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DE712804C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE712804C
DE712804C DES138877D DES0138877D DE712804C DE 712804 C DE712804 C DE 712804C DE S138877 D DES138877 D DE S138877D DE S0138877 D DES0138877 D DE S0138877D DE 712804 C DE712804 C DE 712804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
counting
zone
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES138877D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Joachim Lurk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES138877D priority Critical patent/DE712804C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712804C publication Critical patent/DE712804C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere-Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen die Zählstromstöße -nicht unmittelbar bei ihrem Fälligwerden zum Teilnehmerzähler übertragen, sondern zunächst gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise am Schluß der Verbindung, zum Zähler geleitet werden.
  • Bei bekannten Anordnungen arbeiten mit den Speichern Einrichtungen, sog. Abgreifer, zusammen, die bei Eintritt des Zeitpunktes für die Zählungsdurchführung in Abhängigkeit von der Einstellung des Speichers eine bestimmte Anzahl von Zählstromstößen zum Zähler übertragen.
  • Es ist bereits eine Einrichtung, insbesondere zur Zählimpulsgab:e, vorgeschlagen-worden, bei der ein verstellbarer Kontakt eines Speichers durch einen verstellbaren Kontakt eines Abgreifers mechanisch unmittelbar betätigt wird, sobald der Ab:greiferkontakt eine der Stellung des Speicherkontaktes entsprechende Stellung erreicht hat. Diese vorgeschlagene Anordnung, bei :der das Angreiferglied dem Speicherglied nachläuft, weist verschiedene Mängel auf, insbesondere den, daß die einwandfreie Durchführung der Zählung nicht immer gewährleistet wird, da beispielsweise bei nicht ordnungsgemäßem Arbeiten der Kontaktvorrichtung Dauer- bzw. Fehlzählungen nicht .ausgeschlossen sind.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß während der Verbindung ein Schaltwerk um einen der Anzahl der ,auszusendenden Zählstromstöße entsprechenden Betrag fortgeschaltet wird, während bei Eintritt des Zeitpunktes für die Zählungsdurchführung ein weiteres Schaltwerk in entgegengesetzter Bewegungsrichtung in Gang gesetzt wird, das nach Kennzeichnung der LTbereinstimmung der Stellung beider Schaltwerke Zählstromstöße aussendet, deren Anzahl der bis zur Ruhelage des Sp:eicherschaltwerkes zurückzulegenden Strecke entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die hauptsächlichsten Schaltwerke der hier ; dargestellten Anordnung -sie sind im nachfolgenden nach ihren Magneten bezeichnet sind folgende: i. Zonenschalter Dm Als Zonenschalter wird ein H.ebeldrehtvä2" ler verwendet, der zwei Kennziffern aufzunehinen vermag und damit auf einen der Zonenpunkte OZ, Zol bis Zoli# eingestellt wird. Es kann sein, daf3, bereits nach der ersten Kennziffer die Zone eindeutig bestimmt ist. Die Beeinflussung des Zonenschalters durch weitere vom Teilnehmer ausgesandte Stromstofüreihen wird dann verhindert und die Zonenkennzeichnung, d. h. die Anschaltung eines der Zonenpunkte über einen Dekadenkontakt vorgenommen. Zählspeicher D@z In Abhängigkeit von der Zone und von Zeitbestimmungseinrichtungen wird der Zählspeicher im Laufe des Gespräches um so viel Einheiten fortgeschaltet, wie Zählstromstöße für die hergestellte Verbindung zu dem Zähler der rufenden Stelle übertragen werden. Der Zählspeicher dient weiter noch zur Signalgabe zum rufenden Teilnehmer und zur zwan.gslä:i..9gen Trennung der Verbindung nach Ablauf der zulässigen Gesprächszeit. 3. Abgreifer"Da Der Abgreifer besitzt ebenso wie der Zählspeicher 36 Stellungen. Während der Verbindung dient er zur Aufnahme von 5-Sekunden-Zeitimpulsen, so daß: er also für einen Gesprächsabschnitt von 3 Minuten einen Umlauf vollführt. In dieser Zeit wird der Zählspeicher entsprechend der gewählten Zone um eine bestimmte Anzahl von Schritten fortgeschaltet. Nach Gesprächsbeendigung wird der Abgreifer in einer dem Zählspeicher entgegengesetzten Bewegungsrichtung solange weitergeschaltet, bis er eine dem Zählspeicher entsprechende Stellung eingenommen hat: Von diesem Augenblick an bis zur Erreichung der Ruhestellung wird für jeden weiteren Schritt ein Zählstromstoß dem Zähler des rufenden Teilnehmers übermittelt.
  • Die Vorgänge im einzelnen ergeben sich aus der nun folgenden eingehenden Beschreibung.
  • Der hier dargestellte Übertrager kann beispielsweise dem ersten Gruppenwähler nachgeordnet sein. Die Belegung des Übertragers erfolgt also nach der ersten von dem rufenden Teilnehmer ausgesandten Nummernstroinstoßreihe. Im Ruhezustand des übertragers ist das Relais 1(r in einem Stromkreis erregt, der folgendermaßen verläuft: Erde, Kontakt 63y, Wicklung I des Relais Z (spricht in diesem Stromkreis nicht an), Kontakt 61c, Schaltann dz,5 in Ruhestellung, Kopfkontakt 5c9 hf4 (geschlossen, solange der Zonenschalter Din sich in der Ruhelage befindet), Schalt-W- I das in Ruhestellung, Wicklung 1 des Re-,lais Xt-, Ader c und Batteriepotential in einer 12 nÄclgeordneten Verbindungseinrichtung. Nach .'-Lstellung des ersten Gruppenwählers entsteht folgender Stromkreis: Erde, im Gruppenwähler, Belegungsader e, Kontakt 3 hr, Wicklung 1 des Relais S, Widerstand Wil, Batterie, Erde. Das Relais S spricht in diesem Stromkreis an und legt sich in folgenden Haltekreis: Erde, Batterie, Magnet Dz ;:spricht nicht an), Kontakte 78 s, 77 v, Dekadenkontakt Dl(, Widerstand Wie, Wicklung I II des Relais S, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 2.s wird das Belegungsrelais C an die Belegungsader angelegt und erregt. Am Kontakt i e schließt es für sich unabhängig vom Rclais S einen Haltekreis. Durch Kontakt 34s wird für die Wicklung I des Relais Kr ein Kurzschluß hergestellt, so daß dieses Relais abfällt.
  • Sendet der rufende Teilnehmer nun die nächste Stromstoßreihe aus, so wird im Gruppenwähler impulsweise Erdpotential an die obere Sprechader a angelegt, so daß das Impulsrelais A des übertragers in folgendem Stromkreis Stromstöße erhält: Erde im Gruppenwähler, obere Sprechader a, Wicklung des Relais A, Kontakt 6f, Widerstand'W1i, Batterie, Erde. Die Stromstöße werden;impulsweise durch Betätigung der Kontakte 25a und 26a und Erdanlegung über die obere Sprechader zu den nachfolgenden Verbindungseinrichtungen übertragen. Beim ersten Stromstoß wird das Relais V eingeschaltet: Erde, Kontakte i i c, 28a, Wicklungen I und II des. Relais V, Batterie, Erde. Das Relais V schließt am Kontakt 29 P seine Wicklung I kurz, so daß es infolge der dadurch erreichten Abfallverzögerung die Stromstoß.reihe überbrückt. An den Kontakten 16 v und 17 v werden die Sprechadern zum rufenden Teilnehmer hin während der -Impulsgabe geöffnet. Dem Rebmagneten Dtnlt des Zonenschalters werden die Stromstöße auf folgendem Wege zuge-führt: Erde, Kontakte 6,1 t, 6o a, 69 a, Wellenkontakt 7 r wiv (geschlossen, solange der Zonenschalter noch nicht eingedreht ist i, Rebmagnet Droh, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Zonenschalters werden somit in eine bestimmte Dekade gehoben. Das Relais S, dessen Haltestromkreis am Dekadenkontakt D@I( geöffnet wird, wird während der Strornstoß:reihe über folgenden Stromkreis weitererregt gehalten: Erde, Batterie, Wid--rstand lVi3, Wicklung 1I des Relais S, Kontakte 23 s, 22 V, 20 t, r i e, Erde.
  • Zunächst sei angenommen, daß bereits durch die erste auf den LTbertrager eintt-irkende Nummernstromstoßreihe die Zone eindeutig bestimmt sei. In diesem Falle ist der durch D@I( angeschaltete Kontakt Tnit einem Zonenpunkt verbunden. Wie auf :der Zeichnung .angedeutet, sei der fünfte Dekadenkontakt mit dem Zonenpunkt.Zolv verbunden. Wenn nun nach der Stromstoßreihe der Kontakt 28 a längere Zeit geöffnet bleibt, hat das Relais V Gelegenheit, abzufallen. Es kommt dann folgender Stromkreis für das Relais U zustande: Erde, Batterie, Wicklung des Relais U, Kontakt i q. v, Kopfkontakt 1 5 hh (:geschlossen, solange der Zonenschalter sich außerhalb - der Ruhelage befindet), Wellenkontakte 18 ww (geschlossen, solange der Zonenschalter - noch nicht eingedreht ist), Kontakte 2o t, i i e, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 74u kommt folgender Stromkreis für das Relais T zustande, das den Zustand der .erfolgten Zonenerfassung kennzeichnet: Erde, Kontakt 74 u, Wicklung I des Relais T, Schaltarm dz,1 in Ruhestellung, Zonenpunkt Zolv, Dekadenkontakt D'1(, Kontakte 77 v, 78 s, Magnet Dz (spricht nicht an), Batterie,: Erde. Das Relais S überbrückt infolge seiner Ankerabfallverzögerung die Pause vom Öffnen des Kontaktes 22v bis zum Schließen des Kontaktes 2 i t und damit bis zum Zustandekommen folgenden neuen Haltekreises, in dem .auch das Relais T weitererregt gehalten wird: Erde, Batterie, Widerstand Wi3, Wicklung II des Relais S, Kontakt 23 s, Wicklung I I des Relais T, Kontakte 2 11, i i c, Erde. Das' Relais T öffnet seinen Kontakt 64 t und verhindert dadurch, daß, noch weitere von demTeilnehmerausgesandteStromstoßreihen auf den Zonenschalter gelangen.
  • Ist die Zone jedoch durch die erste ,auf den Übertrager einwirkende Kennziffer noch nicht eindeutig bestimmt, so befindet sich D@K auf einem anderen Kontakt, der nicht mit einem Zonenpunkt in Verbindung steht, sondern über D@I( ist dann der Kontakt q. oder ein anderer Kontakt, der ebenso wie Kontakt ¢ mit der Wicklung III :des Relais S in Verbindung steht, .angeschaltet. Nach der ,ersten auf den Übertrager wirkenden Stromstoßreihe spricht das Relais T somit noch nicht an, sondern es wird nach dem Abfall des Relais V ein Haltestromkreis für die Wicklung IlI des Relais S gebildet. Wenn nun, wie oben @erwähnt, nach dem Abfall des Relais V das Relais U erregt wird, so wird durch Öffnen des Kontaktes 69 u der Hehmagnet D@mla des Zonenschalters ab- und durch Schließen des Kontaktes 70 u der Drehmagnet Dand angeschaltet, so daß nun die nächste, vom Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe auf folgendem Wege zu dem Drehmagneten gelangt: Erde, Kontakte 64t, 6o a, 70.u, DrehmagnetDmd, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Zonenschalters werden somit in der eingestellten Dekade auf einen bestimmten Kontakteingedreht. Der obenerwähnte Stromkreis für das Relais U wird bei dem ersten Drehschritt am Wellenkontakt 1 8 WW unterbrochen. Während der Stromstoßreihe wird dieses Relais jedoch sauf folgendem Wegeweitergehalten: Erde, Kontakte i i c, 12 dt, 1 3 v, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Ist der Zonenschalter so eingestellt, daß der-Schaltarm dm, mit einem der Zonenpunkte in Verbindung steht, so kommt für das die Zonenerfassung kennzeichnende Relais T fol-Bender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte q. u, Wicklung I des Relais T, OrtszonenpunktOZ oder über einen der Schaltarmedzl bis dz4. einer der Zonenpunkte Zol bis Zolv, Schaltarm ding, Kontakte 77 v, 78 s, Magnet Dz: (spricht nicht an), Batterie, Erde. Nach dem Ansprechen des Relais T kommt wiederum der obenerwähnte, über Kontakte 23 s und 2 i i verlaufende Stromkreis zustande, ü1 welchem die Relais S und T bis zur Beendigung der .Verbindung erregt gehalten werden. Nach dem Abfall des Relais V wird auch am Kontakt 13 v der Haltekreis für das Relais U unterbrochen, so daß es abfällt.
  • Wird der Zonenschalter durch eine oder durch zwei Stromstoßreihen in eine Stellung gebracht, - in der eine Zonenerfassung nicht möglich ist, so kann :auch, da ja für Relais T infolge falscher Einstellung des Zonenschalters kein Stromkreis geschlossen wird, auch der Haltekreis für Relais S über den Kontakt 2 i t des Relais T nicht zustande kommen. Nach der Stromstoßreihe, die eine Zonenerfassung .ausschließt, muß somit das Relais S abfallen. Durch öffnen der Kontakte 31S und 32s werden die Sprechadern aufgetrennt und über Kontakt 49 s und die Kontakte 46 hY und 47 c ein Besetztzeichen an die Wicklung II des Relais A und die Wicklung III des Relais V angelegt, das induktiv auf die an der oberen Sprechader liegende Wicklung I des Relais A und die über einen Kondensator an die untere Sprechader angeschaltete Wicklung II des Relais V übertragen und so zur Kenntnis des rufenden Teilnehmers gebracht wird. Es erfolgt dann, wie noch später ausgeführt wird, die Auslösung der bis dahin eingestellten Schaltwerke.
  • Es sei nun ,angenommen, daß der Teilnehmer Stromstoßreihen ausgesandt hat, die eine Zonenerfassung ermäglichen. Durch entsprechende Einstellung sei der Zonenschalter beispielsweise - auf den Zonenpunkt Zol eingestellt, so daß: also eine Verbindung der ersten Fernzone vorliegt. Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß, die. Gebührenpflichtigkeit der Verbindung in dem. Augenblick der Zonenerfassung einsetzt, d. h. also in dem Augenblick, in welchem das Relais T erregt wird. Nach Ansprechen des Relais T kommt während der Abfallzeit des Relais U folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 75 t, 76 tt, 78 s, Magnet Dz, Batterie, Erde. Der Magnet Dz des Zählspeichers spricht an und schaltet seine Schaltarme dzl bis dzs auf den nächsten Kontakt. Durch diesen Vorgang ist die Anrechnung einer Grundgebühreneinheit vorbereitet. Durch Schließen des Kontaktes 52 t wird der Magnet Da des Abgreifers über Kontakt 53 f an einen 5-'Sekunden-Schalter gelegt. Die Anlegung der 5-Sekunden-Impulse geschieht mit Hilfe einer Kontaktvorrichtung, die hier durch die Kontakte 66 m., 67 In und 68 lt angedeutet ist. Diese Kontakte ,arbeiten derart, daß, zunächst der Kontalzt 66 In für :eine bestimmte Zeit (beispielsweise 1/2 Sekunde) geschlossen wird. Alsdann werden für längere Zeit der Kontakt 671h und der Kontakt 68 n geschlossen. Die 5-Sekunden-Impulse gelangen also auf folgendem Wege zu dem Magneten Du.: Erde, 5-Sekunden-Schalter, Kontakte 66m, 53f, 52t, Magnet Da, Batterie, Erde. In Zeitabständen von je 5 Sekunden werden nun die Schaltarme da, bis da7 des Abgreifers Da schrittweise fortgeschaltet. Bei Verbindungen der ersten Zone wird während des ersten Umlaufes des Abgreifers, d. h. während der ersten 3-Minuten-Einheit kein besonderer Schaltvorgang ausgelöst. Wenn jedoch nach Ablauf der :ersten Gesprächszeiteinheit die Schaltarme des Abgreifers wieder in die Anfangsstellung gelangen, kommt nach Schließung der Kontakte 67nt und 68it folgender Stromkreis zustande: Erde, 5-Sekunden-Schalter, Kontakte 67 In, 6811, Schaltarm da, in Nullstellung, Kontakt 8o kr, Zonenpunkt Zol, Schaltarm ding, Kontakte 77v, -.8s, Magnet D@z des Zählspeichers, Batterie, Erde. Der Zählspeicher wird somit bei Beginn der zweiten 3-Minuten-Einheit um einen weiteren Schritt fortgeschaltet. Die nächste Fortschaltung des Zählspeichers erfolgt zu Beginn der siebenten Gesprächsminute in der gleichen Weise. Nach einer Gesprächsdauer von g Minuten erfolgt eine weitere Fortschaltung der Schaltarme des Zählspeichers, so daß der Schaltarm dz, auf Kontakt 4 steht. Nach öffnen des Kontaktes 68 n und Erdabschaltung über den 5-Sekunden-Schalter kommt folgender Stromkreis zustande, in dem das Relais 1(r anspricht: Erde, Wicklung II des Relais 1(r, Schaltarm dzl auf Kontakt 4, Zonenpunkt Zol, Schaltarm dm" Kontakte 77v, 78s, Magnet Dz (spricht nicht an), Batterie, Erde. Durch Schließen der Kontakte 48 kr und 45 kr erfolgt Vorbereitung zur Aussendung eines Warnzeichens zu dem anrufenden Teilnehmer. Wenn nun kurz vor Ablauf der zwölften Gesprächsminute der Schaltarm du.. durch die 5-Sekunden-Impulse auf den Kontakt 34 gelangt, so wird folgender Stromkreis für das Relais Y hergestellt: Erde, Wicklung II des Relais Y, Schaltarm da, auf Kontakt 34, Kontakte 73 kr, 79c, Widerstand Wi3, Batterie, Erde. Über die geschlossenen Kontakte 44Y, 45 izr und 48 kr wird ein Summerzeichen Sa auf die Wicklung II des Relais A und die Wicklung III des Relais V übertragen, das induktiv über andere Wicklungen dieser Relais auf die Sprechadern und damit zur Kenntnis des rufenden Teilnehmers gelangt. Wenn nun nach Ablauf der zwölften Gesprächsminute der Schaltarm da, wiederum die Nullstellung erreicht, so wird über den 5-Sekunden-Schalter, Kontakte 67111, 6811, Schaltarm da, in Nullstellung, Kontakte 73 kr, 79c Erdpotential unmittelbar an den Widerstand Wi;, angelegt, das für die Relais S und T einen Kurzschluß herstellt, so daß diese Relais abgeworfen werden. Durch die Kontakte 3 i s, 32s und 49s des Relais S wird die Verbindung unterbrochen und dem Teilnehmer in oben beschriebener Weise ein- Besetztzeichen übermittelt.
  • Hängt daraufhin der rufende Teilnehmer seinen Hörer ein (bei Schlußzeichengabe vor Ablauf der zulässigen Zeit wird über untere Sprechader zuerst das Relais F erregt, darauf durch Kontakt 24 / das Relais S zum Abfall gebracht), so wird in bekannter Weise im Gruppen wäliler das Belegungsrelais stromlos, welches das an Erde liegende Zählstromstoß: empfangsrelais an die untere Sprechader anschaltet. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Erdpotential und Zählrelais (in diesem Stromkreis noch nicht ansprechend) im Gruppenwähler, untere Sprechader, Kontakt 8 p, Wicklung I des Zähleinleiterelais F, Widerstand Wie, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 5 f wird der im Giuppenwähler vorbereitete Fangstromkreis vollendet: Erde, Kontakte 4. p, 5f, Wicklung I des Relais A, obere Sprechader, Batterie im Gruppenwähler. In diesem Stromkreis spricht das Relais A des Übertragers an. Der Abgreifer wird nun so lange fortgeschaltet, bis er eine dem Zählspeicher entsprechende Stellung eingenommen hat. Die Kennzeichnung in der Übereinstimmung der Stellung beider Schaltwerke erfolgt auf mechanische Weise. Zu diesem Zweck ist eine besondere Konstruktion vorgesehen, die oben rechts in der Zeichnung ersichtlich ist. Der Schaltarm dze des Zählspeichers ist bei der angenommenen Verbindung der Fernzone I mit der zulässigen Höchstdauer um vier Schritte in einer bestimmten Drehrichtung, beispiels"veise ,aus der Zeichenebene heraus, verstellt worden. Der Abgreifer ist jedoch so eingerichtet, daß er sich in entgegengesetzter Richtung bewogt. Der Schaltarm da7 des Abgreifers, der mit dem Schaltarm dzs zusammenarbeitet, wird also in die Zeichenebene hinein verstellt, und zwar so länge fortgeschaltet, bis er eine dem Schaltarm dzs entsprechende Stellung einnimmt. Der Fortschaltestromkreis für den Abgreifer .verläuft folgendermaßen: Erde, Batterie, MagnetDa, Kontakte 5 11, 541, 56 p; Wicklung I des Relais Z, Kontakt 63 y, Erde. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais Z an, das über Kontakt 4o z folgenden Stromkreis für Relais Y herstellt: Erde, Kontakt 4o z, Wicklung I des Relais Y, Widerstand 6V16, Batterie, Erde. Am Kontakt 63y unterbricht es den obenerwähnten Stromkreis für den Magneten D-a und :das Relais Z. Durch den Abfall des Relais Z und Schließen des Kontaktes 39 z wird das Relais Y zum Abfall gebracht und am Kontakt 63 y der obenerwähnte Stromkreis wiederhergestellt. Auf diese Weise erfolgt schrittweise die Weiterschaltung des Abgreifers. Der Schaltarm da7 ist so ausgebildet, daß er ein zweimal rechtwinklig gebogenes Kontaktglied besitzt, das bei übereinstimmung mit der Stellung des Schaltarmes dzs mit an ,diesem angebrachten Kontaktfedern in Eingriff kommt. # Ist dieses der Fall, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 35 da des Magneten Dia, Schaltarm dzs, Schaltarm dz7, Kontakt 33 f, Wicklung I des Relais P, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P an, das für sich und auch gleichzeitig für das RelaisF folgenden Haltekreis bildet: Erde, Kontakte i i c, 30 p, Wicklungen II der Relais F und P, Batterie, Erde. Durch Kontakt 4P#wird Erdpotential von der V6'ic'klung des Relais A abgeschaltet. Dieses Relais wird jedoch weitererregt gehalten- über Schaltarm das, der so lange Erdpotential angeschaltet hält, bis der Abgreifer sich in der Ruhelage befindet. Durch Schließen des Kontaktes 55P wird der Schaltarm das des Abgreifers angeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes 72P liegt an beiden Enden der Wicklung II des Relais Y an Erde. Hierdurch und durch Kurzschließen der Wicklung I des, Relais Z am Kontakt 62p wird ein- für die nun folgende Zählstromstoßgabe geeignetes Zähltempo erzielt. Für den Magneten Dia kommt nun folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 63 y, 62 P, 55 p@, Schaltarn i da auf dem Segment, Kontakt 5 i t, Magnet D'a, Batterie, Erde. Durch Kontakt 38 da des MagnetenDa wird RelaisZ eingeschaltet: Erde, Kontakte 38 da, 37P, Wicklung II des Relais Z, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 40 z wird das Relais Y eingeschaltet, das den obenerwähnten Stromkreis für Magnet D!a am Kontakt 63 y unterbricht. Der Kontakt 38 da wird somit geöffnet und damit das Relais Z zum Abfall gebracht. Dieses schließt am Kontakt 39z die Wicklung I des Relais Y kurz. Durch Schließken des Kontaktes 63y wird der Stromkreis für Dia wiederhergestellt. Durch dieses Unterbrecher= spiel erfolgt schrittweise die Fortschaltung des Abgreifers zur Ruhelage. Vom Erreichen des Schaltarmes dzs ab bis zur Ruhelage wird für jeden Schritt des Abgreifers ein Zählstromstoß ausgesendet, und zwar auf folgendem Wege: Erde, Batterie, Widerstand Wie, Kontakte 9 z, 7 F, untere Sprechader und Zähl übertragungsrelais im Gruppenwähler, das in diesem Stromkreis erregt wird und den Zählstromstoß zum Zähler der rufenden Stelle weitergibt. Wenn der Abgreifer die Ruhestellung erreicht hat, der Schaltarm das somit vom Segment abgelaufen ist, wird über daE Erdpotential von der oberen Sprechader fortgenommen. Dieses ist das Kriterium für die Auslösung. Im Gruppenwähler wird daraufhin Erdpotential von .der Belegungsader abgeschaltet, so daß das Belegungsrelais C im Gbertrager abfällt. Durch öffnen des Kontaktes i i c werden die Relais F und P stromlos, so da.ß sie abfallen. Es entsteht dann folgender Stromkreis: Erde, Kontakt 63 y, Wicklung I des Relais Z, Kontakt 6 1 t, Schaltarm dz5 auf dem Segment, Magnet Dz, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht außer dem Magneten Dz auch das Relais Z an, das durch Schließen des Kontaktes 40 z das Relais Y einschaltet. Durch öffnen des Kontaktes 63 y wird der - oben beschriebene Stromkreis für Dz und Relais Z unterbrochen und am Kontakt 39z ein Kurzschluß: für das Relais Y hergestellt, das nach seinem Abfall am Kontakt 63 y den oben beschriebenen Stromkreis für Dz und Z wiederherstellt. Auf diese Weise .erfolgt schrittweise die Weiterschaltung des Zählspeichers, bis er die Ruhelage erreicht hat. Alsdann ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Drehmagnet D,md des Zonenschalters, Kopfkontakt 58 ,hk (:geschlossen, solange der Zonenschalter sich außerhalb der Ruhelage befindet), Schaltarm.dzs in Ruhestellung, Kontakt 61z, Wicklung I des Relais Z, Kontakt 63 y, Erde. Mit dem Relais Z als Unterbrecher wird der Zonenschalter in seine Ruhelage fortgeschaltet. Es ist dann der Kopfkontakt 58 hh geöffnet, so daß, eine weitere Beeinflussung des Magneten Dvnd nicht möglich ist. Über Kontakt 59 hh und Schaltarm-da5 in der Ruhestellung wird wiederum das Relais 1(y eingeschaltet, so daß: der Anfangszustand 'der Anlage wiederhergestellt ist.
  • Bei Verbindungen der Zone I wurde, wie erwähnt, der Zählspeicher für jede Gesprächszeiteinheit von 3 Minuten um einen Schritt fortgeschaltet, und zwar jedesmal, wenn nach je 3 Minuten der Schaltarmdal in die Nullstellung kommt. Bei Verbindungen der Zone 11, d. h. wenn der Zonenschalter auf den Zonenpunkt Zoll eingestellt ist, erfolgt für jede Gesprächszeiteinheit von 3 Minuten zweimalige Fortschaltung des Zählspeichers, und zwar gelangen Fortschalteimpulse zu dem Magneten Dz des Zählspeichers übler Schaltarm da. und Kontakt 8 I hr in Stellungen o und 1 9 des Abgreifers. Bei Verbindungen der Zone 11I, d. h. wenn der Zonenschalter auf den Zonenpunkt Zolle eingestellt ist, wird der Zählspeicher für jede Gesprächszeiteinheit von 3 Minuten um drei Schritte fortgeschaltet, und zwar immer dann, wenn der Schaltarm das des Abgreifers die Stellungen o, 12 und 24. erreicht. Die Fortschaltestromstöße gelangen über Kontakt 82 zr zum Magneten Dz. Bei Verbindungen der Zone IV schließlich, d. h. wenn der Zonenschalter auf den Zonenpunkt Zolv eingestellt wird, erfolgt für jede Gesprächszeiteinheit von 3 Minuten eine viermalige Fortschaltung des Zählspeichers, und zwar immer dann, wenn der Schaltarm da.L die Stellungen o, 9, I8, 27 erreicht. Die Stromstöße gelangen über Kontakt 83 kt- zum Magneten D,-7.
  • Ist der Zonenschalter so eingestellt, daß der Ortszonenpunkt OZ angeschaltet ist, so erfolgt nur eine einmalige Fortschaltung des Zählspeichers, und zwar während des verzögerten Abfalls des Relais U über Kontakte 751, .-6u und 78s. Eine weitere Fortschaltung des Zählspeichers bei Ortsverbindungen erfolgt nicht; auch wird keine Begrenzung der Sprechzeit vorgenommen. Bei Ortsverbindungen wird also der Schaltarm dz,; um einen Schritt fortgeschaltet, so daß, also der Schaltaren da7 bei Eintritt des Zeitpunktes für die Durchführung der Zählung in entgegengesetzter Richtung fast eine ganze Umdrehung ausführen muß, um den Schaltarm dz6 zu er- j reichen. Bis zur Ruhelage muß dann der Schaltarm da7 nur noch einen Schritt ausführen, so daß also nur ein Zählstromstoß zum Teilnehmer gesandt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRL?CIIE: I. Schaltungsanordnung zur Zählung %-erschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verbindung ein Schaltwerk (ZählspeicherD,z) um einen der Anzahl der auszusendenden Zählstromstöße entsprechenden Betrag fortgeschaltet wird, während bei Eintritt des Zeitpunktes für die Zählungsdurchführung ein weiteres Schaltwerk (Abgreifer Dia) in entgegengesetzter Bewegungsrichtung in Gang gesetzt wird, das nach Kennzeichnung der Übereinstimmung der Stellung beider Schaltwerke Zählstromstöße aussendet, deren Anzahl der bis zur Ruhelage des Speicherschaltwerkes zurückzulegenden Strecke entspricht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. bei übereinstimmung der Stellung beider Schaltwerke Schaltglieder derselben (dz, da7) in leitende Verbindung treten und über sie ein-Kennzeichnungsstromkreis (für Relais P) geschlossen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaltglieder bei Übereinstimmung der Stellung mechanisch miteinander in Eingrit kommen. .l.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (D!a) während der Verbindung zur Steuerung der Fortschaltung des Zählspeichers benutzt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fernzone ein bestimmter Schaltarm des Abgreifers zur Steuerung der Fortschaltung des Zählspeichers während der Verbindung entsprechend der jeweiligen Zone dient.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab greifer während der Verbindung für eine Gesprächszeiteinheit bestimmter Dauer (3 `knuten) einen Umlauf ausführt und dabei über den jeweils durch den Zonenschalter -angeschalteten Schaltarm des Abgreifers Fortschaltestromstöße in der der jeweili- i gen Zone entsprechenden Anzahl zuin Zählspeicher gesandt werden. . Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählspeicher (Dz) zur Feststellung der höchst- i zulässigen Gesprächszeit benutzt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch-, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernzone ein besonderer Schaltarm des Zählspeichers zugeordnet ist, über den kurz i vor Ablauf der zulässigen Gesprächszeit Vorgänge zur Aussendung eines Warnsignals zum rufenden Teilnehmer und nach Ablauf derselben Vorgänge zur zwangsläufigen Trennung der Verbindung gc- i steuert werden.
DES138877D 1939-10-14 1939-10-14 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE712804C (de)

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