DE70974C - Eine Broschen- oder Sicherheitsnadel-Befestigung - Google Patents
Eine Broschen- oder Sicherheitsnadel-BefestigungInfo
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- DE70974C DE70974C DENDAT70974D DE70974DA DE70974C DE 70974 C DE70974 C DE 70974C DE NDAT70974 D DENDAT70974 D DE NDAT70974D DE 70974D A DE70974D A DE 70974DA DE 70974 C DE70974 C DE 70974C
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- DE
- Germany
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- needle
- sleeve
- brooch
- safety pin
- plate
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B9/00—Hat, scarf, or safety pins or the like
- A44B9/12—Safety-pins
- A44B9/18—Hinges; Locking devices
Landscapes
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Zweck dieser Erfindung ist, eine wirksame und billige Befestigungsvorrichtung für
Broschen u. s. w. herzustellen, die leicht hergestellt und ausgebessert werden kann. Der
Broschenbeschlag oder die Sicherheitsnadel u. s. w. erhält eine hohle Kugel oder Pfanne,
welche mit einer Oeffnung und einem Schlitz versehen ist, um den Kopf und den Schenkel
der eigentlichen Nadel aufzunehmen. Das andere Ende oder die Spitze der Nadel findet in einer
ähnlichen kugelförmigen Hülse Platz, die so ausgeschnitten ist, dafs die Spitze der Nadel
hineintreten und von der Hülse festgehalten werden kann. Die Kugel oder die Pfanne,
. welche den Kopf und den Schenkel der Nadel aufnimmt, kann an der hinteren Platte der
Brosche angelöthet oder durch einen Schieber befestigt werden, der in eine Nuth pafst; diese
Befestigung kann natürlich auch durch Nietung oder in anderer Weise erfolgen. Es können
beide kugelförmigen Hülsen auch aus der hinteren Platte ausgedrückt werden, wenn für
dieselbe entsprechendes Material gewählt worden war. Neben anderen Vortheilen hat die
vorliegende Neuerung namentlich den Vorzug, dafs die Anwendung der sonst üblichen^ Gelenke
und Scharniere vermieden wird, und dafs eine neue Nadel erforderlichenfalls ohne Mühe
und schnell eingezogen werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der an einer Brosche befestigten
Haltevorrichtung mit geschlossener Nadel,
Fig. 2 eine Unteransicht von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt die Nadel in geöffneter Stellung; Fig.'4 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x
von Fig. ι mit theilweise ausgehobener Nadel, für den Fall, dafs dieselbe ersetzt werden soll,
Fig. 5 eine Ansicht der Kugelhülse, welche die Nadelspitze aufnimmt,
Fig. 6 eine Ansicht, welche eine Ausführungsform ersichtlich macht, die Nadel abnehmbar
anzubringen,
Fig. 7 eine Unteransicht der Vorrichtung,
Fig. 8 ein Querschnitt von Fig. 7, in Richtung des Pfeiles gesehen, unter Fortlassung der
Nadel,
Fig. 9 ein Schnitt durch die einschiebbare Hülse nach Fig. 6, 7 und 8,
Fig. 10 eine Unteransicht dieser Hülse und
Fig. 11 eine Ansicht der herausgenommenen
blofsen Nadel.
■ Nach Fig. 1 bis 4 erhält die Nadel an dem
einen Ende eine Kugel a, welche in einer hohlen Hülse oder Pfanne b Platz findet, die
aus der Platte c ausgedrückt oder an derselben geeignet befestigt werden kann. Diese Hülse
oder Pfanne, welche entweder rund, oval sein oder eine andere Form erhalten kann, hat
einen Schlitz d, durch welchen die Nadel tritt und welcher das Heben und Senken der Nadel
gestattet, während sich die Kanten dieses Schlitzes gegen die Nadel legen, wenn diese
nach der Seite gedrückt wird (Fig. 3). An dem anderen Ende der Platte ist eine ähnliche
hohle Hülse e vorgesehen, in welche die Spitze der Nadel tritt; zu diesem Zwecke ist der
untere Theil der vorderen Hülsenhälfte fortgeschnitten, so dafs die Nadelspitze in die Hülse
von der Seite eingeführt werden kann, wäh-
rend ein mittlerer Schlitz oder Ausschnitt f (Fig. 5) in der Hülse zu dem Zweck vorgesehen
wird, um die eingeführte und in Stellung zu haltende Nadel aufzunehmen. - Der Schlitz d
in der Hülse b ist so angeordnet, dafs auf die Nadel Druck ausgeübt werden mufs, um dieselbe
in die Hülse e eintreten zu lassen, so dafs die Nadel in dem Ausschnitt/ der letzteren
durch die Federkraft oder den dadurch erzeugten Gegendruck gehalten wird.
Wenn die Nadel aus der Hülse b zum Zwecke der Auswechselung u. s. w. entfernt
werden soll, so kann das Edelmetall oder das sonstige Material g der Brosche (das gewöhnlich
an der Beschlagplatte c durch Kitt, Loth oder einen anderen passenden Stoff eventuell
unter Zuhülfenahme von Stiftchen, Fig. 1, befestigt wird) zu dem Zwecke entfernt bezw.
abgenommen 'werden, um die Nadel, wie aus Fig. 4 ersichtlich, herausnehmen zu können.
In den Fig. 6 bis 10 ist eine Einrichtung dargestellt,
nach welcher die Nadel noch leichter entfernt werden kann. Nach dieser Ausführungsform wird die Hülse b mit Flantschen h versehen,
um in eine Nuthen enthaltende Platte i eingeschoben zu werden; diese Platte erhält
aufserdem einen aufgebogenen Theil k, welcher
der Schiebeplatte als Anschlag dient. Die Spannung öder Federkraft der Nadelspitze verhindert,
wenn sich dieselbe in der Hülse e befindet, dafs der Schieber mit der Hülse b
sich zurückbewegt.
Wenn die Nadel, welche bei der ersten Ausführungsform eine Kugel α erhält (Fig. 2),
entfernt werden soll, so ist nur nöthig, den die Hülse b tragenden Schieber aus der Platte i
herauszuziehen.., worauf die Nadel herausgenommen werden kann. Es können auch
andere Vorrichtungen angewendet werden, um die Hülse b leicht abnehmbar anzubringen.
Die Erfindung ist in vorstehendem als bei Broschen angewendet beschrieben worden; sie
kann . indessen auch in gleicher Weise bei Sicherheitsnadeln und ähnlichen Befestigungsvorrichtungen
angewendet werden.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist aus mehrfachen Gründen bequemer als die
üblichen Befestigungsvorrichtungen, da die Spitze der Nadel verdeckt ist und die einzigen
vorstehenden Theile an der hinteren Platte der Brosche abgerundete Flächen zeigen, welche
um den Stoff u. s. w., an dem die Befestigung erfolgt, nicht festhaften.
Auch insofern ist die Vorrichtung vortheilhaft, als die Nadelspitze in die Haltehülse von
der einen oder anderen Seite eingeführt und die Nadel selbst leicht und schnell entfernt
werden kann.
Claims (2)
1. Eine Brosche- oder Sicherheitsnadelbefestigung, bei welcher die mit einem kugelförmigen
Kopf α versehene Nadel in einer kugelförmigen Hülse (b) der Beschlagplatte
Platz findet.
2. Eine Nadelbefestigung der unter 1. genannten Art, bei welcher die Hülse (b) an
der Beschlagplatte mittelst einer einschiebbaren Platte leicht abnehmbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70974C true DE70974C (de) |
Family
ID=344314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70974D Expired - Lifetime DE70974C (de) | Eine Broschen- oder Sicherheitsnadel-Befestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70974C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9419740U1 (de) * | 1994-12-09 | 1995-02-02 | Gebr. Niessing GmbH & Co, 48691 Vreden | Nadelsicherung einer Brosche o.dgl. |
US7808183B2 (en) | 2005-05-04 | 2010-10-05 | Applied Materials Gmbh & Co. Kg | Arrangement for the regulation of the electron beam power of an electron gun |
-
0
- DE DENDAT70974D patent/DE70974C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9419740U1 (de) * | 1994-12-09 | 1995-02-02 | Gebr. Niessing GmbH & Co, 48691 Vreden | Nadelsicherung einer Brosche o.dgl. |
EP0715819A1 (de) | 1994-12-09 | 1996-06-12 | Gebr. Niessing GmbH & Co. | Nadelsicherung einer Brosche od. dgl. |
US7808183B2 (en) | 2005-05-04 | 2010-10-05 | Applied Materials Gmbh & Co. Kg | Arrangement for the regulation of the electron beam power of an electron gun |
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