DE708347C - Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents
Hilfsmotorantrieb fuer FahrraederInfo
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- DE708347C DE708347C DEF84403D DEF0084403D DE708347C DE 708347 C DE708347 C DE 708347C DE F84403 D DEF84403 D DE F84403D DE F0084403 D DEF0084403 D DE F0084403D DE 708347 C DE708347 C DE 708347C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M9/00—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
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Description
- Hilfsmotorantrieb für Fahrräder Bei den meisten Fahrrädern mit eingebautem Hilfsmotor ist der Motar an einem der schrägen Rahmenrohre starr befestigt. Dabei werden die Erschütterungen, die sowohl von dem Betrieb des Motors als auch von der Unebenheit der Fahrbahn herrühren, auf die Rahmenteile übertragen, was einerseits zu einer starken Beanspruchung des Rahmens führt und daher zu einer schweren Ausführung des Rahmens zwingt, andererseits eine ziemliche Belästigung des Fahrers darstellt. Man hat schon versucht, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, indem man den Hilfsmotor schwingbar um das Tretkurbellager anordnete. In einem gewissen Maße konnten dadurch die von der Unebenheit der Fahrbahn herrührenden Erschütterungen von dem Rahmen ferngehalten werden. Die Arbeitsstöße des Motors jedoch sowie die von dem Rückwirkungsmoment des Antriebmotors herrührenden Kräfte konnten auf diese Weise von dem Rahmen nicht ferngehalten werden, da derexzentrisch zurTretkurbelachsegelagerte Motor dabei beispielsweise durch Federn gegen den Rahmen abgestützt «-erden mußte. Die Folge war daher auch bei Anordnungen dieser Art eine zusätzliche Belastung des Rahmens und :ein vorzeitiger Verschleiß.
- Diese Nachteile werden bei dem Antrieb nach der Erfindung dadurch vollkommen vermieden, daß der Antriebsatz so am Tretkurbellager aufgehängt ist, daß der Schwerpunkt des Antriebsatzes angenähert oder vollständig in diedurchdieTretkurbelachse gelegte senkrechte Ebene fällt und daß zwischen dem Fahrradrahmen.und dem aus Motor mit Getriebe bestehenden Antriebsatz ein federndes Zwischenglied angeordnet ist, das das Rückwirkungsmoment der Antriebkraft aufnimmt. Dieses Zwischenglied kann beispielsweise durch ein Gummilager gebildet werden, das zwischen dem Tretkurbellager und dem an diesem aufgehängten Teil des Motorgehäuses; eingeschaltet ist, so daß auf die Rahmenrohil@-'-@ keine Biegungsmomente ausgeübt werden. -Die Antriebkraft kann entweder durch dies ohnehin vorhandene Antriebkette auf das Hinterrad übertragen werden oder durch eine zweckmäßig auf der gegenüberliegenden Fahrradseite angeordnete besondere Kette. Im ersten Falle muß die Tretkurbelachse in bekannter Weise durch ein Freilaufgetriebe mit dem Kettenrad verbunden werden, wobei gleichfalls bekannte Vorrichtungen, wie Anschläge und Gestänge o. dgl., vorzusehen sind, mittels welcher beim Zurücktreten der Pedale die Bremse angezogen wird. Im anderen Fall kann der übliche Antrieb, bei welchem das Kettenrad starr mit der Tretkurbel verbunden ist, unverändert beibehalten werden. Dagegen ist eine zweite Kettenübertragung einzubauen.
- Der Antrieb kann in einfacher Weise durch Auswechseln des Tretkurbellagers in jeden normalen Fahrradrahmen eingebaut -,werden.
- Ein Ausführungsbeispiel eines Fahrradantriebes gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Antrieb. und des Hinterrades, Fig.2 eine Teilansicht, in Richtung des Pfeiles A gesehen.
- Fig.3 einen Schnitt durch die Motoraufhängung.
- Dem Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung zugrunde gelegt, bei welcher die Übertragung der Motorenergie auf das Hinterrad mittels der auch zum Fußantrieb dienenden Kette erfolgt.
- Mit i ist das Hinterrad bezeichnet, mit 2 der Rahmen, mit 3<< und 311 die Pedale, deren Bewegung in bekannter Weise über Kettenräder 4, 5 und Kette 6 auf die Hinterradachse übertragen wird.
- Die Tretkurbelachse 7 ist in bekannter Weise im Rahmen 2 gelagert und mit dein Kettenrad .l durch eine gleichfalls bekannte, nicht näher dargestellte Freilaufkupplung verbunden.
- An dem Tretkurbellager 8 des Rahmens ist das Motorgehäuse g so aufgehängt, daß es mit den übrigen starr mit ihm verbundenei: Teilen, also insbesondere dem Magnet i o, Vergas_-er i i und Auspuflrohr i=, in einer senkrechten Ebene um das Tretkurbellager ausschwingen kann. Dabei ist die Lage des Aufhängepunktes so gewählt, daß der Gesamtschwerpunkt des schwingenden Antriebsatzes etwa in der gleichen senkrechten Ebene liegt wie die Tretkurbelachse. Dadurch wird er--reicht, daß sich der Antriebsatz stets in stabilem (bei Lage des Schwerpunktes unterhalb dieser Achse) oder in labilem (bei entgegengesetzter Schwerpunktlage) Gleichgewicht befindet.
- Die Übertragung der Antriebkraft des Motors auf das Kettenrad .l erfolgt über Stirnräder 13, 1,4, von welchen ersteres fest auf der Motorwelle sitzt, letzteres mit dein Kettenrad gekuppelt ist. Die Antriebräder sind in einem Gehäuse 15 eingekapselt.
- Zum Dämpfen der im Betriebe auftretenden Schwingungen ist das Motorgehäuse 9 an dem Tretkurbellager 8 mittels eines federnden Zwischengliedes, beispielsweise eines Gummilagers 16, aufgehängt.
- In die Übertragung vom Motor auf das Hinterrad oder Kettenrad kann nach Bedarf ein Wechselgetriebe oder eine lösbare Kupp-Jungeingeschaltet werden.
- Da der Motor an einem Knotenpunkt des Dreiecksrahmens aufgehängt ist, werden die Rahmenrohre nur in ihrer Längsrichtung beansprucht, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei welchen eine starke Biegungsbeanspruchung durch Motorvibratianen und Kettenzug unvermeidlich ist.
Claims (2)
- PATENT ANSPRUCC'ifE: i. Hilfsmotorantrieb für Fahrräder mit lull dasTretkurbellagergegenFeder«zrkung schwingbar aufgehängtem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwirkungsmoment der Antriebkraft durch ein zwischen Fahrradrahmen und dem aus Motor mit Getriebe bestehenden Antriebsatz angeordnetes federndes Zwischenglied (16) aufgenommen wird und der Antriebsatz so am Tretkurbellager (8) aufgehängt ist, daß der Schwerpunkt des Antriebsatzes angenähert oder vollständig in die durch die Tretkurbelachse (7) gelegte senkrechte Ebene fällt.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Zwischenglied ein zwischen Tretkurbellager (7) und dem Motorgehäuse (9) konzentrisch angeordnetes Gummilager (16) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF84403D DE708347C (de) | 1938-02-03 | 1938-02-03 | Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder |
GB2976/39A GB524356A (en) | 1938-02-03 | 1939-01-28 | Improvements in auxiliary motor driving mechanisms for bicycles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF84403D DE708347C (de) | 1938-02-03 | 1938-02-03 | Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE708347C true DE708347C (de) | 1941-07-18 |
Family
ID=7114275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF84403D Expired DE708347C (de) | 1938-02-03 | 1938-02-03 | Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE708347C (de) |
GB (1) | GB524356A (de) |
-
1938
- 1938-02-03 DE DEF84403D patent/DE708347C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-01-28 GB GB2976/39A patent/GB524356A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB524356A (en) | 1940-08-05 |
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