DE710323C - Achsheber - Google Patents

Description

• Achsheber Die Erfindung betrifft eine an die Radachse von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, ansetzbare Hebevorrichtung, welche aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, um eine gemeinsame Achse drehbaren Scnerenlenkerpaaren besteht. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man das Spreizen der Lenker auch schon mittels Zahnstangenwinden bewirkt. Diese sind aber umständlich zu bedienen.
• Die bekannten Hebevorrichtungen nahmen bei Verwendung als Achsheber für Kraftfahrzeuge zu viel Raum in Anspruch, so daß sie sich z. B. in Garagen, welche neben dem Wagen nur wenig freien Platz aufzuweisen haben, nicht ohne weiteres unterbringen ließen.
• Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß, bei Anordnung einer Fußrolle an jedem Lenker die Zahnstange an der gemeinsamen Achse zweier Fußrollen schwenkbar abgestützt ist und daß die am verschiebbaren Ritzelgehäuse hefindliche Tragklaue unter eine Querachse an den beiden den Hubhörnern gegenüberliegenden Lenkerenden greift.
• Dieser Achsheber ist von denkbar größter Einfachheit, da er die Verwendung einer normalen Zahnstangenwinde gestattet, die durch umgekehrtes Einsetzen zwischen die Scherenarme die günstigsten Kraftwirkungen erzielen läßt, und zwar derart, @daß die Zahnstange ahnehmbar an dem am Boden bleibenden Querarm abgestützt und an dem Querarm, der den beiden Hubhörnern gegenüberliegenden Lenkerenden umlegbar angelenkt ist. So läßt sich die Hebevorrichtung nach dem Ineinanderschieben der beiden Scherenrahmen und Umlegen der Winde völlig flach legen und kann bei beschränktesten Platzverhältnissen, hochgestellt, an die Wand gelehnt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Seitenansicht (Abb. i) und in Draufsicht (Abb. 2), wobei in der Ansicht die Betriebsstellung strichpunktiert ist.
• Die Hebevorrichtung ist für Kraftfahrzeuge gedacht und besteht aus zwei Scherenlenkerpaaren i und 2, welche in sich Querachsen 31 und 32 miteinander fest verbunden und in der Mitte auf eine Drehachse 7 aufgesetzt sind. Das Vorderende q. der Scherenlenker i stützt die auf die Hubhörner g aufgesetzte Last auf dem Boden ab. An dem gegenüberliegenden Ende ist die Zahnstange 8 einer Winde abhebbar auf der Achse 32 der Lenker 2 abgestützt. Das Ritzelgehäuse g untergreift mit seiner Tragklaue io den Querartn31 der Lenker i. In beiden Fällen läßt sich nach dem Ineinanderlegen der Scherenlenker i und 2 die Winde in Pfeilrichtung flach darüberklappen.
• Auf den Rollen i i, i i i läßt sich dieser Radheber unter die Last, z. B. unter einen Wagen, schieben. Nach dem Aufsetzen der Achsen desselben auf die Hubhörner g wird die Zahnstange 8 mit dem Kurbelbetrieb 12 vorgeschaltet und somit ein Spreizen der Scherenlenker bei angehobener Last erreicht.
• Zur Veränderung des übersetzungsverhältnisses können in den Lenkern i und 2 für die Drehachse 7 noch weitere Bohrungen 4.3 vorgesehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPitucii: Achsheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, um eine gemeinsame Achse drehbaren Scherenlenkerpaaren, bei dem das Heben und Senken mittels einer Zahnstangenwinde erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Fußrolle an jedem Lenker die Zahnstange an der gemeinsamen Achse zweier Fußrollen schwenkbar abgestützt ist und daß die am verschiebbarem Ritzelgehäuse befindliche Tragklaue unter eine Querachse an den beiden den Hubhörnern (g) gegenüberliegenden Lenkerendengreift.