DE711273C - Rollenlagerung fuer Druckwalzen an Strecken und Streckwerken - Google Patents
Rollenlagerung fuer Druckwalzen an Strecken und StreckwerkenInfo
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- DE711273C DE711273C DEV36506D DEV0036506D DE711273C DE 711273 C DE711273 C DE 711273C DE V36506 D DEV36506 D DE V36506D DE V0036506 D DEV0036506 D DE V0036506D DE 711273 C DE711273 C DE 711273C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/56—Supports for drafting elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
- Rollenlagerung für Druckwalzen an Strecken und Streckwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenlagerung für Druckwalzen an Strecken und Streckwerken.
- Man hat schon Druckwalzen für Strecken in Kugellagern gelagert. Diese Lagerungen haben aber entweder den Nachteil, daß die empfindlichen Kugellager nicht ohne weiteres von der Walze entfernt werden können, falls letztere einen neuen Bezug erhalten müssen, oder für die Unterbringung genügend tragfähiger Kugellager bekannter Art steht nicht ,genügend Raum in Richtung quer zur Walzenachse zur Verfügung. Man ist im letzteren Falle genötigt, im Verhältnis zu der erforderlichen Tragfähigkeit: der Kugellager zu kleine Lager anzuwenden. In der Regel weisen diese bekannten Lagerungen beide Nachteile auf. Bei der Rollenlagerung gemäß der Erfindung sind diese Nachteile nicht vorhanden, Die Rollenlagerung ist, wie an sich bekannt, zu beiden Seiten der Druckwalze je- weils in einem besonderen, von den Laufzapfen der Walze leicht abnehmbaren Gehäuse untergebracht. Weil aber der äußere Durchmesser dieser Gehäuse aus einbautechnischen Gründen kleiner sein soll als der Durchmesser der überzogenen Walze, steht zur Unterbringung von Rollenlagern, die bei normaler Arbeitsweise betriebssicher sein sollen, nicht genügend Raum in Richtung quer zur Walzenachse zur Verfügung, so daß. mit einer vorzeitigen Beschädigung des meist be- anspruchten Teils der Lagerungen, d.h. insbesondere der Abwälzbahnen auf den Zapfen züi rechnen -wäre. Die erhöhte Beanspruchung an den genannten Stellen wird besonders durch die ungünstigen Kantenpressungen hervorgerufen, die von den Kanten der Rollen ausgehen und durch Verbiegungen der Laufzapfen unter Ein:wirkung der Last oder durch Verkantungen der Gehäuse verursacht werden..
- Um deshalb die Bildung von Abwälzbahnen auf den Laufzapfen zu vermeiden, sind bei der Rollenlagerung für Druckwalzen an Strecken und Streckwerken gemäß der Erfindung die Laufzapfen der Druckwalze unmittelbar auf den Rollen mit einem Längsspiel gelagert, das größer als die Summe der Einbau- und Herstellungstoleranzen ist, d. h. beispielsweise ein Viertel der Rollenlänge oder mehr beträgt.
- Dadurch wird erreicht, daß, die Rollen der Rollenlager nicht fortwährend auf ein und derselben Laufspur auf den Zapfen laufen, sondern daß die Laufspuren ständig wechseln. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich an den auf dem Zapfen befindlichen Innenlaufbahnen der Rollen an bestimmten, eng umgrenzten Stellen Ermüd-ungserscheinungen in Form von Abnutzungen oder Ausbröckelungen ergeben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die Rollenlagerung in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab. Die Druckwalze ist mit i bezeichnet. An ihren beiden Enden ist sie mit eingepreßten Laufzapfen 2 versehen. In Lagergehäusen 3 befinden sich je zwei Rollenlager4, die in üblicher Weise eingebaut sind, und eine Spurplatte 5.
- D,ie Gehäuse 3 sind an ihren geschlossenen Enden in bekannter Weise bei 7 abgeflacht, so daß sie sich innerhalb der bekannten seitlichen Führungen 6 nicht drehen können.
- Innerhalb der beiden Lagerungen ist nun der Walze i reichlich Axialspiel zwischen den Spurplatten 5 gegeben. Dieses Spiel beträgt etwa ein Viertel der Rollenlänge und mehr. Gezeichnet ist die Stellung. in -welcher die Walze auf der rechten Seite spurt, während auf der linken Seite der Spielraum S vorhanden ist.
- Im praktischen Betrieb kommt es häufig vor, daß die Walzen zum Zwecke der Reini-,#ung oder aus anderen Gründen herausge-3 nommen und wieder eingesetzt werden müssen. Dabei findet dann die bereits erwähnte axiale Verschiebung der Zapfen gegenüber den Rollenlag#rn statt, und es wird so vermieden, daß die Rollen dauernd auf den gl.eichen Stellen der Zapfen laufen.
- Eine axiale Verschiebung ergibt sich auch, wenn Faserbandwickel auf der nicht ausgebauten Walze nach der Seite zu weggedrückt und abgestreift werden. Weiterhin ist auch damit zu rechnen, daß, solche Walzen zwecks Entfernung von Wickeln oder aus anderen Gründen ausgebaut und an einer anderen Stelle wieder eingebaut werden, so daß sich wiederum die erforderliche axiale Verschkbung ergeben muß, weil ja das hinreichend große Axialspiel eine Verschiebungsmöglichkeit in weiten Grenzen gestattet.
- Damit für jede Lage der, längs verschiebliehen Walze eine ausreichend sichere Ab- dichtung gewährleistet ist, sind Dichtungsbunde 8 an den Enden der Walze i und ringförmige Dichtungsvorsprünge 9 an den offenen Enden der Lagergehäuse 3 vorgesehen, von solcher Länge, daß in jeder Stellung der Walze eine überdeckung gegeben ist.
- Um zu vermeiden, daß Fluchtfehler in der gegenseitigen Stellung der Walzenzapfen 2 entstehen, die einen einseitigen Axialschub bewirken würden, werden die eigentlichen Walzenflächen und die Laufflächen der Zapfen erst nach dem Einpressen der Zapfen in die WaJze fertig bealbeitet. Die Enden der Zapfen sind daher so gestaltet, daß sie für die Fertigbearbeitung des Walzenkörpers zugleich als Spitzen dienen können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollenlagerung für Druckwalzen an Strecken und Streckwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzapfen der Druckwalze um-nittelbar auf den Rollen (4) mit einem Längsspiel gelagert sind, das zur Vermeidung von Abwälzbahnen auf den Zapfen größer als die Summe der Einbau- und Herstellungstoleranzen ist, d. h. beispielsweise ein Viertel der Rollenlänge oder inehr beträgt.
- 2. Rollenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurenden der Laufzapfen als Spitzen ausgebildet sind, die zugleich zum Halten des Walzenkörpers bei der Fertigbearbeitung dienen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36506D DE711273C (de) | 1940-02-20 | 1940-02-20 | Rollenlagerung fuer Druckwalzen an Strecken und Streckwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36506D DE711273C (de) | 1940-02-20 | 1940-02-20 | Rollenlagerung fuer Druckwalzen an Strecken und Streckwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711273C true DE711273C (de) | 1941-09-29 |
Family
ID=7590148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV36506D Expired DE711273C (de) | 1940-02-20 | 1940-02-20 | Rollenlagerung fuer Druckwalzen an Strecken und Streckwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711273C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968448C (de) * | 1951-04-26 | 1958-02-27 | Wuertt Spindelfabrik G M B H | Lagerung fuer Druckwalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken |
DE1060754B (de) * | 1957-06-28 | 1959-07-02 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Lagerung fuer Unterwalzen von Streckwerken fuer Spinnereimaschinen |
-
1940
- 1940-02-20 DE DEV36506D patent/DE711273C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968448C (de) * | 1951-04-26 | 1958-02-27 | Wuertt Spindelfabrik G M B H | Lagerung fuer Druckwalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken |
DE1060754B (de) * | 1957-06-28 | 1959-07-02 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Lagerung fuer Unterwalzen von Streckwerken fuer Spinnereimaschinen |
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