DE707912C - Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines Glimmrohres - Google Patents
Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines GlimmrohresInfo
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- DE707912C DE707912C DEM134211D DEM0134211D DE707912C DE 707912 C DE707912 C DE 707912C DE M134211 D DEM134211 D DE M134211D DE M0134211 D DEM0134211 D DE M0134211D DE 707912 C DE707912 C DE 707912C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines Glimmrohres Es ist bereits bekannt, durch mehr oder weniger starke Ionisation von Entladungsstrecken in Abhängigkeit vom Stromdurchgang die Kapazität zu ändern, die zwischen den Belegungen einer Entladungsröhre und ihren Elektroden bzw. dem Glimmlicht besteht.
- Die Erfindung betrifft nun einen regelbaren elektrischen Kondensator, der die bekannte Form eines als evakuiertes zylindrisches Glasgefäß ausgebildeten Glimmrohres hat. Gemäß der Erfindung ist im Innern des Glimmrohres i eine die Kathöde bildende gestreckte Belegung 2 angeordnet, die sich bei veränderter Strombelastung mehr oder weniger mit Glimmlicht bedeckt, während zwei weitere, gegeneinander durch einen Zwischenraum isolierte und parallel zu der Kathode verlaufende Belegungen 3 und q. auf der Außenfläche des Glimmrohres angeordnet sind.
- Eine mehr oder weniger starke Glimm-Bedeckung wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß man die Anode der Glimmstrecke nur ein kurzes Stück in das Rohr hineinführt, so daß die Glimmentladung an dem einen Ende der Kathode ansetzt und sich von diesem Ende aus mehr oder weniger stark - je nach Stromdurchgang -,mit Glimmlicht bedeckt.
- Nachdem mit Hilfe der Elektroden 6 ürid 7 die Glimmentladung hervorgerufen worden ist, ändert sich durch die mehr oder weniger starke Glimmbedeckung der Kathode insbesondere für höchstfrequente Schwingungen die Kapazität zwischen den die kapazitätsbildenden Belegungen des Kondensators darstellenden Belegungen 3 und q..
- Ausführungsbeispiele des Kondensators nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Abb. i ist im Inneren eines zylindrischen Glasrohres i eine sich der Innenwand des Glimmrohres i eng anschmiegende Kathode 2 angeordnet. An der Außenseite desjenigen Teiles des Rohres, der auf der Innenseite von der Kathode nicht bedeckt ist, sind zwei Belegungen 3 und ¢ angebracht.
- Aus Abb. 2 wird ersichtlich, daß die beiden Belegungen 3 und q. sich längs des Rohres parallel zur Kathode 2 erstrecken. Durch die flächenhafte Ausbildung der Kathode und durch ihr dichtes Anschmiegen an die Glaswand wird erreicht, daß das Glimmlicht lediglich in der Mitte des Rohres auftritt. Es hat sich gezeigt, daß die Glimmentladung weitgehend den Innenraum des Rohres i ausfüllt, so daß eine weitgehende Kapazitätsänderung durch die veränderte Glimmbedekkung der Kathode erzielt werden kann. Der Kapazitätsänderungseffekt wird erhöht, wenn nach der Erfindung das Glimmrohr i einen elliptischen Querschnitt aufweist und auf der Innenfläche einer Seite schwacher Krümmung die die eine Belegung bildende Kathode 2 trägt, während sich die beiden Belegungen 3 und 4 auf der Außenfläche der anderen Seite schwacher Krümmung befinden (41b. 3).
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 4, bei dem die Kathode 2 nicht mehr an der Innenseite der Außenwand des zylindrischen Glasgefäßes anliegt, sondern sich auf einer Fläche etwa in der 1Iittel- und Längsachse des kreiszylindrischen Glimmrohres i angeordneten Isolierplatte S befindet, während die beiden Belegungen 3, 4 auf der der Außenfläche der Kathode 2 -zugekehrten Hälfte des Glimmrohres i angeordnet sind (Abb. 4). Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß trotz eines kreisförmigen Glasrohrquerschnittes die Kathode und damit das Glimmlicht näher an die Belegungen herangerückt wird.
- Eine besonders günstige Anordnung der Belegungen 3 und 4 ergibt sich nach der Erfindung, wenn diese diametral zur Kathode 2 angeordnet werden, wobei letztere als ebene Fläche ausgebildet ist und etwa längs der Achse des zylindrischen Glimmrohres i verläuft (Abb. $, 6, 7).
- Im Beispiel Abb. 5 bedecken sich beide Seiten der Kathode mit Glimmlicht, so daß eine verhältnismäßig starke Kapazitätsänderung durch Eindringen des Glimmlichtes zwischen den Belegungen 3 und 4. erzielt wird.
- Bei den Beispielen Abb. 6 und 7 befinden sich die Belegungen 3 und 4 im Inneren eines zylindrischen Gefäßes 9, das durch Einziehen der Stirnseite den inneren Doppelzylinder bildet, wobei die zylindrische Kathode 2 auf der Innenfläche des Außenzylinders angeordnet ist.
- Die Verbindung der Belegungen 3 und 4 mit Zuleitung erfolgt nach der Erfindung vorteilhaft dadurch, daß die Belegungen 3 und 4 gemäß Abb. 2 gegeneinander versetzt sind, so daß durch Ringe 5 mit je einer der beiden Belegungen eine Verbindung und eine einfache Anschlußmöglichkeit geschaffen ist. Selbstverständlich besteht nach der Erfindung auch die Möglichkeit, mehrere Belegungen 3, 4 als zwei parallel zueinander anzuordnen.
- In den Abb. 2 bis 7 bedeuten 6 und 7 Anoden und Hilfsanoden. io ist eine Kappe aus Isoliermaterial, und i i sind die Anschlußklemmen.
- In Abänderung des Beispieles 6 und 7 besteht auch die "#Iögliclil:eit, auf dein im Inneren des Rohres i angeordneten Glaskörper die Kathode als Zylinder darüber zu schieben und die Belegungen auf der Außenseite des Rohres i anzubringen. Dadurch ist man in der Lage, eine größere Zahl oder größere Fläche von Belegungen 3 und 4 unterzubringen und somit größere Kapazitätsänderungen zu erzielen, wobei gleichzeitig der Vorteil erreicht wird, daß das Kathodenblech wiederum nur auf einer Seite mit Glimmlicht bedeckt ist, so daß der Stromverbrauch und die Erwärmung des Glimmrohres gering bleiben.
Claims (7)
- PATLNTANsnüüciie: i. Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines als evakuiertes zylindrisches Glasgefäß ausgebildeten Glimmrohres, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Glimmrohres (i) eine die Kathode bildende gestreckte Belegung (2) angeordnet ist,, die sich bei veränderter Strombelastung mehr oder weniger mit Glimmlicht bedeckt, während zwei weitere gegeneinander durch einen Zwischenraum isolierte und parallel zu der Kathode verlaufende Belegungen (3) und (4) auf der Außenfläche des Glimmrohres angeordnet sind.
- 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (6) nur ein kurzes Stück in das zylindrische Glasgefäß (i) eingeführt ist.
- 3. Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (2) eine geschlossene Fläche bildet, die sich der Innenwand des Glimmrohres (i) anschmiegt, und daß, die beiden Belegungen (3) und (4) auf der Außenseite desjenigen Teiles des Glimmrohres angeordnet sind, dessen Innenseite von der Kathode nicht bedeckt wird (Abb. i bis 3).
- 4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glimmrohr (i) einen elliptischen Querschnitt aufweist und auf der Innenfläche einer Seite schwacher Krümmung die die eine Belegung bildende Kathode (2) trägt; während sich die beiden anderen Belegungen (3) und (4) auf der Außenfläche der anderen Seite schwacher Krümmung befinden (Abb.3).
- Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (2) sich auf einer Fläche einer etwa in der Mitte und längs der Achse des kreiszylindrischen Glimmrohres (i) angeordneten Isolierplatte (8) befindet, während die beiden Belegungen (3) und (4) auf der der Außenfläche der Kathode (2) zugekehrten Hälfte des Glimmrohres (i) angeordnet sind (Abb.4).
- 6. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (2) als ebene Fläche ausgebildet ist und etwa längs der Achse des zylindrischen Glimmrohres (i) verläuft (Abb.5).
- 7. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glimmrohr (i) die Form eines durch Einziehen einer Stirnseite eines Zylinders gewonnenen Doppelzylinders hat, bei dem die zylindrische Kathode (a) auf der Innenfläche des Außenzylinders angeordnet ist, während sich die beiden Belegungen (3) und (q.) im Innern des Innenzylinders (9) gegenüberstehen (Abb. 6 und 7). B. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des inneren Glaszylinders die zylindrische Kathode (z) angebracht ist, während sich auf der Außenfläche des Außenzylinders die beiden Belegungen (3) und (4.) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134211D DE707912C (de) | 1936-04-12 | 1936-04-12 | Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines Glimmrohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134211D DE707912C (de) | 1936-04-12 | 1936-04-12 | Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines Glimmrohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707912C true DE707912C (de) | 1941-07-07 |
Family
ID=7332972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134211D Expired DE707912C (de) | 1936-04-12 | 1936-04-12 | Regelbarer elektrischer Kondensator in Form eines Glimmrohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707912C (de) |
-
1936
- 1936-04-12 DE DEM134211D patent/DE707912C/de not_active Expired
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