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DE710669C - Druckmittelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckmittelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE710669C
DE710669C DED80231D DED0080231D DE710669C DE 710669 C DE710669 C DE 710669C DE D80231 D DED80231 D DE D80231D DE D0080231 D DED0080231 D DE D0080231D DE 710669 C DE710669 C DE 710669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
pressure
pressure medium
cylinder
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED80231D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Dilger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teves Maschinen & Armaturenfab
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Teves Maschinen & Armaturenfab
Alfred Teves Maschinen und Armaturenfabrik KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teves Maschinen & Armaturenfab, Alfred Teves Maschinen und Armaturenfabrik KG filed Critical Teves Maschinen & Armaturenfab
Priority to DED80231D priority Critical patent/DE710669C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710669C publication Critical patent/DE710669C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Druckmittelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Druckmittelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die einzelnen Bremsbacken jeder Radbremse zwei getrennten und gemeinsam beaufschlagten Druckkreisen angehören. Bremsen dieser Art sind bekanntgeworden - als Sicherheitsvorrichtung bei Druckmittelbremsen, um zu verhindern, daß bei Beschädigung einer Druckleitung sämtliche vorhandenen Bremsen gleichzeitig ausfallen können.
  • Es ist nun bekannt, daß sich bei Backenbremsen die Backen ungleichmäßig abnutzen, und zwar weisen die größte Abnutzung die Backen auf, die sich während der Bremsung im Drehsinn der Trommel bewegen. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits bekannt, Stufenzylinder vorzusehen, der kleinere Kolben wirkt dabei mit kleinerem Druck .gegen die im Drehsinn der Trommel bewegte Bremsbacke, der größere Kolben gegen die entgegengesetzt zum Trommelumlauf bewegte Backe. , Erfindungsgemäß werden Druckmittelbremsen mit zwei getrennten und gemeinsam beaufschlagten Druckkreisen so ausgestaltet, daß jeder Bremsbacken durch einen besondreren Druckmittelzylinder betätigt wird, wobei diese Zylinder verschiedene Durchmesser besitzen; dabei wird der normalerweise gegen. den Drehsinn der Trommel bewegte Bremsbacken durch einen Zylinder mit größerem Durchmesser betätigt als der im Drehsinn der Trommel bewegte Backen. Erfindungsgemäß kann zwischen den Bremsbacken ein Zwei ammerstufenzylinder :angeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen dargestellt.
  • In einer Trommel i sind zwei Backen a und 3 in an sich bekannter Weise bei 4 bzw. 5 am Bremsschild gelagert. Zwischen den freie Backenenden ist ein Stüfenbremszylinder 6 angeordnet, dessen Kammern 7 bzw. 3 zwei getrennten Leitungskreisen angehören. Kammer 7 besitzt einen geringeren Durchmesser als Kammer 8, so daß der auf die Backen ausgeübte Druck den Durchmessern entsprechend verschieden ist. Dreht sich die Trommel i im Sinne des Pfeiles, so wird auf den Backen 3 durch die Drehung der Trommel ein verstärkter Anpreßdruck ausgeübt; zum Ausgleich dieser Wirkung ist der den Backen 2 betätigende Zylinder 8 mit größerem Durchmesser versehen.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. i werden die beiden die Zylinder 7 und 8 beaufschlagenden Druckkreise von gleichem Druck beaufschlagt, also beispielsweise von einem gemeinsamen Hauptzylinder, von zwei Hauptzylindern, die von einem Hebel aus betätigt werden, von Druckflüssigkeitszylindern, die durch einen Druckluftkreis betätigt «-erden, o. dgl. Ein entsprechendes Schema ist in Abb.2 dargestellt. In dieser Abbildung ist mit 9 ein Hauptdruckzylinder bezeichnet, von dem aus zwei voneinander unabhängige Druckleitungen 10 und 11 beaufschlagt werden, wobei die Leitung 10 die Zylinder 7 mit kleinerem Durchmesser jeder Radbremsvorrichtung untereinander verbindet und wobei Leitung i i zu jedem Radbremszylinder 8 mit größerem Durchmesser jeder einzelnen Radbremse führt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 wird der zum gleichmäßigen Anpressen der Backen jeder Radbremse erstrebte Druckunterschied durch verschiedene Bemessung der Zylinderdurchmesser in den Radbremszylindern erreicht. Erfindungsgemäß können, die Radbremszylinder gleich groß gewählt werden, wobei jedoch die beiden Druckkreise mit verschieden hohem Druck beaufschlagt werden. Erreichen läßt sich das beispielsweise durch Ausgestaltung des Hauptzylinders als Stufenzylinder, wobei beispielsweise die beiden Druckkreise mit getrennten Hauptzylindern versehen sind, die verschiedenen Querschnitt aufweisen-, jedoch mit dem gleichen Druck, beispielsweise Luftdruck, beaufschlagt werden. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 3 dargestellt. Ein. durch Druckluft beaufschlagter Doppelhauptzylinder 12 wirkt auf der einen Seite über Zylinder 13 mit geringem Durchmesser auf Kammer 16 jeder Radbremse und über Zylinder 15 auf die Kammern 1q. jeder Radbremse. Die Kammern 16 liegen dabei vorn, in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmittelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die fest angeordneten Radbremszylinder in getrennte Kammern für jeden Bremsbacken unterteilt sind, die getrennten -und gemeinsam beaufschlagten Druckkreisen angehören, wobei in an sich bekannter Weise die auf die in Fahrtrichtung vorn liegenden Bremsbacken wirkende Bremskraft kleiner ist als die auf die in Fahrtrichtung hinten liegenden Bremsbacken wirkende Bremskraft:
  2. 2. Druckmitbelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern der Radbremszylinder verschiedenen Durchmesser haben.
  3. 3. Druckmittelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke in den Druckkreisen für die in Fahrtrichtung vorn und hinten liegenden Bremsbacken verschieden hoch sind.
DED80231D 1939-04-13 1939-04-13 Druckmittelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE710669C (de)

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DED80231D DE710669C (de) 1939-04-13 1939-04-13 Druckmittelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE710669C true DE710669C (de) 1941-09-18

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DED80231D Expired DE710669C (de) 1939-04-13 1939-04-13 Druckmittelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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