DE7129583U - Kettenwirkmaschine mit schussfadenzufuehrung - Google Patents
Kettenwirkmaschine mit schussfadenzufuehrungInfo
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- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/12—Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge
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Description
J. P. Stevens & Co- Inc>
Kettenwirkmaschine mit Schußfadenzuführung
Kettenwirkmaschinen mit eingeschlagenen Schußfäden in der Wirklinie haben yrope wirischaiftiiche Bedeutung erlangt,
weil sie im Vergleich zu gewöhnlichen Webstühlen enorme Geschwindigkeit erlauben. Die Zuführung des Schußfadens stellt
wegen dar großen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine und der damit verbundenen großen Geschwindigkeit, mit der der Faden
von einer Garnspule abgezogen wird, ein schwieriges Problem dar.
Vor einigen Jahren wurde ein wichtiger Fortschritt erzielt,
der in der U.S.A.-Patentschrift 3 364 701 beschrieben ist.
In der Vorrichtung dieser Patentschrift laufen mehrere, beispielsweise
zwölf, vierundzwanzig oder mehr, Garnspulen mit Schußfäden, die alle von gleicher Art sein können oder auch,
wenn man solche Muster haben will, von unterschiedlicher Art, auf einer Kette um, und während sie sich fortbewegen,
wandert der Faden von jeder Garnspule nahe an einer Nadel auf einer von zwei Transportketten vorbei, die den Faden
festklemmt. Wenn dann die Garnspule an einer Nadel auf der . anderen Transportkette vorbeiläuft, die um die Länge der
Wirklinie von der ersten Kette entfernt ist, wird er wieder
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festgeklemmt und abgeschnitten. Demzufolge spannen die Garnspulen parallele Schußfäden zwischen den Transportketten
aus, die zur Wirklinie der Maschine hingeführt werden; das heißt, die Fäden sind wenigstens parallel, wenn sie die
Wirklinie erreichen. Weil die Garnspulen auf ihren Ketten umlaufen, ist eine solche Vorrichtung als Karussel-Sohußfadenzuführung
bekannt und der Name Karussell wird im folgenden verwendet/ um umständlichere Beschreibungen zu sparen.
In jüngster Zeit wurde eine Modifikation des Karusse .Is in
Betrieb genommen, bei der die Garnspulen nicht in vertikaler Stellung auf einer sich in einer Horizontalebene bewegenden
Kette umlaufen, sondern die Kettenebene um 90° gedreht ist, so daß sich die Kette in einer Vertikalebene bewegt und die
Garnspulen horizontal in Ricihtung zu ren Transportketten ausgerichtet
sind. Diese Abart des Karussells obiger Patentschrift hat sich als bequemer und in der Praxis zuverlässiger
erwiesen als das Originalkarussell. Sie wird als Karussell mit horizontalen Garnspulen bezeichnet.
Alle Karussell-Fadenzuführungen haben vor jeder Garnspule eine Spannvorrichtung, weil der Faden nicht zwischen den
Transportketten gleichmäßig ohne Durchhängen ausgespannt werden kann, wenn er nicht unter einem gewissen Zug steht.
Trotz einer erstaunlichen Zunahme der Zuführungsgeschwindigkeiten und der Zeitdauer, die die Wirkmaschine ohne Auswechseln
der Garnspulen in Betrieb ist - beispielsweise erlaubt
ein Karussell mit 72 Spulen eine sehr viel längere Betriebszeit, bevor der Garnvorrat erschöpft ist - sind gewisse
Schwierigkeiten aufgetaucht. Um die erforderliche Spannung herzustellen, damit die aufeinanderfolgenden Schußfadenlängen
zwischen den Transportketten nicht durchhängen, ist eine beträchtliche Reibung in der Spannvorrichtung am Garn not-
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wendig. Spannvorrichtungen werden auch an Kettenwirkmaschinen
mit anderer Schußeintragung verwendet, wo zwei Transportketten einen dazwischen ausgespannten Schußfaden mitnehmen
und abschneiden, ungeachtet, ob das Ausspannen durch eine
zusätzliche Kette, mit einer Mehrzahl von Garnspulen, nämlich einer Karussellzuführung geschieht. Diese Spannvorrichtungen können in manchen Fällen die Geschwindigkeit einer Kettenmaschine mit leicht reißenden Schußfäden' begrenzen. Auch wenn
die Schußfäden die Reibung bei" maximaler Zuführungsgeschwindigkeit aushalten, erzeugt der Abrieb der Garnoberfläche allmählich Fusseln, die man natürlich in der Umgebung jeder Textilmaschine nicht gerne hat. Diese Probleme sind ein kleiner Preis, den man für die großen Vorteile der Karussellzuführung zahlen muß, lassen aber noch etwas zu wünschen übrig. Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten ganz oder mindestens weitgehend zu beseitigen. Sie
bringt eine Verbesserung der Schußfadenzuführung von einer
Transportkette zur anderen ohne Rücksicht darauf, wie der
Schußfaden von einer Kette zur anderen ausgespannt wird.
Die Erfindung ist besonders gut verwendbar für Karuesellzuführungen von der Art, bei der die Transportkette sich in
einer Verti?:alebene bewegt und die Garnspulen horizontal
liegen.
und abschneiden, ungeachtet, ob das Ausspannen durch eine
zusätzliche Kette, mit einer Mehrzahl von Garnspulen, nämlich einer Karussellzuführung geschieht. Diese Spannvorrichtungen können in manchen Fällen die Geschwindigkeit einer Kettenmaschine mit leicht reißenden Schußfäden' begrenzen. Auch wenn
die Schußfäden die Reibung bei" maximaler Zuführungsgeschwindigkeit aushalten, erzeugt der Abrieb der Garnoberfläche allmählich Fusseln, die man natürlich in der Umgebung jeder Textilmaschine nicht gerne hat. Diese Probleme sind ein kleiner Preis, den man für die großen Vorteile der Karussellzuführung zahlen muß, lassen aber noch etwas zu wünschen übrig. Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten ganz oder mindestens weitgehend zu beseitigen. Sie
bringt eine Verbesserung der Schußfadenzuführung von einer
Transportkette zur anderen ohne Rücksicht darauf, wie der
Schußfaden von einer Kette zur anderen ausgespannt wird.
Die Erfindung ist besonders gut verwendbar für Karuesellzuführungen von der Art, bei der die Transportkette sich in
einer Verti?:alebene bewegt und die Garnspulen horizontal
liegen.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung läuft also durch die Spannvorrichtung, beispielsweise zwei Scheiben, die mit einer
Feder aufeinandergepreßt werden un-^l die notwendige Friktion
erzeugen, um jede gewünschte Spannung am Garn zu erhalten. Diese Spannvorrichtungen sind jedoch mit Mitteln versehen,
um die Spannung auf dem größten Teil des Garnweges zwischen den Transportketten nachzulassen. Eine sehr einfache
und zweckmäßige Ausführung ist ein stabförmiger Kurvenfolger
und zweckmäßige Ausführung ist ein stabförmiger Kurvenfolger
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mit einem keilförmigen Ende und einer Feder, die das Ende
des Stabes in Kontakt mit einer Steuerkurve hält, die an dem Zuführungsmechanismus fest angeordnet ist oder in manchen
Fällen an der Kettenwirkmaschine selbst. Auf dem größten Teil seines Verlegeweges steht somit der Schußfaden
nicht unter Zug. Wenn sich jedoch seine Spannvorrichtung dem zweiten Klemmerträger nähert/ fällt der Kurvenfolger
nach unten, die Spannscheiben setzen'ihn unter Spannung
und der gewünschte Zug am Garn kommt zustande. Der Faden wird also von den Spannvorrichtungen nicht auf seinem ganzen
Weg des Ausspannens unter Zug gehalten, sondern nur auf sehr kurzen Strecken an jedem Ende. Weil nur während kurzer
Zeit der Zug ausgeübt wird, wird die Beanspruchung des Fadens wesentlich verringert. Da außerdem immer in jedem Garn
eine gewisse Elastizität vorhanden ist, kann man auch mit sehr empfindlichen Garnen hohe Wirkgeschwindigkeiten erzielen.
Wegen der außerordentlich kurzen Strecken, auf denen das Garn durch die Spannscheiben läuft, wird die Bildung
von Fusseln gegenüber früheren Vorrichtungen, mit denen viele Garne nicht verarbeitet werden konnten, wesentlich
vermindert oder sogar weitgehend ausgeschaltet. Die Kettenwirkmaschine kann sehr viel länger in Betrieb bleiben, ohne
daß sich unerwünscht viele Fusseln ansammeln. Auch das Verwinden der Schußfäden ist wesentlich herabgesetzt.
Ein Vorzug der Erfindung besteht darin, daß für den Fall dieser zweckmäßigen Karussellzuführung außer der gehörigen
Anbringung der Steuerkurve und der Spannvorrichtung keine besondere Änderung am Karussell notwendig ist und alle Vorteile
der Karussellzuführung voj.1 erhalten bleiben.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der besonders zweckmäßigen Karussellzuführu" anhand der Zeichnungen
genauer beschreiben. Es zeige .:
Fig. 1 eine Aufsicht des Schußfadentransports und des Karussells in halbschematischer Form;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ;2-2 der Fig. i;
Fig. 3 einen Schnitt im rechten Winkel zu Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, in der jedoch der Kurvenfolger zurückgezogen ist.
Fig. 1 iüt zwar eine Aufsicht der Garnspulen am Karussell,
liegt aber nicht in einer Ebene, da die beiden Transportketten 1L und 1R für die linke und rechte Kette unter einem
Winkel zur Ebene des Karussells selbst liegen. Die Transporfcketten
tragen übliche Nadeln 2, die an der Kette 1R geöffnet sind, während dise sich dem Garn nähert, wie noch beschrieben
wird, und natürlich offen sind, wenn der Schußfaden zur Wirklinie gebracht ist. Die Zeichnung reicht nicht
so weit und die Wirklinie ist nicht gezeigt, da sich durch I die Erfindung nicht geändert wird. Das öffnen und Schließen
der Nadeln geschieht durch übliche Steuermittel an den Kettenrädern für die Transportketten. Da diese Mittel von üblicher
Konstruktion sind, sind sie auf der Zeichnung nicht genauer dargestellt. Dieser Teil der Figur ist in rein schematischer
Form.
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Der modifizierte Karussellteil der Vorrichtung ist an einem Rahmen 7 gehaltert und zeigt einen endlosen Träger in Form
von zwei Ketten, einer breiteren Kette 5, auf der die Garnspulen gehaltert sind, und einer schmäleren Kette 8, auf
der die Spannvorrichtungen für jede Garnspule mitgeführt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegen die Garnspulen,
die mit 9A bis 9K numeriert sind, horizontal. Die Zeichnung zeigt also nicht die Form des der oben genannten Patentschrift
zugrundeliegenden Originalkarussells, sondern ein modifiziertes Karussell. Der Antrieb für die Ketten tL und 1R
und für die Ketten 5 und 8 wird vom Hauptantrieb der Maschine abgenommen, wie schematisch bei 6 angedeutet ist. Die mechanischen
Verbindungen sind nicht genau dargestellt, da sie die Zeichnungen nur unübersichtlich machen würden und von
der vorliegenden Erfindung nicht im geringsten verändert werden. Auch sind nur die elf Garnspulen gezeigt, die man
beim Blick von oben auf das Karussell sieht, die Katten sind jedoch natürlich endlos.
Jede Garnspule hat ihre eigene Spannvorrichtung. Die Spannvorrichtungen
sind mit 1OA bis 10K durchnumeriert, wobei
die Numerierung mit den Garnspulen abgestimmt ist. Das von den Garnspulen kommende Garn ist mit 11A bis 11K bezeichnet.
Es läuft von jeder Spula zur zugehörigen Spannvorrichtung.
Bevor die Konstruktion der Spannvorrichtungen und ihrer Hilfsausrüstung beschrieben wird, die das Kernstück der Erfindung
darstellt, wird die allgemeine Betriebsweise erläutert. Die Ketten 5 und 8 bewegen sich von rechts nach links,
wie durch einen Pfeil an der Antriebswelle 6 angedeutet ist. Die Ketten 1L und 1R laufen diagonal nach oben. Die Ketten
sind natürlich in sich geschlossen und laufen zurück.
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Der Rücklauf ist jedoch in Fig. 1 nicht gezeigt. Die Garnspulen 9A und 9K umlaufen gerade ein nicht gezeigtes Endkettenrad
der Kette 5 und lassen erkennen, daß zur Halterung der Spule an der Kette ein Ausleger 24 zur Spindel 25 der
Spule angeordnet ist. In gleicher Weise sind auch die Spannvorrichtungen 10A und 10K für d. e Spulen 9A unc1 9K an der
Kette 8 mittels A-jsleger 26 gehaltert. Diese Art der Halterung
ist deutlicher in Fig. 2 zu sehen.
Natürlich hat jede Garnspule ihre eigene Spindel. Um die Zeichnung nicht zu verwirren, ist jedoch nur die Spindel
25 der Spule 9A eingens bezeichnet. Auch ist in Fig. 1 nur die Spannvorrichtung 10A im Schnitt gezeigt. An dieser Stelle
wird deutlich, daß das Garn 11A von der Spule 9A durch «iugenringe 19 mit glatten Keramikflächen die Spannvorrichtung
10A betritt und aus der Spannvorrichtung herausläuft. Der Durchgang des Garns durch die Spannvorrichtung ist in
Fig. 2 deutlicher gezeigt und wird noch genauer beschrieben. Man sieht, daß in jeder Spannvorrichtung von dem einen Augenring
19 kurze Garnschwänze 4 abstehen. Gleiche Garnschwänze
gibt es an den Spannvorrichtungen für die Spulen an der unteren, rücklaufenden Bahn der Kette 5. In Fig. 1 sind nur
drei solche Garnschwänze gezeigt.
Die Spule 9B ist an eine Stelle gelangt, an der sich der
Garnschwanz gegenüber äiner Nadel 2 an der Kette 1R befindet.
Diese Nadel ist von dem üblichen öffnungs- und Schließmechanismus.,
der nicht eigens gezeigt ist, kurzzeitig geöffnet worden. Damit der Garnschwanz 4 mit Sicherheit quer
über der geöffneten Nadel 2 zu liegen kommt, ist ein Saugtrichter 3 ancreordnet, der den Garnschwanz herauszieht. Da
dies bei allen Karussellmaschinen üblich ist, ist es nur
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schematisch gezeigt. Während sich die Kette 1R weiterbewegt,
schließt die Nadel, die den Garnschwanz 4 aufgenommen hat, wie dies auch schon bei den vorauslaufenden Garnspulen
9C bis 9J geschehen ist. Demzufolge werden die Garne
12C bis 12J zwischen den Ketten ausgespannt, während sich die Spulen weiterbewegen. Dies ist im wesentlichen der gleiche
Vorgang wie in einer herkömmlicheii Karussellmaschine mit
horizontalen Garnspulen. Nachdem die Spule 9J die Kette 1L
passiert hat und von der entsprechenden Nadel 2 in gleicher Weise, wie für die Nadel 2 und den Garnschwanz 4 an der rechten
Kette beschrieben, durch öffnen und Schließen festgeklemmt wurde, schenidet ein Messer 13 das Garn durch, wobei
es einen Garnschwanz stehen läßt, der bei 4 an dem Garn der Spule 9K z\i sehen ist; die bereits wsitergswandert ist und
sich gerade anschickt, um das Endrad der Kette 5 zu laufen.
An dem Rahmen 7 ist eine Steuerkurve 14 befestigt mit einer Einlauframpe etwas jenseits der Spannvorrichtung 1OC und
einer Auslauframpe etwas jenseits der Spannvorrichtung 101.
Da Fig. 1 eine Aufsicht ist, tritt der langsame Anstieg dieser Rampen nicht in Erscheinung.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, tritt das Garn durch einen Augenring 19 in die Spannvorrichtung ein, läuft um Leitrollen
23 und gelangt zwischen zvii Scheiben 20. Diese Scheiben sitzen auf einem Bolzen 21 und können sich gegen die Kraft
einer Feder 22 bewegen. Dies wird aus den Fig. 3, 4 und 5 deutlich. In Fig. 2, die eine Stellung zeigt, welche von
der Sapnnvorrichtung 10E der Fig. 1 eingenommen wird und
welche zufällig die gleiche Stellung ist, wie die Spannvorrichtungen 10D und 10F bis 101 haben, ist ein Kurvenfolger
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15 von der Steuerkurve 14 angehoben worden. Dieser Kurvenfolger bewegt sich in einem Ansatz 18 des Gehäuses 10 gegen
eine Feder 17 \ιηά ist an seinem oberen Ende mit einer keilförmigen
Abschrägung 16 versehen, die am besten aus den Fig. und 5 deutlich wird. Wenn der Kurventräger von der steuerkurve
14 nach oben gedrückt wird, trennt er die Scheiben 20 voneinander, wie dies Fig. 4 zeigt, und c|as Garn kann nun zwischen
den Scheiben durchlaufen, wobei es nicht durch Reibung festgehalten wird, sondern sich ungahindert bewegen
kann. Dies ist auch bei dem Garn von den Spannvorrichtungen 10 D bis 101 einschließlich der Fall. Demzufolge sind die
Garne 12D bis 121 etwas locker und es existiert keine Reibung zwischen den Scheiben 20, woraus folgt, daß das Garn
nicht unter Zug steht und weitgehend vermieden wird, daß sich Fusseln ansammeln oder das Garn sich verdrillt.
Wtnn eine Spannvorrichtung die Auslauframpe erreicht, was
für die Spannvorrichtung 101 der Fall ist, gleitet der Kur-,
venfolger 15 auf der Auslauframpe 27 nach unten und wird
unter dem Druck der Feder 17 zurückgezogen. Dies ist in der Fig. 3 dargestellt und noch genauer für die Scheiben in Fig. 5,
Die Scheiben erfassen nunmehr das Garn 121 und der Zug reicht aus, um das Garn zu straffen, bis es von der Nadel 2 an der
Kette 1L eingefangen wird. Dies ist für das Garn 12J von
der Spannvorrichtung 10J dargestellt. Die Spannung genügt,
daß das Garn 12J straff angezogen wird und von der Nadel 2 erfaßt wird. Die beiden Ketten transportieren dann die Garne
genau parallel zur Wirklinie der Wirkmaschine mit Schußeintragung. Die Wirklinie ist in Fig. 1 nicht gezeigt. Wie schon
erwähnt, wird das Garn von dem Messer 13 abgeschnitten, wobei ein Garnschwanz 4 belassen wird, der bestehen bleibt,
wählend die Spule 9K bis zu der von der Spule 9B eingenommenen Stellung umläuft, worauf sich der geschilderte Arbeitsgang
wiederholt.
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Claims (4)
1. Kettenwirkmaschine mit Schußfadenzuführung, die zwei
endlose Fadenführer mit den Faden festklemmenden Vorrichtungsteilen/ sowie Mittel zum öffnen und Schließen dieser
Vorrichtur.gsteile aufweisen, um von dem einen zum anderen Fadenführer ausgespannte Fäden von mindestens
einer Garnspule festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnspule (9A-9K) mit einer Vorrichtung (10A-10K)
zum intermittierenden Spannen des Fadens (11A-11K) versehen
ist und Mittel (14, 15) vorgesehen sind, tan die Spannvorrichtungen,
während das Garn von einem Fadenführer (1R) zum anderen Fadenführer (1L) ausgespannt wird, in der Weise
zu betätigen, daß sie das Garn unter Zug setzen, während es
von den festklemmenden Vorrichtungsteilen (2) am ersten Fadenführer
(1R) erfaßt wird, bis das Garn sich den festklemmenden Vorrichtungsteilen am zweiten Fadenführer (1L) nähert,
und dann die Spannung wieder für eine kurze Strecke hergestellt wird, während das Garn diese festklemmende Vorrichtungsteile
am zweiten Fadenführer erreicht, so daß das Garn während des Hauptweges der Ausspannung vom einen Fadenführer zum
anderen nicht unter Spannung steht und dadurch Abnützungen am Garn und übermäßige Fusselbildung vermieden werden.
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2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Träger (5) mit einer Vielzahl von Garnspulen (9A-9K) vorgesehen ist, der sich vom ersten zum zweiten
Fadenfürher und derart synchron mit diesen Fadenführern bewegt, daß, wenn eine Garnspule den ersten Fadenführer
(1R) überläuft und ihr Garn von desssen festklemmenden Vorrichtungsteilen erfaßt wird, die Spannung für
eine kurze Strecke aufrecht erhalten wird, während sich >:
die Garnspule weiterbewegt und dann entlastet wird, und erst wieder reaktiviert wird für eine kurze Strecke,
wenn sich die Garnspule den festklemmenden Vorrichtungsteilen des zweiten Fadenführers (1L) nähert und ihr
Garn an diese übergibt, wobei die Betätigung dar Vorrichtung zum Spannen des Garns von der Stellung jeder Garnspule zwischen den ersten und dem zweiten Fadenführer gesteuert wird.
Garn an diese übergibt, wobei die Betätigung dar Vorrichtung zum Spannen des Garns von der Stellung jeder Garnspule zwischen den ersten und dem zweiten Fadenführer gesteuert wird.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Garnspulenträger (5) in einer Vertikalebene umläuft und die Garnspulen sich horizontal zur Ebene des
ersten und zweiten Fadenführers hin erstrecken.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (10A-10K) zum Spannen des Garns aus zwei Scheiben (20) bestehen, die von
einer Feder (22) gegeneinander gepreßt worden und zwischen denen das Garn durchlauf., und daß die Mittel zum Betätigen dieser Spannvorrichtungen einen Kurvenfolger
einer Feder (22) gegeneinander gepreßt worden und zwischen denen das Garn durchlauf., und daß die Mittel zum Betätigen dieser Spannvorrichtungen einen Kurvenfolger
(15) in Form eines Stabes mit einem keilförmigen Ende
(16) nächst den Scheiben und einer der Kurvenfolger von
den Scheiben wegdrückenden Feder < 17), sowie eine Steuerkurve (14) umfassen, die hinsichtlich der sich bewegenden
Garnspulen stationär und mit dem anderen Ende jedes
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Kurvenfoigers ini Kontakt ist und eine solche Lage
und Form hat, daß der Kurvenfolger, wenn eine Garnspule die festklemrrienden Vorrichtungsteile am ersten Fadenführer
überlaufen hat, von dem Kurvenprofil zwischen die Scheiben gedrückt wird, so daß die Spannung aufgehoben
wird, unö. kurz bevor die Spule die festklemmenden Vorrichtungsteile
am zweiten Fadenführer erreicht, das Kurvenprofil abfällt und der Kurvenfolger unter Federdruck zurückgezogen
wird, so daß der Kontakt zwischen den Scheiben wiederhergestellt und das Garn unter Zug gesetzt
wird.
7129583 18.05.78
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6087570A | 1970-08-04 | 1970-08-04 |
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---|---|
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138549 Pending DE2138549A1 (de) | 1970-08-04 | 1971-08-02 | Schußfadenzuführung für Kettenwirkmaschinen |
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DE (2) | DE7129583U (de) |
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DE2114699C3 (de) * | 1971-03-26 | 1973-10-04 | Karl Mayer Textil-Maschinenfabrik Gmbh, 6053 Obertshausen | Kettenwirkmaschine mit Langschuß einrichtung |
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US3797278A (en) * | 1972-12-04 | 1974-03-19 | K Kohl | Warp knitting machine |
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US3911698A (en) * | 1974-07-01 | 1975-10-14 | Stevens & Co Inc J P | Thread feeding device for inserted weft knitting machines |
US4372132A (en) * | 1980-12-08 | 1983-02-08 | Bassist Rudolf G | Apparatus for feeding filling threads to a wrap knitting machine |
DE3234827C2 (de) * | 1982-09-21 | 1984-07-19 | Karl Mayer Textil-Maschinen-Fabrik Gmbh, 6053 Obertshausen | Magazinschußvorrichtung für Kettenwirkmaschinen |
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1970
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- 1971-07-29 GB GB3575771A patent/GB1321504A/en not_active Expired
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- 1971-08-02 DE DE19712138549 patent/DE2138549A1/de active Pending
- 1971-08-04 FR FR7128556A patent/FR2105843A5/fr not_active Expired
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---|---|
FR2105843A5 (de) | 1972-04-28 |
GB1321504A (en) | 1973-06-27 |
US3636731A (en) | 1972-01-25 |
DE2138549A1 (de) | 1972-02-10 |
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