DE713013C

DE713013C - Zweischenklige Klammer

Info

Publication number: DE713013C
Application number: DEW106955D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Schaefer
Original assignee: Waldes & Co
Current assignee: Waldes & Co
Priority date: 1940-03-03
Filing date: 1940-03-03
Publication date: 1941-10-30

Description

Zweischenklige Klammer Bei mit Papierwarenklatnmern versehenen Schriftstücken kommt es gelegentlich vor, daß ungewollt ein anderes Schriftstück unter dieselbe Klammer geschoben wird, weil die Schenkelenden einen gewissen, wenn auch geringen Abstand von der Papierebene haben.
Diesem Übelstand will die vorliegende Erfindung abhelfen.
Sie ist als weitere Ausbildung der durch das Hauptpatent 6551a.9 geschützten Klammer anzusehen.
Gegenstand der Erfindung ist eine zw.eischenklige Klammer, insbesondere für Papierwaren und Textilien, nach dem Gegenstand des Hauptpatents, bei welchem sich die Sehenkel in der Blattebene überkreuzen, wz-lcli-e sich dadurch auszeichnet, dä.ß die freien Schenkelenden, als Projektionsobjekte bezogen auf eine senkrecht zur Blattebene befindliche Ebene, sich überkreuzend abgebogen sind.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Ende je eines auf der Rückseite des zusammengeklammerten Blätterstapels zu liegen kommenden Schenkels die darüberliegend;.'n Blatteile an dieser Stelle aufbauscht, so daß die aufgebauschte Stelle gegenüber dem Schenkelende des auf der Vorderseite der Blatteile befindlichen Schenkels eine vorderseitige Wölbung aufweist, über welche auf dem Blätterstapel von Hand verschobene andere Schriftstücke, welche nicht zu diesem Blätterstapel gehören, hinweggleiten, ohne sich unter dem Schenkelende des auf der Vorderseite befindlichen Klammerschenkels verfangen zu können.
Das gleiche trifft auch zu für Schriftstücke, die auf der Rückseite der mit einer solchen Klammer versehenen Blatteile unwillkürlich verschoben werden, indem das Ende des auf der Vorderseite befindlichen Klammerschenkels auf der Rückseite des Blätterstapels eine ähnliche Aufbauschung bzw. rückseitige Wölbung verursacht, welche gegenübet- dem Ende des auf der Rückseite befindlichen Klammerschenkels eine Erhöhung darstellt. Hierdurch wird erreicht, daß auf der Rückseite des Blätterstapels verschohen,# Schriftstücke sich ebenfalls nicht unter dem Schenkelende des auf dieser Seite befindlichen Klammerschenkels verfangen können.
# Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Klammer beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorderseite der Klammer. Abb. z eine Seitenansicht derselben, Abb. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. i durch die an einen Blätterstapel angeheftet gedachte Klammer.
Die beiden mit a und b bezeichneten Klammerschenkel sind durch einen einseitig abgeknöpften Verbindungssteg c miteinander verbunden. Die aus Runddraht hergestellte Klammer ist an den überkreuzungsstellen der beiden Klammerschenkel in der Blattebene abgeflacht ,ausgebildet. Die freien Schenkelenden der Klalnm-er f und g, als Projektionsobjekte bezogen auf eine senkrecht zur Blattebene befindliche Ebene, überkreuzen sich außerdem in dieser Ebene (Abb, a ;, wobei die münzenartig flach gepreßten Ausläufer der Schenkel an den angesteckten Blatteilen schwache Ausbauschun;gen hervorbringen, deren eine sich auf der Vorder- und deren andere sich auf der Rückseite der Blatteile befindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zweischenklige Klammer, insbesondere für Papierwaren und Textilien, nach Patent 65519, bei welchem die Schenkel einander in der Blattebene überkreuzcii, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden, als Projektionsobjekte bezogen auf eine senkrecht zur Blattebene befindliche Ebene, sich überkreuzend abgebogen sind.