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DE712912C - Narkosegeraet - Google Patents

Narkosegeraet

Info

Publication number
DE712912C
DE712912C DED72922D DED0072922D DE712912C DE 712912 C DE712912 C DE 712912C DE D72922 D DED72922 D DE D72922D DE D0072922 D DED0072922 D DE D0072922D DE 712912 C DE712912 C DE 712912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
container
anesthesia
ether
drip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED72922D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERNH DRAEGER, Draegerwerk AG and Co KGaA filed Critical BERNH DRAEGER
Priority to DED72922D priority Critical patent/DE712912C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712912C publication Critical patent/DE712912C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Narkosegerät Die Erfindung betrifft ein Narkosegerät, insbesondere zur Äthernarkose, bei dem die Narkoseflüssigkeit tropfenweise in leine Vergaserkammer fällt, deren Beden in regelbarem Grade durch einen unmittelbar darunter angebrachten, mit Wasser gefüllten Behälter auf eine über dem Siedepunkt des Äthers liegende Temperatur erwärmt wird.
  • Derartige Narkosegeräte sind bekannt. Bei ihnen wird der Wasserbehälter z. B. mit Hilfe eines ihn umgreifenden und in seiner Höhenlage einstellbaren elektrischen HleizköBp:erc envärmt. Die bekannten Geräte dieser Art sind dadurch an das Vorhandensein einer elektrischen Stromquelle mit entsprechenden Anschlüssen gebunden, die sich zum Betrieb elektrischer Heizvorrichtungen eignet. Schon aus diesem Grunde eignen sie sich nicht in den Fällen, in welchen es auf Unabhängigkeit von Kraftquellen ankommt, wie das z. B. bei Feldnarkosegeräten der Fall ist. Bei diesen Geräten ist @gleichzeitig auch besonders wichtig, daß sie in einfachster Weise dauernd auf Betriebsfähigkeit überwacht werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten in einfacher Weisie dadurch behoben, daß der Zulauf für den Wasserbehälter, der zum Erwärmen der Bodenplatte der Vergaserkammer dient, mit einem ihn ständig mit heißem Wasser sp'eisenden Vorratsbehälter in Verbindung steht und außerdem einen Ablauf aufweist, der durch ein Überlaufrohr gebildet wird, das zu einem Tropfrohr führt, durch das die ablaufende Wassermenge sichtbar gemacht wird die Bedienung eines derartig ausgebildeten Narakosegerätexs ist äußerst einfach. . Weiterhin ist die laufende Überprüfung der ordnungsgemäßen Arbeitsweise des Gerätes erleichtert und verbess'ert, da der Arzt oder der Narkotiseur sogar dann, wenn er seinen Standort weiter weg vom Gerät hat, durch einen Blick die einwandfreie Arbeitsweise des Gerätes feststellen kann. Er hat nämlich lediglich darauf zu achten, ob Wasser über die Tropfeinrichtung aus dem Wasserbehälter abtropft. Dabei ist der Arzt nicht einmal auf eine Wahrnehmung durch den Augenschein angewiesen, vielmehr stellt schon der mit dem Ohr deutlich wahrnehmbare, gleichmäßige Tropfenfall ein zuverlässiges Anzeichen dafür dar, daß das Gerät ordnungsgemäß arbeitet. Dile Tropfvorrichtung ist gleichzeitig auch ein Mittel zur Überwachung des ständigen Wassernachflusses aus dem Vorratsbehälter. Wenn dieser aufhört, sinkt nach kurzer Zeit der Wasserspiegel des Warmwasserbehälters so weit, daß dein Was ser mehr über das Tropfrohr abfließt. Das ist dann ein Zeichen dafür, daß entweder der Wasservorrat im Behälter erschöpft ist oder ein anderer Fehler vorliegt, der die Betriebsbereitschaft des Glerätes gefährdet.
  • Hinzu kommen dann noch folgende Vorteile: Dadurch, daß ständig warmes Wasser durch den Wasserbehälter fließt, kann genau so viel Wärme zugeführt werden, wie durch die Verdampfung des Ethers verbraucht wird.
  • Es ist also eine selbsttätige Wärmeregelung unter sparsmaster Wärmeausnutzung möglich. Infolge dieser guten Ausnutzung der Wärme läßt sich das Gerät so klein bauen, daß es leicht überall mitgeführt werden kann.
  • Das Gerät eignet sich demnach besonders als Feldnarkosegerät, zumal es unabhängig von elektrischen Stromquellen und Anschlüssen ist. Das allein zum Betrieb des Gerätes' erforderliche heiße Wasser kann sogar unter schwierigsten Verhältnissen leicht b eschafit werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Narkosegerätes, und zwar teilweise in senkrechtem Schnitt und teilweise in Ansicht. dargestellt.
  • Das Narkosegerät besteht aus einemNtherberhälter 1, aus dem der Äther über einen Tropfregler 2 dem durch ein Schauglas sichtbaren Tropfkegel 3 zufließt. Letzterer läßt den Äther auf den Boden 5 der aus einem Glaszylinder 4 gebildeten Vergasungskammer tropfen. Die Vergasungskammer hat einen die erwähnte Tropfvorrichtung tragenden Deckel 6 mit einem Lufteinlaßvenhtil 7 und einer Luftauslaßtülle 8. Der Deckel 6 wird außerdem durchsetzt von einem Thermometer 9.
  • Der Boden 5 der Vergasungskammer bildet gleichzeitig den oberen Abschluß eines unmittelbar unterhalb der Vergasungskammer befindlichen BVehälters 10, der Wasser zur Beheizung der Bodenplatte 5 aufnimmt. Der Behälter 10 ist gegen Wärmeverluste durch einen Mantel 1 1 geschützt. 111 den Behälter lo ragt das Endstück einer Zuflußleitung 15 frei hinein. und zwar endigt diese Leitung dicht unterhalb der Bodenplatte 5 an der Stelle, an welcher die Äthertropfen auf die Bodenplatte fallen und vergast werden.
  • Die Leitung 15 steht unter Zwischenschaltung eines Regelventils 14 mit einer zu dem Vorratsbehälter 12 führenden Leitung 13 in Verbindung.
  • Der mit einem Deckel versehene und gleichfalls, gegen Wärmeverluste geschützte Vorratsbehälter 12 ist so groß bemessen, daß in ihm eine Menge von Heißwasser gespeichert werden kann, wie sie zur Durchführung eienr ausreichenden BVeheizung der Bodenplatte 5 für eine längere Narkose von 1 bis 1'2 Stunden benötigt wird.
  • Der Boden des Behälters Io wird von einem als Überlauf ausgebildeten Rohr 16 durchsetzt, dessen freies Ende in einen in die Vergaserkammer hineinragenden Hilfsbehält er mit erhöhtem Wasserspiegel hineinragt. Das andere Ende des Überlaufrohres 16 führt zu einer Tropfvorrichtung, unterhalb deren ein zum Abfluß führender Trichter 17 so angebracht ist. daß dile aus der Tropfvorrichtung £allenden Tropfen sichtbar sind.
  • An der tiefsten Stelle des Behälters 10 ist außerdem noch ein Rohr IS vorgesehen. das unter Zwischenschaltung eines Hahnes 19 gleichfalls zu der schon erwähneten Tropfvorrichtung führt und dazu dient, den ÄVasserbehälter lo vollständig zu entleeren.
  • Das Narkosegerät arbeitet wie folgt: Vor Beginn der Narkose wird der Wasserbehälter 10 durch Öffnen des Hahnes 19 über die Abflußleitung 18 und den Trichter 17 entleert. Dann wird der Hahn 19 geschlossen.
  • Der Vorratsbehälter 12 wird mit heißem Wasser gefüllt.
  • Unmittelbar vor der Narkose läßt man aus dem Vorratsbehälter 12 durch entsprechende Einstellung des Regelventils 14 über den Stutzen 15' so viel Wasser in den Rehälter einfließen, bis das Thermometer 9 eine Temperatur von 60 anzeigt. Sunmehr ist das Gerät betriebsbereit, und es kann durch entsprechende Einstellung des Tropfzahlreglers 2 mit der Narkose begonnen werden.
  • Infolge der Äthervergasung auf der Bodenplatte 5 wird dieser sowie dem Wasser in dem Behälter 10 Wärme entzogen, und es ist daher notwendig, dem Behälter 10 entsprechend der vergastem Äthermenge ständig hei-Eises Wasser aus dem Vorratsbehälter 12 zulaufen zu lassen. Dies geschieht durch entsprechende Einstellung des mit Teilstriche versehenen Regelventils 14.
  • In gleichem Maße, in welchem dem Behälter 10 aus dem Vorratsbehälter 12 Heißwasser zuströmt. läuft über das Überlaufrohr 16 Wasser ab. Dieses tritt aus dem Tropfrohr aus und fällt sichtbar und hörbar in den offenen Trichter 17. Der Arzt oder Narkotiseur kann daher sowohl schen als auch hören, ob das Gerät ordnungsgemäß arbeitet. insbesondere ob ständig heickes Wasser zur Beheizung der Vergasungskammer aus dem Vorratsbehälter zuströmt.
  • Wenn die narkose beendet ist, wird das Regelventil 14 geschlossen und damit dieZufuhr von heißem Wasser zu dem Behälter Io unterbunden. Sofern das Gerät nicht anschließend für weitere Narkosen benutzt wird, wird das Wasser aus dem Behälter 10 mit Hilfe des Hahnes 19 über den Stutzen in und die Tropfvorrichtung abgelassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : narkosegerät, insbesondere zur Äthernarkose, bei dem die Narkoseflüssigkeit tropfenweise in eine Vergaserkammer fällt, deren Boden in regelbarem Grade durch einen unmittelbar darunter angebrachton, mit Wasser gefüllten Behälter auf eine über dem Siedepunkt des Äthers liegende Temperatur erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (15') für den Wasserbehälter (10) mit einem letzteren ständig mit heißem Wasser speisenden Vorratsbehälter (12) in Verbindung steht und daß außerdem der Ablauf durch ein Überlaufrohr (16) gebildet wird, das zu einem Tropfrohr führt, durch das die ablaufende Wassermenge sichtbar gemacht wird.
DED72922D 1936-06-14 1936-06-14 Narkosegeraet Expired DE712912C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED72922D DE712912C (de) 1936-06-14 1936-06-14 Narkosegeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED72922D DE712912C (de) 1936-06-14 1936-06-14 Narkosegeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE712912C true DE712912C (de) 1941-10-28

Family

ID=7061245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED72922D Expired DE712912C (de) 1936-06-14 1936-06-14 Narkosegeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE712912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230588A1 (de) * 1985-12-14 1987-08-05 Drägerwerk Aktiengesellschaft Narkosemittelbehälter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230588A1 (de) * 1985-12-14 1987-08-05 Drägerwerk Aktiengesellschaft Narkosemittelbehälter

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