DE7141487U - Schrankmöbel - Google Patents
SchrankmöbelInfo
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Description
Fa. Röhr & Co., Mobe!werke, 4835 Rietberg
- Mastholte -
Schrankmöbel
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schrankmöbel mit zwischen zwei Seitenwandungen angeordneter Rückwand und an ( zwischen )
diesen Wandungen befestigtem Deck- und Bodenteil.
Bei den bisher in verschiedenen Ausführungen bekannt gewordenen Schrankmöbeln sind deren einzelne Wandungen durch Schraub- und/
oder Steckverbindungen ( Beschlagteile ) in umständlicher und arbeitsaufwendiger Weise zu verbinden, was ein gewisses fachmännisches
Können voraussetzt und somit nicht von jeder mann ausführbar ist, oder aber besondere Montageanleitungen erfordert
.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Schrankmöbel nach der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Einzelteile in einfacher und
schneller Weise von jedem Laien montiert werden können.
Gemäss der Neuerung ist ein Schrankmöbel mit zwischen zwei
Seitenwandungen angeordneter Rückwand und an ( zwischen ) diesen Wandungen befestigtem Deck- und Bodenteil dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückwand faltbar ausgebildet und gelenkig mit den Sei·- tenwandungen verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Rückwand aus mindestens zwei , vorzugsweise gleich grossen Teilen gebildet, die an ihrem
benachbarten Randbereich durch Scharniere miteinander und in ihrem endseitigen Randbereich durch Scharniere mit der jeweiligen
Seitenwandung gelenkig verbunden sind j die beiden Seitenwandungen
sind mit der Rückwand M-artig zusammenfaltbar ( zusammenschiebbar)
ausgebildet.
Ein aus einer Seitenwandung und einer daran schwenkbar gelagerten einteiligen oder faltbaren Rükwand gebildetes Anbauteil ist mit
seiner Rückwand an der Seitenwandung des aus den beiden Seitenwandungen und der faltbaren Rückwand gebildeten Grundkorpusses
lösbar festlegbar.
Die Rückwand des Grundkorpusses lässt sich an den Seitenwandungen sowie die Rückwandteile lassen sich untereinander durch jeweils
mehrere höhenmässig im Abstand übereinander angeordnete
Scharniere beweglich verbinden, wobei jedes Scharnier zwei durch einen Scharnierbolzen gelenkig miteinander verbundene
Lappen aufweist, an denen jeweils mindestens ein in eine Bohrung der Wandungen einsteck- und/oder einpressbarer Zapfen,
vorzugsweise verzahnter Zapfen, vorgesehen ist. Desgleichen wird ach die Rückwand des Anbauteiles an dessen Seitenwand festgelegt.
Das Scharnier für die Verbindung der Anbauteil-RUckwand an der
Grundkorpus-Seitenwand hat an dem an seiner Rückwand festlegbaren Scharnierlappen einen verzahnten Zapfen und an dem an der
Grundkorpus-Seitenwandung festlegbaren Scharnierlappen einrie
unverzahnten, vorzugsweise zylindrischen, in eine Bohrung
einsteckbaren Hohlzapfen und der Hohlzapfen nimmt ein Befestigungsmittel, vorzugsweise Schraube, für die Scharnierlappen-Festlesung
an der Grundkorpus-Seitenwandung auf.
Die Grundkorpus-Seitenwandungen mit Rückwand bzw. Anbauteil-Seitenwandung
mit Rückwand sind durch ein obenseitiges Deckteil und ein untenseitiges, vorzugsweise im Abstand ober; alb der
Schrankmöbel-Aufstellfläche angeordnetes Bodenteil zu einem Korpus ( Gehäuse ) durch Beschiagteile .erbindbar, wobei jeder
Beschlag ein an den Seitenwandungen sowie der Rückwand fest- ·* legbares Beschlagteil und ein an dem Deck- und Bodenteil
zu befestigendes Beschlagteil aufweist , und die beider. Beschlagteile
zentrierend und die Wandungen zusammenziehend ineinandersteckbar und durch mindestens ein die Beschlagteile durchfassende
sowie in eine Wandung einfassendes Befestigungsmittel, vorzugsweise Schraube, miteinander lösbar verbindbar sind.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die
Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombi-•
nation.
Das neuerungsgemässe Schrankmöbel ist einfach und kostensparend
aufgebaut und seine Einzelteile sind von jedem Laien leicht und schnell zu montieren.
Besonders vorteilhaft ist ,dass die Einzelteile des Neuerungsgegenstandes herstellungsseitig mit vormontierten Verbindungselementen ( Scharnieren, Beschlägen ) versehen sind, die
ein nahezu werkzeugloses Zusammensetzen der Schrankteile ermöglichen.
Die Seitenwände bilden mit der beispielsweise aus stabiler Spanplatte gebildeten Rückwand einen herstellu..gsseitig montieren
zusammenfaltbaren Korpus, der zum Aufstellen lediglich
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auseinandergezogen zu werden braucht ; zwischen diesem Korpus lassen sieh ein Deckteil und ein Bodenteil durch Steckverbindung
ihrer vormontierten Beschlagteile und durch die Beschiagteile zu führende, einzuschraubende oder einzuschlagende
Schrauben sicher verbinden.
Weiterhin brauchen dann lediglich die vormontierten Türen an den Korpus eingehängt zu werden.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist die endlose Anbauweise von Seitenwänden mit daran gelenkig gelagerten Rückwänden -* hierbei ist ebenfalls nur ein Einschlagen oder Einschrauben
von Schrauben an der Anbauseite durch die vormontierten Scharniere erforderlich.
Die Schrankeinzelteile lassen sich raumsparend zusammenlegen, einfach verpacken und platzsparend versenden.
Der Neuerur.gsgegenstand stellt einen Schnellmontageschrank
dar, der mit wenigen Handgriffen zusammensetzbar ist, erweitert werden kann und bei vorteilhaftem Versand kostensparend aufstellbar ist ; weiterhin ist die Verbindung der einzelnen
Schrankteile einfach aufgebaut und sicher ( stabil ) ausführbar.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schrankniöbels mit
zwischen zwei Seitenwandungen angeordneter, faltbar ausgebildeter R'· :kwand und Boden- sowie
Deckteil bei abgenommenen Türen,
Pig. 2 eine Seitenansicht desselben Schi-ankmöbels.
bei einer abgenommenen Seitenwand,
Pig. 3 eine Draufsicht auf dasselbe Schrankmöbel bei
abgenommenem Deckteil mit in strich-punktierten Linien angesetztem Anbauteil,
Pig. M eine Draufsicht auf die Seitenwände mit faltbarer
Rückwand, im zusammengefalteten Zustand, teilweise aufgefalteten Zustand und vollkommen aufgefalteten
Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich
zwischen Seitenwand und Rückwand mit einem die beiden Wandungen gelenkig verbindenden Scharnier
entsprechend Ausschnitt "A" in Fig. 3, teilweise geschnitten,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich
zwischen einer Seitenwandung und zwei Rückwänden mit diese Wandungen verbindenden Scharnieren
entsprechend Ausschnitt "B" in Fig. 3S teilweise
geschnitten,
gelenkige Verbindung zwischen Rück - und Selten
es rvi
Fig. 8 eine Vorderansicht des Verbindungsbereiches zwischen Seitenwand und Deckteil mit einem
diese Wandungen verbindenden Beschlag , entsprechend Ausschnitt 11C" in Fig. 1, teilweise
geschnitten,
rig. Io eine Seitenansicht des Beschlages nach Fig. 9
mit zwei getrennten Beschlagteilen, teilweise geschnitten.
Ein neuerungsgemässes Schrankmöbel setzt sich aus zwei Seitenwandungen Io,11, einer zwischen diesen Wandungen Io, 11
angeordneten Rückwand 12, einem obenseitigen, zwischen diesen Wandungen Io, 11, 12 befestigten Deckteil ( Kranzplatte )
und einem untenseitigen, zwischen diesen Wandungen Io, 11,
befestigten Bodenteil ( Sockelplatte ) 14 sowie die geöffnete Frontseite des aus diesen Wandungen Io bis 14 gebildeten Grundkorpusses verschliessenden Türen 15» Klappen od.dgl., zusammen.
Die Rückwand 12 ist dabei faltbar ausgebildet und gelenkig mit den Seitenwandungen Io, 11 verbunden, so dass die eine
Baueinheit bildenden Seitenwandungen Io, 11 mit Rückwand 12 zusammenfaltbar ausgeführt ist.
zusanunen, die in ihrem benachbarten Rand ( aneinanderstossenden
Endbereich ) durch Scharniere l6 miteinander und in ihrem endseitigen Rand durch Scharniere 16 mit der jeweils benachbarten
Seitenwand Io, 11 gelenkig verbunden sind. In bevorzugter Weis«
ist die faltbare Rückwand 12 mit den beiden Seitenwandungen Io, 11 M-artig zusammenfaltbar verbunden ( vergl. Fig.4 ) , so
dass die drei Wandungen flächig im geringen Abstand aneinanderliegend zusammenlegbar und zum Aufstellen des Schrankmöbels
auseinanderziehbar ausgebildet sind.
Die Rückwand 12 besteht in bevorzugter Weise aus zwei gleich * gOSsen Hälften 12a, 12b, die in ihrem benachbarten Stossbereich
durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere 16 gelenkig miteinander verbunden sind, wobei
sich diese Scharniere 16 an der rückwärtigen Aussenfläche ( dem Schrankraum abgewendeten Fläche ) der Rückwand 12 befestigen
lassen.
Die den Seitenwandungen Io, 11 zugewendeten Randbereiche der
beiden Rückwandteile 12a, 12b sind ebenfalls durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere
16 mit den Seitenwandungen Io, 11 gelenkig verbunden ; hierbei
erstrecken sich die Scharniere 16 an den den Schrankraum begrenzenden Innenflächen der Rückwand 12 und der Seitenwände Io,
11.
Wie Fig. 4 zeigt, liegen die Seitenwar' uigen Io, 11 und die
beiden Hälften 12a, 12b der Rückwand 12 im zusammengefalteten Zustand im geringen, durch die Scharniere 16 bestimmten Abstand
parallel nebeneinander, wobei die Seitenwandungen Io, 11 die äusseren Wandungen bildet und die Rückwand 12 zwei dazwischen
liegende Wandungen 12a, 12b ergibt - hierbei ist die Rückwand 12 mit ihrem gelenkseitigen Verbindungsbereich deiibeiden
Wandungshälften 12a, 12b in Richtung Frontseite zusammengefaltet.
Diese Wandungen Io, 11, 12 werden heretellungsseitig miteinander durch die Scharniere 16 verbunden, so dass zum Aufstellen
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des Schrankes lediglich die Seitenwandungen Io, 11 im Abstand
zueinander vergrössert ( auseinandergezogen ) werden zu brauchen, dabei die beiden Rückwandteile 12a, 12b in eine geradlinig«
< ebene ) Rückwand 12 verschwenken und dann da» Deck- und Bodenteil 13, 11 an den Wandungen Io, 11, 12 befestigt sowie die Türen 15 od.dgl. an den Wandungen Io, 11 fest-
: gelegt werden müssen.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Rückwand 12 auch aus mehr als zwei Teilen 12a, 12b zu bilden, wobei die Rückwand 12 dann
zick-zack-förmig zusammenfaltbar ausgeführt ist und ihre
einzelnen Teile durch wechselweise an der Innen- und Aussenfläche
■ befestigte Scharniere 16 gelenkig zusammengehalten sind.
j Die Scharniere 16 für die gelenkige Verbindung der Rückwand-
! teile 12a, 12b untereinander und der Verbindung der Rückwand
12 an den Seitenwandungen Ic, 11 veisen *'*L durch einen Scharnierbolzen 17 gelenkig miteinander verbundene Scharnierlappen
j I8a, l8b auf, an denen '-?weils mindestens ein in eine Bohrung
19 der Wandungen Io, 11, 12 einsteckbarer, vorzugsweise ein
pressbarer Zapfen 2o vorgesehen ist.
Die Zapfen 2o der Scharniere 16 sind in bevorzugter Weise von verzahnten Zapfen gebildet, wodurch die Festlegung der
Scharniere 16 an den Wandungen Io, 11, 12 durch Einpressen
erfolgt - die verzahnten Zapfen 2o verankern sich dann in den Bohrungen 19 und ihre Verzahnung ist derart ausgebildet, dass
sie gegen Herausziehen die Scharniere 16 sichert. Die Verzahnung der Zapfen 2o ist beispielsweise durch in
Zapfen-Längsrichtung hintereinander angeordnete Zahnringe gebildet, die eine kegelige Mantelfläche haben und dabei mit
ihrem grösseren Kegeldurchmesser in Richtung Lappen l8a, l8b
zeigen.
Es ist bevorzugt, die Scharnierlappen l8a, l8b mit Zapfen 2o als einteilige Werkstücke , insbesondere aus Kunststoff, herzustellen.
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An den aus der faltbaren Rückwand 12 und den beiden Seitenwandungen
Io, 11 gebildeten Grundkorpus des Schrankmöbels
lässt sich mindestens ein aus einer einteiligen Rückwand <il oder
au8 einer faltbaren Rückwand und einer Seitenwand 22 gebildetes
Anbauteil 23 ( Fig. 3 ) ansetzen und mit dem Grundkorpus verbinden
; die Rückwand 21 ist dabei ebenfalls durch Scharniere 16 gelenkig mit der Seitenwand 22 verbunden, so dass sie bei
einer einteiligen Ausführung an die Seitenwand 22 im Nichtgebrauch
( Versand ) angeschwenkt oder bei einer mehrteiligen Ausbildung zusammengefaltet und an die Seitenwand 22 angeschwenkt
werden kann.
Die Verbindung des Anbauteiles 23 mit dem Grundkorpus Io, 11,
12 erfolgt ebenfalls durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere 24, von denen jeweils
sin Scharnierlappen ISa an dem verbindungsseitigen Endbereich
der Rückwand 21 und der andere Scharnierlappen l3b an der Seitenwand
11 oder auch Io, die dann eine Mittelwand bildet, angebracht wird.
Diese Scharniere 24 entsprechen im Grundaufbau den Scharnieren 16, haben jedoch an einem Scharnierlappen, und zwar dem an
der Seitenwandung Io oder 11 festzulegenden Scharnierlappen l8a
\ anstelle des verzahnten Zapfens 2o einen unverzahnten, vorzugsweise
zylindrischen Zapfen 25· Diese Scharniere 24 werden mit den verzahnten Zapfen 2o in einer Bohrung 19 der Rückwand «.1
herstellungsseitig festgelegt.
Beim Ansetzen des Anbauteiles 23 werden dann die unverzahnten Zapfen 25 des anderen Scharnierlappens l8a in eine Bohrung,
vorzugsweise in die als Durchgangsbohrung ausgeführte Bohrung 19 der Seitenwand Io oder 11 eingesteckt und durch ein den
Scharnierlappen 18a und den Zapfen 24 durchfassendes Befestigungsmittel,
vorzugsweise Schraube 26, an der Seitenwand losll befestigt.
Dazu ist der unverzahnie Zapfen 25 als Hohlzapfen ausgeführt -
- Io -
- ίο - / r
rait einer Durchstecköffnung versehen - in die die Schraube 26
einfasst. Die Schraube 26 wird zu dsr Scharniere itlegung
in den verzahnten Zapfen 2o des an der gegenüber .liegenden Seite der Seitenwand Io oder 11 befestigten Scharnieres 16
eingeschraubt und festgelegt - dazu ist es vorteilhaft, wenn auch die verzahnten Zapfen 2o der Scharniere 16 als Hohlzapfen
ausgeführt sind.
Die Scharniere 24 haben ebenfalls als einteilige Werkstücke
insbesondere aus Kunststoff hergestellte, mit den Zapfen 2o, 25 versehene Lappen 18a, l8b.
End-Im oberen und im unteren/Bereich des Grundkorpusses Io, 11, 12
wird jeweils eine Platte als Deckteil 13 und Bodenteil 14
zwischen den Wandungen lo,ll,12 festgelegt, das die aufgefaltete: Wandungen lo,ll,12 im Abstand zueinander hält und lagemässig
sichert.
Das Deckteil 13 liegt dabei zwischen den Seitenwandungen lo,ll an der Rückwand 12 an und schliesst obenseitig mit den Windungsoberkanten bündig ab.
Das Bodenteil 14 ist im Abstand zur Schrankmöbel-Aufstellfläche
oberhalb dieser Fläche - zwischen den Wandungen Io, 11, 12
festgelegt. Die beiden Teile 13 und 14 sind jeweils durch mehrer an den Seitenwandungen Io, 11 und der Rückwand 12 festgelegte
Beschläge 27 miteinander verbunden, wobei die Beschläge 27 unterhalb des Deckteiles 13 und auch unterhalb des Bodenteiles
14 angeordnet sind.
Jeder Beschlag 27 ist als Steck- und Schraubbeschlag zweiteilig
ausgeführt und besitzt ein an den Seitenwandungen Io, 11 bzw. der Rückwand 12 festlegbares Beschlagteil 28 und ein an dem
Deekteil 13 bzw. dem Bodenteil 14 festlegbares Beschlagteil
29 ; die beiden Beschlagteile 28, 29 fassen zentrierend ineinander und sind durch mindestens ein Befestigungsmittel,vorzugs-
- 11 -
weise Schraube 3c,miteinander lösbar verbunden bzw. zusätzlich
an einer Wandung Io, 11 oder 13,14 befestigt.
Jedes Beschlagteil 28, 29 hat mindestens einen, vorzugsweise zwei jeweils in eine Bohrung 31 der Wandung Io, ι \, 13, 14
einfassende, vorzugsweise eingepresste Zapfen 32 ( vorzugsweise
entsprechend den Scharnierzapfen 2o verzahnt ausgebildeten Zapfen ), mit dem die Beschlagteile 28, 29 an ihrer Wandung
Io, 11, 13s 14 befestigt sind.
Für die Zentrierung der Beschlagteile 28, 29 und zum dichten
Anliegen ( Anzug ) der winklig zusammenstossenden Wandungen lo,ll und 13, 14 ist das deckteil- und bodenteilseitige
Beschlagteil 29 mit einem Keilteil 33 versehen und das seitenwandungsseitige Beschlagteil 28 mit einer entsprechenden keilförmigen Ausnehmung 34 ausgestattet ; die Keilausnehmung 34 ist
zu der Seitenwand lo,ll hin und nach oben ( zum Deck- und Bodenteil 13, 14 hin ) geöffnet. Beim Einsetzen des Keilteiles
33 in die Aussparung 34 wird das Deck- und Boäenteil 13,14
hin dicht zusammengezogen. Das Keilteil 33 und die Aussparung
34 haben jeweils drei Keilflächen,und zwar eine frontseitige,
eine rückseitige und eine schrankraumseitige Keilfläche
( Fig. 8 und 9 )·
Durch das Keilteil 33 und die Aussparung 34 ist jeweils mindestens eine Durchstecköffnung 35 für die Befestigungsschraube 3o geführt , die schräg nach oben verlauft und ein
Einschrauben der Schraube 3o in die Seitenwand lo,ll bzw. Rückwand 12 ermöglicht, wodurch die Beschlagteile 28,29 fest
aber lösbar miteinander verbunden sind und ein Hochheben der Teile 13,14 ausgeschlossen ist.
Diesefoeschlagteile 28,29 werden ebenfalls herstellungsseitig
an üen entsprechenden Wandungen Io, 11, 12, 13, 14 festgelegt, so dass bei der Schrankmontage lediglich die Deck-
und Bodenteile 13,14 mit ihrem Keil-Beschlagteil 33 in die
- 12 -
Keilaussparung J>k eingesetzt und durch die Schrauben 3o miteinander
verbunden zu werden brauchen.
Die beiden Beschlagteile 28,29 jedes Beschlages 27 sind mit ihren Zapfen 32 und dem Keilteil 33 bzw. der Aussparung J>H
als einteilige Werkstücke , insbesondere aus Kunststoff ausgebildet.
Das an eine Seitenwandung Io oder 11 angesetzte Anbauteil
23 wird ebenfalls durch entsprechend ausgeführte Deck- und Bcdenteile 13,I1* lagemässig festgelegt und mit dem Grundschrank
verbunden.
Die Aufteilung des Schrankinnenraumes lässt sich durch Fachboden
, Zwischenwände od.dgl. , beliebig ausführen.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, einen derartig ausgeführten SchrariK auch als Regal ohne Türen und ggf. auch ohne Deck- und
Bodenteil zu verwenden.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Schrankmöbel mit zwischen zwei Seitenwandungen angeordneter Rückwand und an diesen Wandungen befestigtem Deck- und Bodenteil,dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand faltbar ausgebildet und gelenkig mit den Saitenwandungen verbunden ist.2. Schrankmöbel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand ( 12) aus mindestens zwei Teilen ( 12a, 12b) gebildet ist, die an ihrem benachbarten Randbereich durch Scharniere ( 16) miteinander und in ihrem endseitigen Randbereich durch Scharniere ( 16) mit der jeweiligen Seitenwandung ( Io, 11 ) gelenkig verbunden sind.3. Schrankmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwandungen ( Io, 11 ) mit der Rückwand ( 12) M-artig zusammenfaltbar ( zusammenschiebbar ) ausgebildet sind.4. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand ( 12) ans zwei gleich grossen Hälften ( 12a, 12b) bestent.Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Hälften ( 12a, 12b) der Rückwand ( 12) miteinander verbindenden Scharniere ( 16) an der dem Schrankraum abgewendeten Auesenflache der Rückwand ( 12) und die die Rückwandhälften (-teile 12a, 12b) mit den Seitenwandungen ( lo,ll) verbindenden Scharniere ( 16) an de^ den Schrankraum begrenzenden Innen- 14 -flächen der Rückwand ( 12) und der Seitenwandungen ( Io., 11) befestigt sind.£chrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein aus einer Seitenwandung ( 22) und eir.er daran schwenkbar gelagerten einteiligen '. ickwand ( 21 ) , die an der Seitenwandung ( Io oder 11 ) des aus den beiden Seitenwandungen ( Io, 11 ) und der faltbaren Rückwand ( 12) gebildeten Grundkorpus se s lösbar fest.liigbar ist, gebildetes Anbauteil ( 23 ).Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein aus einer Seitenwandung ( 22) und einer daran schwenkbar gelagerten sowie faltbar ausgebildeten Rückwand, die an der Seitenwandung ( Io oder 11 ) des aus den beiden Seitenwandungen ( Io, 11 ) und der faltbaren Rückwand ( 12 ) gebildeten Grundkorpusses lösbar festlegbai ist, gebildetes Anbauteil ( 23).3. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand ( 12) an den Seitenwandungen( lo,ll ) sowie die Rückwandteile ( 12a, 12b) untereinander durch jeweils mehrere höhenmässig im Abstand übereinander angeordnete Scharniere ( 16) beweglich verbunden sind.Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand ( 21 ) des Anbauteiles (23) mit der Anbauteil-Seitenwand ( 22 ) sowie der Grundkorpus-Seitenwandung ( Io oder 11 ) durch jeweils mehrere höhenmässig im Abstand zueinander angeordnete Scharniere ( 16, 24 ) gelenkig verbunden ist.- 15 -- 15 -lo. Schi'ankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn- ■ zeichnet, da»s jedes Scharnier ( 16, 24 ) zwei durch einen \ ScnarnierDoizen i i? ) gelenkig miteinander verbundene Lappen ( Ida, l8b) aufweist, an denen jeweils mindestens ein in eine Bohrung ( 19 ) der Wandungen ( Io, 11, 12, 21, 22) einsteck- und/oder einpressbarer Zapfen ( 2o, 25 ) vorgesehen ist.11. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier ( 16) für die Verbindung der Rückwand ( 12, 21 ) an den bzw. der Seitenwand ( lo,llbzw.22 ) mit verzahnten, in die Bohrung ( 19 ) gegen Herausziehen gesichert einpressbaren Zapfen ( 2o ) versehen ist. j12. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch g4cennzeichnet, dass das Scharnier ( 24) für die Verbindung der Anbauteil-Rückwand ( 21 ) an der Grundkorpus-Seitenwand ( Io oder 11 ) an dem an der Rückwand ( 21 ) festlegbaren Scharnierlappen ( l8b ) einen verzahnten Zapfen ( 2o ) und an dem an der Seitenwandung ( Io oder 11 )g festlegbaren Scharnierlappen ( l8a) einen unverzahnten ,vorzugsweise zylindrischen, in eine Bohrung ( 19 , einsteckbaren Hohlzapfen ( 25 ) aufweist und der Hohlzapfen ( 25 ) ein Befestigungsmittel ( 26 ) , vorzugsweise Schraube , für die Scharnierlappen-Pestlegung an der Grundkorpusseitenwandung ( Io oder 11 ) aufnimmt .13. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Scharnierlappen ( l8a, l8b) mit Zapfen ( 2o, 25 ) des Scharnieres ( 16, 24 ) als einteiliges Werkstück, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet sind.' (βIM. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen ( Ic-, 11 ) mit Rückwand ( 12 ) bzw. Seitenwandung (22) mit Rückwand ( 21 ) durch ein obenseitiges Deckteil ( 13) und ein untenseitiges, vorzugsweise im Abstand oberhalb der Schrankmöbel-Aufstellfläche angeordnetes Bodenteil ( 14 ) zu einem Korpus ( Gehäuse ) verbunden sind und dabei die Seitenwandungen ( 10,11 ) im Abstand zueinander bz>r. die Anbauteil-Seitenwandung ( 22) im Abstand zu der Grundkorpus-Seitenwandung ( Io oder 11 ) und die Rückwand ( 12) im aufgefalteten Zustand lagemässig festgelegt sind.15. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis IM,dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil ( 13) und das Bodenteil (14) durch jeweils mehrere zweiteilige Steck- und Schraubbeschläge ( 27 ) miteinander verbunden sind.16. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet, dass jeder Beschlag ( 27 ) ein an den Seitenwandungen ( lo,ll,22) sowie der Rückwand ( 12,21 ) festlegbares Beschlagteil ( 28 ) und ein an dem Deck- und Bodenteil ( 13,14) zu befestigendes Beschlagteilf ( 29 ) aufweist, die beiden Beschlagteile ( 28, 29 )*■ zentrierend und die Wandungen asammenziehend ineinander-steckbar und durch mindestens eine die Beschlagteile ( 28, 29 ) durchfassende sowie in 'ine Wandung ( lo,ll, 12,13,I1*) einfassendes Befestigungsmittel,vorzugsweise Schraube ( 3o ), miteinander lösbar verbunden sind.17. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 16,dadurch gekennzeichnet, dass jedes Beschlagteil ( 28, 29 ) des Beschlages ( 27 ) mindestens einen in eine Bohrung ( 31 ) der jeweiligen Wandung ( 10,11,12,13,11J) herauszugssicher einsteckbaren» vorzugsweise einpressbaren Zapfen, vorzugsweise verzahnten Zapfen ( 32) aufweist.- 17 -18. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 17,dadurch gekennzeichnet, dass das deck- und bodenseitige Bej schlagteil ( 29 ) mit einem Keilteil ( 33) ausgestattet ist und das wandungsseitige Beschlagteil ( 28 ) eine zum Deck- und Bodenteil ( 13,1^ ) sowie Wandung ( lo,ll, 12, 21,22 ) hin geöffnete, die zu verbindenden Wandungen zentrierende und dicht aneinanderziehende Keilaufnahme ( 31O aufweist.19. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 18,dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Keilteiles ( 33) und der Keilafnähme ( 32O der beiden Beschlagteile ( 28, 29 )je eine Durchstecköffnung ( 35 ) für das Befestigungs- m mittel ( 3o ) vorgesehen ist.20. Schrankmöbel nach den Ansprachen 1 bis 19,dadurch gekennzeichnet, dass jecL j Beschlagteil ( 28, 29 ) mit dem oder den Zapfen ( 32) sowie dem Keilteil ( 33) bzw. der Keilaufnahme ( 31O als ein einteiliges Werkstück, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7141487U true DE7141487U (de) | 1972-08-10 |
Family
ID=1273856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7141487U Expired DE7141487U (de) | Schrankmöbel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7141487U (de) |
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- DE DE7141487U patent/DE7141487U/de not_active Expired
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