DE713216C - Turbodrehmomentwandler - Google Patents
TurbodrehmomentwandlerInfo
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- DE713216C DE713216C DEV30731D DEV0030731D DE713216C DE 713216 C DE713216 C DE 713216C DE V30731 D DEV30731 D DE V30731D DE V0030731 D DEV0030731 D DE V0030731D DE 713216 C DE713216 C DE 713216C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/48—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
- F16H61/50—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
- F16H61/58—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners
- F16H61/62—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners involving use of a speed-changing gearing or of a clutch in the connection between runners
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Description
- Turbodrehmomentwandler Die Erfindung bezieht sich auf Turboddrehmomentwandler aus einem. Primärteil, einem Sekundärteil mit einem oder mehreren Stufen und einem Leitradteil, wobei der Leitradteil zeitweise entgegengesetzt zum Primär- und Sekundärteil umläuft und unter Vermittlung eines Umkehrgetriebes zusammen mit dem Sekundärteil auf die Sekundärwelle treiben kann.
- In der üblichen Bauweise bestehen Turbodrehmomentwandler oder, wie sie auch genannt werden, hydrodynamische Drehmomentwandler aus einem Pumpenrad, einem, ein-oder mehrstufigen Turbinenrad, und einem feststehenden Leitrad. In Abweichung von dieser Grundform des Wandlers wurde vorgeschlagen, das Leitrad, etwa über ein Gesperre, abzustützen und es zeitweise in der gleichen Richtung wie Pumpen- und Turbinenrad, gegebenenfalls an Pumpe oder Turbine angekuppelt, umlaufen zu lassen. Mit diesem Getriebe können in einfacher Weise ein Wandlergang und bei umlaufendem Leitrad ein Kupplungsgang erzielt werden. Ein weiterer Vorschlag in dieser Entwicklungsrichtung der Turbogetriebe geht dahin, das Leitrad, das in einer Betriebsweise festgehalten wird und etwa in einer weiteren Betriebsweise vorwärts, d.h. in gleicher Drehrichtung wie Pumpe und Turbine, umläuft, in einer dritten Betriebsweise' entgegengesetzt zu Pumpen-und Turbinenrad umlaufen zu lassen. Nach diesem Vorschlag soll in dieser einen Betriebsweise zwischen zwei miteinander verbundenen Teilen beispielsweise über ein Zwischenzahnrad eine Drehrichtungsumkehr erzielt werden. Ein Ausführungsbeispiel zu diesem Vorschlag ist in Abb. i dargestellt, wo das Pumpenrad mit i, das Turbinenrad mit 2 und das Leitrad mit 3 bezeichnet ist. Das' Leitrad 3 ist über ein Stirnradvorgelege 4, 5, 6, 7, 8, 9 mit Zwischenzahnrad mit der Abtriebswelle Io verbunden. Durch Abbremsen des Leitrades und Unterbrechung des; Kraftweges im Vorgelegeräderzug bzw. umgekehrt durch Freigabe des Leitrades und Schließen des Kraftschlusses 'kann das Leitrad wechselweise festgehalten oder rückwärts umlaufend an die Abtriebswelle angekuppelt werden.
- Ein weiterer noch vor Einreichung dieser Erfindung gemachter, aber nicht vorveröffentlichter Vorschlag zeigt als Ausführungsbeispiel zu dem zuletzt genannten Vorschlag als Wendegetriebe zwischen Leitradteil und getriebenem Teil ein Kegelradvorgelege, wobei zur Durchführung der verschiedenen Betriebsweisen eine große Anzahl von Klauenkränzen vorgesehen ist.
- Die Erfindung besteht nunmehr darin, daß daß Leitradteil und Turbinenteil bzw. Sekundärwelle mit verschiedenen Gliedern eines Umlaufrädergetriebes verbunden sind, von dem zwei Glieder abwechselnd durch Bresvorrichtungen festgehalten werden können. Dieser nette Vorschlag ergibt einen einfachen und betriebssicheren Aufbau des Ge- triebes, bei welchem in der Betriebsweise mit rückwärts umlaufendem Leitrad eine erhöhte Drehmomentwandlung erzielt wird. Gemäß der Erfindung wird demnach ein an sich zu Erzielung verschiedener Geschwindigkeitsstufen bekanntes Umlaufräderwechselgetriebe mit abbremsbaren Gliedern, wie es beispielsweise im Rieselergetriebe auch in Kombination mit einem Drehmomentwandler schon angewendet wurde, dazu verwendet, um das in einem Betriebszustand feststehende Leitrad für einen anderen Betriebszustand entgegengesetzt zu Pumpen- und Turbinenrad umlaufe n und auf die Sekundärwelle treiben zu lassen.
- Zweckmäßigerweise werden die zwei Bremsvorrichtungen zum abwechslungsweisen Ab- bremsen von zwei Gliedern des Umlaufrädergetriebes so miteinander verbunden, daß sich beim Anziehen der einen Bremse die andere zwangsläufig löst.
- Bei dem üblichen Wandler mit feststehendem Leitrad kann an der Sekundärwelle das Moment Ms = Turbinenradmoment MT = x - MP abgenommen werden, wobei MP das primär eingeleitete Moment bedeutet und x zweckmäßigerweise, insbesondere bei Fahrzeugantrieben, größer als i gewählt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich ', daß dieser Betriebszustand die Abstützung eines Momentes von der Größe ML = (X - I) - MP erfordert. Lagert man aber das Leitrad nicht fest, sondern drehbar, so daß es sich unter dem Einfluß des- Montentes ML entgegengesetzt zur Drehrichtung des Pumpen- und Turbinenrades drehen kann, so wird hierdurch eine wesentliche Steigerung des an der Se- kundärwelle zur Verfügung stehenden Momentes Ms erzielt. Als ist dann nämlich gleich MT+ML, sofern das Übersetzungsverhältnis des Umlaufräderwendegetriebes I:I ist. Da MT= x - MP und ML = (X - I) - MP, so ergibt sieh in diesem Fall für Ms = (2x - i) .',41p.
- Hat man so beispielsweise bei einem Wandler üblicher Bauart mit x = 5 ein fünffaches Anfahrmoment (MT = MS = 5 - MP) erzielt, so kann man bei Ausführung gemäß der Erfindung ein neunfaches Anfahrmoment (MS= 9₧MP) erzielen. Ist die, Übersetzung des Wendeggetriebes nicht i: i, sondern allgemein gleich i, so wird durch das Wendegetriebe auf die Sekundärwelle das Zusatzmoment i -(x - i) - MP übertragen.
- In der Zeichnung ist in Abb. i -, wie erwähnt, ein den Stand der Technik darstellendes Ausführungsbeispiel zu einem bekannten Vorschlag gezeigt, während in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Wandler mit einstufiger Turbine und in Abb. 3 ein weiteres für einen Wandler mit dreistufiger Turbine und zweistufigem Leitrad gezigt ist. Abb. 4 zeigt die zwangsläufige Verbindung der verschiedenen Bremsvorrichtungen. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildunnach Abb. 2 ist das Pumpenrad mit i i, das turbinenrad mit 12 und das Leitrad mit - 13 bezeichnet. Mit dem Pumpenrad i i ist der innenverzahnte Außenkranz 14 und mit dem Leitrad das Sonnenrad 15 eines Umlaufrädergetriebes verbunden. Zwischen den beiden Zahnkränzen 14 und 15 liegen die Planetenräder 16, die vom Planetenradträger 17 getragen werden. Sowohl der Planetenradträger 17 als auch das mit dem Leitrad verbundene Sonnenrad 15 können durch je eine Bremse 18 und I9 abwechslungsweise abgebremst werden. Die beiden Bremsgestänge 2o sind, wie Abb. 4 zeigt, derart miteinander verbunden, daß immer nur eine der beiden Bremsen angezogen sein kann.
- Wenn die Bremse 18 angezogen und die Bremse 17 frei' ist, dann steht das Leitrad still, und der Wandler arbeitet mit normaler Drehtmomentwandlung. Der Planetenradträger läuft hierbei leer mit um. Wird dagegen die Bremse I8 freigegeben und die Bremse 17 festgezogen, so treibt das entgegengesetzt umlaufende Leitrad 13 über die Planetenräder 16 auf das Turbinenrad 12 und damit auf die Sekundärwelle i o.
- Abb. 3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Wandler mit dreistufigem Turbinenrad 22 und zweistufigem Leitrad 23. Die Leitradbremse ist mit --8, und die Bremse für den Planetenradträger ist mit 27 bezeichnet. Im übrigen entspricht diese Ausführung der in Abb. 2 gezeigten.
- Selbstverständlich können an Stelle der gezeichneten Bandbremsen auch beliebige andere Feststellvorrichtungen verwendet werden, die so miteinander in Verbindung stehen, daß immer nur eine wirksam sein kann. Das Festhalten und Freigeben des Leitrades kann außerdem vorteilhafterweise selbsttätig in Abhängigkeit von der Sekundärdrehzahl vorgenommen werden, wie dies in Anspruch 3 zum Ausdruck gebracht ist. Selbstverständlich sind die Ansprüche 2 und 3 nur in Verbindung mit dem Kennzeichen des Anspruchs i geschützt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i . Turbodrehmomentwandler aus Primärteil, Sekundärteil mit einer oder mehreren Stufen und Leitradteil, bei dem der Leitradteil zeitweise entgegengesetzt zum Primär- und Stkundärteil umlaufen und unter Vermittlung eeines Umkehrgetriebes zusammen mit dem Sekundärteil auf die Sekundärivelle treiben kann, dadurch gekennzeichnet, daß Leitradteil (13, 23) und Turbinenteil (12, 22) mit verschiedenen Gliedern eines Umlaufrädergetriebes (I4, 15, 16) verbunden sind, von dem zwei Glieder abwechselnd durch Bremsen (18, I9) festgehalten werden können.
- 2. Turbodrehmomentwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsen .(18, I9) so verbunden werden, daß beim Anziehen der einen' Bremse die andere sich zwangsläufig löst.
- 3. Turbodrehmomentwandler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Festhalten bzw. das Freigeben des Leitrades (13, 23) selbsttätig in Ab- hängigkeit von der Drehzahl des Sekundärteiles (io) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30731D DE713216C (de) | 1934-05-09 | 1934-05-09 | Turbodrehmomentwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30731D DE713216C (de) | 1934-05-09 | 1934-05-09 | Turbodrehmomentwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713216C true DE713216C (de) | 1941-11-03 |
Family
ID=7585884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30731D Expired DE713216C (de) | 1934-05-09 | 1934-05-09 | Turbodrehmomentwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713216C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743060C (de) * | 1934-07-11 | 1943-12-17 | Aeg | Hydraulischer Kreislauf nach dem Foettinger-Prinzip |
DE759101C (de) * | 1934-07-11 | 1952-10-13 | Aeg | Fluessigkeitsgetriebe der Foettinger-Bauart |
DE1038085B (de) * | 1955-04-01 | 1958-09-04 | Eisen & Stahlind Ag | Turbomechanischer Antrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE972489C (de) * | 1951-01-27 | 1959-07-30 | Eisen & Stahlind Ag | Turbomechanischer Antrieb von zwei Achsen oder Achsgruppen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges |
DE975325C (de) * | 1951-08-25 | 1961-11-09 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Dreiganggetriebe |
DE1167145B (de) * | 1951-08-25 | 1964-04-02 | Voith Getriebe Kg | Dreiganggetriebe |
-
1934
- 1934-05-09 DE DEV30731D patent/DE713216C/de not_active Expired
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