DE7111793U

DE7111793U - Stopfen fuer blutentnahmevorrichtung

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Publication number: DE7111793U
Application number: DE19717111793U
Authority: DE
Original assignee: SARSTEDT W KUNSTSTOFF SPRITZGUSSWERK
Current assignee: SARSTEDT W KUNSTSTOFF SPRITZGUSSWERK
Priority date: 1970-03-07
Filing date: 1971-03-27
Publication date: 1971-07-01
Also published as: JPS4847191A; DE2245584A1; CH548765A; DE2245584B2; CA1012023A; BE789954A; US3886928A; DE2034457A1; DE2150884B2; DE2010830A1; FR2157471A5; JPS575541B2; NL7213918A; DE2010830B2; DE2010830C3; GB1390621A; DE2150884A1; DE2245584C3

Description

Dr. A.

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xirma Waiter Saretedt Kunststoff - Spritzguflwerk

Nümbrecht/ Bommelsdorf
" Stopfen für Blutentnahmevorrichtung ^M

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfen für eine Blutentnahmevorrichtung, die einen zugleich als Zylinder dienenden rohrförmigen Aufnahmebehälter und einen in diesem verschiebbar geführten, mit einer Längsbokrung versehenen Stößel umfaßt, wobei der Störcl an seinem aus dem Zylinder herausragenden Ende einen Handgriff und einen konischen Stutzen zum Aufsetzen

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des jrittingB einer· injektionsnadel

Serartige Blutentnahmevorriohtungen sind kürzlich bekanntgeworden und gestatten es, einer Person Blut zu entnehmen und in dem den Stößel umgebenden Zylinder als Aufnahmebehälter zu belassen. Diese Behälter können auch, nach Abnahme des Stößels, als Zentrifugenröhrchen verwendet werden. Zweckmäßig werden die Röhrchen dabei durch einen Stopfen verschlossen, der sowohl eine Verschmutzung, als auch ein Verdampfen oder Auslaufen der entnommenen Flüssigkeit verhindern soll.

Die Blutentnahmevorrichtungen dieser Art werden mit eingesetztem Stößel und steril verpackt geliefert. Es ist dann nur noch erforderlich, eine sterile Injektionsnadel aufzusetzen. Vorteilhafterweise wird der Stutzen am freien Ende des Stößels, der zum Aufsetzen des Fittings der Injektionsnadel dient, durch eine Kappe verschlossen und ebenso wie das Innere des durchbohrten Stößels und das Innere dee Zylinders gegen Verschmutzung geschützt. Wenn dann nach Entnahme des Slute3 der Stößel entfernt und der Zylinder als Aufnahmeröhrchen bzw. als Zentrifugierröhrchen verwendet werden soll, wird zum Verschließen dieses Aufnahmeröhrchens ein zweiter Stopfen erforderlich.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Teile einer solchen Blutentnahmevorrichtung zu vermindern und dadurch auch deren Handhabung zu vereinfachen.

Der dazu vorgesehene neuartige Stopfen ist aus einem elastischen Kunststoff hergestellt und umfaßt einen Handknopf und einen daran axial anschließenden Faßteil, der eine in den Zylinder diontend eingepaßte Mantelfläche und eine dem konischen Stutzen des Stößels angepaßte konische Axialbohrung aufweist, die an ihrem inneren, engeren Ende verschlossen ist.

Der Stopfen dient zunächst mit seiner konischen Axialbohrung zum Verschluß des konischen Stutzens des Stößels der Blutentnahmevorrichtung vor ihrer Verwendung. Er wird dann, wenn die Injektionsnadel aufgesetzt werden soll, abgenommen und anschließend, nach Blutentnahme und Entfernung des Stößels, mit seiner konisohen Mantelfläche in die Öffnung des zylindrischen fiöhrchens eingesetzt und verschließt dieses dadurch sicher.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Mantelfläche des Paßteiles leicht konisch ausgebildet ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß von der Mantelfläche des Paßteils ein Ringwulst radial nach außen vorsteht. In diesem

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Falle kann entweder eine zylindrische oder auch eine leicht konisch susgsisilclsts Msutelflttoh? el·?™ Paßteilss verwendet werden. Der Hingwulst ist selbstverständlich unter Berücksichtigung der Elastizität des Werkstoffes so bemessen, daß er einerseits ein leichtes Einsetzen des Stopfens in das Höhrohen gestattet und andererseits dieses Röhrchen sicher abdichtet.

Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß die konische Bohrung durch eine sich vom freien Ende des Faßteils axial einwärts erstreckende hutförmige Einziehung gebildet wird. Dann kann der Stopfen im übrigen im wesentlichen hohl ausgebildet sein, so daß sich sein Gewicht und damit auch sein Preis verringern läßt.

Zur Erhöhung der Festigkeit auch bei einer dünnen Wandstärke eines solchen hohlen Stopfens sind vorzugsweise weiterhin axiale Stützwände vorgesehen, die zweckmäßig an ihren inneren Enden mit der vorgenannten Einziehung verbunden sind.

Die Erfindung wird nt rtistehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung &*äher erläutert. Dabei zeigen:

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Pig. 1 eine Ansicht eines Stopfens, auf eine

Blutentnahmevorrichtung der genannten Art aufgesetzt;

Pig. 2 einen Schnitt durch den Stopfen in Pig. und durch den konischen Stutzen des Stößels;

Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Pig. 2 und

Pig. 4 einen Schnitt durch den Stopfen, wie in Pig. 2, jedoch in das Ende des Röhrchens eingesetzt.

Der Stopfen 1 umfaßt einen Handknopf 3, der zweckmäßig außen mit einer Rändelung oder dergleichen versehen ist, und einen daran axial anschließenden Paßteil 2 mit einem radial davon vorstehenden sohmalen Ringwulst 11. Der Stopfen ist, wie auch aus Pig. 2 deutlich ersichtlich ist, auf den konischen Stutzen 7 des Stößels 4 der Blutentnahmevorrichtung aufgesteckt. Dieser Stößel sitzt axial verschiebbar und abdichtend in einem einseitig geschlossenen zylindrischen Röhrchen 5, daa später als Aufbewahrungsgefäß bzw. Zentrifugenröhrchen für das entnommene Blut dienen soll. Der

Stößel 4 umfaßt ferner einen zweiteiligen Handgriff 6, der zua Festhalten des Stößels beim .Einstechen der Injektionsnadel und Abziehen des Röhrchens 5 dient.

Wie man insbesondere aus Fig· 2 erkennt, ist der Stopfen 1 hohl ausgebildet und weist eine vom Boden des Faßteiles 2 ausgehende konische Einziehung 9 auf. Diese Einziehung besitzt eine innere konische Mantelfläche, die der konischen äußeren Mantelfläche des Stutzens 7 des Stößels 4 angepaßt ist. Dieser Stutzen ist mit einer Längsbohrung 8 versehen, \ die sich durch den ganzen Stößel hindurch erstreckt und < den Durchtritt des von der Injektionsnadel her eintretenden Blutes in das Röhrchen 5 gestattet.

Wie besonders aus Fig. 3 zu ersehen ist, werden die verhältnismäßig dünnen Wände des Handknopfes 3 des Stopfens durch vier Radialwände 1o abgestützt, die an ihrem unteren bze. inneren Ende, wie aus Fig. 2 erkennbar, mit dem geschlossenen Ende der Einziehung 9 verbunden sind und sich dadurch auch dieser gegenüber abstützen. Dadurch wird eine starke Erhöhung der Festigkeit des Stopfens auch bei dünnwandiger Ausbildung erreicht. Andererseits erleichtert die dünnwandige Ausführung die Abdichtung im Bereich des Ringwulstes 11 des Paßteiles 2. Wie man sieht, ist der Paßteil 2 an der Verbindungsstelle mit dem Handknopf 3 diesem gegen-

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über radial abgesetzt. Die dadurch gebildete Schulter dient als Anlage beim Einsetzen des Stopfens in das Röhrchen 5» wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.

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Claims

Sohut zansprüohe

1. Stopfen für Blutentnahmevorrichtung, die einen zugleioh als Zylinder dienenden rohrförmigen Aufnahmebehälter und einen in diesem verschiebbar geführten, mit einer Längsbohrung versehenen Stößel umfaßt, wobei der Stößel an eeinem aus dem Zylinder herausragenden Ende einen

Handgriff und einen konischen Stutzen zum Aufsetzen des Fittings einer Injektionsnadel aufweist, d a durcv gekennzeichnet, daß der aue einem elastischen Kunststoff hergestellte Stopfen (1) einen Handknopf (3) und einen daran axial anschließenden Paßteil (2) aufweist, der eine in den Zylinder (5) dichtend eingepaßte Mantelfläche .d eine dem konischen Stutzen (7) des Stößels (4) angepaßte konische Axial-

v, bohrung (bei 9) aufweist, die an ihrem inneren, engeren

Ende verschlossen ist.

2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Faßteils (2) leicht konisch ausgebildet ist.

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3. Stopfen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mantelflache des Paßteil se (2) ein Fangwulst radial auswärts vorsteht.

4·. Stopfen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die konische Bohrung durch eine sich vom freien Ende des Paßteils (2) axial einwärts erstreckende hutförmige Einziehung (9) gebildet wird.

5. Stopfen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch drei oder mehrere sioh innerhalb des Handknopfes (3) von dessen Aohse zum Hantel hin erstreckende Stützwände (io).

6. Stopfen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (1o) an ihren inneren Enden mit der hutförmigen Einziehung (9) einstückig verbunden sind.