DE713991C

DE713991C - UEbungstafel fuer den Schreib- und Zeichenunterricht

Info

Publication number: DE713991C
Application number: DEG100619D
Authority: DE
Inventors: Hans Groos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-08-22
Filing date: 1939-08-22
Publication date: 1941-11-28

Description

Übungstafel für den Schreib- und Zeichenunterricht Die Erfindung bezieht sich .auf eine Übungstafel für den Schreib- und Zeichenunterricht mit einer Unterlage und mit die Form von Buchstaben, Figuren oder Zeichen aufweisenden Führungen für einen Schreibstift.
Übungstafeln dieser Art sind bereits bekannt. Bei ihnen besteht die Möglichkeit, daß der Übende an den Kreuzungsstellen der Buchstaben a. dgl. mit dem Schreibstift in den Nuten in einer nicht dem richtigen Linienzug entsprechenden Weise @entlang fährt.
Um ,an den Kreuzungen und Ecken der Nuten eine falsche Führung des Schreibstiftes zu verhindern, hat man auch schon vorgeschlagen, die den Buchstaben, das Zeichen oder die Figuren darstellenden Nuten an ihren Kreuzungen und Winkeln derart abzustufen, daß die Nuten in der Richtung des auszuführenden Zuges an den Kreuzungen plötzlich abfallen und in, der Richtung des Zuges weiter gehen und bei denen der kreuzende Zug eine @entgegengesetzte Stufe hat, die ein Eintreten der Stift- oder Federspitze in falscher Richtung verhindern soll. Durch die Anordnung von Stufen an den Kreuzungen kann jedoch nicht verhindert werden, daß ein: des Schreibens vollkommen.unkundiges Kind nicht gerade da mit dem Schreibstift entlang fährt, wo es nicht richtig ist.
Um nun mit vollkommener Sicherheit ein falsches Entlangführen des Schreibstiftes an den Kreuzungen der Führungsnuten zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ,an den Kreuzungsstellen der Buchstaben-, Figuren- oder Zeichenlinie nur für den einen Linienzug :eine Nut zur F'ü'hrung des in an sich bekannter Weise dem Nutenquerschnitt angepaßten Schreibstiftendes, für den anderen kreuzenden Linienzug dagegen einen den Schreibstift oberhalb seines Endes an einer Einschnürung umfassenden Schlitz vorzusehen, der sich im Abstand von der 1 i nterlage der Übungstafel befindet.
Bei Verwendung einer solchen Übungstafel: und eines solchen Schreibstiftes ist eine t;tt.-' bedingte Gewähr für eine richtige Linienführung des Schreibstiftes gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Übungstafel und eines Schreibstiftes gemäß der Erfindung dargestellt. Es "!.eigen Fig. i eine Übungstafel gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Ansicht nach Linie II-11 der Fig. i, Fig.3 einen in Verbindung mit der Gbungstafel- gemäß der Erfindung ztt benutzenden Schreibstift.
Die-Übungstafel i besteht vorzugsweise aus Blech und ist in einer Unterlage z auswechselbar eingeschoben.
Bei dem in Fig. i bei 3 dargestellten Buchstaben 1 ist der von ,4 bis 5 sich erstrecken.d-Linienzt@g als eine durch eine Prägung des Bleches erhaltene Nut 6 ausgebildet, und zwar vertieft sich diese Prägung zunehmend von .l bis 5, wie aus Fig.2 zu erkennen ist. DIL Prägung 6 ist an dem in Fig.2 zwischen 5 und 7 sich befindenden Teil offen. Der zwischen 5 bis 8 sich erstreckende Linienzug ist als Schlitz 9 ausgebildet, dessen Breite d:cr Einschnürung io des in Fig. 3 dargestellten Schreibstiftes entspricht. Zwischen 8 und i i des Linienzuges befindet sich wieder eine Ausprägung, die den Stift aus dem Schlitz 9 nach oben wieder herausführt.
Beim Nachziehen des bei 3 dargestellten Buchstabens 1 bewegt sich das Ende i2 des Schreibstiftes längs der zwischen den Bezugszeichen 4. und 5 sich befindenden Tut 6. Darauf wird die Einschnürung io des Schreibstiftes von dem Schlitz 9 umfaßt und gibt den Schreibstift erst bei 8 frei, der dann durch die sich zwischen 8 und i i befindende Ausprägung 13 wieder nach oben geführt wird. Der in Fig. i bei 14 dargestellte Buchstabe 1 ist in ähnlicher Weise gebildet wie der bei dargestellte Buchstabe. Ein Unterschied besteht insofern, als die zwischen 15 und i G :;ich befindende Prägung- in gleicher Lind =I,:#icher Tiefe verläuft und demzufolge der ;Schlitz i,- bei 16 breiter ausgebildet ist, als ,t@s bei 5 des nebenstehenden Buchstabens der Fall ist, damit das Ende i z des Schreibstiftes durch den Schlitz 17 nach unten hindurchtreten kann.
Ein weiterer Unterschied besteht darin. daL> sich der Schlitz 17 von 16 bis i 8 erstreckt, also die Ausprägung 13 beim nebenstehenden Buchstaben weggelassen ist.
Bei dem Buchstaben H in Fig. i erstreckt sich. eiti Schlitz i9 vom Bezugszeichen 2o bis zum Bezti-,szeicliett 21. Die übrigen Linienzüge sind als Nuten 22 bzw. 23 ausgebildet.
V4'ie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich die i-htingstafel i im Abstand von der Unterlage 2. Vorru-sweise ist der Abstand jo Urwählt, d.a1J beim Entlangführen des Sclireihstiftes längs eines Schlitzes das Ende 12 des Schreibstiftes auf der Unterlage 2 aufliegt.

Claims

PA"it3\TASPRUCii: I bungstafel für den Schreib- und Zeichenunterricht mit einer Unterlage und mit die Form von Buchstaben, Figuren oder Zeichen aufweisenden Fülirttngen für einen Schreibstift in Gestalt von Nuten, die .an den Kreuzungsstellen der Linien so gestaltet sind, dah der Schreibstift nicht in falscher Richtung fahren kann, dadurch gekennzeichnet, dal3 an den KreuzungsstellenderBuchstaben-, Figuren-oder Zeichenlinie nur für den einen Linienzug ein ° \ Lit (6) zur Führung des in .an sich bekannter Weise dem Nutenquerschnitt angepaßten Schreibstiftendes (i2), für den anderen kreuzenden Linienzug dagegen ein den Schreibstift oberhalb seines Endes an einer Einschnürung (io) umfassender Schlitz (9 oder 17 oder i9) vorgesehen ist, der sich im Abstand von der Unterlage der Übungstafel (i) befindet.