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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Das Hauptpatent betrifft
eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine bestehende Verbindung
auf eine in Rückfrage angerufene Anschlußstelle umgeschaltet werden kann und durch
Schaltmittel die Umschaltung einer Verbindung (Amtsverbindung) von der rückfragenden
auf die rückgefragte Anschlußstelle sowohl durch die in. Rückfrage angerufene als
auch durch die die Rückfrageverhindung herstellende Anschlußstelle ermöglicht wird.
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Die. vorliegende Erfindung stellt eine Weiterhildung der Anordnung
nach dem Haupt patent dar und besteht darin, daß nur in Abhängigkeit des Besetztzustandes
der in Rückfrage angerufenen Anschlußstelle Schaltmittel zur Wirkung gebracht werden,
welche .die Umschaltung der bestehenden Amtsverbindung auf die über den Rückfrageweg
erreichte Anschlußstelle vorbereiten, und daß bei Abfall des Speisebrückenrelais
der rückfragenden Stelle die Umschaltung durchgeführt wird, während bei freier rückgefragter
Anschlußstelle :die Umschaltung der bestehenden Verbindung durch vom Teilnehmer
der rückgefragten Anschlußstelle gesteuerte Mittel abhängig ist.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß in Anlagen,
bei denen die Umlegung nach hergestellter Rückfrageverbindung vom Teilnehmer der
rückgefragten Anschlußstelle eingeleitet wird, bei besetzter rückgefragter Anschlußstelle
nur ein Auflegen des Hörers der rückfragenden Stelle erforderlich
ist,
um die Umschaltung der Amtsverbindung auf .die rückgefragte Anschlußstelle und das
Warten auf Freiwerden dieser Stelle einzuleiten.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt.
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Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage. Interne Verbindungen
zwischen zwei Teilnehmern der Nebenstellenanlage werden über ,die Wähler AS und
LW leergestellt. Der Amtsverbindungsweg einer Anschlußstelle ist über den
Wähler ALV und die Amtsleitung AL aufgebaut. Bei freier Amtsleitung ist das
Relais B erregt.
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Zwecks Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung wird nach Einstellung
des Anrufsuchers AS auf die anrufende Anschlußstelle der Leitungswähler LIV auf
die KennzeichnungsleitUng47 eingestellt undhierdurch das Relais R erregt. Durch
Kontakt 54r erfolgt die Einstellung des Amtswählers AW. Über die Schaltarme d des
Amtswählers, Anrufsuchers AS und Leitungswählers LTV wird das Relais Cl erregt,
das den AnltswälilerAW stillsetzt (Kontakt 53c1), die Sperrung der anrufenden Anschlußstelle
bewirkt (Kontakt 3 cl), die Sprechadern durchschaltet (Kontakt i c11 2 cl) und den
Stromkreis des Sperrelais B am Kontakt 4c1 öffnet. Der Kontakt 7b wird geschlossen.
Weitere Amtsanrufanreize werden auf einen zweiten Amtswähler übertragen. Es wird
das Speisebrückenrelais S erregt. Über Kontakt 74s spricht das Relais V1 an.
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Bei bestehender Amtsverbindung ist das Prüfrelais Cl des Amtswählers,
das Speisebrückenrelais S und das Steuerrelais V1 erregt. Das Relais B ist zum Abfall
gebracht worden.
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Der Schaltzustand: Relais Cl, S undVl erregt und Relais B zum Abfall
gebracht, ist auch bei hergestellter abgehender Amtsverbindung durch die zur Entgegennahme
und Weiterleitung ankommender Amtsanrufe vorgesehene Anschlußstelle Tzil vorhanden.
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Wünscht der mit der Amtsleitung AL verbundene Teilnehmer der
Sprechstelle Tnl eine Rückfrageverbindung herzustellen, so betätigt dieser Teilnehmer
vorübergehend die Taste Tal. Es wird das Differenzrelais X im Speisestromkreis
vorübergehend erregt. Durch das Relais X wird ein Stromkreis über: +,Kontakte13
cl,14_r,WicklungII desRelaisZ, Kontakte 15 y, Widerstand U'1, - hergestellt. Das
Relais Z spricht an und bereitet am Kontakt i6z einen Stromkreis für das Relais
Y vor. Fällt das Differenzrelais X nach beendetem Tastendruck ab, so wird der Kurzschluß
für die Wicklungen I der Relais Y und Z am Kontakt 14x geöffnet. Es wird das Relais
Y erregt. Am Kontakt i5y wird der Erregerkreis für Relais Z geöffnet und über Kontakt
17y folgender Haltestromkreis für .cbe Relais Y und Z hergestellt: +, Kon-*t. 13
cl, Wicklung I des Relais I', Konkt' 16z, Wicklung I des Relais Z, Konäakt
17 y, Wicklung 1I des Relais Y. -. Durch öffnen der Kontakte 18 y
und 19 y und Schließen der Kontakte 2oy und 21 y ist die Anschlußstelle Tn.l von
der Amtsleitung AL auf die Rückfrageleitung 22/23 umgeschaltet. Über Kontakt
24y und Widerstand W, ist eine Haltebrücke zwischen die Adern der Amtsleitung
AL gelegt. Durch die Umschaltung auf die Rückfrageleitung 22123 wird die
Einstellung des Anrufsuchers AS auf die Rückfrageleitung 22123 veranlaßt. Im Prüfstromkreis
des Anrufsuchers AS über Schaltarm c und Kontakt iioz wird das Relais C erregt.
Über die Kontakte 25c und 26c wird das Speisebrückenrelais A an die Sprechadern
angeschaltet. Die vom Teilnehmer ,der rückfragenden Anschlußstelle ausgesandten
Stromstoßreihen werden von Relais S aufgenommen und durch Kontakt 8 sauf das Brückenrelais
A übertragen. Während der Stromstoßgabe ist das Steuerrelais V2 über die Kontakte
78 v1 und 77s erregt. Durch Relais A werden die nicht dargestellten
Abtriebseinrichtungen des Leitungswählers LW gesteuert.
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Ist die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle, z. B. Tnq, frei, so
wird über den Schaltarm c in bekannter Weise das Relais P erregt. Das Relais P öffnet
den Kontakt 27p und schließt den Kontakt 28p. Es wird ein Stromkreis über: -1--,
Widerstand Ws, Kontakte 29 uE, 28p, 30 v, 31a, Schaltarm e des Anrufsuchers
AS, Leitung 32, Kontakte 33z, 34x, Wicklung I des Relais U1, Widerstand W4, Kontakt
35 d, Widerstand TV, - hergestellt. Das Relais L'1 hält sich über Kontakt 71 1s1.
Über die Kontakte 36 u1 und 37 u1 wird das Differenzrelais U an den Rückfrageverbindungsweg
angelegt.
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Ist die Rückfrage beendet und will sich der Teilnehmer der Anschlußstelle
Tnl auf die Amtsleitung AL zurückschalten, so hat der Teilnehmer erneut die
Taste Tal vorübergehend zu betätigen. Es wird das Differenzrelais X vorübergehend
erregt. Durch Kontakt 14x wird das Relais Z kurzgeschlossen. Relais Z fällt ab.
Fällt das Relais X nach beendetem Tastendruck ab, so führt das Relais Y die Kontakte
in die Ruhelage zurück. Es erfolgt die Rückumschaltung von .der RückfrageleitUng
22123 auf die Amtsleitung AL.
Am Kontakt 34x wird der Stromkreis für das Relais
U1 geöffnet. Durch Kontakt 85 u1 wird das Relais C zum Abfall gebracht. Es wird
der Rückfrageverbindungsweg ausgelöst. Die Relais A und P fallen ab.
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Soll die in der Rückfrage angerufene Anschlußste.
lle
Tue die bestehende Amtsverbindung übernehmen, so hat der Teilnehmer dieser
Sprechstelle Tue vorübergehend die Taste Tat zu drücken. Es wird das Differenzrelais
U erregt. Das Relais U hält sich unabhängig von den Kontakten 38
u, 39 ab und 41 u über die Kontakte 40 u und 42 u. Durch Umlegen des
Kontaktes 4o u/4i u wird der Kurzschluß für die Wicklung II des Relais R aufgehoben.
Das Relais R spricht an. Das Relais R öffnet am Kontakt 43 r den Stromkreis für
das Relais Cl. Anden Kontakten i cl und 2 cl wird der Stromkreis des Relais S unterbrochen.
Während der Umlegung wird das Relais S über Kontakt 49 u erregt gehalten. Am Kontakt
13 cl wird der Stromkreis für Relais Z und Y geöffnet. über Kontakt 442c
ist ein Haltekreis für das Relais Y und ein Erregerkreis für die Relais Dl und
Ab hergestellt. Durch Relais AB erfolgt eine Umschaltung an ,den Kontakten
45 ab/ 46,ab. Es kann kein Amtsanrufanreiz, der über die Leitung 47 gegeben wird,
wirksam werden. Relais. AB öffnet auch den Kontakt 39 ab,
so daß zur
gleichen Zeit kein Umlegeanreiz wirksam wenden kann. Weitere Wicklungen des Relais
AB sind weiteren Amtsleitungen zugeordnet.
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Durch Ansprechen des Relais R erhält der Drehmagnet DAW Stromstöße
über: +, RelaisunterbrecherRU, Kontakte 50v2, 5 1 z, 52e, 53 cl, i
i i ho bzw. 54r, Drehmagnet DAW, -.
Der Amtswähler AW wird nun so lange fortgeschaltet,
Ibis er die Anschl.ußleitungder rückgefragten Anschlußstelle Tue erreicht hat. In
diesem Fall kommt folgender Stromkreis zustande: +, Wicklung III des Relais Cl,
Kontakte 59 r, 6o q, Schaltarm d des Amtswählers AW, Leitung 61, Schaltarm
drdes Leitungswählers LW, Wicklung,IIdesRelais C, Schaltarm d desAnrufsuchersAS,
Leitung62, Kontakt63u, 64r, Widerstand Ws, -. Das Relais Cl setzt den Amtswähler
AW durch Kontakt 53 cl still. Über: -+-, Wicklung II des Relais U1, Kontakte 65
z, 66 cl, 67 ih, Widerstand W, -, wird,die Gegenwicklung II des Relais U1 eingeschaltet.
Das Relais U1 führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück.
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Das Relais U1 unterbricht den Prüfweg über Schaltarm c des Anrufsuchers
AS am Kontakt 85 zti. Das Relais C fällt ab -und führt die Auslösung des Rückfrageverbindungsweges
über den Anrufsucher AS und den Leitungswähler LW herbei. Die Relais
A
und P fallen ab.
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Relais U1 unterbricht den Haltestromkreis für die Relais U und R an
den Kontakten 36 u1 und 37 u, Die Relais U und R führen die Kontakte in die Ruhelage
zurück. Der Haltekreis für die Relais Y, AB und Dl wird am Kontakt 44 u geöffnet.
über die Kontakte i cl und 2 cl wird Relais S nach Öffnen des Haltekreises für Relais
S über Kontakt49 zi weiterhin erreg t gehalten. Der Sperrstromkreis der rückgefragten
Anschlußstelle verläuft über: -+-, Kontakte 3c, 68v2, Wicklung II des Relais Cl,
Kontakt 43 r bzw. 69 z, Schaltarm c,des Amtswählers AW, Leitung 70, Einrichtung
der Teilnehmerschaltung, -.
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Es ist nunmehr der Teilnehmer der rückgefragten Anschlußstelle T712
mit der Amtsleitung AL verbunden.
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Ist die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle Tue besetzt, so kann
das P-Relais des Leitungswählers LW nicht ansprechen. Das Anrufsucher-Leitungswähler-Aggregat
wird in nicht dargestellter Weise ausgelöst. Der rückfragende Teilnehmer erhält
in bekannter, nicht dargestellter Weise aus der Teilnehmerschaltung der Rückfrageleitung
22/23/32/62 ein Besetztzeichen. Der Teilnehmer der rückfragenden Anschlußstelle
kann die Zurückschaltung auf die Amtsleitung AL veranlassen.
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Die Anschlußstelle Tu, ist zur Entgegennahme ankommender Amtsanrufe
und zur Weiterleitung dieser Anrufe vorgesehen. Läuft ein Amtsanruf ein, so wird
durch den Rufwechselstrom über .die Amtsleitung AL das Relais AR vorübergehend
erregt. Über: -[-, Kontakt 86v1, Wicklung -des Relais F, Kontakte ioo
b ioi ar, Kopfkontakt i02 ho, Drehmagnet DAW, -wird nur das Relais
F erregt. Das F-Relais hält sich über Kontakt 89 f, und Relais E wird erregt. Das
Relais B kommt durch Öffnen von 95f zum Abfall. Es wird der Kontakt 7 b geschlossen,
so ,daß ein Anrufanreiz zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung auf einem
zweiten Amtswähler übertragen wird. Über: -f-, Prüfverteiler PTA, Kontakt 9o
f, Wicklungen I und II des Relais Cl, Kontakt 43 r bzw. 69 z, Schaltarm c
des Amtswählers AW in der Ruhelage, Relais D, Leitung 103, -, werden die Relais
Cl und D bei freier Anschlußstelle Tu,
erregt. Am Kontakt 35d wird
der Kurzschluß für das Relais O aufgehoben und der Widerstand W4 über Kontakt
48d kurzgeschlossen. Über: -+-, Kontakte i2 f, 2c1, Schaltarm b des Amtswählers
AW in der Ruhelage, Leitung 104, Wecker der AnschlußstelleTial, Leitungio5, Schaltarma
des Amtswählers AW in der Ruhelage, Kontakte i cl, i i f, Wicklung II des Relais
F, Wechselstromquelle wird der Rufstromkreis geschlossen. Meldet sich der Teilnehmer
der Stelle Tu,
so wird die Gegenwicklung II des Relais F wirksam. Das Relais
F fällt ab. Am Kontakt 89f wird der Stromkreis des Relais E unterbrochen.. Der Sprechverbindungsweg
wird. über die Kontakte 93 f und 94f durchgeschaltet.
Es
wird das Relais S erregt. Über Kontakt 8s wird die Verbindung durchgeschaltet und
die Abschaltung des Amtsanrufes veranlaßt. Über Kontakt 74s spricht das Relais 1'1
an. Der Teilnehmer der Sprechstelle Titl ist mit der anrufenden Amtsleitung
AL verbunden.
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Während bei Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung durch einen
Nebenstellenteilnehmer oder die Hauptstelle nur die Relais S, Cl und L'1 erregt
sind und Relais B zum Abfall gebracht worden ist, wird bei der Entgegennahme eines
ankommenden Amtsanrufes durch die über die Ruhestellung des Amtswählers AW gekennzeichnete
Hauptstelle Tral noch .das Relais D erregt. Hierdurch wird erreicht, daß nur die
rückfragende Hauptstelle den Amtswähler auf einen in Rückfrage angerufenen, aber
besetzten Teilnehmer umsteuern kann und .der Amtswähler so lange auf diese Stelle
eingestellt bleibt, bis der Teilnehmer frei ist.
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Die Einleitung einer Rückfrage und der Aufbau der Rückfra.geverbindung
durch die Stelle TB., erfolgt in beschriebener Weise. Es sind hiernach die Relais
Z, Y, C und A erregt. Wenn nun die in der Rückfrage angerufene Teilnehmeranschlußstelle,
z. B. Tsi2, besetzt ist und das PrüfrelaisP des LeitungswählersLW nicht anspricht,
so kommt ein Stromkreis über: -E-, Relais PH, Kontakte a7P, 30
v, 31 a,
Schaltarm e des Anrufsuchers AS, Leitung 32, Kontakte 33 z, 34x, Wicklung
I des Relais U1, Kontakt 48 d, Wicklung I des Relais Q, Widerstand
in, - zustande. Das Relais U1 hält sich unabhängig von Kontakt 33 z über
Kontakt 71 u, Das Relais PH im Leitungswähler LW verhindert ein Ansprechen
des Relais P, damit die Umlegung einwandfrei durchgeführt wird, und verhindert weiterhin
die Auslösung des Leitungswählers und bewirkt die Aufschaltung auf die besetzte
Anschlußleitung über die Kontakte 72 p1, 73 plt.
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Der Teilnehmer der Anschlußstelle Tiil legt den Hörer auf. Es fällt
das Relais S ab. Am Kontakt 74s wird der Stromkreis des Relais I'1 unterbrochen.
In der Abfallzeit von Relais hl ist ,das Relais V2 vorübergehend über die Kontakte
78 v1 und 77 s erregt. In der Zeit, in der Relais V1 abgefallen, aber
Relais V2 noch erregt ist, sind die Kontakte 68 v, und 7bv1 geöffnet. Die Relais
Cl und D werden stromlos. Das Relais Cl öffnet am Kontakt 13 cl den Haltestromkreis
für die Relais Y und Z. Es wird aber nur das Relais Z zum Abfall gebracht. Für das
Relais Y und gleichzeitig für das Relais Q ist ein Haltestromkreis über: +,Kontakt55q,WicklunglI
des Relais O, Kontakte 56s, 57 tat Wicklung I des RelaisAB, WicklungIII des
Relais Y, -, hergestellt. In vorgenanntem Stromkreis wird auch das Relais
AB erregt, das, wie bereits beschrieben, während der Umlegung die Einstellung
eines Amtswählers auf anrufende Anschlußstellen und einen weiteren Umlegeanreiz
verhindert.
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Fallen die Relais D und v., ab, so wird ,das Relais R über:
+, Kontakte i o9 d, i o8 ul, io6ko, Wicklung I des Relais R, - erregt, und es erhält
der Drehmagnet DAW durch den RelaisunterbrecherRU Stromstöße. Nach dem ersten Drehschritt
wird der Stromkreis für Relais R am Kopfkontakt io6ko geöffnet. Der Drehmagnet DAW
wird nun unabhängig von Kontakt 5.4 r über Kopfkontakt i i i ko betätigt. Der Amtswähler
AW wird so lange weitergeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande kommt: -f-,
Kontakt 79d2, Wicklung I ,des Relais E, Kontakte Boy, 81 q, Schaltarm d des Amtswählers
AW, Leitung 61, Schaltarm d des Leitungswählers LW, Wicklung II desRelaisC,
SchaltarmddesAnrufsuchersAS, Leitung 62, Kontakte 82 q, 83 d2, Widerstand W8,
-.
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Die Kontakte 79 d2 und 83 d2 sind Kontakte eines dem Relais Dl entsprechenden
Relais einer zweiten Amtsleitung.
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In vorgenanntem Stromkreis wird das Relais E erregt. Relais E setzt
den Amtswähler durch Öffnen des Kontaktes 52 e still. Es wird das Relais F über:
-1 -, Kontakt 86v1, Wicklung I des Relais F, Kontakte 87e, 88u, Widerstand W7, -erregt.
Das Relais F hält sich über Kontakt 89f in Reihe mit der Wicklung Il ,des
Relais E. Über Kontakt 84 e wird ein Stromkreis für die Gegenwicklung II des Relais
U1 geschlossen. Das Relais U1 fällt ab. Das Relais U1 öffnet den Kontakt 85u1. Der
Prüfstromkreis über Schaltarm c des Anrufsuchers AS wird unterbrochen. Es fällt
das Relais C ab. Das Relais C veranlaßt die Auslösung des Rückfrageweges über Anrufsucher
AS und Leitungswähler LW. Es fallen die Relais A und PH
ab. Durch Abfall
des Relais U1 wird der Stromkreis für die Relais AB und Y am Kontakt
57 u1 geöffnet. Das Relais Q hält sich weiter über Kontakt 58 aal und Widerstand
W8. Durch Relais F ist .der Prüfstromkreis für den Amtswähler AW über Kontakt 9o
f vorbereitet.
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Wird die rückgefragte Anschlußstelle Tnq nicht innerhalb einer bestimmten
Zeit frei, sö wird das über: +, Kontakt 114d, Thermorelais Thg, Kontakt 113f, Widerstand
W8, -eingeschaltete Thermorelais 7'1T3 wirksam. Über Kontakt 116 tlag wird das Relais
V1 erregt. Am Kontakt 86v1 wird der Stromkreis der Relais F und F_ geöffnet. Der
Stromkreis für das Thermorelais Thg wird am Kontakt 113 f
unterbrochen. Thermorelais
Thg in Ruhe öffnet
den Stromkreis für das Relais V, Der Amtswähler
AZTl wird durch Schließen des Kontaktes 52 e in die Ruhelage gebracht. In der Ruhelage
.des Amtswählers AW wird das RelaisF erneut über: -f-, Kontakt86v, Wicklung I .des
Relais F, Kontakte 117 d, 118 q,
io2 ko, Drehmagnet DAW, - erregt.
Der Amtswähler DAW bleibt in Ruhe. Das ansprechende Relais F veranlaßt den Anruf
der als Hauptstelle gekennzeichneten Stelle Tiii in der bereits beschriebenen Weise.
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Beendet der in (der Rückfrage angerufene Teilnehmer -der Sprechstelle
Tzi, die Verbindung rechtzeitig und wird die Sperrung über die c-Ader aufgehoben,
so wird das Relais C1 des Amtswählers AW über: +, Prüfverteiler PTj, Kontakt 9o
f, Wicklungen I und II des Relais Cl, Kontakt 43 r bzw. 69 z, Schaltarm c
des Amtswählers AW, Leitung 70, - erregt. Das Relais C1 sperrt ,die in der Rückfrage
angerufene Anschlußstelle Tn.durch Schließen des Kontaktes 3 c1. Über die Kontakte
i c1 und 2 Cl wird folgender Rufstromkreis hergestellt: +, Kontakte
12 f, 2 Cl, Schaltarm b des Amtswählers AW, Leitung 9i, Wecker der Anschlußstelle
T%, Leitung 92, Schaltarm a des Amtswählers AW, Kontakte i c1, i i f, Wicklung
II des Relais F, Wechselstromquelle. Meldet sich der Teilnehmer der Anschlußstelle
Tzi2, so wird die Gegenwicklung II des Relais F wirksam. Das Relais F fällt ab.
Durch Öffnen des Kontaktes 89 f wird auch Relais E stromlos. Über die Kontakte 93
f und 94f erfolgt die Durchschaltung des Sprechweges. Das Relais S wird erregt.
Über Kontakt 74s wird der Stromkreis für dasRelais V1 geschlossen. Am Kontakt 56s
wird der Haltestromkreis für das Relais Q unterbrochen.
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Es ist nunmehr der Teilnehmer der Anschlußstelle Tii, mit der Amtsleitung
AL verbunden, wie vorher die als Hauptstelle tätige Anschlußstelle Tn, Ist
die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle Tn2 nach Einstellung des Leitungswählers
LW frei, so wirddas Prüfrelais P des Leitungswählers LW erregt. Anden Schaltarm
e
des Anrufsuchers AS, der sich auf die Rückfrageleitung eingestellt hat,
wird über den Kontakt 28 p der Widerstand W3 angeschaltet. In dem Stromkreis über:
-j-, Widerstand Ws, Kontalz:te 29u2, 28p, 30v, 31a, Schaltarme des Anrufsuchers
AS, Leitung 32, Kontakte 33 z, 34x, Wicklung I des Relais Ui, Kontakt 48
d, Wicklung I des Relais Q, Widerstand W5, - wird nur das Relais Ui erregt. Das
Relais Q- bleibt in Ruhe. Durch .das Relais Ui wird das Differenzrelais U an die
Rückfrageleitung angeschaltet, so daß die Umlegung in der beschriebenen Weise durch
einen Anreiz der rückgefragten Anschlußstelle Vn, eingeleitet werden kann. Eine
Umlegung der Amtsverbindung durch Auflegen des Hörers der rückfragenden Stelle Tzt-i
ist verhindert, da das Relais Q den Prüfkreis über die Kontakte 81 q f 82 q
nicht vorbereitet. Es wird.dann der Amtswähler AW freigegeben und der Rückfrageweg
ausgelöst.
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Bei Beendigung der Verbindung wird der Hörer an der mit der AmtsleitungAL
verbundenen Stelle aufgelegt. Es fällt :das Relais S ab. Das Relais S öffnet am
Kontakt 74s den Stromkreis für ras Relais Tz, In der Abfallzeit von Relais V1 wird
Relais V2 über die Kontakte 78v1 und 77s erregt. Relais V1 abgefallen, Relais T,2
erregt bewirkt ,die Unterbrechung des Sperrstromkreises an den 'Kontakten 68 v.,
bzw. 76 v1. Das Relais C1 fällt ab. Der Amtswähler AW wird in die Ruhelage
gebracht.
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Hat das Relais V2 seine Kontakte in die Ruhelage zurückgeführt, so
wird auch über: Kontakte 4 c1, 96b, 97v2, das Thermorelais Thi ,geheizt.
Nach kurzer Zeit wird der Kontakt 98 thigeschlossen. Es wird das Relais B über:
-f-, Kontakte4cl, 98 thi, Relais B,
Kontakt 99 tli2,
95 f, Widerstand W8,- erregt. Relais B öffnet am Kontakt 96 b den Stromkreis
des Thermorelais Th, Relais B hält sich unabhängig vom Kontakt 98 thi über
Kontakt 5 b. Es wird der Kontakt 6 b geschlossen. Es kann nunmehr ein Anreiz zur
Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung über die Leitung 47 auf das Relais R
übertragen werden. Das Relais R veranl,aßt dann die Einstellung des Amtswählers
AW auf die anrufende Anschlußstelle.