DE708452C - Anordnung zur Erzeugung von Stromstoessen, insbesondere fuer elektrische Schweissanlagen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von Stromstoessen, insbesondere fuer elektrische SchweissanlagenInfo
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- DE708452C DE708452C DES131024D DES0131024D DE708452C DE 708452 C DE708452 C DE 708452C DE S131024 D DES131024 D DE S131024D DE S0131024 D DES0131024 D DE S0131024D DE 708452 C DE708452 C DE 708452C
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K17/28—Modifications for introducing a time delay before switching
- H03K17/288—Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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Description
- Anordnung zur Erzeugung von Stromstößen, insbesondere für elektrische Schweißanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung und Steuerung von periodischen oder nichtperiodischen Strom- und Spannungsstößen, insbesondere für elektrische Schweißanlagen, mittels den Arbeitsstrom des Stromverbrauchers beeinflussender steuerbarer Gas- oder Dampfentladungsstrecken. Die Anordnung nach der Erfindung ist jedoch außer für elektrische Schweißanlagen auch für die verschiedenartigsten anderen Zwecke geeignet, wie beispielsweise für Blinkanlagen, Röntgeneinrichtungen u. dgl., bei denen es sich ebenfalls darum handelt, :einen Strom-oder Spannungsstoß von genau festliegender Zeitdauer zu erzeugen.
- Diese Aufgabe läßt sich mittels :einer Zeitg:ebereinrichtung lösen, die zugleich mit dem Stromverbraucher eingeschaltet wird und eine den Arbeitsstrom des Verbrauchers beeinflussende Gas- oder Dampfentladungsstrecke steuert. Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird der Arbeitsstrom des Verbrauchers durch die Entladungsstrecke, sowohl eingeschaltet als auch ausgeschaltet. Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Zeitgebereinrichtung mit dem Verbraucher und ' den steuerbaren Entladungsstrecken derart angeordnet, daß die Zeitgebereinrichtung während der eingestellten Zeitspanne die parallel zum Stromverbraucher liegende Entladungsstrecke sperrt und darauf den zu Beginn der Zeitspanne :durch einen mechanischen Schalter eingeschalteten. Stromverbraucher durch Zünden der Entladungsstrecke kurzschließt und ausschaltet. Brei den bekannten Anordnungen :muß während der gesamten Einschaltzeit des Verbrauchers der Arbeitsstrom durch die Entladungsstrecke fließen. D:ie Entladungsstrecke mu:ß somit so bemessen werden, daß sie den Arbeitsstrom des Verbrauchers nicht kurzzeitig, sondern während der gesamten Betriebsdauer des Verbrauchers führen kann. Die Erfindung weicht von dieser bei den. bekannten Anordnungen bef Agten Regel ab und,verwendet das Entladungsgefäß ausschließlich zur Bestimmung des Zeitpunktes, in dem der Arbeitsstrom ausgeschaltet werden soll. Der Stromverbraucher wird durch einen normalen, Schalter eingeschaltet. Die Erfindung hat den Vorteil, daß man mit einer Gefäßtype auskommen kann, die wesentlich kleiner ist; denn ein Entladungsgefäß kann kurzzeitig wesentlich höher belastet werden als während einer längeren Betriebszeit.
- In der Zeichnung ist :ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung bezieht sich dabei auf eine Anordnung zur Erzeugung von Strom- oder Spannungsstößen aus einer Gleichstromquelle mit Hilfe eines gesteuerten Gasentladungsgefäßes. Ein Verbraucher in Form eines Ohmschen Widerstandes 2 ist über einen mechanischen Schalter 7 an eine Gleichstromquelle i angeschlossen. Parallel zu dem Verbraucher 2 liegt das steuerbare Gasentladungsgefäß 3 mit der Anode 4, durch das der Verbraucher kurzgeschlossen werden kann. Zwischen den Verbraucher und die Gleichstromquelle ist noch ein Schutzwiderstand 8 geschaltet, der dafür sorgt, daß die Gleichstromquelle bei kurzgeschlossenem Verbraucher nicht überlastet wird. Im Gitterkreis des Entladungsgefälßes ;, d. h. zwischen dessen Kathode 6 und dem Steuergitter 5 liegen in Reihenschaltung ein Gittervorwiderstand 9, eine negative Vorspannungsquelle I0 und ein Ohmscher Widerstand i i, dessen Spannungsabfall zur Steuerung der Entladungsstrecke verwendet wird. Dieser Widerstand i i ist über eine Hilfsentladungsstrecke i4 und einen mechanischen Schalter 16 an eine Gleichstromquelle 15 angeschlossen. Wenn der Schalter 16 geschlossen und die Entladungsstrecke 14 stromleitend ist, fließt von der Gleichstromquelle 15 ein Strom durch den Widerstand i i, so daß zwischen den Punkten 12 und B eine das Hauptentladungsgefäß 3 zündende Steuerspannung entsteht. Die Hilfsentladungsstrecke 14 wird mit Hilfe eines Kondensators 17 gesteuert, der unter Vorschaltung einer positiven Vorspannungsquelle i 9 und eines Gittervorwiderstandes 18 zwischen dem Steuergitter 2o und der Kathode 2i der Hilfsentladungsstrecke liegt. Der Kondensator 17 kann über einen regelbaren Widerstand 23 und einen Umschalter 24 aus einer Gleichstromquelle 22 aufgeladen und auch über den Widerstand 23 bei umgelegtem Schalter 24 entladen werden. Der Kondensator 17 bestimmt dabei die Zeitdauer der in dem Stromverbraucher 2 erzeugten Strom- oder Spannungsstöße.
- Bevor der Verbraucher 2 durch den mechanischen Schalter 7 eingeschaltet wird, befinden sich die beiden Schalter 16 und 24 in der gezeichneten Stellung. Das bedeutet, daß der Kondensator 17 aus der Stromquelle 22 negativ aufgeladen wird und daß seine Spannung das Entladungsgefäß 14 gesperrt hält. Das Hauptentladungsgefäß 3 ist ebenfalls gesperrt, weil an dem Widerstand i i keine Spannung auftritt und das Gitter 5 daher durch die negative Vorspannungsquelle i o negativ gehalten wird. Im Augenblick des Einschalters des Stromverbrauchers 2 werden gleichzeitig die beiden Schalter 7 und 16 geschlossen und der Schalter 24 umgelegt. Über den Schalter 7 ist der Verbraucher 2 an die Gleichstromquelle i angeschlossen und der Stromstoß eingeleitet. Der Umschalter 24 schließt den Kondensator 17 über den Widerstand 23 kurz. Dadurch entlädt sich der Kondensator 17 allmählich, und die von ihm erzeugte negative Sperrspannung im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 14 nimmt allmählich ab, bis die positive Vorspannung der Stromquelle 1 9 die Zündung der Entladungsstrecke 14 herbeiführt. In diesem Augenblick fließt Strom von der Stromquelle 15 über den vorher geschlossenen Schalter 16 in den Widerstand i 1. Dessen Spannungsabfall zündet das Hauptentladungsgefäß 3 und schließt dadurch den Stromverbraucher 2 kurz. Der Stromstoß dieses Verbrauchers ist jetzt beendet. Durch öffnen der beiden Schalter 7 und 16 und Umschalten des Schalters 24 wird der Anfangszustand wiederhergestellt. Die beiden Entladungsgefäße 3 und 14 werden dadurch gelöscht.
- An Stelle der Unterbrechung der Gleichstromkreise der beiden Entladungsgefäße durch die beiden mechanischen Schalter 7 und 16 können diese Entladungsstrecken auch durch andere an sich bekannte Mittel, z. B. durch Spannungsstöße, gelöscht «erden, wobei sich unter Umständen Vereinfachungen der Anordnung durch Vereinigung von Schalt- und Steuerkreisen ergeben. In der Zeichnung ist ein solches an sich bekanntes Löschmittel für das Entladungsgefäß 3 in Form eines Kondensators 26 und eines mechanischen Schalters 25 dargestellt. Wenn der Schalter 25 die Entladungsstrecke 3 über den Kondensator 26 kurzschließt, wird der Lichtbogen dieser Entladungsstrecke gelöscht, weil die Lichtbogenspannung kurzzeitig unter die Zündgrenze gesenkt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von Strom-Stößen, insbesondere für elektrische Schweißanlagen, mittels einer Zeitgebereinrichtung, die zugleich mit dem Stromverbraucher eingeschaltet wird und eine den Arbeitsstrom des Stromverbrauchers beeinflussende Gas- oder Dampfentladungsstrecke steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung während der eingestellten Zeitspanne die parallel zum Stromverbraucher liegende Entladungsstrecke sperrt und darauf den zu Beginn der Zeitspanne durch einen mechanischen Schalter eingeschalteten Stromverbraucher durch Zünden der Entladungsstrecke kurzschließt und ausschaltet.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den mechanischen Schalter (7) an eine Gleichstromquelle (i) parallel zum Verbraucher (2) angeschlossene Gas- oder Dampfentladungsstrecke (3) durch Potentialänderang an einem in ihrem Gitterkreis liegenden Widerstand (i i) gezündet wird, der über ein Hilfsentladungsgefäß (14) an eine Gleichstromquelle (15) angeschlossen ist, und zwar nachdem ein im Gitterkreis dieser Hilfsentladungsstrecke liegender Kondensator (17) über seinen Widerstand (z3) während einer ,einstellbaren Zeit entladen worden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Verbraucher (a) parallel geschaltete Entladungsstrecke (3) mit zusätzlichen Einrichtungen zur Lichtbogenlöschung ausgerüstet ist, indem vorzugsweise in an sich bekannter Weise zu der Entladungsstrecke ein über einen Hilfsschalter (a5) einschaltbarer Kondensator (z6) parallel geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES131024D DE708452C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Anordnung zur Erzeugung von Stromstoessen, insbesondere fuer elektrische Schweissanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES131024D DE708452C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Anordnung zur Erzeugung von Stromstoessen, insbesondere fuer elektrische Schweissanlagen |
Publications (1)
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DE708452C true DE708452C (de) | 1941-07-21 |
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ID=7538638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES131024D Expired DE708452C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Anordnung zur Erzeugung von Stromstoessen, insbesondere fuer elektrische Schweissanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE708452C (de) |
-
1935
- 1935-04-19 DE DES131024D patent/DE708452C/de not_active Expired
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