DE713205C - Ringtransformator, insbesondere Ringtransformator in Sparschaltung, mit Grob- und Feinregelung auf der Sekundaerseite - Google Patents

Description

• Ringtransformator, insbesondere Ringtransförmator in Sparschaltung, mit Grob- und Feinregelung auf der Sekundärseite. Es ist ein regelbarer Ringtransformator in Sparschaltung bekannt, auf dessen Wicklung ein Stromabnehmer zur Grobregelung gleitet. Zur Feinregelung ist ein mit verschiebbarem Kontakt versehener Widerstand vorgesehen, dessen beide Enden unmittelbar an zwei feste Punkte der TransfGrmatorwicklung derart angeschlossen -sind, daß der Spannungsabfall in dem Feinregelwiderstand mindestens den Spannungsabfall zwischen zwei benachbarten Leibern der Transformatorwicklung erreicht, die von dem Kontakt zur Grobregelung überfahren werden. Ein solcher Regeltransformator hat den Nachbeil, daß durch den Ohmschen Widerstand eine B;eeinfl.ussung der Phasenlage der Sekundärspannung eintritt. Außerdem ist der Spannungsabfall des Ohmschen Widerstandes stromabhängig.
• Des weiteren ist ein Regeltransformator mit stufenweiser Regelung an der Sekundärwicklung und mit kontinuierlicher, im wesentlichen lediglich die Stufung der Sekundärwicklung überbrückender induktiver Feinregelung auf der Primärseite bekannt. Der Feinregelbiereich hängt hier aber vom übersetzungsverhältnis des Transformators ab. Ferner darf mit Rücksicht auf die magnetischen Verhältnisse primärseitig nicht unter einen bestimmten Wert herabgeregelt werden.
• .- Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Regeltransformator zu schaffen, der keinen zusätzlichen Ohmschen oder induktiven Regelwiderstand benötigt. Sie betrifft -einen Ringtransformator, insbesondere Ringtransformator in Sparschaltung, mit Grob- und Feinregelung auf der Sekundärseite. Erfindungsgemäß besteht der Ringkern aus zwei durch Luft oder unmagnetischen Werkstoff voneinander getrennten Teilkernen, um die bis auf einen frei bleibenden Sektor eine Wicklung für die Grobregelung gewickelt ist. Der eine Teilkern trägt im Bereich des genannten Kernsektors eine weitere Wicklung für die Feinregelung. Beide Wicklungen sind im gleichen Sinne gewickelt und in Reihe geschaltet. Auf den blankgemachten Windungen jeder Wicklung gleitet ein Stromabnehmer, die unabhängig voneinander verstellbar sind.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In Abb. i ist da§, Schaltbild eines Ringtransformators mit getrennten Wicklungen dargestellt. P ist die primärseitig aufgedrückte Spannung, S ist die Sekundärspannung. Die Sekundärwicklung besteht aus dem Wicklungsteil i für Grobregelung und dem mit ihm in Reihe geschalteten Wicklungsteile für Feinregelung. Auf jedem blankgemachten Wicklungsteil gleitet ein Kohlerollenstromabnehmer. Die am Wicklungsteile auftretende Spannung ist mindestens so groß wie eine Windungsspannung des Wicklungsteiles i.
• In Abb. 2 ist ein Ringtransformator gemäß der Erfindung in Sparschaltung dargestellt. Abb.2a zeigt das zugehörige Schaltbild. Der Transformatorkern besteht aus zwei Ringkernen, die durch Luft oder einen unmagnetischen Werkstoff voneinander getrennt sind. Beide Ringkerne sind nun, bis auf den Kernsektor 3, von dem Wicklungsteil i umgeben. Der Ringkern mit kleinerer Länge trägt im Bereich des Kernsektors 3 den Wicklungsteil e. Die Wicklungsteile i und 2 sind gleichsinnig in Reihe geschaltet. Wird nun das Verhältnis zwischen der Länge der Kerne so gewählt, daß in dem Ringkern mit dem Wicklungstei12 gerade 1/i0 des Gesamtflusses wirksam ist, so beträgt die im Wicklungsteil 2 induzierte Windungsspannung den zehnten Teil der Windungsspannung des Wicklungsteiles i. Die Verhältnisse können dann z. B. so gewählt werden, daß in dem Wicklungsteil- i von Windung zu Windung in Stufen von i Volt, im Wicklungstei12 in Stufen von o, i Volt, ohne weitere Hilfsmittel geregelt werden kann.
• Die Sekundärspannung wird von zwei Kdhlerollenstromabnehmern abgenommen, von denen der ein- auf der blankgem.achten Wicklung i und der andere auf der blankgemachten Wicklung 2 gleitet.
• Damit eine für die gewünschte Übersetzung notwendige Windungszahl. erhalten wird und es dennoch nicht notwendig ist, eine besondere Wickiungsdecklage mit nebeneinanderliegenden, die Schleifbahn für die Stromabnehmer bildenden Windungen aufzubringen, ist durch Abstimmung des Außenkerndurchmessers zum Innenkerndurchmesser dafür gesorgt, daß die Windungen auf der Mantelfläche des Ringkernes einlagig dicht nebeneinanderliegen. An den beiden Stirnseiten des Ringkernes liegen die Windungen dagegen übereinander. Eine solche Ausführung zeigt die Abb.3. Hier ist der Außenkerndurchmesser b gleich dem doppelten Innenkerndurchmesser a.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringtransformator, insbesondere Ringtransformator in Sparschaltung, mit Grob-und Feinregelung auf der Sekundärseite, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkern aus zwei durch Luft oder unmagnetischen Werkstoff voneinander getrennten Teilkernen besteht, um die bis auf einen frei bleibenden Sektor eine Wicklung (i , für die Grobregelung gewickelt ist, daß der eine Teilkern im Bereich des genannten Kernsektors (3eine weitere Wicklung (2) für die Feinregelung trägt, daß beide Wicklungen im gleichen Sinne gewickelt und in Reihe geschaltet sind und daß auf den blankgemachten Windungen jeder Wicklung ein Stromabnehmer gleitet, die unabhängig voneinander verstellbar sind.
2. 2. Ringtransformator nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen auf der Mantelfläche des Ringkernes nebeneinanderliegen, dagegen an den beiden Stirnseiten des Ringkernes übereinander angeordnet sind.
3. 3. Ringtransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des Ringkernes gleich dem doppelten inneren Durchmesser des Ringkernes ist.