DE711125C - Luftschraubenferntrieb fuer Flugzeuge - Google Patents
Luftschraubenferntrieb fuer FlugzeugeInfo
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- DE711125C DE711125C DEA85897D DEA0085897D DE711125C DE 711125 C DE711125 C DE 711125C DE A85897 D DEA85897 D DE A85897D DE A0085897 D DEA0085897 D DE A0085897D DE 711125 C DE711125 C DE 711125C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftschraubenferntrieb für Flugzeuge mit zu
beiden Seiten der Rumpflängsachse angeordneten Luftschrauben und Motoren, die über
ein Ausgleichsgetriebe und gelenkig miteinander gekuppelt sind und bei dem das Getriebe
aus einem treibenden und einem getriebenen Kegelräderpaar besteht, von denen
nur das getriebene auf einer gemeinsamen Welle fest, das treibende dagegen auf einer
Welle lose angeordnet ist.
Es sind bereits ähnliche Luftschraubenferntriebe bekannt, bei denen zwei zentral und
hintereinanderliegende Motoren über ein Ausgleichsgetriebe auf zu beiden Seiten der
Rumpflängsachse vorgesehene Luftschrauben wirken. Das Ausgleichsgetriebe ist mit den
beiden Motoren starr und mit den Luftschrauben gelenkig gekuppelt. Um zu verhindern,
daß das Getriebe zerstört wird, falls die Motoren in verschiedenem und dabei starkem
Maße schwingen, hat man die Motoren auf einem gemeinsamen Lagerbock befestigt, der
naturgemäß sehr stark und daher schwer ausgebildet ist.
Durch die Erfindung ist ein Luftschraubenferntrieb geschaffen, der gegenüber den bekannten
eine erhebliche Gewichtsersparnis darstellt, da er eine Anordnung der Motoren
auf zwei getrennten Lagerböcken gestattet, die im Gesamtgewicht leichter gebaut werden
können, als der gemeinsame Bock der bekannten Konstruktionen. Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß das eine Rad
des treibenden Kegelräderpaares nur über ineinandergreifende Räder mit der Welle des
einen Motors und das gegenüberliegende Rad des genannten Kegelräderpaares über
eine Gelenkwelle mit der Welle des zweiten Motors gekuppelt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Mit ι ist die Längsachse des nicht dargestellten
Flugzeugrumpfes bezeichnet. 2 und 3 sind zwei einander zugeordnete, zu beiden Seiten der Längsachse liegende Motoren in
Draufsicht. 4, 5, 6, 7 sind ineinandergreifende Kegelräder, die das Ausgleichsgetriebe
bilden, und 8 und 9 sind die Luftschrauben, die von den Motoren über das genannte
Getriebe angetrieben werden. Die Räder 4 und 5 sitzen drehbar auf der Welle 13.
Das Rad 5 ist mit dem Kegelrad 12, welches
auf der Welle 13 drehbar angeordnet ist, fest verbunden. Die Räder 6 und 7 sitzen
drehbar auf einer gemeinsamen Welle 14, die ihrerseits mit der Welle 13 ein Achsenkreuz
bildet und mit dieser starr verbunden ist. Das eine Ende der Welle 13 ist gelenkig mit der
Welle 15 verbunden, die mit der einen Luftschraube 8 gekuppelt ist, und das andere Ende
der Welle 13 ist gelenkig an die Welle 16 angeschlossen,
die ihrerseits über die Wellen 17 und 18 mit der anderen Luftschraube 9
gelenkig gekuppelt ist. Das Rad 19 sitzt drehbar auf der Welle 17, und ist über die rohrförmige
Welle 20 gelenkig mit dem Rad 4 gekuppelt.
Der Antrieb der Luftschrauben erfolgt in folgender Weise:
Die beiden Motoren mögen mit gleicher Umlaufzahl laufen. Dann drehen sich die auf
den Motorwellen sitzenden Kegelräder 10 und
11 beispielsweise im Sinne der auf ihnen angegebenen
Pfeile.
Die Räder ι ο und 11 treiben die Räder
12 und 19 an. Durch die Verbindung des
Kegelrades 5 mit dem Rad 12 und durch die Kupplung des Kegelrades 4 über Welle 20
mit dem Rad 19 wird bewirkt, daß die das Ausgleichsgetriebe bildenden Räder 4, 5, 6, 7
ohne jede Abwälzbewegung wie ein starrer Mitnehmerkörper wirken und daß somit das
Achsenkreuz 13, 14 einerseits über die Welle 15, Kegelräder 22, 23, Welle 24 die Luftschraube
8 und andererseits über die Wellen 16, ιγ, 18, Kegelräder 25, 26, Welle 27 die
Luftschraube 9 antreibt.
Tritt dagegen beispielsweise an dem Motor 2 eine Störung auf, die ein Stillstehen
seiner Welle bewirkt, so stehen auch die Räder 10, 12, 5. Die vom Rad 4 angetriebenen
Räder 6 und 7 aber wälzen sich, indem sie sich um ihre gemeinsame Welle 14 drehen,
auf dem Rad 5 ab, nehmen dabei die Welle mit und bewirken damit den Antrieb der Welle 13 und dadurch beider Luftschrauben.
Ist der Motor 3 gestört und stehen infolge, dessen die Räder 11, 19,4, so erfolgt der
Antrieb der Welle 13 und damit der beiden Luftschrauben über die Räder 10, 12, 5, 6, 7,
wobei sich 6 und 7 auf 4 abwälzen.
Die gleichen Abwälzbewegungen treten aut, wenn beide Motoren mit ungleicher Drehzahl
laufen.
Es sei noch bemerkt, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist. Selbstverständlich kann das Ausgleichsgetriebe 4, 5, 6, 7 auch mit
beiden Motoren gelenkig verbunden sein. jo
Claims (2)
1. Luftschraubenferntrieb für Flugzeuge
mit zu beiden Seiten der Rumpflängsachse angeordneten Luftschrauben und Motoren, die über ein Ausgleichsgetriebe
und gelenkig miteinander gekuppelt sind und bei dem das Getriebe aus einem treibenden
und einem getriebenen Kegelräderpaar besteht, von denen nur das getriebene auf einer gemeinsamen Welle fest,
das treibende dagegen auf einer Welle lose angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Rad (5) des treibenden Kegelräderpaares (4, 51 nur über ineinandergreifende
Räder (10, 121 mit der Welle des einen Motors (2) und das
gegenüberliegende Rad (4; des genannten Kegelräderpaares über eine Gelenkwelle
(20) mit der Welle des zweiten Motors (3) gekuppelt ist.
2. Luftschraubenf erntrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
gemeinsame Welle (14) des getriebenen Kegelräderpaares (6,7) mit der gemeinsamen
Welle (Ί 3') des treibenden Kegelräderpaares (4,5) in Form eines Achsenkreuzes
fest und die letztgenannte Welle (13) mit den zu den Luftschrauben führenden
Ferntriebswellen gelenkig gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA85897D DE711125C (de) | 1938-02-20 | 1938-02-20 | Luftschraubenferntrieb fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA85897D DE711125C (de) | 1938-02-20 | 1938-02-20 | Luftschraubenferntrieb fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711125C true DE711125C (de) | 1941-09-26 |
Family
ID=6949639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA85897D Expired DE711125C (de) | 1938-02-20 | 1938-02-20 | Luftschraubenferntrieb fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711125C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003596B (de) * | 1955-11-25 | 1957-02-28 | Bmw Studiengesellschaft Fuer T | Gasturbinentriebwerk fuer Hubschrauber |
-
1938
- 1938-02-20 DE DEA85897D patent/DE711125C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003596B (de) * | 1955-11-25 | 1957-02-28 | Bmw Studiengesellschaft Fuer T | Gasturbinentriebwerk fuer Hubschrauber |
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