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DE710579C - Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien - Google Patents

Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien

Info

Publication number
DE710579C
DE710579C DEL96403D DEL0096403D DE710579C DE 710579 C DE710579 C DE 710579C DE L96403 D DEL96403 D DE L96403D DE L0096403 D DEL0096403 D DE L0096403D DE 710579 C DE710579 C DE 710579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diagrams
radiation
antenna system
additional
continuously fed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL96403D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Kramar
Heinrich Nass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL96403D priority Critical patent/DE710579C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710579C publication Critical patent/DE710579C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Sendeanordnung zur Erzeugung. von Leitlinien Es sind Sendeanordnungen zur Erzeugung von Leitlinien auf Grund der Amplitudengleichheit zweier abwechselnd im Rhythmus von Komplementärzeichen getasteter Strahlungsdiagramme bekannt, bei denen ein vom Sender dauernd gespeistes Antennensystem vorhanden ist, dessen Strahlungscharakteristik durch abwechselnd ,ein- und ausgeschaltete Zusatzantennensysteme (Reflektoren) beeinfllußt wird. Ein Beispiel einer Anordnung dieser Art ist in- Abb. t dargestellt, bei dem ein gespeister VertikaldipolD vorgesehen ist, dem zu beiden Seiten die.als Reflektoren wirkenden ZusatzdipoleZ1 und ' Z2 zugeordnet sind. Die letzteren werden mit Hilfe der Kontakte I(1 und 1X2 abwechselnd ein- und ausgeschaltet, so daß durch das abwechselnde Zusammenwirken des VertikaldipolsD mit dem Zusatzsystem Z1 oder Z2 Richtdiagramme entstehen, die sich überschneiden und deren Amplituden empfangsseitig miteinander verglichen werden. Diese Diagramme besitzen. meist die in Abb. a dargestellte Form, wo das Strahlungsdiagramm des Vertikaldipols D bei unwirksamen Reflektoren Z1 und Z2 mit r bezeichnet ist. Bei wirksamem Zusatzsystem Z1 ergeben D und Z1 zusammen das Diagramm a und bei Wirksamkeit von Z2 ergeben Z2 und D zusammen das Diagramm 3.
  • Diese Sendeanordnung wird so betrieben, daß die Umtastung der Reflektoren im Rhythmus von bestimmten, sich ergänzenden Tastzeichen erfolgi; (a-n oder Punkt-Strich), deren Amplituden oder Energieinhalte empfangsseitig miteinander vergliche: werden. Brei Amplitudengleichheit beider Diagramme verschmelzen die Komplementärzeichen zu einem Dauerstrich, der zur Anzeige der Kursrichtung ausgewertet wird.
  • Es sind andererseits Sendeanordnungen zur Leitstrahlerzeugung auf der Grundlage des Amplitudenvergleichs bekannt, bei denen die sich überschneidenden Strahltungschaxakteristiken nicht abwechselnd im Rhythmus von Komplementärzeichen zur Wirkung gebracht werden, sondern mit verschiedenen voneinander unabhängigen Frequenzen moduliert sind. Dieses sog. Dopp.elmodulationsverfahren besitzt gegenüber dem Tastprinzip, das insbesondere für Höranzeige geeignet ist, den Vorteil, daß empfangsseitig eine Instrumentanzeige mit verhältnismäßig einfachen Mitteln durchgeführt wcrden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, das zuletzt genannte Verfahren der unterschiedlichen Modulation zweier Diagramme mit Hilfe einer Sendeanordnung der eingangs erwähnten Art, welche sich in der Praxis als sehr zuverlässig erwiesen hat, durchzuführen. Es ergeben sich dann eine Reihe von Vorteilen, wie aus dem Nachstehenden hervorgeht, welche mit den bislang bekanntgewordenen Leitliniensendeverfahren nicht zu @erzielen sind. Di- gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, da13 in Verbindung mit einer weiteren, noch zu beschreibenden Maßnahme die Kontakte h1 und I(:; der Abb. i durch im Rhythmus der Modul.ationsfrequenz betätigte Unterbrechungseinrichtungen, wie dies an sich bekannt ist, ersetzt werden. Gemäß Abb.3 dienen hierzu rotierende Schalteinrichtungen l?, und 1Z., und zwar rotierende Unterbrecher, Kondensatoren oder Variometer, die mit einer den Modulationsfrequenzen entsprechenden Umdrehungszahl angetrieben werden. Soll beispielsweise das Diagramm:! der Abb. 2 mit i 5o Hz und das Diagramm 3 mif 9o Hz moduliert erscheinen, so wird der Unterbrecher R1 der Abb. 3 mit 150 U/Sek. und R. mit 9o U/Sek. angetrieben. Unter Zugrundelegung einer Diagrarnmdimensionierung, wie sie mit Rücksicht auf die Vermeidung von Feldstärkesprüngen in Leitstrahlrichtung praktisch angestrebt wird (Abb.h), zeigt sich indessen, daß zwar außerhalb des Leitstrahles eine Modulation zu beobachten ist - z. B. schwankt in Richtung des Pfeiles 6 die Amplitude im Rhythmus der einen Unterbrecherfrequenz zwischen den Werten 7 und 8 -, jedoch in Richtung desselben eine Modulation nicht auftritt. Hier verlaufen nämlich die Diagramme i, 2 und 3 durch die gemeinsamen Schnittpunkte q. und 5. Die .in Abb.2 strichpunktierten Teilradien stellen die Modulationsamplituden für i 5o Hz und die gestrichelt gezeichneten die für 9o Hz dar. In Abb. q. sind die empfangsseitig gewonnenen Niederfrequenzamplituden U in Ab- hängigkeit vom Azimut .aufgetragen, und zwar entspricht die Kurve i i der Modulatiansfrequenz 9o Hz und die Kurve 12 der Modulationsfrequenz i 5o Hz. In Richtung der Leitstrahlen (90°; 270') sind beide Modulatiansfrequenzen Null.
  • Da. dieser Fall nun praktisch nicht brauchbar ist, wird im Gegensatz -zu der üblichen Dimensionierung der Strahlungsdiagramme erfindungsgemäß die Anordnung so getr-,fren, daß in Leitlinienrichtung ein Aniplitudenunterschied zwischen dem Diagramm des dauernd gespeisten Antennensystems bei un-:;-irl>samen Zusatzsvsteinen einerseits und den .::j)eiden bei Wirksamkeit der Zusatzsystem.-spiegelbildlich "`zur Leitlinie verformten Diagrammen andererseits besteht.
  • Der Erfindungsgedanke ist an Hand von Abb.5 näher erläutert. Hier sind das Diagramm des dauernd gespeisten Antennensystems wiederum mit i und die durch das Zusammenwirken des letzteren mit dtn Ziisatzsysteinen gebildeten Diagramme mit 2 und 3 bezeichnet. In Richtung der Leitstrahlen besteht zwischen dem Diagramm i und jedem der Diagramme 2 und 3 ein Amplitudenunterschied A, der als bleicher Modulationsgrad für beide Frequenzen in Richtung der Leitlinien in Erscheinung tritt und ausgewertet wird. Die niederfrequenten Empfangsspannungen sind in Abhängigkeit vom Azimut in Abb.6 aufgezeichnet. Die Amplitude in Leitstrahlrichtung ist hier ebenfalls mit A bezeichnet. Wie außerdem ersichtlich, entstehen beiderseits der Leitstrahlen je zwei weitere radiale Richtungen (durch die Schnittpunkte der Diagramme 1,2 bz«-. i,3), auf denen nur eine Modulation zu hören ist. Auf diese Weise ist außer den eigentlichen Leitstrahlen zusätzlich je ein Sektor gekennzeichnet.
  • Eine weitere Modifikation des Erfindungsgedankens soll im Zusammenbang mit den Abb. 7 und 8 beschrieben werden. Hier sind das Antennensystem D und Zusatzsysteme Z, und Z,> nicht in einer Linie angeordnet, sondern auf den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks. Die Diagramme 2 und 3 werden hierdurch etwas gegeneinander geneigt, und sie schneiden sich in Richtung 270° in einem Punkt 4. mit dem Strahlungsdiagramm i. In dieser Richtung ist also keine Modulation zu hören. In Richtung 9o' ist jedoch ein sehr großer AmplitudenunterschiedA vorhanden und demzufolge eine starke Modulation zu hören. Diese Ausführungsform besitzt also den Vorteil der Erzeugung eines einzigen Leitstrahles, der durch eine starke Modulation gekennzeichnet ist. Die Verhältnisse sind graphisch in Abb.8 dargestellt. In Richtung 9o° ergibt sich die beträchtliche ModulationsamplitudeA, und zwar für beide Frequenzen gleich, während bei 27o° die Modulation Null ist. Zwei weitere Nullstellen entstehen wieder zu beiden Seiten der Leitrichtung bei etwa 72° und io8'.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß das dauernd gespeiste Antennensystem und die Zusatzsysteme einfache Dipole sind, wie .als Ausführungsbeispiel erläutert. Beide können vielmehr .aus mehreren Einzeldipolen bestehen und für sich allein bestimmte Richtwirkungen besitzen. D as Ausgangsdiagramm I ist dann nicht kreisförmig, sondern besitzt eine beliebige .andere, z. B. .ellipsenförmige oder keulenförmige Gestalt. Es ist andererseits nicht erforderlich, daß die Zusatzsysteme van der Sendeantenne lediglich durch Strahlung erregt werden; sie können vielmehr auch vom Sender direkt gespeist werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCIiE: I. Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien mittels zweier unabhängig von-,einander modulierterStrahlungsdiagramme, dadurch gekennzeichnet, daß .einem vom Sender dauernd gespeisten Antennensystem zwei im unterschiedlichen Modulationsrhythmus zur Wirkung gebrachte, mit dem Strahlungsdiagramm dieses dauernd gespeisten Antennensystems zulammen sich überschneidende Diagramme bildende zusätzliche Refllekto.rantenn#ensysteme derart zugeordnet sind, daß in Leitlinienrichtung .ein Unterschied zwischen den Amplituden des von dem dauernd gespeisten Antennensystem bei unwirksamen Zusatzsystemen erzeugten Diagrammes und der beiden infolge der Einwirkung der Zusatzsysteme spiegelbildlich zur Leitlinie verformten Diagramme besteht. .
  2. 2. Sendeanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das dauernd gespeiste Antennensystem und die Zusatzantennensysteme gegeneinander versetzt, vorzugsweise auf den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks, angeordnet und die Strahlungsdiagramme derart dimensioniert sind, daß sich nur auf .einer vom Strahlungszentrum ausgehenden Richtung sämtliche Diagramme in einem Punkt schneiden und den Modulationsgrad Null .ergeben.
DEL96403D 1938-11-30 1938-12-01 Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien Expired DE710579C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL96403D DE710579C (de) 1938-11-30 1938-12-01 Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE212662X 1938-11-30
DEL96403D DE710579C (de) 1938-11-30 1938-12-01 Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710579C true DE710579C (de) 1941-09-17

Family

ID=25761191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL96403D Expired DE710579C (de) 1938-11-30 1938-12-01 Sendeanordnung zur Erzeugung von Leitlinien

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DE (1) DE710579C (de)

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