dem Stößel -23 festsitzen. Der Stößel 23 selbst läuft durch ein Mittelloch des Schalthebels i frei hindurch, während die Federn 24 jeweils gegen Hubende auf den Schalthebel i auftreffen und ihn nach Überwindung der federnden Sperrwirkung des Sperrhebels Io in die andere Schaltstellung umlegen.
  • Durch die Zusammenfassung aller am Schaltvorgang teilnehmenden und einer betriebsmäßigen.A1nutzung unterliegenden Teile im Halter 5 sowie durch die dargestelltegabelförmige Ausbildung des Schalthebels i und des abgestützten Teils des Halters 5 ist es nun möglich, die eigentliche Schaltvorrichtung als Einheit lediglich durch Lösen der Schrauben 16 und 17 auszuwechseln, wozu im Gehäuse 13 des Werkzeugs eine durch einen abnehmbaren Deckel:25 abgedeckte öffnung vorgesehen ist. Irgendeine Neueinstellung in bezug auf andere Teile des Schlagwerkzeugs sowie Lösen und Wiederanschrauben besonderer Stromanschlüsse erübrigen sich.
  • Die erfindungsgemäße grundsätzliche Anordnung und Gestaltung der Schaltvorrich-2-1 tun- wird auch dann eingehalten, wenn der Schalthebel i statt drehbar auf Lagerstiften4 mit einem Federgelenk an den Halter .5 angeschlossen ist oder wenn ein Kontaktpaar 3, 7 lediglich als Anschlag für den Schalthebel i dient, wie es in einem Schlagwerkzeug mit mir einer Magnetspule und mit Rückzugfeder 21 der Fall wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektrornagnetische Schwingankermotoren zum Antrieb von Schlagwerkzeugen mit Selbststeuerung durch den Magnetanker, bei der die Schaltkontakte und ihre Träger sowie die Bewegungsmittel des beweglichen, vom Magnetanker betätigten Schaltgliedes und sonstige am Schaltvorgang teilnehmende und betriebsmäßiger Abnutzung unterworfene Teile einschließlich der Stromzuführungsmittel in einem gemeinsamen Halter zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar gelagerter Schalthebel (i) mit Kontakten (2, 3), starren Kontaktträgern (8, 9) mit Gegenkontakten (6, 7) zu denen des Schalthebels (i) sowie eine nachgiebige Sperrvorrichtung (i o, i i-) zum Festhalten des Schalthebels (i) in seiner jeweiligen Schaltstellung und die Stromzuführungsmittel (12) zum Schaltliebel und zu den Gegenkontakten in einem gemeinsamen, auswechselbaren Halter (5) eingebaut sind, wobei die Auswechselbarkeit des Halters mit Rücksicht auf den mit dem Magnetanker fest verbundenen Schaltstößel (23) durch gabelförmige Gestaltung des Halters und des Schalthebels errnöglicht ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als nachgiebige Sperrvorrichtung für den Schalthebel ein Sperrhebel (io) angeordnet ist, der einerseits an das freie Ende des Schalthebels (i) und andererseits an eine am Halter (5) befestigte Blattfeder (i i) gelenkig angeschlossen ist, wobei die Blattfeder (i i) gegen den Sperrhebel (io) vorgespannt ist, so daß der Schalthebel (i) und der Sperrhebel (io) ein unter Längsdruck stehendes Kniehebelsystem bilden. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger (8, 9) der Gegenkontakte (6, 7) gleichzeitig als Befestigungsmittel für den gemeinsamen Halter (5) ausgebildet sind.
DEG96809D 1937-12-07 1937-12-07 Schaltvorrichtung fuer elektromagnetische Schwingankermotoren zum Antrieb von Schlagwerkzeugen Expired DE714589C (de)

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