DE712515C - Mit Luefter versehener gas- oder oelbeheizter Lufterhitzer - Google Patents

Description

• Mit Lüfter versehener gas- oder ölbeheizter Lufterhitzer Das Hauptpatent betrifft einen mit Lüfter versehenen gas- oder ölbeheizten Lufterhitzer mit hintereznandergeschalteter Strahlungs- u und Berührungsheizfläche aus zwei mit geringem Abstand mittig ineinanderstehenden, die Luftkammer zwischen sich bildenden Gehäusen, deren inneres die Breunkammer einschließt und mit an der Luftkammer derart verteilten Lufteirilaß- und -auslaßöffnungeln versehen ist, daß die Heizflächen gleichmäßig beaufschlagt werden, und der sich dadurch kennzeichnet, daß in den oberen Teil der Brennkammer ein gegen diese abgeschlossener axialer Stutzen eingesetzt ist, der als Einlaß für die Kaltluft oder für die Führung der Warmluft zu dem in an sich bekannter Weise in der Mittelachse der Vorrichtung mit senkrechter Welle angeordneten Lüfter dient, und daß der Stutzen mittels einer Anzahl den oberen Teil der Brennkammer strahlenartig durchsetzender, vorzugsweise schräg ansteigender und gleichmäßig auf den Umfang verteilter Kanäle mit der Luftkammer in Verbindung steht-Dadurch ergibt sich ein gleichmäßig beaufschlagter Lufterhitzer mit günstig unterteilter Heizfläche von gedrängter Bauart und geringem Strömungswiderstand, wobei die B:erührungsheizfläche dem Einfluß der Strahlung weitgehend entzogen ist. Die vorliegende Zusatzerfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Gedanken des Hauptpatentsauchfür Lüfter mit rechteckigen Querschnitten für die ineinanderstehenden Gehäuse anwendbar zu machen, weil auf diese Weise die Berührungsheizfläche in der Herstellung einfacher und billiger gestaltet werden kann. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei Verwendung von Gehäusen mit rechteckigen Querschnitten beim Gegenstand des eingangs beschriebenen Hauptpatents die Kanäle an Stelle strahlenartig auf den Umfang gleichmäßig verteilter Anordnung in, Form von Taschen oder Rohrreihen in mindestens zwei Heizkammern zusammengefaßt sind, deren einander zugekehrte Stirnflächen dem. in der Lufterhitzerlängsachse liegenden Stutzen an mindestens zwei Seiten begrenzen. Dabei ergibt -sich bei gut gleichmäßiger Verteilung der Luft auf die beiderseitigen Stirnflächen gleichzeitig der Vorte_l, daß man eine wesentlich größere Berührungsheizfläche ohne Vergrößerung des Raumhedarfs der Vorrichtung- unterbringen kann. Dic Anwendung von Rohren als Konv ektionsheizflächen oberhalb einer Brennkammer ist an sich bekannt.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i ist ein Aufriß; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 11-II der Fig. i.
• Der Erhitzer besteht im wesentlichen aus den beiden stehend angeordneten rechteckigen Gehäusen 1, a, welche zwischen sich einen Raum 3 belassen. Das innere Gehäuse a schließt die Brennhammer 4 ein, die an beiden Enden durch Deckel s abgeschlossen ist. Im unteren Teil der Brennkammer 4. sind Öl-bzw. Gasbrenner 6 vorgesehen, welche sich über den gesamten Querschnitt verteilen. 7 sind Öffnungen für den Eintritt der Verbrennungsluft, welche gleichmäßig, aber in größerem Abstand auf den Umfang der Brennkammer verteilt angeordnet sind. Im unteren Teil der Vorrichtung ist der Lüfter c9 angeordnet, der zweckmäßig als Zentrifugallüfter ausgebildet, aber .auch durch einen Schraubenlüfter ersetz: werden kann. Auf die obere Stirnwand der Brennkammer sind zwei schräg nach auswärts gerichtete Kammern 16 aufgesetzt, deren einander zugekehrte Innenflächen den mittleren keilartigen Luftführungsstutzen 8 begrenzen.
• Die Kammern 16 sind mit schräg ansteigenden Rohrreihen 17 durchsetzt, wobei der Durchmesser der Rohre nach aufwärts abnimmt. Die Rohre übereinanderliegender Rohrreihen sind versetzt angeordnet.
• - Selbstverständlich können statt der Rohre auch Taschen in den Heizkammern 16 angeordnet sein. Auch ist die schräge Anordnung nicht unbedingt erforderlich. 18 sind Sammelkammern für das Abgas, die an einen gemeinsamen Abzug anzuschließen sind. Die Wirkungsweise ist grundsätzlich die gleiche wie beim Gegenstand des Hauptpatents. Die Luft 'wird durch den Stutzen 8 angesaugt, durchströmt die Rohre 17 und dann die Räume 3, die an den beiden anderen Seiten durch spaltartige Räume 3a verbunden sind. Darauf strömt die Luft dem Lüfter 9 zu und von diesem aus über die mit Leitflächen versehenen. Öffnungen 14 in den Raum. Selbstverständlich kann der Lüfter auch wie bei einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents oben angeordnet werden und schließt dann die obere Öffnung des Luftstutzens 8 ab. In diesem Fall dient der Stutzen zur Sammlung und Abführung der Warmluft.

Claims (1)

1'ATi:`TANsi#ict;cii Mit Lüfter versehener gas- oder ölbeheizter Lufterhitzer mit zwei mit geringem Abstand mittig ineinanderstehenden, die Luftkammer zwischen sich bildenden Gehäusen, deren inneres die Brennkammer einschließt, und im oberen Teil der Brennkammer eingesetztem, gegen dies° abgeschlossenem, in der Lufterhitzerlängsachse axial liegendem Kalt- oder Warmluftführungsstutzen, der mittels einer Anzahl die Brennkammer durchsetzender, vorzugsweise schräg ansteigender Kanäle mit der Luftkammer in Verbindung steht, nach Patent 703 701, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Gehäusen (1, a ) mit rechteckigen Querschnitten die Kanäle (17) an Stelle in strahlenartig gleichmäßig auf den Umfang verteilter Anordnung in Form von Taschen oder Rohrreihen in mindestens zwei Heizkammern (16 ) zusammengefaßt sind, deren einander zugekehrte Stirnflächen den in der Lufterhitzerlängsachse liegenden Stutzen (S) an mindestens zwei Seiten begrenzen.