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DE709831C - Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit schwer siedenden fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit schwer siedenden fluessigen Brennstoffen

Info

Publication number
DE709831C
DE709831C DEM138215D DEM0138215D DE709831C DE 709831 C DE709831 C DE 709831C DE M138215 D DEM138215 D DE M138215D DE M0138215 D DEM0138215 D DE M0138215D DE 709831 C DE709831 C DE 709831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
mixing
combustion engines
air
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM138215D
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM138215D priority Critical patent/DE709831C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709831C publication Critical patent/DE709831C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • F02B43/08Plants characterised by the engines using gaseous fuel generated in the plant from solid fuel, e.g. wood
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit schwer siedenden flüssigen Brennstoffen Es ist beim Betrieb von Brennkraftmaschinen mit schwer siedenden flüssigen Brennstoffen bereits bekannt, diese, mit Primärluft und Wasser gemischt, hochzuerhitzen und nach Mischung mit der restlichen Verbrennungsluft zur Brennkraftmaschine zu führen.
  • Das Wasser hat hierbei die Aufgabe, zu verhindern, daß sich im Vergasungsraum schädliche Rückstände bilden. Das Wasser kann aber diese Aufgabe nur dann voll und ganz erfüllen, wenn es mit dem zu vergasenden Brennstoff innigst vermischt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche in einfacher Weise eine innige Vermischung von Wasser und Brennstoff unter Zuhilfenahme von Luft eimöglicht.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus drei konzentrischen und schneckenförmigen, auf dem Umfang eines Leitkörpers verlaufenden, jeweils der Zufuhr des Brennstoffes, des Wassers und der Primärluft dienenden. Kanälen, deren jeder mit einem Regelkörper versehen ist und die in einen gemeinsamen Mischraum münden, der durch eine Leitung mit einer in einem Vergasungsgefäß angeordneten weiteren Mischvorrichtung verbunden ist. Die im Vergasungsgefäß angeordnete Mischvorrichtung kann aus schneckenförmig verlaufenden Kanälen bestehen, an deren Ende das Gemisch radial zum Leitkörper der Schneckengänge in das Vergasungsgefäß austritt und gegen dessen Wände geschleudert wird.
  • Bei Brennkraftmaschinen, zu deren Betrieb schwer flüchtige Brennstoffe in Gegenwart von Wasser verdampft werden, ist es bereits bekannt, im Motor der Brennkraftmaschine Zusatzluft unter Saug- oder Druckwirkung, und zwar in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors, zuzuführen. Zu diesem Zweck befindet sich im Luftzuführungsrohr ein Ventil mit einem hohl ausgebildeten Ven-# tilkörper, auf dessen Umfang Schneckengängangeordnet sind. Der Ventilkörper liegt Strömungsweg der Luft und ist durch ein-Mantel umfaßt, so daß die Luft den Weg durch die Schraubengänge des Ventilkörpers nehmen muß. Dieser wird infolgedessen in Drehung versetzt, mit der Wirkung, daß der Ventilsitz selbsttätig abgeschliffen wird.
  • Die Schraubengänge haben also hier nicht den Zweck, eine innige Mischung verschiedener Gase und Flüssigkeiten zu bewerkstelligen. Das wäre auch nicht möglich, da der die Schraubengänge tragende Leitkörper verdrehbar angeordnet ist und zufolge der Strömung der Luft in Drehung versetzt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Aufriß, Abb.2 die Vorrichtung im Schnitt nach Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 den Zerstäuber für sich im Schnitt, Abb. 4. die Mischvorrichtung im Schnitt, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-C der Abb. .l.
  • Das in üblicher Weise am Motor angeflanschte Auspuffrohr i ist mit einem Fortsatz 2 versehen, der möglichst gegenüber allen Zylindern symmetrisch angeordnet sein soll.
  • In dem Fortsatz. ist ein Vergasungsgefäß 3 angebracht, das durch die an dieser Stelle noch sehr heißen Auspuffgase umspült wird. In das Vergasungsgefäß 3 mündet oben das Saugluftrohr 4.. Vor dessen Mündung in das Gefäß 3 befindet sich eine trichterförmige Erweiterung 5 eines abgewinkelten Rohrstutzens 6, welcher in einen Gasreiniger 7 mündet. Der Gasreiniger 7 besitzt, unten durch einen Mahn 8 abgeschlossen, eine Sammelstelle für die flüssigen Bestandteile des Brennstoffes, während er oben mit der üblichen Ansaugleitung g in Verbindung steht.
  • In das Vergasungsgefäß 3 mündet des weiteren eine Leitung io, deren Ende mittig im Gefäß. ; liegt und zu einer Düse i i ausgebildet ist (Abb.3). Die Düse besteht aus einem ein- oder mehrgängigen Schraubengewinde 12. Der zugehörige Gewindekörper ist durch cine Ummantelung 13 umfaßt. Über dem Gew indekörper 12 mündet die Leitung io, während der Gewindekörper unten durch einen Deckel 14 abgeschlossen ist. Zwischen diesem Deckel und der Ummantelung 13 befinden sich radiale Austrittsöffnungen 15. Im Deckel 14. sind Ausdrehungen 16 angeordnet, in welche die Gewindegänge 12 einmünden und von welchen die Kanäle 15 auslaufen. Die Ausdrehungen 16 ermöglichen eine gute Durchmischung des zugeführten Brennstoffes.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie 1@-folgt: Durch die Leitung io wird der Düse die bereits vorher hergestellte Brennstoff-Vasser-Luft-Mischung zugeführt. Das Gemisch muß vor dem Austritt aus den Kanälen 15 die steilen Gewindegänge 12 passieren. Zufolge dieser Gänge und des Kanals oder der Ausdrehung 16 erfolgt eine außerordentlich gute Durchwirbelung und Durchmischung. Die Gewindegänge 12 könnten natürlich auch in der Ummantelung 13 liegen und in diesem Fall durch einen entsprechenden Füllkörper abgedeckt sein.
  • Das aus den Düsen oder Kanälen 15 austretende Gemisch wird gegen die stark geheizten Wandungen des Vergasungsgefäßes 3 geschleudert und dort vergast, um sodann durch den Trichter 5, vor dem das Ansaugluftrohr 4 mündet, angesaugt zu werden. Da sich zwischen dem Trichter 5 und den radialen Düsen 15 die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches sehr vermindert, ist dafür gesorgt, daß selbst kleinste Flüssigkeitströpfchen durch den Luftstrom nicht mitgerissen werden, sich vielmehr in einem Rohr 17 sammeln, das durch den bereits beschriebenen Hahn 8 mitabgeschlossen ist. Über den Trichter 5 des abgewinkelten Rohrstutzens 6 gelangen die Gase in den Reiniger 7, werden dort gereinigt und strömen schließlich in die Ansaugleitung 9. In dem Reiniger können sich noch etwa vorhandene flüssige Bestandteile und Verunreinigungen abscheiden.
  • Bei manchen Brennstoffen wird eine gesonderte Durchmischung unmittelbar vor den Austrittskanälen 15 der Düse i i nicht erforderlich sein, so daß in derartigen Fällen die Gewindegänge 12 in Fortfall kommen können. Die Vermischung erfolgt in der Mischvorrichtung 18, die in den Abb. 4 und 5 gesondert dargestellt ist. Die Mischvorrichtung besteht aus einem Behälter i g, an dessen einem Ende die Leitung io liegt und dessen gegenüberliegendes Ende durch ein Gewindestück 21 verschlossen ist. In dem Behälter ist ein an seinem äußeren Umfang mit einem dreigängigen Schraubengewinde versehener Körper 22 angeordnet. Außerdem ist der Behälter mit drei radial ausmündenden Eintrittsöffnungen 23 versehen, von denen jede in einen der Schraubengänge einmündet. Die Schraubengänge können verschiedenen Querschnitt besitzen.
  • Durch die Eintrittsöffnungen 23 werden die Luft, der Brennstoff und das Wasser unter Druck zugeführt. Diese Stoffe gelangen auf dem Weg über die Schraubengänge in einen vor der Ausmündung 20 liegenden Raum 24, wo sie sich zufolge der ihnen verliehenen kreisenden Bewegung innig durchmischen. Die Stoffe geringerer Viscosität bedürfen natürlich eines Schraubenganges 22 geringeren Querschnittes, weshalb die Schraubengänge 22 im Querschnitt verschieden ausgebildet sind. Von der Auslaß@öffnung 2o gelangen die Gemische schließlich in das Rohr i o und in die Düse i i.
  • An den öffnungen23 oder an sonst geeigneter Stelle können die Regelkörper angeordnet sein, welche es ermöglichen, die zugeführten Mengen zu °bemessen.
  • Die Zufuhrregelung des Anteils an Brennstoff und Wasser erfolgt zweckmäßig durch eine gekoppelte Vorrichtung in Abhängigkeit von der Leistung des Motors. Vorteilhaft wird dem Brennstoffgemisch immer die gleiche Menge Luft, unabhängig von der Leistung des Motors, zwecks guter Durchmischung, Zerstäubung und Sauberhaltung der Kraftstoffleitung zugeführt.
  • Sind sämtliche drei Regelkörper miteinander gekoppelt, so ist die Kopplung so ausgebildet, daß der Luftregelkörper voll öffnet, ehe die beiden anderen Regelkörper öffnen, und demzufolge erst schließt, wenn die anderen Regelkörper bereits geschlossen sind. Es wird dadurch erreicht, daß Brennstoffreste aus den Gewindegängen 12 und 2z herausgeblasen werden und nicht festbrennen können.
  • Wie bereits ausgeführt, hat die Wasserbeimischung zur Folge, daß eine Verkokung der schwer flüchtigen Brennstoffe nicht erfolgen kann.
  • Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung können Motoren betrieben «erden, die üblicherweise mit Leichtbrennstoffen im Vergaserbetrieb gespeist werden. Es ist dabei zum Anlassen der Maschine und zum Anheizen des Vergasungsgefäßes zweckmäßig ein gewöhnlicher Benzinvergaser zu verwenden. Es ist auch möglich, einem Schneckengang 22 zum Zwecke des Anlassens des MotorsLeichtbrennstoffe zuzuführen.
  • Im übrigen ist der Gegenstand der Erfindung in erster Linie für Motoren mit Fremdzündung geeignet.
  • Das Saugrohr q. kann axial verschiebbar angeordnet sein, um den Grad des Unterdruckes verändern zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit schwer siedenden flüssigen Brennstoffen, die, mit Primärluft und Wasser gemischt, hocherhitzt und nach Mischung mit der restlichen Verbrennungsluft zur Brennkraftmaschine geführt werden, gekennzeichnet durch Anordnung von drei konzentrischen und schneckenförmig auf dem Umfang eines Leitkörpers verlaufenden, jeweils der Zufuhr des Brennstoffes, des Wassers und der Primärluft dienenden Kanälen (22), deren jeder mit einem Regelkörper versehen ist und die in einen gemeinsamen Mischraum (2q.) münden, der durch eine Leitung (i o) mit einer in einem Vergasungsgefäß (3) angeordneten weiteren Mischvorrichtung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Vergasungsgefäß (3) angeordnete Mischvorrichtung aus schneckenförmig verlaufenden Kanälen (12) besteht, an deren Enden (15) das Gemisch radial zum Leitkörper der Schneckengänge in das Vergasungsgefäß (3) austritt und gegen dessen Wände geschleudert wird.
DEM138215D 1937-06-03 1937-06-03 Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit schwer siedenden fluessigen Brennstoffen Expired DE709831C (de)

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DE709831C true DE709831C (de) 1941-08-28

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