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AT56784B - Antriebsvorrichtung für Luftfahrzeuge. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Luftfahrzeuge.

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Publication number
AT56784B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
propeller
motor
aircraft
arrangement according
motors
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Boris Loutzkoy
Original Assignee
Boris Loutzkoy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boris Loutzkoy filed Critical Boris Loutzkoy
Application granted granted Critical
Publication of AT56784B publication Critical patent/AT56784B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung für Luftfahrzeuge. 



   Bei Luftfahrzeugen hat man vorgeschlagen, mehrere Motoren zu verwenden und diese entweder auf ein und derselben oder mehreren Propellerschrauben arbeiten zu lassen. Dabei hat man auch die Propellerachsen konzentrisch zueinander angeordnet, und auf eine Ausbildung dieser Konstruktion bezieht sich die vorliegende Erfindung. 



   Eine besonders zweckmässige Einrichtung ergibt sich nämlich, wenn man den einen Motor mit seiner Schraube unmittelbar kuppelt, den anderen Motor dagegen mit der seinigen durch ein Getriebe, z. B. Zahnräder oder Zahnradkette, verbindet. Die Propeller werden vorteilhafter-   \eise so   angeordnet, dass sie nicht dieselbe Grösse haben und auch nicht mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten, und zwar soll der äussere, also mit seinem Motor direkt gekuppelte Propeller, der kleinere sein, der innere, also der mit seinem Motor mittelbar    gekuppelte, der   
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 zwar der grössere innere eine kleinere Umdrehungszahl erhält als der äussere.

   Diese Anordnung hat den besonderen Vorzug gegenüber den bisher bekannten, dass   erhebli ch Gewicht gespart wird   und dass durch Wahl des Getriebes die Geschwindigkeitsverhältnisse der beiden Propeller dem Bedürfnis   entsprechend geändert werden können.   
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 indirekt antreibt. unter die Tragflächen so verlegt wird. dass sein Schwerpunkt und der Schwerpunkt des ganzen Apparates (den   Flieger   mit einbegriffen) etwa   zusammenfällt.   Wenn   nämlich einer   der beiden Motoren defekt wird, so kann er nach Landung von Flugzeug entfernt werden, so dass der andere Motor allein läuft.

   Ist nämlich der schadhaft gewordene Motor derjenige, dessen Schwerpunkt mit dem Schwerpunkt des Systems zusammenfällt. so bat seine Entfernung auf das Gleichgewicht keinen   Einfluss.   Ist es dagegen der andere Motor, so kann er entfernt werden und durch den Motor, welcher unversehrt blieb (derjenige, dessen   Schwerpunkt     out dem Schwerpunkt   des Systems zusammenfällt) ersetzt werden. ohne dass wiederum das   Gleichgewicht gestört wird.   Es wird nämlich gerade beim Anfahren eine besondere Kraftentwicklung verlangt.

   Verbliebe deshalb der schadhaft gewordene Motor auf dem Flugzeuge. so 
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   zweite, d. h. der mittelbar antreibende Motor. entweder umkehrbar gebaut oder aber es wird eine umkehrbare Kupplung (Differentialgetriebe) zwischen dem zweiten Motor und seinem   

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Stillstand. 



   Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die konzentrisch gelagerten   Propollerwellen   ein besonderes Lager erhalten, welches im späteren beschrieben werden soll und welches bewirkt" dass die, Lagerung des ersten Propellers auf die des zweiten   übertragen   wird, also eine gute   Abstützung   stattfindet. 



   Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zeigt Fig. 1 die Anordnung der Motoren mit dem Differentialgetriebe ; Fig. 2 und 3 lassen die Lagerung der beiden konzentrischen Propellerachsen erkennen, dabei ist Fig. 2 ein Schnitt der Länge nach, Fig. 3 eine Ansicht von der Seite in verkleinertem Massstab ; Fig. 4 endlich zeigt die Gesamtanordnung der Motoren, Propeller usw. auf dem Flugzeug. 



   Von den beiden Motoren M,   1111   treibt   M1 unmittelbar   mit der Achse   KI   den Propeller pI an.      dagegen treibt über die Differentialkupplung   V   die Zahnräder   Z\   Z, welche durch eine Kette verbunden sind, und wobei die Achse für   ZI von dem Lager R,   die für Z von dem Lager N getragen wird. den Propeller P an. Dieser ist wie erwähnt grösser als der Propeller Pl, so dass sich die Luftströmungen nicht stören. Sind die   Ubertragungsverhältnisse   so wie in Fig. 1 oder 4 gewählt, so wird bei gleicher Umdrehungszahl der Motoren der Propeller P schneller als der Propeller pI   umlaufen.   



   Die Lagerung der konzentrischen Achsen ist in der Weise ausgeführt, dass die hohle Achse kl für den Propeller pI von der ebenfalls hohlen Achse K für den Propeller P umgeben ist. Zwischen der inneren Hohlachse Kl für den Propeller pI und der sie umgebenden konzentrischen Achse   A'   für den Propeller P befindet sich ein Kugellager Q, welches am äussersten Ende des Propellers P zwecks Stützung des äusseren Propellers pI angebracht ist.

   Dieses Lager nimmt die Welle   KI     des Propellers pI auf   und gibt durch die Welle K und Doppelkugellager M den beiden Propellern P, P1 
 EMI2.2 
 weiters, dass der eine Motor sich unter der Tragfläche befindet, dass also, wenn man das Gewicht des nicht gezeichneten Piloten hinzunimmt, sein Schwerpunkt mit dem Schwerpunkt des Systems annähernd   zusammenfällt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Antriebseinrichtung für Luftfahrzeuge mit zwei oder mehreren Motoren, von denen jeder je einen Propeller unabhängig antreibt und bei der die Achsen der Propeller konzentrisch zu- 
 EMI2.3 
 durch Zahnrad oder Zahnradkette usw. angetrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Ein Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Motor hinter dem EMI2.4 gehen kann.
    3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Motor unter der Tragfläche des Flugzeuges angeordnet ist. so dass sein Schwerpunkt dem Schwerpunkt des ganzen EMI2.5 Motors den Antrieb nach dessen Entfernung mit dem anderen Motor ohne Störung des Gleichgewichtes ausführen zu können.
    4. Ausführung der Anordnung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Motoren umkehrbar oder, falls nicht umkehrbar, mit einer Umkehrkupplung ausgestattet ist. zum Zwecke, beim Landen durch Rückwärtstaufen des Propellers die Strecke, auf der das Flugzeug auf dem Boden abrollt, zu verkürzen.
    5. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden konzentrischen Propellerachsen in der Nähe des Endes der äusseren Hohlachse ein Kugellager eingeschaltet ist, so dass eine gegenseitige Stützung der Achsen stattfindet.
    6. Für eine Anordnung nach Anspruch 1 das Verfahren, den unmittelbar gekuppelten EMI2.6
AT56784D 1911-12-04 1911-12-04 Antriebsvorrichtung für Luftfahrzeuge. AT56784B (de)

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AT56784T 1911-12-04

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Publication Number Publication Date
AT56784B true AT56784B (de) 1912-12-10

Family

ID=3578449

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AT56784D AT56784B (de) 1911-12-04 1911-12-04 Antriebsvorrichtung für Luftfahrzeuge.

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