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DE709391C - Typenrollenzaehl- und -druckwerk, das zahlenmaessig impulsfoermig von einem Messgeraet an dasselbe gegebene Messwerte aufzeichnet - Google Patents

Typenrollenzaehl- und -druckwerk, das zahlenmaessig impulsfoermig von einem Messgeraet an dasselbe gegebene Messwerte aufzeichnet

Info

Publication number
DE709391C
DE709391C DEL98577D DEL0098577D DE709391C DE 709391 C DE709391 C DE 709391C DE L98577 D DEL98577 D DE L98577D DE L0098577 D DEL0098577 D DE L0098577D DE 709391 C DE709391 C DE 709391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
lowest
counting
gear
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL98577D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schaerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE709391C publication Critical patent/DE709391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/06Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count
    • G06M3/062Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count for printing
    • G06M3/065Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count for printing with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Typenrollenzähl- und -druck 'werk, das zahlenmäßig impulsförmig von einem Meßgerät an dasselbe gegebene Meßwerte aufzeichnet Beim zahlenmäßigen Aufzeichnen von Meßwerten durch eine Typenrollenzähl-und-druckwerkseinrichtung entsprechend in lückenlos aufeinanderfolgenden Zeitspannen auflaufenden Verbrauchsgrößen und in bestimmten Zeitabständen ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß neben einer genauen Registrierung der Werte die Arbeitsvorgänge beim Drucken sicher und in möglichst kurzer Zeit vor sich gehen. Man hat im Bestreben, diesen Bedingungen gerecht zu werden, schon die umständliche und bei großer Platzbeanspruchung auf den Registrierstreifen eine schlechte Ablesung ergebende Anordnung einer zweiteiligen, wechselweise arbeitenden Typenrollenzähl- und -druckwerkseinrichtung durch ein einziges Typenrollenzähl- und -druckwerk ersetzt, bei dem eine andere als die der niedersten Zahlenstelle entsprechende Typenrolle allein vom Meßwerk angetrieben wird. Hierdurch hat man neben dem Vorteil der bei sicherem Wirken auf eine denkbar kurze Zeit zusammengedrängten Arbeitsvorgänge noch eine einfache und übersichtliche. wenig Platz auf dem Registrierstreifen erfordernde Ablesung erreicht. Der Aufbau des Zähl- und Druckwerkes selbst erforderte feine Tast -und Arretiereinrichtungen für die der angetriebenen Rolle benachbarte Rolle niedrigerer Zahlenordnung, die eine genaueste Bearbeitung voraussetzende Teile bedingen.
  • Vorliegende Erfindung geht auf dem Wege der Anwendung nur eines Typenrollenzähl-und -druckwerkes weiter, und gemäß ihr werden bei einem solchen Zähl- und Druckwerk, das zahlenmäßig impulsförmig von einem Meßgerät all dasselbe gegebene Meßwerte voll in lückenlos aufeinanderfolgenden Zeitspannen auflaufenden Verbrauchsgrößen in bestimmten Zeitabständen aufzeichnet, d 95 Typenrollen der niedrigsten und der z«@ niedrigsten Zählwerkstelle ini Ausmaß e4£i zweistelligen Impulseinheit gleichzeitig @-c4l' Ueßgerät angetrieben. Dabei kann im An-' trieb zwischen den Typenrollen der niedrigsteil und der zweitniedrigsten Zählwerkstelle ein Ditierentialgetriebe liegen, das auf der Seite der der niedrigsten Zälllwerl:stelle entsprechenden Typenrolle über ein Schaltwert; mit dieser- Typenrolle in Verbindung stellt, das beim Überschreiten der durch die Tv1)enrolle der niedrigsten Zählwerkstelle dargestellten Stelleneinheit der Typenrolle der zweitniedrigsten Zählwerkstelle eine Voreilung im Sinne einer Zehnerübertragung gibt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch schaubildlich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. wobei nur das, was zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, dargestellt ist und des besseren Verständnisses wegen Auseinanderzerrungen vorgenommen wurden.
  • Der Antrieb vom Meßgerät, das z. B. ein Elektrizitätszähler sein kann, erfolgt auf eine Kurbel i. Diese sitzt auf einer Welle 2, die über ein auswechselbares Getriebe 3 mit einer Welle 4 und über ein zweites auswechselbare: Getriebe ; finit einer Welle 6 verbunden ist. Die Welle 4 ist über ein L'berholungssperrwerk 7 mit dein treibenden Teil S, eines llaltesergetriebes B. c) verbunden, und der- Teil 8 sitzt fest auf einer Welle 1o, die achsial zur Welle 4 liegt. Die Welle io steht über ein Getriebe i i mit einer Welle 12 in Verbindung, auf der ein zehnteiliges Stellrad 13 und ein Zahnrad 14. festsitzen. welch letzteres mit einem Zahnrad 15 der Typenrolle 16 der niedrigsten oder Einerzahlenstelle des Zähl-und Druckwerkes kärnint. Die Typenrolle 16 sitzt lose auf einer Hohlwelle 17 und ist durch eine Klinke 18, die in eine Längsrille 17a der 1dolilwelle 17 eingreifen kann, in der einen Drehrichtung der Welle 17 mit dieser kuppelbar.
  • Die Welle 6 trägt fest auf ihr sitzend ein Zahnrad 19,- das mit einem "Zahnrad 20 kämmt. Letzteres Zahnrad ist durch eine Friktionskupplung 21 (die lediglich eine Sicherungseinrichtung gegen Beschädigen des Mechanismus darstellt) mit einer `Felle 22 verbunden, an der die Achse 23 des Planetenrades 24. eines Differentialgetriebes festsitzt. Das eine Sonnenrad 25 dieses Differentialgetriebes sitzt mit einer Buchse 27 lose drehbar auf der Welle 22, und ein auf der Buchse 27 festsitzendes Zahnrad 28 kämmt finit einem lose auf der Welle 6 sitzenden Zahnrad 29. Das Zahnrad 29 greift mit einer Klinke 30 in ein Cberholungszahnrad 31 ein, das. mit einem Zahnrad 32 ein Ganzes bildend, lose drehbar auf der Welle 6 sitzt. Das ,Zahnrad 32 steht über ein Zwischenrad 33
    at einem Zahnrad 34 in Verbindung, welches
    d 34 mit der Typenrolle 35 der zweit-
    @@drigsten oder Zehnerzahlenstelle des Zähl-
    und Druckwerkes ein festes Ganzes bildet, das wie die Typenrolle 16 lose auf der Welle 17 sitzt und durch eine Klinke 36 in der einen Drehrichtung der Welle 17 vermittels der Längsrille 17a kuppelbar ist.
  • Das Zwischenrad 33 sitzt auf einer Welle 37 fest, die ein zehnteiliges Stellrad 38 und einen Steuernocken 39 trägt.
  • Das Sonnenrad 26 des Differentialgetriebes sitzt zusammen mit einem Zahnrad 40 lose drehbar auf der Welle 22, und das Zahnrad 4o kärnnit finit einem Zahnrad 41, das mit dein getriebenen Teil 9 des Maltesergetriehes 8, 9 auf eillcr Welle 42 festsitzt.
  • Eine Steuerwelle 43 trägt Nockenscheiben 44, 45, 46, 47. Die Nockenscheibe 44 wirkt auf einen um 48 drehbaren Doppelhebel 49, der bei 5o zu einem Zahnsegment ausgebildet ist und unter dein Einfluß einer Zugfeder 51 all der Nockenscheibe 44 anliegt. Mittels des Zahnsegmentes 5o steht der Hebel 49 über ein Getriebe 5 2 und eine Mitnehmeranordnung 53, ;4 mit der Hohlwelle 17 und einer Welle 69° in Verbindung. Die Nockenscheiben 45 und 47 sind gleich gestaltet, und jede derselben wirkt mittels der Nase 56 eines um 55 drehbaren, unter dein Einfluß einer Zugfeder 58 stehenden Doppelhebels 57 auf das Stellrad 38 bzw. 13. Die Nockenscheibe 46 wirkt über einen von einer "Zugfeder 59 heeinflußten Doppelhebel 6o auf einen Schwenkhebel 61, der mit einer Gabel 62, 63 den Steuernocken 39 irlit Spiel umgibt.
  • An dem naseilförmigen Teil 62 dieser Gabel ist ein Schalthebel 64 angelenkt, der mit einer 'Vase 64a in das Schaltrad 65 einer dritten, die Hunderterstelle des Zähl- und Druckwerkes darstellenden Typenrolle 66 eingreift. Die Typenrolle 66 sitzt wie die Rollen 16 und 35 lose drehbar auf der Welle 17 und ist durch eine Klinke 67 in der einen Drehrichtung der Welle 17 mittels der Längsrille 171 kuppelbar.
  • Der Schalthebel 64 ist bei 68 in mehrere Zinken gegabelt, die je in einen Arm auslaufen, der den Teilen 64, 6411 entspricht und wie diese Teile mit einem Schaltrad einer Typenrolle (ähnlich 65, 66, 67, jedoch höherer Zahlenordnung) zusammenwirkt. Es können demnach beispielsweise noch zwei Schaltarme 64 und zwei Typenrollen vorhanden sein, so daß das Zähl- und Druckwerk fünfstellig ist. Die Art der Zehnerübertragung ist allgemein bekannt, weshalb hier weder hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung noch der genauen Wirkungsweise weitere Erläuterungen notwendig sind.
  • Mit 69 ist eine Trommel bezeichnet, die eine schraubenförmig um sie gewundene Rippe 7o aufweist und neben der zahlenmäßigen Aufzeichnung seitens des Typenrollendruckwerkes mittels der Rippe 7o linienförmig das Diagramm der i\9eßwerte aufzeichnet. Die Trommel 69 sitzt auf der Welle 69a, und diese trägt an ihrem aus der Hohlwelle 17 herausragenden Ende den Nolcken 54 der Mitnehmeranordnung 53, 54. 53 selbst ist ein Anschlagbolzen auf dem auf der Hohlwelle 17 festsitzenden Rad des Getriebes 52. .
  • Zur allgemeinen Erläuterung des Arbeitens eines Rollendruckwerkes, das in bekannter Weise zahlenmäßig impulsförmig von einem .Ießgerät an dasselbe gegebene Meßwerte aufzeichnet, sei kurz gesagt, daß die Meßwerte, für deren Impulseinheit man alis praktischen Gründen eine Zahl wählt, die durch mehr als eine Zahlenstelle, und zwar vorzugsweise zwei Stellen, dargestellt wird, während der lückenlos aufieinanderfolgenden Registriierzeitspannen auf das Zähl- und Druck"verk übertragen werden und daß während des Arbeitens des Zähl-'und Druckwerkes, d. h. bei dessen genauem Ein- und Feststellen auf die während einer Zeitspanne aufgelaufene Verbrauchsgröße, dem durch Aufschlagen von Hämmern auf das Registrierpapier erfolgenden Drucken und dem Rückstellen des Zähl-und Druckwerkes in die Grundstellung, die in dieser Zeit gegebenen Impulse gespeichert werden. Der Vorschub des Registrierpapieres erfolgt im Zusammenhang mit dem Arbeiten des Zähl- und Druckwerkes vom Uhrwerk des Meßgerätes. Am Ende einer Registrierzeitspanne wird bei einem solchen Zähl- und Druckwerk einer Steuerwelle eine Umdrehung gegeben, und diese Steuerwelle ist nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Welle 43.
  • Angenommen,, in diesem Ausführungsbeispiel sei die Impulseinheit durch die Zahl 16 dargestellt und die Druck- und Schreibstelle entspreche der Linie 71. Ein während einer Registrierzeitspanne mittels der Kurbel i auf die Welle 2 übertragener Impuls,- der eine ganze Umdrehung der Welle 2 in Richtung des Pfeiles 72 zur Folge hat, bewirkt einerseits über die Getriebe 3, 11 und 14, 15. eine Drehung der Typenrolle 16 in Richtung des Pfeiles 72a und andererseits über die Getriebe 5, 6, 1g, 2o, das Planetenrad 24, Sonnenrad-25 und die Getriebe 28, 29, 32, 33, 34 eine Drehung der Typenrolle 35 in der gleichen Richtung. Bei dieser Drehung hält zunächst der Teil 8 des Maltesergetriebes 8, 9 den Teil 9 gesperrt und dadurch ist über das Getriebe 41, 4o auch das Sonnenrad 26 gesperrt. Demzufolge wälzt sich das Planetenrad 24 an dem Sonnenrad 26 ab. Die übersetzungsverhältnisse der Getriebe 3, 11, 14, 15 einerseits und 5, i9, 20, 28, 29, 32, 33, 34 anderseits sind so gewählt, daß die Rolle 16 sechsmal schneller läuft als die Rolle 35. Die Typenrolle 16 überholt also zunächst die Rolle 35 und erreicht, wenn die Welle 2 eine Umdrehung gemacht hat und zum Stillstand kommt, nahe der Drucklinie 71 die Einstellung auf ihre Ziffer 6, während die Rolle 35 gleichzeitig die Einstellung auf ihre Ziffer i erreicht.
  • Wird in dieser Registrierzeitspanne kein weiterer Impuls auf das Zähl- und Druckwerk übertragen, so bewirkt die am Ende der Zeitspanne eine Umdrehung in Richtung des Pfeiles 73 machende Steuerwelle 43 zunächst ein Abfallen des Hebels 6o an der Nockenscheibe 46, und der Schalthebel 64 verursacht zusammen mit seinen Zinken und einer Stelleinrichtung, die aus mit dem Schalthebel 64 zusammenarbeitenden Federn besteht und die (weil sie bei solchen Zähl- und Druckwerken, wie die schon erwähnte Zehnerschaltung, bekannt ist) hier nicht weiter erläutert zu -,-erden braucht, die Schaltung und genaue Einstellung auf o der Typenrolle 66 sowie der Rollen höherer Zahlenordnung, d. h. die Einstellung dieser Rollen mit ihrer o-Ziffer auf die Druck- und Schreiblinie 71. Ist dieser Richtvorgang beendet und sind die Teile 6o, 61 und 64 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt, so fallen die Hebel 57 an den Nockenscheiben 45, 47 ab und deren Nasen 56 werden durch die Federn 58 auf den Grund zwischen zwei Zähnen der Stellräder 13 und 38 gezogen und stellen dadurch die Typenrollen 16 und 35 mit ihren Ziffern 6 bzw. i genau auf die Druck- und Schreiblinie 71 ein.
  • Nun werden von einer weiteren Nockenscheibe der Steuerwelle .¢3 die Hämmer ausgelöst, und diese drücken vorübergehend schlagartig das Registrierpapier gegen die Typenrollen 16, 35, 66 usw. Um diese Zeit wird das Registrierpapier auch durch ein-Lineal gegen die Rippe 7o der Trommel 69 gedrückt, welche Trommel vom Meßwerk entsprechend dem zu registrierenden Impulswert gedreht «-orden war. Durch die nun erfolgende Rückdrehung der Trommel 69 in ihre Ausgangs- oder Nullstellung wird mittels der Rippe eine Linie auf dem Registrierpapier aufgezeichnet, die dem Impulswert entspricht. Da außer dem Drucken der Zahlen mittels Hämmer auch das linienförmige Aufzeichnen mittels einer schraubenförmigen Rippe und eines Lineals bekannt sind und diese Teile nicht zur Erfindung gehören, sind die zu Miesen Arbeitsvorgängen nötigen mechanischen Elemente in der Zeichnung nicht dargestellt und diese Mittel hier in der Beschreibung nur zum besseren Verständnis der ganzen Einrichtung erwähnt worden.
  • Nach dein Drucken und Schreiben fällt der Hebel ..1< von der Nockenscheibe d.1 all, dreht mittels seines Zahrzsegznelztes 50 die Hohlwelle 17 znit der Längsrille 17a von den Klinken 1,9, 36, 67 usw. weg und hebt gleichzeitig den Anschlagbolzen 53 von dem Nocken 5.t ab. Kurz nach dieser Drehung der Hohl-17 werden die Nasen 56 durch die Nockenscheiben .I5, 4.7 aus den Stellrädern 13. 3` ausgehoben, und dann drückt vor Vollendung der Umdrehung der Steuerwelle 4 die Nockenscheihe.L..l den Hebel 49 wieder in seine ursprüngliche Lage, wodurch die Hohlwelle 17 zurückgedreht wird und znit ihrer Rille 17" die Klinken zS, 36. 67 usw. faßt und sämtliche Typenrollen 16, 35, 66 usw.. mittels der Cberholungssperrwerke 7 und 30, 3 t den Wellen .1 und 6 gegenüber voreilend, in die Grund- oder Ausgangsstellung Gleichzeitig wird durch das Wiederaneinanderkommen der Teile der Anschlaganordnung 53, 54 die Trommel bc) in ihrer Grundstellung festgelegt.
  • In der Zeichnung ist mit Bezug auf den nach der Annahme zu übertragenden einzelnen Impuls die Stellung angenoinuzen. die Glas Zähl- und Druckwerk kurz vor Einleitung des Druckvorganges hat, <l. h. die Tvpeilrolleit des Druckwerkes haben die Stellung vor dein Richten.
  • Ist der Verbrauch größer wie nach der beschriebenen Annahznie, so daß bis zum Ende einer Registrierzeitspanne mehr als nur ein Impuls ankommen, so laufen die Typenrollen 16 und 35 in dem der gewählten Impulseinheit, also der Zahl 16 entsprechenden Übersetzungsmaß weiter, d. h. das Planetenrad 2-1 wälzt sich all dem stillstehenden Sonnenrad 26 ab und erteilt der Typenrolle 35 der Rolle 16 i gegenüber zunächst eilte nacheilende Bewegung. Beim Weiterdrehen der Welle 4, d. h. wenn die Typenrolle 16 Tiber ihre Einstellurig auf o hinausgeht, also eine sogenannte Zehnerschaltung zu erfolgen hat, faßt der Teil 8 des NIaltesergetriebes t;, <9 den Teil 9 und niitzznt ihn um einen Teil seines `reges mit. Diese Winkeldrehung des Teiles 9 hat dann eine Drehung des Sonnenrades 26 in entgegengesetzter Richtung der Drehung der Planetenradachse 23 zur Folge, so da1.I durch (He Bewegung, die das Planetenrad 24 null erfährt, die Tvl)enrolle 35 ihrerseits eine zusätzliche Bewegung erhält und dicht vor der Drucklinie 71, d.li. wenn die Rolle 16 auf die Zitier = gerückt ist, im Vollzug der Zehnerschaltung ihrerseits auf die Zifier 3 gerückt ist und die Dollen 16 und 35 zum Drucket des doppelten Impulswertes, nämlich der Zahl 32, vorherritet sind.
  • Laufen drei Impulse in der Registrierzeitspanne auf, so erfolgt bei der Einstellung des Zähl-- und Druckwerkes auf den dritten Impuls, weil die Rolle 16 hierbei nicht bis zur o-Stellung gelangt, also eine Zehnerschaltung der Rolle 35 nicht in Frage kommt, keine Drehung des Sonnenrades 26, so daß die Rollen rt@ und 35 ini normalen Ü bersetzungsverhältnis zueinander laufen und das Zähl-und Druckwerk in den Rollen 16 und 35 auf die Zahl 48 eingestellt wird. Bei vier aufgelaufenen Innpulsen überschreitet beim letzten Impuls die Rolle 16 wiederum die o-Stellung, und das Maltesergetriebe 8, c bewirkt über das Differentialgetriebe 24, 25, 26 wieder eine zusätzliche Bewegung der Rolle 35, so daß auf den Rollen 16 und 35 die Zahl 64 eingestellt wird.
  • Geht bei einer höheren Impulszahl die Rolle 35 über ihre o-Stellung hinaus, so bewegt der Steuernocken 39 mittels des Gabelteiles 63 den Schalthebel 64. und schaltet die Typenrolle 66 um eilte Ziffernstelle weiter. In der gleichen Weise schaltet, -,wenn die zti registrierende Innpulszahl einen mehr all dreistelligen Wert hat, die Gabelung 68 des Schalthebels 64 die Rolle bzw. die Rollen der höheren, in der Zeichnung nicht dargestellten Zähl- und Druckwerkstellen weiter.
  • Die Impulseinheit kann beliebig gewählt und durch entsprechende Übersetzungsverhältnisse in den auswechselbaren Getrieben 3 und 5 bestimmt werden.
  • All Stelle des durch das Maltesergetriebe 8, 9 dargestellten Schaltwerkes kann auch ein solches anderer Ausgestaltung Verwendung finden. So kann ein Klinkwerk, das von einem Nocken, der auf der Welle io sitzt, gesteuert wird, vorgesehen sein.
  • Das Typenrollenzähl- und -druckwerk gemäß der Erfindung hat durch die Eigenart, daß bei ihm die Typenrollen zweier Zählwerksstellen im Ausmaß eizier zweistelligen Impulseinheit gleichzeitig vom Meßgerät angetrieben werden, den Druckwerksanordnungen gegenüber, die ebenfalls nur ein einziges Zähl- und Druckwerk aufweisen, den Vorteil eines wesentlich einfacheren Aufbaues, da es die Verwendung von in der Teckn:ik allgemein angewandten, einfach herzustellenden Mitteln, wie eines Differential- und eitles Maltesergetriehes oder Klinkenschaltwerkes, ermöglicht.
  • Das Typenrollenzähl- und -druckwerk gemäß der Erfindung kann überall da Anwendung finden, wo es sich um eilte Registrierung plzvsikalischer Größen handelt, beispielsweise auch in Rechenwerken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenrollenzähl- und -druckwerk, das zahlenmäßig impulsförmig von einem Meßgerät an dasselbe gegebene Meßwerte von in lückenlos aufeinanderfolgenden. Zeitspannen auflaufenden Verbrauchsgrößen in bestimmten Zeitabständen aufzeichnet und hernach auf die Nullstellung zurückgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenrollen (i6 bzw. 35) der niedrigsten und der zweitniedrigsten Zählwerkstelle im Ausmaß einer zweistelligen Impulseinheit gleichzeitig vom Meßgerät angetrieben werden. z. Typenrollenzähl- und -druckwerk nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb zwischen den Typenrollen (i6, 35) der niedrigsten und der zweitniedrigsten Zählwerkstelle ein Differentialgetriebe (
  2. 2.I, 25, 26) liegt, das auf der Seite der der niedrigsten Zählwerkstelle entsprechenden Typenrolle (i6) über ein Schaltwerk (8, 9) mit dieser Typenrolle in Verbindung steht, das beim Überschreiten der durch die Typenrolle der niedrigsten Zählwerkstelledargestellten Stelleneinheit der Typenrolle (35) der zweitniedrigsten Zählwerkstelle eine Voreilung im Sinne einer Zehnerübertragung gibt.
  3. 3. Typenrollenzähl- und -druckwerk nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (8, 9) ein Maltesergetriebe ist.
DEL98577D 1939-07-11 1939-07-20 Typenrollenzaehl- und -druckwerk, das zahlenmaessig impulsfoermig von einem Messgeraet an dasselbe gegebene Messwerte aufzeichnet Expired DE709391C (de)

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