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DE709299C - Schleifenlose Tonkanzellenlade fuer Orgeln - Google Patents

Schleifenlose Tonkanzellenlade fuer Orgeln

Info

Publication number
DE709299C
DE709299C DEST56137D DEST056137D DE709299C DE 709299 C DE709299 C DE 709299C DE ST56137 D DEST56137 D DE ST56137D DE ST056137 D DEST056137 D DE ST056137D DE 709299 C DE709299 C DE 709299C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind
register
valves
sound
loopless
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST56137D
Other languages
English (en)
Inventor
August Stoeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST STOEBER
Original Assignee
AUGUST STOEBER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUST STOEBER filed Critical AUGUST STOEBER
Priority to DEST56137D priority Critical patent/DE709299C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709299C publication Critical patent/DE709299C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Schleifenlose Tonkanzellenlade für Or?eln Die Erfindung betrifft eine schleifenlose Tonkanzellenlade für Orgeln, bei welcher der Wind durch das Spielventil aus dem Windkasten in die Einzeltonkanzelle und von hier unmittelbar in die Pfeifen gelangt. Es ist bekannt, daß Tonkanzellenladen eine besonders edle .Tongebung ermöglichen. Trotzdem fehlt es bisher an befriedigenden konstruktiven Lösungen. Es ist im besonderen nicht gelungen, unter Erhaltung einer guten Windführung und bei geeigneter Ventilsteuerung einen leicht zugänglichen Aufbau zu schaffen, bei dem das Arbeiten des Holzes möglichst vermieden ist.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Schwierigkeiten dadurch, daß die Tonkanzellen je für sich getrennt auf dem Windkasten aufgesetzt und von den Schaltstangen der Registrierventile durchsetzt sind, die an ihrem oberen Ende das Steuerventil für die auf den Tonkanzellen sitzenden Pfeifen und am unteren Ende zwischen Kanzellenboden und Registermembranleisten Hilfsmembranen tragen, welche die Ventile unter dem Einfluß des Spielwindes geöffnet halten.
  • Man .hat bei Orgeln mit Registerladen die letzteren bereits geteilt ausgeführt. Diese Unterteilung auch auf Tonkanzellenladen anzuwenden, ha.t man aber bisher unterlassen, weil es an einem geeigneten Registerverschluß fehlte. Erst die Erfindung ermöglicht es, eine Tonkanzellenlade von einfachem Aufbau, höchster Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse und langer Lebensdauer zu schaffen: Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens sind in den Abb, i und 2 der Zeichnung Längsschnitte und in Abb.3 ein Querschnitt durch die neuartige Tonkanzellenlade wiedergegeben.
  • Mit A ist die einzelne für sich als besonderer Teil gearbeitete Tonkanzelle, mit B der Windkasten und mit C der Windladenrahmen bezeichnet. a ist ein Spielventil, lt sind die Registerventile, welche die Pfeifen c steuern. Die Ventilkörper lt sitzen auf Schaltstangen E, welche die Tonkanzellen durchsetzen und an ihrem Erde außerhalb der Bohrung l Hilfsmembranen e aufweisen, die den Registermembranleisten D bzw. deren Membran F anliegen.
  • Dic Registermembranleisten D., die das öffnen und Schließen der Register besorgen, sind an der Unterseite des Windladenrahmens C angebracht. Sie stehen vom Registerrelais aus unter Wind, so daß die Membranen F die Schaltstangen E anheben und somit die Pfeifenkanäle c durch die Ventilkörper h gesperrt «-erden. Beim Einschalten eines Registers entweicht der Wind aus der entsprechenden Leiste Dl; die Ventilkörper h fallen also zurück und geben den Weg zur Pfeife frei. Durch Öffnen der Spielventile a erklingt dann das betreffende Register.
  • Wenn nian bei geöffnetem Spielventil a ein Register einschaltet, fallen die Ventile h nicht durch ihre eigene Schwere zurück, sondern «-erden durch den Spiehvind auf die Pfeifenbohrungen c gedrückt.
  • Aus diesem Grunde befinden sich an den Enden der Stangen E außerhalb> der Tonkamellen kleine Hilfsmembranen e. Durch die Bohrungen/ stehen diese Membranen finit dem Spiel«ind in Verbindung, so daß also eine Entlastung der Ventile lt, d. h. ihre Entfernung von den Pfeifenbohrungen,, sichergestellt ist.
  • Auf d(°m Spielventil a steht das Auslaßventil b. Cri=fnet man das Ventil a, so schließt das Ventil b den Auslaß g, während unigekehrt durch Schließung des Spielventils das Ventil b abgehoben, also die Tonkanzelle entlüftet wird.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, ist jede einzelne Tonkanzelle in einfachster Weise vom Windleasten abnehmbar. Um hierbei ein Abgleiten der Ventilkörper lt von ihren Führungsstiften zu verhüten, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung auf den Schaltstangen E innerhalb der Tonkamellen Verschlußstücke i angeordnet, die bei geöffneten Registerventilen die Hilfsmembranen e gegen den Spielwind abschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifenlose Tonkanzellenlade fdir Orgeln, bei welcher der Wind durch das Spielventil aus dem Windkasten in die Einzeltonkanzelle und von hier unmittelbar in die Pfeifen gelangt, dadurch gekennzeichnet, dali die Tonkanzellen (A) je für sich getrennt auf den Windkasten (B aufgesetzt und vorn den Schaltstangen (E) der Registerventile durchsetzt sind, die an ihrem oberen Ende das Steuerventil für die auf den Tonkamellen sitzenden Pfeifen und am unteren Ende zwischen lianzellenboden und Registermemhranleisten (D@) Hilfsmembranen (e) tragen, welche die Ventile unter dem Einlluß des Spielwindes geöffnet halten.
  2. 2. Schleifenlose Tonkanzellenlade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaltstangen der Registerventile innerhalb der Tonkanzellen Verschlußstücke (i) angeordnet sind, die bei geöffneten Registerventilen die Hilfsmembranen (e) gegen den Spielwind abschließen.
DEST56137D 1937-04-28 1937-04-28 Schleifenlose Tonkanzellenlade fuer Orgeln Expired DE709299C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST56137D DE709299C (de) 1937-04-28 1937-04-28 Schleifenlose Tonkanzellenlade fuer Orgeln

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DEST56137D DE709299C (de) 1937-04-28 1937-04-28 Schleifenlose Tonkanzellenlade fuer Orgeln

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Publication Number Publication Date
DE709299C true DE709299C (de) 1941-08-13

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ID=7467407

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DEST56137D Expired DE709299C (de) 1937-04-28 1937-04-28 Schleifenlose Tonkanzellenlade fuer Orgeln

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DE (1) DE709299C (de)

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