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DE7123139U - - Google Patents

Info

Publication number
DE7123139U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sled
slide
skids
bench
runners
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7123139U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7123139U publication Critical patent/DE7123139U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

DIPL.-ING. BODO THIELKING bielepelo n.M 14 Juni 19,71 / Patentanwalt BIELEFELD, OBN J.*.WUni VjIX U
48OO BIELEFELD ilsa-brXndström-strasse 1-s
TELEFON (O6 91) βθβ91 ANWALTSAKTENZBICHENl ^Q 022 Anmelder; Firma Riehard Heinze, 4900 Herford, Eupener Str· 35
"Schlitten"
Die Erfindung betrifft einen Schlitten mit einer Sitzbank und seitlich darunter angebrachten Gleitkufen. Sie bisher am weitesten verbreiteten Rodelschlitten bestehen aus Holz und weisen zwei aufwärts gebogene Gleitschienen auf, welche über trapezförmige Stege miteinander verbunden sind· Sie Oberseite der trapezfureigen Stege trägt parallel verlaufende Längsleisten. Es sind euch Sofeli**en aus Stahlrohr belcanst^* deren Aufbau dem Aufbau, dieser Holzschlitten im wesentlichen entspricht.
Sie bekannten Schlitten sind ausschließlich für die Benutzung auf besonderen Rodelbahnen geeignet. Ihre Verwendung auf Ski-Pisten ist verboten, da ihre Kufen infolge der schmalen Aufstandsflachen tiefe Rinnen auf der Ski-Piste erzeugen können. Infolge der schmalen Aufstandsflächen sind die bekannten Rodelschlitten auch zur Verwendung im Tief schnee absolut ungeeignet. Die beschriebenen Nachteile gelten auch für bekannte lenkbare Schlitten mit schmalen Kufen.
Es sind auch bereits sogenannte Rennbobs bekannt, welche aus Plastikmaterial bestehen und eine rechteckige Wanne mit vorne heraufgezogenem Bug aufweisen. Ser Lenker eines solchen Rennbobs muß seine Füße beim Rodeln unter die Bugverkleidung stellen. Sies hat zur folge, daß er in gefährlichen Situationen im Schlitten sitzenbleiben muß und praktisch keine Möglichkeit hat, abzusteigen· Sies ist ein wesentlicher Nachteil für ein
10 022 - 2 - 14.Juni 1971
Sportgerät, welches bestimmungsgemäß auch von Ungeübten benutzt wird.
Sie Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schlitten der eingangs erwähnten Art za schaffen, welcher die Kaeh*e±le der bisher bekannten Schlitten vermeidet und ein sicheres und trotzdem sportliches Fahren auf allen Pisten, auch auf Ski-Pisten, gestattet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sitzbank mit den vorne aufwärts gebogenen, skiartigen Gleitkufen jeweils über eine Wand verbunden ist, wobei der gesamte Schlitten als einstückige Kunststoffschale ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt der Schlitten im Querschnitt ein mäanderförmiges Profil* Ein ^ solcher Schlitten ist ohne vreit-eres »ueh auf Ski-Pisten verwendbar, da seine skiartigen GIeΐ „kafen eine solch große Aufstandsfläche besitzen, daß die Ski-Piste beim Rodeln nicht zerstört wird« Sie Form des Schlittens erlaubt, daß der Lenker den Schlitten praktisch bei jeder Geschwinuigkeit ohne Schaden verlassen kann. 1Ie Herstellung des erfindungsgemäßen Schlittens aus einer einstückigen Kunststoffschale erlaubt die Fertigung mit einem relativ geringen Fertigungsaufwand und gestattet es dementsprechend, den Schlitten billig herzustellen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Wände Grifflöcher besitzen. Das Vorsehen von Grifflöchern gestattet es, den neuen -Rodelschlitten einfach zu lenken. Dies geschieht, indem der sitzende Lenker in die Grifflöcher eingreift und den Schlitten durch kontinuierliche oder ruckweise erfolgende Gewichtsverlagerung steuert.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besitzen die skiartigen Gleitkufen in Fahrtrichtung verlaufende Führungs organe.
10 022 - 3 - 14.Juni 1971
Solche Führungsorgane können beispielsweise Längsrinnen oder Längsrippen sein.
Das Vorsehen von Längsrinnen oder Längsrippen verbessert die Möglichkeit für ein exaktes Lenken des Schlittens.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die Längsrippen demontierbar ian den Gleitkufen befestigbar sind. Solche demontierbaren Längsrippen können in ihrer Länge ohne weiteres dem Gewicht und der Fahrtechnik des Schlittenfahrers angepaßt werden. Dies kann besonders einfach geschehen, wenn die Längsrippen aneinander ansetzbar sind. Es ist auch möglich, daß mehrere Längsrippen gleicher oder unterschiedlicher Länge nebeneinander vorgesehen sind.
Hach einem-weiteren Torschlag der Erfindung besitzt der J Schlitten an den Rändern der Gleitkufen Versteijumgswulet«·
Selche Versteifungsvul:;ts tragsa su eines Verbessers der . mechanischen Belastbarkeit und Steifigkeit des Schlittens bei*
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung'des erfindungsgemäßenr Schlittens ist die Sitzbank über ihre gesamte Länge rinnenartig vertieft. Eine solche Ausbildung verbessert den Kontakt zwischen dem Schlitten und dessen Lenker. Hierdurch wird die Fahrsicherheit erhöht und die Lenkfähigkeit verbessert«
Erfindungsgemäö wird ferner vorgeschlagen, daß die Sitzbank am hinteren Ende aufwärts gewölbt ist. Die Wölbung gibt dem Rodler einen zusätzlichen Halt auf der Sitzbank.
Hach einem weiteren Torschlag der Erfindung sind auf den Gleitkufen Fußrasten angeordnet. Der Lenker des Schlittens kann sich Bit seinen Füßen an den Fußrasten abstützen und deshalb den Schlitten besser beherrschen·
10 022 - 4 - 14. Juni 1971
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Gleitkufen an ihren ; aufwärts gewölbten vorderen Endbereichen miteinander verbunden , sind. Das die Gleitkufen verbindende Stück ist zv/eckmäßigerweise an der Sitzbank fest. Eine solche Konstruktion erhöht j die Steifigkeit des gesamten Schlittens und damit dessen 1 Stabilität. Diese Eigenschaften kommon ien Pahreigenschaften · j und der Lebensdauer des Schlittens zugute .
Es ist möglich, für den Schlitten verschiedene Kunststoffe ' zu verwenden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von glas- '« faserverstärktem Kunststoff. Ein solches Material erlaubt es,
den gesamten Schlitten relativ dünnwandig auszubilden.
Andere geeignete Materialien für den Schlittenkörper sind
Thermoplast-Strukturschaum, Polystyrol oder Polyäthylen.
Die demontierbaren Längsrippen sind zwecfcnäßigerweise aus
einem festen, verschleißfesten Kunststoff, beispielsweise aus |
Polyäthylen oder Polyamid hergestellt. ■
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des gesamten
. Schlittens,
Fig. 2 eine Ansicht des Schlittens von unten,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Schlitten gemäß
Ebene III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Ansicht des Schlittens von oben,
Fig· 5 einen Schnitt gemäß Ebene V-V in Fig. 4-,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Schlittens, ::
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Ebene VII-VII in Fig. 4 ,
c ■ ^
• - 5 - j
712313913.7.72 . I
, 10 022 - 5 - U.Juni 1971 *
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Ebene VIII-VIII in Fig. 2.
Eine Sitzbank 1 ist über zwei nach unten auseinanderlaufende Wände 4 und 5 mit den Gleitkufen 2 und 3 verbunden. Die Gleitkufen 2 und 3 sind skiartig ausgebildet und im vorderen Bereich des Schlittens, ähnlich wie bei einer Skispitze, aufwärts gewölbt. Die beiden Gleitkufen 2 und 3 tragen an den Rändern Versteifungswulste 6 und 7 sowie Fußrasten 8f 9, 10 und 11. In den Wänden 4 und 5 befinden sich Grifflöcher 12, 13, 14, 15, 16 und 17. Die Gleitkufen 2 und 3 sind an ihren aufwärts gewölbten vorderen Endbereichen miteinander verbunden, und zwar durch eine gemeinsame Verstärkungswulst 18, die auch an der Sitzbank 1 fest ist. Die Sitzbank 1 ist über ihre gesamte Länge rinnenartig vertieft, wie man dies besonders deutlich aus Fig. 5 ersehen kann. An ihrem hinteren Ende ist die Sitzbank aufwärts gewölbt. Die Unterseite des Schlittens besitzt mehrere parallel verlaufende Nuten 19, 20, 21, 22, und 24. Die Nuten 21 und 22 in Fig. 2 tragen jeweils eine in die Nute eingesetzte und am Schlitten befestigte Führungsrippe 25 und 26. Diese Führungsrippen können aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall. Es ist zweckmäßig, sie mit dem Schlitten zu verschrauben. Wenn außer den bereits im Herstellungswerk angebrachten Führungsrippen noch weitere Führungsrippen am Schiitten angebracht werden sollen, dann genügt es, an den vorgefertigten Körnerstellen entsprechende Bohrungen anzubringen und die Befestigungsmittel für die Führungsrippen in diese Bohrungen einzusetzen.
Die Nuten 19, 20, 25 und 24, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel keine Führungsrippen tragen, wirken als Führungsrinnen. Sie tragen also mit zur .Spurhaltung des Schlittens bei« Die Demontierbarkeit der Führungsrippen ermöglicht eine besonders genauo Anpassung des Schlittens an die verschiedenen Schneeverhältnisse.
- Ansprüche -

Claims (1)

  1. - 6 - 14.Juni 1971 3
    Ansprüche
    1. Schlitten mit einer Sitzbank und seitlich darunter angebrachten Gleitkufen, dadurch gekennzei c h net, daß die Sitzbank (1) mit den vorne aufwärts gebogenen breiten, skiartigen Gleitkufen (2,3) jeweils über eine Wand (4t5) verbunden ist, wobei der gesamte Schlitten als einstückige Kunststoffnchale ausgebildet ist.
    2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt ein mäanderformiges Profil besitzt.
    3· Schlitten nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Wände (4,5) Grifflöcher (12, 13, 14, 15, 16) besitzen.
    4· Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die skiartigen Gleitkufen (2,3) in Fahrtrichtung verlaufende Führungeorgane besitzen.
    5· Schlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane Längsrinnen (19, 20, 23, 24) sind.
    6. Schlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane Längsrippen (25,26) sind.
    7· Schlitten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen demontierbar an den Gleitkufen (2,3) befestigbar sind·
    8« Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er an den Rändern der Gleitkufen (2,3) Yersteifungswulste (6,7) besitzt,
    • -7 -
    .10 022 - 7 - U.Juni 3971
    9. Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis "~
    8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz· bank (1) über ihre gesamte Länge rinnenartig vertieft ist.
    10. Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbank (1) am hinteren Ende aufwärts gewölbt ist«
    11· Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,- dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gleitkufen (2,3) Fußrasten (8, 9» 10, 11) angeordnet sind.
    12· Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit· kufen (2,3) an ihren aufwärts gewölbten vorderen Endbereichen miteinander verbunden sind.
    13. Schlitten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gleitkufen miteinander verbindende Stück (18) an der Sitzbank (1) fest ist·
    14· Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
    15· Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzei chne-t, daß er aus Thermoplast-Stnüiturachaum besteht·
    16· Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polystyrol besteht·
    17· · Schlitten nach eJLnem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    • -· 13 p dadurch gekennzeichnet, daß er aus
    • - 8 -
    litt · I
    .10 022 - 8 - 14.Juni 1971
    Polyäthylen besteht.
    18. Schlitten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17.. dadurch gekennzeichnet* daß die demontierbaren Längsrippen (25, 26) aus einem festen, ver schleißfesten Kunststoff,z.B. aus Polyäthylen oder Polyamid bestehen. ·
DE7123139U Expired DE7123139U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7123139U true DE7123139U (de) 1972-07-13

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ID=1269118

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7123139U Expired DE7123139U (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE7123139U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128976A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-17 Fa. Helmut Bonn, 8750 Aschaffenburg Schlitten mit gleitkufen und isoliertem - oder nichtisoliertem fahrersitz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128976A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-17 Fa. Helmut Bonn, 8750 Aschaffenburg Schlitten mit gleitkufen und isoliertem - oder nichtisoliertem fahrersitz

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