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DE710813C - Schaufelwender - Google Patents

Schaufelwender

Info

Publication number
DE710813C
DE710813C DEI60923D DEI0060923D DE710813C DE 710813 C DE710813 C DE 710813C DE I60923 D DEI60923 D DE I60923D DE I0060923 D DEI0060923 D DE I0060923D DE 710813 C DE710813 C DE 710813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turner
bucket
rotary kiln
furnace
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI60923D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Rump
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI60923D priority Critical patent/DE710813C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710813C publication Critical patent/DE710813C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Schaufelwender Es ist bekannt, in Drehöfen Schaufelwender vorzusehen, um das Ofengut in bessere' Berührung mit den Heizgasen zu bringen. Diese der starken Feuereinwirkung-ausgesetzten Wender werden entweder dadurch gebildet, daß man einzelne Steine .oder Steinreihen in das Ofeninnere vorspringen läßt oder daß man sie auch aus besonders hitze. beständigen Metallegierungen herstellt. Im letzten Falle sind die Wender mit einem winkelförmigen Flansch versehen, mit dem sie durch zwei oder -mehr Schrauben oder Nieten an der Ofenwand befestigt oder auch auf der ganzen Länge angeschweißt sind. Wird der Winkelflansch so angeordnet, daß er mit seiner Auflagebäche gegen die Ausmauerung liegt, so ist man gezwungen, die durch die Ausmauerung hindurchgehenden Befestigungsschrauben aus hitzebeständigem, sprödem Werkstoff herzustellen, da die Schraubenköpfe dem Feuer ausgesetzt sind.- Die Wender neigen, insbesondere infolge der verschiedenen Wärmedehnung der Wender gegenüber der Ausmauerung, auf der sie starr befestigt sind, zum Verbiegen. Ferner sind Wender aus Metall bekanntgeworden, bei denen der Befestigungsflansch unmittelbar an dem Drehofenmantel angeschraubt, genietet ,oder geschweißt ist, so daß die Befestigung durch die Ausmauerung geschützt ist. Derartige Wender haben aber den Nachteil, daß dadurch, daß der breite Befestigungsflansch an dem kalten Ofenmantel liegt, während derselbe Wender im Innern den heißen Ofengasen ausgesetzt ist, in dem Wender gefährliche Wärmespannungen auftreten, die zur
    Zerstörung des Wenders führen können. Dar-
    über hinaus hat diese Befestigungsart den
    Nachteil, daß eine Auswechselung beschädig-
    ter Wender stets erst nach Entfernen cter"
    Ausmauerung erfolgen kann.
    Diese Nachteile w; rden @erfi.ndungsgenYäl@-
    dadurch vermieden, daß die Schaufelwendcinur durch eine einzige, zweckmäßig zentral angeordnete Befestigung mit dem Ofeninant°1 verbunden sind, so daß der Wender sich nach allen Seiten frei ausdehnen kam). Wichtig für diese Einpunktbefestigung ist, daß der Befestigungsbolzen so an dein Mantel des Drehofens befestigt, am zweckmäßigsten angeschraubt ist, daß die Befestigung selbst von den Temperaturunterschieden zwischen dem Drehofenmantel, der Ausmauerung und dem Wender nicht berührt wird und etwaige unterschiedliche Wärmedehnungen auf sie ohne Einfluß bleiben. Das Wenderblatt ist deshalb zweckmäßig mit einem Schaft versehen, der durch die Ausmauerung hindurch bis zum Mantel des Drehofens reicht und in den der Befestigungsbolzen z. B. durch Eingießen oder Einkitten eingebettet ist. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Bolzen nur in einer nabenartigen Verdickung des Wenderblattes einzubetten, evtl. auch mit Hammerkopfschraube in dieselben einzuhängen und den Schaft durch eine bis an die Drehofenwand reichende Rohrhülse als Abstandshalter zu ersetzen, oder auch statt dieses auf dem Bolzen vor dem Drehofenmantel einen Bund oder Absatz vorzusehen, so daß der Wender gegen dieses Rohrzwischenstück oder den Bund bzw. Absatz im Bolzen festgezogen werden kann.
  • Eine Verdrehung der Wender um den Befestigungspunkt kann dabei auf die verschiedenste Weise verhindert werden. Als Beispiel sei erwähnt: Durch polygonale oder unrunde Ausführung des in der Ausmauerung oder im Mantel. des Drehofens sich führenden Wenderschaftes oder des Befestigungsbolzens, ferner durch Unterlagscheiben nach Art der Muttersicherung. Am zweckmäßigsten hat sich erwiesen, das Blatt des Wenders etwas in die Ausmauerung hineinragen zu lassen oder an dem Blatt rippen- oder lappenartige Ansätze vorzusehen, die sich in entsprechenden Nuten oder Vorsprüngen der Ofenwand, insbesondere der Ausmauerung, führen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsart der Schaufelwender ist auch ein nachträgliches Einbauen in fertige, ausgemauerte Drehöfen leicht möglich, weil nur ein einzelner Bolzen bzw. Schaufelschaft durch die Ausmauerung hindurchzuführen ist.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Wender im Verhältnis zur Ausmauerung so anzuordnen, daß der Wender-Z,
    im Schnittpunkt einer Längs- und einer
    (-)verfuge liegt, so daß zur Herstellung der
    `--'Löcher für den Schaft lediglich je eine Lelzu
    :-der vier zusammenstoßenden Steine gJüro-
    'Aen zu werden braucht, ohne den einzelnen
    Stein zu schwächen, wobei die Längsfug@-n
    l:eichzeitig zur Führung der ohcner«ähnten
    Lappen oder Rippen benutzt «erden können.
    Wenn die Wender als geschlossene Wender-
    flächen durch den ganzen Drehofen in der
    Längsrichtung hindurchgeführt werden sollen,
    empfiehlt es sich, diese in einzelne Schduf,-In
    aufzuteilen, die entsprechend mit Einpunkt-
    befestigung zu verseh°n sind. Die eiiizelncn
    Schaufeln erhalten zweckmäßig einseitige Ab-
    sätze, in die jeweils die benachbarte Wcnder-
    schaufel mit Spiel eingelegt ist, um eine
    Wärmedehnung der einzelnen Schaufeln zu
    ermöglichen.
    In ähnlicher Weise kann man auch Stau-
    ringe im Drehofen aufteilen und befestigen,
    wie überhaupt die Befestigungsart für alle
    ähnlichen flächenhaften höheren Tempera-
    turen ausgesetzten Einbauten in Drehöfen
    verwendbar ist.
    In beiliegender Zeichnung sind einige Aus-
    führungsformen des Erfindungsgegenstandes
    beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. I
    im Aufri.ß, in Abb. II im Seitenr ih ein Wen-
    der mit angesetztem langen Schaft und Ver-
    drehungssicherung durch Rippen, in Abb.III
    im Aufriß ein Wender mit kurzem Schaft und
    Rohrabstandshalter sowie Verdrehungssiche-
    rung durch angesetzte Lappen; Abb.IV zeigt
    schließlich einen Schnitt durch mehrere an-
    einander anschließende Schaufelwender.
    In diesen Abbildungen ist i das Schaufel-
    blatt, a der angesetzte Schaft, 3 der in dem
    Schaft eingebettete Schraubenbolzen, der
    durch die Mutter q. festgezogen wird: 5 ist
    die als Abstandshalter dienende Rolarliülse:
    6 und ; sind die den Wender gegen Drehung
    sichernden Rippen bzw. Lappen; ä ist der Ab-
    satz in der Schaufelfläche, in den sich die
    nächste Schaufel mit Spiel einlegt: 9 ist der
    Drehofenmantel und io die Ausinauerung des-
    selben.

Claims (1)

  1. PATCXTANSpitüeHE: i. Schaufelwender, Stauringsegmente und ähnliche flächenhafte, vom Innern eines Drehofens eingesetzte, d_-n hohen Temperaturen der Feuergase ausgesL,tzte Einbauten, dadurch gekennzeichnet, daß ihre der Trommelwand zugekehrte Seite nur an einer einzigen, zweckmäßig zentral gelegenen Stelle mit dem Ofenman:el fest verbunden ist. a. Schaufelwender usw. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung in einem in dem Werkstoff der .Vorrichtung eingebetteten Schraubenbolzen besteht. 3. Schaufelwender usw. nach Ansprü-. chen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen gegen Drehung durch rippen-oder lappenartige Ansätze, die sich lose in entsprechenden Nuten oder Vorsprüngen der Ofenwand, insbesondere der Ausmauerung, führen, gesichert sind.
DEI60923D 1938-03-25 1938-03-25 Schaufelwender Expired DE710813C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI60923D DE710813C (de) 1938-03-25 1938-03-25 Schaufelwender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI60923D DE710813C (de) 1938-03-25 1938-03-25 Schaufelwender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710813C true DE710813C (de) 1941-09-22

Family

ID=7195347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI60923D Expired DE710813C (de) 1938-03-25 1938-03-25 Schaufelwender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710813C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869468C (de) * 1949-09-28 1953-03-05 Karl Albert Drehtrommel zur Waerme- und Kaeltebehandlung von rieselfaehigem Gut
DE937080C (de) * 1952-03-16 1955-12-29 Hoechst Ag Schaufelwender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869468C (de) * 1949-09-28 1953-03-05 Karl Albert Drehtrommel zur Waerme- und Kaeltebehandlung von rieselfaehigem Gut
DE937080C (de) * 1952-03-16 1955-12-29 Hoechst Ag Schaufelwender

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