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DE709021C - Azotierbehaelter zum Einsetzen in ortsfeste Kalkstickstoffoefen - Google Patents

Azotierbehaelter zum Einsetzen in ortsfeste Kalkstickstoffoefen

Info

Publication number
DE709021C
DE709021C DEH161901D DEH0161901D DE709021C DE 709021 C DE709021 C DE 709021C DE H161901 D DEH161901 D DE H161901D DE H0161901 D DEH0161901 D DE H0161901D DE 709021 C DE709021 C DE 709021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
central tube
crosshead
calcium cyanamide
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH161901D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Gustav Hilger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H GUSTAV HILGER DR ING
Original Assignee
E H GUSTAV HILGER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1939H0159426 external-priority patent/DE700500C/de
Application filed by E H GUSTAV HILGER DR ING filed Critical E H GUSTAV HILGER DR ING
Priority to DEH161901D priority Critical patent/DE709021C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709021C publication Critical patent/DE709021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/002Synthesis of metal cyanides or metal cyanamides from elementary nitrogen and carbides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/16Cyanamide; Salts thereof
    • C01C3/18Calcium cyanamide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Azotierbehälter zum Einsetzen in ortsfeste Kalkstickstofföfen . Gegenstand des Patents 700 500 ist ein zweiteiliger Azotierbehälter zum Einsetzen in ortsfeste Kalkstickstofföfen. Der obere freie Teil desselben besteht aus dünnem Eisenblech von etwa z bis 3 mm Stärke, während der untere Teil aus starkem Eisenblech von etwa io mm Stärke besteht und mit der Bodenplatte fest verbunden ist. Beide Teile sind gegeneinander schwach konisch erweitert, also der obere Teil nach unten zu, der untere Teil dagegen nach oben zu. Dabei wird der obere Teil in seiner Lage gegenüber dem unteren Teil, in welchen er hineinragt, durch einige zweckmäßig am oberen Teil angebrachte Winkeleisenstützen gehalten. Die Höhe des Oberteils beträgt etwa drei Viertel der Gesamthöhe des Behälters.
  • Neben einer erheblichen Werkstoffersparnis und einer wesentlich verlängerten Lebensdauer hat dieser Azotierbehälter noch den Vorteil der leichteren Entleerung ohne Zerstörung oder Formänderung, niedrige Reparatur- und Unterhaltungskosten und ein größeres Fassungsvermögen. Er bietet aber auch die Möglichkeit der Vermeidung von Unfällen, da das bei einteiligen Behältern erforderliche Kippen fortfällt.
  • Das Einsetzen dieses Azotierbehälters in den Kalkstickstoffofen erfolgt in der üblichen Weise. Nach Beendigung der Azotierung wird zunächst der gesamte Behälter mittels zweier am Unterteil angebrachter Flacheisenlamellen angehoben und aus dem Ofen entfernt. Sodann wird der freie Behälteroberteil vom Kalkstickstoffblock abgezogen, was wegen seiner dünnen Blechstärke und der dadurch bedingten Nachgiebigkeit leicht erfolgen kann, und der Kalkstickstoffblock wird mittels des Mittelrohres aus dem Behälterunterteil herausgehoben und schließlich in der üblichen Weise gebrochen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieses Azotierbehälters des Hauptpatents, durch die eine wesentliche Werkstoffersparnis bei einer nicht unerheblichen Vergrößerung des Fassungsvermögens des Azotierbehälters, also auch der Durchsatzm@enge des Kalkstickstoffofens, erreicht wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die beiden Flacheisenlamellen, die am Unterteil befestigt sind und außen neben dem Oberteil heraufragen, gewisse Nachteile besitzen. Da diese Lamellen je für sich imstande sein müssen, das ganze Gewicht des gefüllten Azotierbehälters zu tragen, müssen sie an sich schon einen verhältnismäßig kräftigen Querschnitt besitzen, sie erfordern daher bei den ständig größer werdenden Azotieröfen bzw. Azotiereinsätzen unter Berücksichtigung ihrer Länge erhebliche Werkstoffgewichte. Dazu kommt noch, daß diese Tragkörper überdimensioniert werden müssen, weil der Werkstoff durch die Einflüsse der Gase bei der Azotierung angegriffen wird. Trotzdem haben sie eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer.
  • Erfindungsgemäß fallen nun diese Traglamellen bei dem Azotierbehälter der Erfindung gänzlich weg. Das hat den Vorteil, daß nunmehr die Azotierbehälter bei gleicher Ofengröße in ihrem Durchmesser um wenigstens ä cm oder mehr vergrößert werden können, so daß auch ihr Fassungsvermögen nicht unerheblich größer wird. Nach dem Wegfall dieser Traglamellen erfolgt das Heben des Azotierbehälters nunmehr allein vom oberen Ende des ZIittelrohrs aus, und zwar zweckmäßig bei vorübergehender Anbringung eines Querhauptes, um das Einhängen des Krangeschirrs und das Ausbalanzieren der Last zu ermöglichen und zu erleichtern.
  • Da das Mittelrohr mit dem Bodenteil des Azotierbehälters nicht verbunden ist und zum Herausheben des fertigen Kalkstickstoffblockes aus dem Behälterunterteil auch mit diesem nicht verbunden sein darf,-ist es nunmehr erforderlich, die Behälterteile wenigstens vorübergehend miteinander zu verbinden. Dabei besteht ein Unterschied, ob der Behälter in den Kalkstickstoffofen eingesetzt oder ob er nach beendeter Azotierung aus diesem wieder herausgehoben werden soll, da derselbe im ersteren Fall mit losem, feinem Carbidpulver gefüllt ist, im letzteren Falle dagegen einen zusammengesinterten, festen Kalkstickstoffblock enthält, der beim Anheben fest am Mittelrohr haftet und geeignet ist, -wenigstens den Behälteroberteil sicher zu tragen, der seinerseits lose auf dem Behälterunterteil sitzt. Zur vorübergehenden Verbindung der Behälterteile untereinander bzw. mit dem Mittelrohr bestehen mehrere :Möglichkeiten: So kann beispielsweise das Mittelrohr vor dem Einfüllen des Carbidmehls am Unterende durch eine Keilverbindung lösbar mit dem Behälterunterteil, welcher gleichzeitig den Behälteroberteil trägt, verbunden sein. Der Behälter kann nun leer oder gefüllt, und zwar sowohl zum Einsetzen in den Kalkstickstoffofen als auch zum Herausheben nach beendeter Azotierung aus demselben, angehoben werden. Diese Keilverbindung wird erst dann wieder gelöst, wenn nach dem Herausheben der Behälteroberteil vom fertigen Kalkstickstoffblock abgezogen worden ist und dieser nunmehr aus dem Behälterunterteil herausgehoben werden soll.
  • Statt durch diese Keilverbindung des Mittelrohrs, deren Lösung nach beendeter Azotierung unterhalb des Behälterbodens unbequem ist und einige Schwierigkeiten verursacht, kann der Behälterunterteil auch durch eine im Mittelrohr herabgeführte herausnehmbare Tragstange mit demselben vorübergehend verbunden sein. Diese Tragstange hat am unteren Ende einen Hammerkopf, mit welchem sie durch einen entsprechenden Schlitz des Behälterbodens hindurchgesteckt wird. Zum Zwecke der Verriegelung wird diese Tragstange um 9o° gedreht. An ihrem oberen Ende hat die Tragstange einen Haken, mit welchem sie an dem erwähnten Querhaupt für den Kran angehängt wird. Dabei ist Vorsorge dafür getroffen, daß sich nach dem Einsetzen dieser Tragstange die Verriegelung am Behälterboden nicht unabsichtlich lösen kann. Nach dem Einfüllen des Carbidmehls in den Azotierbehälter bzw. nach dem Einsetzen desselben in den Kalkstickstoffofen wird das Querhaupt sowie die Tragstange nach ihrer Entriegelung aus dem Azotierbehälter entfernt. Diese Teile verbleiben also während der Azotierung nicht im Kalkstickstoffofen und werden somit auch von den Gasen nicht angegriffen, so daß ihre Lebensdauer fast unbeschränkt ist.
  • Da nach der vor Beginn der Azotierung erfolgenden Entfernung der Tragstange aus dem Mittelrohr keine Verbindung mehr zwischen diesem und dem Behälterunterteil besteht, würde beim Herausheben des Behälters nach beendeter Azotierung der Behälterunterteil im Kalkstickstoffofen bleiben. Das wird dadurch verhindert, daß man beispielsweise zwischen dem oberen und unteren Behälterteil einige leicht lösbare Keilverbindungen o. dgl. anordnet, so daß der Behälterunterteil am Behälteroberteil hängt, der ja wegen seiner konischen Erweiterung nach unten nicht vom Kalkstickstoffblock abrutschen kann. Es ist aber auch möglich, nach dem Einfüllen des Carbidmehls und vor dem Einsetzen des Azotierbehälters in den Kalkstickstoffofen einige Dorne seitlich durch die durchlochte Wandung des Behälterunterteils in das noch lockere Carbidmehl einzustecken. Diese Dorne sind zweckmäßig etwas schräg abwärts ge= richtet und verbleiben während der Azotierung an Ort und Stelle, so daß sie im fertigen Kalkstickstoff einen, festen Halt bekommen und bei dem vom Mittelrohr aus erfolgenden Herausheben des Behälters aus dem Azotierofen den Behälterunterteil tragen können. Man kann diese Dorne auch mit Wellpappe umwickeln, damit sie nicht mit dem Kalkstickstoff verbacken und leichter aus demselben herausgezogen werden können. In diesem Falle werden sie vor dem Einfüllen des Carbidmehls in dem noch leeren Behälterunterteil angebracht.
  • Auf weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung wird bei der folgenden Beschreibung einiger in der beiliegenden Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulichten Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes hingewiesen werden. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch den in einen Azotierofen eingesetzten zweiteiligen Azotierbehälter gemäß der Erfindung, dessen Mittelrohr am oberen Ende mit einem Ouerhaupt für das Hängegeschirr des Krans versehen und am unteren Ende durch eine Keilverbindung mit dem Behälterunterteil lösbar verbunden ist, Abb. a denselben Azotierbehälter wie in Abb. i, bei welchem jedoch das obere Ende des Mittelrohrs mit einem anders geformten Querhaupt versehen ist, welches gleichzeitig zum Einhängen einer Tragstange zur lösbaren Verriegelung des Behälterunterteils am Mittelrohr dient, Abb.3 denselben Azotierbehälter wie in Abb. z mit einem Querhaupt und einer Tragstange im Mittelrohr, wobei aber durch den Behälterunterteil einige Dorne in das Carbidmehl eingesteckt sind, Abb.4 eine Draufsicht auf das Mittelrohr des Behälters nach Abb. 3 mit angebrachtem Querhaupt, Abb. 5 einen weiteren senkrechten Teilquerschnitt durch das Mittelrohr und den Oberteil des Behälters nach Abb. 3 mit angebrachtem Querhaupt, Abb.6 einen waagerechten Querschnitt durch das Mittelrohr des Behälters nach Abb. z oder 3 zur Darstellung der Schlitzverriegelung der Tragstange am Behälterboden, Abb. 7 eine Draufsicht auf das Mittelrohr des Behälters nach Abb. z oder 3 samt angebrachtem Querhaupt, jedoch in anderer Ausführung, Abb. 8 einen senkrechten Teilquerschnitt durch das Mittelrohr samt angebrachtem Ouerhaupt nach Abb. 7.
  • Wie ersichtlich, besteht der zweiteilige Azotierbehälter a, der in seiner Bauweise demjenigen des Hauptpatents völlig entspricht, aus einem Oberteil b, der nach unten zu etwas konisch erweitert ist, und einem verhältnismäßig niedrigen Unterteil c mit daran befestigtem Bodenblech, dessen Blechmantel im Unterschied zum Oberteil b nach oben zu erweitert ist. Der Oberteil b ragt in den Unterteil c etwas hinein und wird in seiner Lage durch Winkeleisen gestützt, die zweckmäßig am Oberteil b befestigt sind. Da erfindungsgemäß der Azotierbehälter nach Wegfall der Traglamellen des Behälterunterteils lediglich mittels des Mittelrohrs k durch den Kran gehoben wird, ist dieses Mittelrohr am oberen Ende durch Anbringung eines inneren kurzen Rohrstückes k' verstärkt. An seinem unteren Ende ist das Mittelrohr k mit einem Flansch k" versehen und lösbar mit dem Behälterunterteil c verbunden.
  • Nach Abb. i ist das Mittelrohr k am oberen Ende für das Einhängen des Krangeschirrs mit einem Querhaupt m versehen, dessen Ringnabe das Mittelrohr umfaßt. Die vorübergehende Befestigung erfolgt durch ein kurzes Querrohr n, welches durch eine entsprechende Bohrung der Nabe und des Mittelrohres gesteckt wird. Am Unterende ragt das Mittelrohr k durch das Bodenblech c' des Behälterunterteils c hindurch, der hier mit einem kurzen Rohrstutzen c" versehen ist. Die Verriegelung des Mittelrohrs erfolgt durch einen das untere Rohrende und den Rohrstutzen c" durchdringenden Querdorn o. Der Behälteroberteil b sitzt lose auf dem Behälterunterteil c. Die Handhabung ist folgende: Vor dem Einfüllen des Carbidmehls wird das Mittelrohr k in den Behälterunterteil c eingesetzt und mittels des Dornes o verriegelt, worauf der Behälteroberteil b auf den Unterteil c aufgesetzt und nach dem Auskleiden mit Wellpappe das Carbidmehl eingefüllt wird. Sodann wird das Querhaupt m auf das Oberende des Mittelrohrs aufgesetzt und durch das Rohrstück it verriegelt, worauf der Behälter in den Azotierofen eingesetzt wird. Dann wird das Querhaupt m vom Mittelrohr k abgenommen, der Ofen abgedeckt und die Azotierung vorgenommen. Nach Beendigung der Azötierung wird das Querhaupt m wieder auf das Oberende des Mittelrohrs aufgesetzt und der Behälter a aus der Ofenkammer herausgehoben. Sodann wird der Behälteroberteil b vom Kalkstickstoffblock abgezogen und derselbe nach Lösung des Dornes o vom Behälterunterteil c abgehoben, worauf nach Abnahme des Querhauptes in vom Mittelrohr k der Kalkstickstoffblock gestürzt und gebrochen wird.
  • Nach Abb. a hat das Querhaupt W einen runden Querschnitt und wird einfach durch eine entsprechende Bohrung am Oberende des Mittelrohrs 1, hindurchgesteckt. Es wird in seiner Lage durch einen Querdorn n verriegelt und dient gleichzeitig zum Tragen einer Tragstange p, die innerhalb des Rohres k mittels der Haken p am Querhaupt ist' angehängt wird und unten mit einem Hammerkopf p" versehen ist, der gemäß Abb. 6 durch einen entsprechenden Schlitz des Bodenbleches c' hindurchtritt und durch eine Drehung um oo° in demselben verriegelt wird. Dabei sind am Flansch k" am Unterende des Mittelrohrs k zwei gegenüberliegende Zapfen r angebracht, die derart in entsprechende Löcher des Bodenbleches c' eintreten, daß nach dem Einsetzen des Querhauptes ni und der Traöstange p der Flammerkopf p" sich in seiner Verriegelungsstellung befindet. Der Behälteroberteil b ist hier mit dem Behälterunterteil durch eine leicht lösbare Keilverbindung s verbunden. Die Handhabung ist folgende: Vor dein Einfüllen des Carbidmehls wird das Mittelrohr k in den Behälterunterteil c so eingesetzt, daß die Zapfen r des unteren Flansches k" desselben in die entsprechenden Löcher dc;s Bodens c' eintreten. Dann wird die Tragtange p mittels ihres Hammerkopfes p" durch den entsprechenden Schlitz des Behälterbodens gesteckt und um 9o° gedreht, wodurch diA Verrie-elung erfolgt. Nachdem nunmehr der Behälteroberteil b auf den Behälterunterteil c aufgesetzt und durch die Keilverbindung a, mit demselben verbunden ist, wird das Querhaupt zsi durch das Oberende des Mittelrohres k gesteckt und durch den Querdorn -si verriegelt. Nun wird das Carbidmehl eingefüllt und der Behälter in den Azotierofen eingesetzt. Hier wird nach der Entfernun- des Querdornes a das Querliaupt.iii herausgezogen und nach einer Drehung um 9o' die Tragstange p aus dem Mittelrohr k entfernt, worauf nach dem Abdecken des Ofens die Azotierung erfolgt. Nach Beendigung derselben wird das Querhaupt W wieder durch das Oberende des Mittelrohrs k gesteckt und durch den Querdorn gesichert, worauf der Behälter aus dein Ofen herausgehoben wird. Dann wird die Keilverbindung s gelöst, der Behälteroberteil b vom Kalkstickstoffblock abgezogen und dieser vom Behälterunterteil c abgehoben, worauf nach Abnahme des Querhauptes -ni vom Mittelrohr k der Kalkstickstoffblock gestürzt und gebrochen wird.
  • Nach Abb. 3 ist das Querhaupt zsi', welches auch hier einen runden Querschnitt besitzt, von oben her in einen entsprechenden Schlitz des Mittelrohrs k eingelassen. Das Querhaupt vt" ist zweckmäßig an einer Seite mit einem Bund i versehen und wird mittels zweier Dorne zt " in seiner Lage gehalten. Die am Querhaupt eingehängte Tragstange p ist die gleiche wie bei Abb. ?, besitzt hier aber am Oberende nur einen Haken p'. Die Flanschverbindung s zwischen dem Behälteroberteil b und dem Behälterunterteil c fehlt hier, jedoch werden nach dein Einfüllen des Carbidmehls einige Dorne zt seitlich durch die Wandung des Behälterunterteils c in das Carbidmehl eingesteckt, welche im fertigen Kalkstickstoffblock Halt finden und dann den Behälterunterteil traen können. Die Handliabung ist folgende:' Vor dem Einfüllen des Carbidniehls wird das Mittelrohr k und die Tragstange p in der gleichen Weise in den Behälterunterteil eingesetzt Wie bei 2. Hierauf «-ird der Behälteroberteil b lose auf den Behälterunterteil c aufgesetzt und das Querhaupt ni' seitlich in den oberen Schlitz des Mittelrohrs iz und zugleich durch den Haken p' der Tragstange p gesteckt, bis der Bund t am Mittelrohr anliegt. Nach dem Einstecken der Dorne si' erfolgt dann das Einfüllen des Carbidmehls. Nunmehr werden die seitlichen Dorne u eingesetzt. Wenn man verhindern will, daß diese Dorne mit dem Kalkstickstoff verbacken, werden sie in den noch leeren Behälterunterteil eingesetzt und sodann mit Wellpappe umkleidet. Erst dann wird der Behälter mit Carbidniehl gefüllt. Nach - dem Einsetzen des Behälters in den Kalkstickstoffofen wird das Querhaupt M i' und die Tragstange p vom Mittelrohr abgenommen, wörauf nach dem Abdecken des Ofens die Azotierung erfolgt. Ist die Azotierung beendet, wird das Querhaupt durch senkrechtes Herablassen in den Schlitz des Mittelrohrs wieder angebracht, worauf der Behälter aus dem Azotierofen herausgehoben wird. Obwohl der Behälterunterteil c mit dem Behälteroberteil b bzw. dem 1littelrohr k nicht verbunden ist, wird er dabei mitgehoben, weil er mittels der Dorne u nunmehr an dem Kalkstickstoffblock hängt. Dann wird der Behälteroberteil b vom @alkstickstoffblock abgezogen und dieser nach dem Herausziehen der Dorne zt aus dem Behälherunterteil c herausgehoben, worauf er nachdem Entfernen des Querhauptes gestürzt und gebrochen wird.
  • Die Dorne u haben dabei noch eine weitere Wirkung, da sie infolge ihrer Umhüllung mit Wellpappe den Zutritt des Stickstoffs zum unteren Teil der Carbidfüllung erleichtern. Das ist von wesentlicher Bedeutung, weil gerade hier erfahrungsgemäß die Azotierung infolge der größeren Dichtigkeit der Carbidrnehlsäule etwas langsamer erfolgt als in den oberen Teilen des Behälters, so daß der Fortgang der Reaktion hier verzögert ist. Man kann hier die Stickstoffzufuhr auch dadurch noch weiter verbessern, daß man die Dorne u stärker konisch macht und nach dem Einstecken wieder etwas zurückzieht und dadurch lockert. Man kann sie aber auch unrund machen, beispielsweise oval, und nach dem Einstecken um go° drehen, wodurch seitliche Hohlräume entstehen, die gleichfalls die Stickstoffzufuhr erleichtern.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen lediglich weitere Darstellungen der Querhauptverbindung mit dem Mittelrohr nach Abb. 3 zur besseren Veranschaulichung.
  • In- den Abb. 7 und 8 ist eine andere Querhauptverbindung mit dem Mittelrohr k veranschaulicht. Das Querhaupt W' ist hier mit zwei Bunden t versehen. Am Oberende des Mittelrohres k befinden sich hier zwei Haken v, die ähnlich ausgebildet sind wie der obere Haken p der Tragstange p, so daß dieses Querhaupt hier lediglich von oben her herabgelassen und in diese Haken eingehängt werden kann; wie Abb: 8 veranschaulicht. Damit beim Nachlassen des Krans das Querhaupt yrä nicht aus seiner Lage in diesen Haken herausfällt, werden hier zweckmäßig zwei Unterlagskeile w in der ersichtlichen Weise zwischen das Querhaupt W' und die Oberkante des Rohres k eingeschoben. Die Handhabung dieser Einrichtung ist die gleiche wie Abb. 3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Azotierbehälter zum Einsetzen in ortsfeste Kalkstickstofföfen nach Patent 700 5oo, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelrohr (k), mittels welchem das Anheben des Behälters zum Einsetzen in den Kalkstickstofföfen bzw. das Herausheben desselben aus dem Kalkstickstoffofen erfolgt, am oberen Ende durch ein Einsatzrohr (k') verstärkt und mit einem lösbaren Querhaupt (zrz, zri , ni') für den Kranhaken versehen ist, während das untere Ende desselben durch eine Verriegelung (o, p) lösbar mit der Bodenplatte (c') des Behälterunterteils (c) verbunden ist. a. Azotierbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (nz) mit einer das Oberende des Mittelrohrs (k) umfassenden Ringnabe versehen und an demselben durch ein kurzes Rohrstück lösbar befestigt ist,- während die Verriegelung des Unterendes des Mittelrohres durch einen Dorn (o) erfolgt, der durch einen an der Unterseite des Bodenbleches (c') an der Durchtrittsöffnung angebrachten Rohrstutzen (c") und zugleich durch das Unterende (k") des Mittelrohres (k) hindurchgesteckt ist. 3. Azotierbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (in!) einen runden Querschnitt hat und -seitlich durch eine entsprechende Bohrung am Oberende des Mittelrohres (k) hindurchgesteckt und in seiner Lage durch einen Querdorn (n') gesichert ist, wobei das Querhaupt zugleich zum Tragen einer Tragstange (p) dient, die mittels der Haken (p') über dasselbe gehängt und am Unterende mit einem Hammerkopf (p") versehen ist, der durch einen Schlitz des Bodenblechs hindurchgesteckt und in demselben durch eine Drehung um go° verriegelt ist, wobei sich am unteren Flansch des Mittelrohres (k) zwei Zapfen (r) befinden; die in entsprechende Löcher am Bodenblech (c') hineinragen und so angebracht sind, daß beim Einsetzen des Mittelrohres (k) und der Tragstange (p) in das Bodenblech (c') der Hammerkopf (p")- desselben nach dem Einhängen der Tragstange (p) in das Querhaupt (in') sich in seiner Verriegelungsstellung befindet. 4.. Azotierbehälter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß.das Querhaupt (@zi') an einer Seite mit einem Bunde (t) versehen ist, während das Oberende des Mittelrohrs,(k) mit einem senkrechten Schlitz versehen ist, in welchen das zugleich zum Tragen des oberen Hakens (p') der Tragstange. (p) dienende Querhaupt von oben her eingelassen und in seiner Lage durch zwei Querdorne (iz ") gegen Herausheben gesichert wird. 5. Azotierbehälter nach Anspruch i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (yzi') mit zwei Bunden (t) versehen ist, während sich am Oberende des Mittelrohrs (k) zwei Traghaken (v) befinden, die in gleicher Weise ausgebildet sind wie der Traghaken (p') am oberen Ende der Tragstange (p), wobei das Querhaupt (izä') von oben her unter die Haken -(v, p') geschoben und durch die Einschiebkeile (w) gegen Herausfallen gesichert wird. 6. Azotierbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterunterteil (c) durch einige Dorne (u) gegen Herabfallen vom Kalkstickstoffblock gesichert ist, die vor Beginn der Azotierung seitlich durch die Behälterwandung (c) in das lose Carbidmehl der Füllung eingelegt werden. 7. Azotierbehälter nach Anspruch i, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (u) unrund, beispielsweise oval, sind und nach dem Einstecken um 9o° gedreht werden.
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