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DE707541C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE707541C
DE707541C DES137639D DES0137639D DE707541C DE 707541 C DE707541 C DE 707541C DE S137639 D DES137639 D DE S137639D DE S0137639 D DES0137639 D DE S0137639D DE 707541 C DE707541 C DE 707541C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
connection point
exchange
circuit arrangement
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES137639D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Pfaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES112134D external-priority patent/DE657124C/de
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES137639D priority Critical patent/DE707541C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707541C publication Critical patent/DE707541C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine bestehende Verbindung auf eine in Rückfrage angerufene Anschlußstelle umgeschaltet werden kann und durch Schaltmittel die Umschaltung einer Verbindung (Amtsverbindung) von der rückfragenden auf die rückgefragte Anschlußstelle sowohl durch die in. Rückfrage angerufene als auch durch die die Rückfrageverhindung herstellende Anschlußstelle ermöglicht wird.
  • Die. vorliegende Erfindung stellt eine Weiterhildung der Anordnung nach dem Haupt patent dar und besteht darin, daß nur in Abhängigkeit des Besetztzustandes der in Rückfrage angerufenen Anschlußstelle Schaltmittel zur Wirkung gebracht werden, welche .die Umschaltung der bestehenden Amtsverbindung auf die über den Rückfrageweg erreichte Anschlußstelle vorbereiten, und daß bei Abfall des Speisebrückenrelais der rückfragenden Stelle die Umschaltung durchgeführt wird, während bei freier rückgefragter Anschlußstelle :die Umschaltung der bestehenden Verbindung durch vom Teilnehmer der rückgefragten Anschlußstelle gesteuerte Mittel abhängig ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß in Anlagen, bei denen die Umlegung nach hergestellter Rückfrageverbindung vom Teilnehmer der rückgefragten Anschlußstelle eingeleitet wird, bei besetzter rückgefragter Anschlußstelle nur ein Auflegen des Hörers der rückfragenden Stelle erforderlich ist, um die Umschaltung der Amtsverbindung auf .die rückgefragte Anschlußstelle und das Warten auf Freiwerden dieser Stelle einzuleiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt.
  • Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage. Interne Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern der Nebenstellenanlage werden über ,die Wähler AS und LW leergestellt. Der Amtsverbindungsweg einer Anschlußstelle ist über den Wähler ALV und die Amtsleitung AL aufgebaut. Bei freier Amtsleitung ist das Relais B erregt.
  • Zwecks Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung wird nach Einstellung des Anrufsuchers AS auf die anrufende Anschlußstelle der Leitungswähler LIV auf die KennzeichnungsleitUng47 eingestellt undhierdurch das Relais R erregt. Durch Kontakt 54r erfolgt die Einstellung des Amtswählers AW. Über die Schaltarme d des Amtswählers, Anrufsuchers AS und Leitungswählers LTV wird das Relais Cl erregt, das den AnltswälilerAW stillsetzt (Kontakt 53c1), die Sperrung der anrufenden Anschlußstelle bewirkt (Kontakt 3 cl), die Sprechadern durchschaltet (Kontakt i c11 2 cl) und den Stromkreis des Sperrelais B am Kontakt 4c1 öffnet. Der Kontakt 7b wird geschlossen. Weitere Amtsanrufanreize werden auf einen zweiten Amtswähler übertragen. Es wird das Speisebrückenrelais S erregt. Über Kontakt 74s spricht das Relais V1 an.
  • Bei bestehender Amtsverbindung ist das Prüfrelais Cl des Amtswählers, das Speisebrückenrelais S und das Steuerrelais V1 erregt. Das Relais B ist zum Abfall gebracht worden.
  • Der Schaltzustand: Relais Cl, S undVl erregt und Relais B zum Abfall gebracht, ist auch bei hergestellter abgehender Amtsverbindung durch die zur Entgegennahme und Weiterleitung ankommender Amtsanrufe vorgesehene Anschlußstelle Tzil vorhanden.
  • Wünscht der mit der Amtsleitung AL verbundene Teilnehmer der Sprechstelle Tnl eine Rückfrageverbindung herzustellen, so betätigt dieser Teilnehmer vorübergehend die Taste Tal. Es wird das Differenzrelais X im Speisestromkreis vorübergehend erregt. Durch das Relais X wird ein Stromkreis über: +,Kontakte13 cl,14_r,WicklungII desRelaisZ, Kontakte 15 y, Widerstand U'1, - hergestellt. Das Relais Z spricht an und bereitet am Kontakt i6z einen Stromkreis für das Relais Y vor. Fällt das Differenzrelais X nach beendetem Tastendruck ab, so wird der Kurzschluß für die Wicklungen I der Relais Y und Z am Kontakt 14x geöffnet. Es wird das Relais Y erregt. Am Kontakt i5y wird der Erregerkreis für Relais Z geöffnet und über Kontakt 17y folgender Haltestromkreis für .cbe Relais Y und Z hergestellt: +, Kon-*t. 13 cl, Wicklung I des Relais I', Konkt' 16z, Wicklung I des Relais Z, Konäakt 17 y, Wicklung 1I des Relais Y. -. Durch öffnen der Kontakte 18 y und 19 y und Schließen der Kontakte 2oy und 21 y ist die Anschlußstelle Tn.l von der Amtsleitung AL auf die Rückfrageleitung 22/23 umgeschaltet. Über Kontakt 24y und Widerstand W, ist eine Haltebrücke zwischen die Adern der Amtsleitung AL gelegt. Durch die Umschaltung auf die Rückfrageleitung 22123 wird die Einstellung des Anrufsuchers AS auf die Rückfrageleitung 22123 veranlaßt. Im Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS über Schaltarm c und Kontakt iioz wird das Relais C erregt. Über die Kontakte 25c und 26c wird das Speisebrückenrelais A an die Sprechadern angeschaltet. Die vom Teilnehmer ,der rückfragenden Anschlußstelle ausgesandten Stromstoßreihen werden von Relais S aufgenommen und durch Kontakt 8 sauf das Brückenrelais A übertragen. Während der Stromstoßgabe ist das Steuerrelais V2 über die Kontakte 78 v1 und 77s erregt. Durch Relais A werden die nicht dargestellten Abtriebseinrichtungen des Leitungswählers LW gesteuert.
  • Ist die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle, z. B. Tnq, frei, so wird über den Schaltarm c in bekannter Weise das Relais P erregt. Das Relais P öffnet den Kontakt 27p und schließt den Kontakt 28p. Es wird ein Stromkreis über: -1--, Widerstand Ws, Kontakte 29 uE, 28p, 30 v, 31a, Schaltarm e des Anrufsuchers AS, Leitung 32, Kontakte 33z, 34x, Wicklung I des Relais U1, Widerstand W4, Kontakt 35 d, Widerstand TV, - hergestellt. Das Relais L'1 hält sich über Kontakt 71 1s1. Über die Kontakte 36 u1 und 37 u1 wird das Differenzrelais U an den Rückfrageverbindungsweg angelegt.
  • Ist die Rückfrage beendet und will sich der Teilnehmer der Anschlußstelle Tnl auf die Amtsleitung AL zurückschalten, so hat der Teilnehmer erneut die Taste Tal vorübergehend zu betätigen. Es wird das Differenzrelais X vorübergehend erregt. Durch Kontakt 14x wird das Relais Z kurzgeschlossen. Relais Z fällt ab. Fällt das Relais X nach beendetem Tastendruck ab, so führt das Relais Y die Kontakte in die Ruhelage zurück. Es erfolgt die Rückumschaltung von .der RückfrageleitUng 22123 auf die Amtsleitung AL. Am Kontakt 34x wird der Stromkreis für das Relais U1 geöffnet. Durch Kontakt 85 u1 wird das Relais C zum Abfall gebracht. Es wird der Rückfrageverbindungsweg ausgelöst. Die Relais A und P fallen ab.
  • Soll die in der Rückfrage angerufene Anschlußste. lle Tue die bestehende Amtsverbindung übernehmen, so hat der Teilnehmer dieser Sprechstelle Tue vorübergehend die Taste Tat zu drücken. Es wird das Differenzrelais U erregt. Das Relais U hält sich unabhängig von den Kontakten 38 u, 39 ab und 41 u über die Kontakte 40 u und 42 u. Durch Umlegen des Kontaktes 4o u/4i u wird der Kurzschluß für die Wicklung II des Relais R aufgehoben. Das Relais R spricht an. Das Relais R öffnet am Kontakt 43 r den Stromkreis für das Relais Cl. Anden Kontakten i cl und 2 cl wird der Stromkreis des Relais S unterbrochen. Während der Umlegung wird das Relais S über Kontakt 49 u erregt gehalten. Am Kontakt 13 cl wird der Stromkreis für Relais Z und Y geöffnet. über Kontakt 442c ist ein Haltekreis für das Relais Y und ein Erregerkreis für die Relais Dl und Ab hergestellt. Durch Relais AB erfolgt eine Umschaltung an ,den Kontakten 45 ab/ 46,ab. Es kann kein Amtsanrufanreiz, der über die Leitung 47 gegeben wird, wirksam werden. Relais. AB öffnet auch den Kontakt 39 ab, so daß zur gleichen Zeit kein Umlegeanreiz wirksam wenden kann. Weitere Wicklungen des Relais AB sind weiteren Amtsleitungen zugeordnet.
  • Durch Ansprechen des Relais R erhält der Drehmagnet DAW Stromstöße über: +, RelaisunterbrecherRU, Kontakte 50v2, 5 1 z, 52e, 53 cl, i i i ho bzw. 54r, Drehmagnet DAW, -. Der Amtswähler AW wird nun so lange fortgeschaltet, Ibis er die Anschl.ußleitungder rückgefragten Anschlußstelle Tue erreicht hat. In diesem Fall kommt folgender Stromkreis zustande: +, Wicklung III des Relais Cl, Kontakte 59 r, 6o q, Schaltarm d des Amtswählers AW, Leitung 61, Schaltarm drdes Leitungswählers LW, Wicklung,IIdesRelais C, Schaltarm d desAnrufsuchersAS, Leitung62, Kontakt63u, 64r, Widerstand Ws, -. Das Relais Cl setzt den Amtswähler AW durch Kontakt 53 cl still. Über: -+-, Wicklung II des Relais U1, Kontakte 65 z, 66 cl, 67 ih, Widerstand W, -, wird,die Gegenwicklung II des Relais U1 eingeschaltet. Das Relais U1 führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück.
  • Das Relais U1 unterbricht den Prüfweg über Schaltarm c des Anrufsuchers AS am Kontakt 85 zti. Das Relais C fällt ab -und führt die Auslösung des Rückfrageverbindungsweges über den Anrufsucher AS und den Leitungswähler LW herbei. Die Relais A und P fallen ab.
  • Relais U1 unterbricht den Haltestromkreis für die Relais U und R an den Kontakten 36 u1 und 37 u, Die Relais U und R führen die Kontakte in die Ruhelage zurück. Der Haltekreis für die Relais Y, AB und Dl wird am Kontakt 44 u geöffnet. über die Kontakte i cl und 2 cl wird Relais S nach Öffnen des Haltekreises für Relais S über Kontakt49 zi weiterhin erreg t gehalten. Der Sperrstromkreis der rückgefragten Anschlußstelle verläuft über: -+-, Kontakte 3c, 68v2, Wicklung II des Relais Cl, Kontakt 43 r bzw. 69 z, Schaltarm c,des Amtswählers AW, Leitung 70, Einrichtung der Teilnehmerschaltung, -.
  • Es ist nunmehr der Teilnehmer der rückgefragten Anschlußstelle T712 mit der Amtsleitung AL verbunden.
  • Ist die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle Tue besetzt, so kann das P-Relais des Leitungswählers LW nicht ansprechen. Das Anrufsucher-Leitungswähler-Aggregat wird in nicht dargestellter Weise ausgelöst. Der rückfragende Teilnehmer erhält in bekannter, nicht dargestellter Weise aus der Teilnehmerschaltung der Rückfrageleitung 22/23/32/62 ein Besetztzeichen. Der Teilnehmer der rückfragenden Anschlußstelle kann die Zurückschaltung auf die Amtsleitung AL veranlassen.
  • Die Anschlußstelle Tu, ist zur Entgegennahme ankommender Amtsanrufe und zur Weiterleitung dieser Anrufe vorgesehen. Läuft ein Amtsanruf ein, so wird durch den Rufwechselstrom über .die Amtsleitung AL das Relais AR vorübergehend erregt. Über: -[-, Kontakt 86v1, Wicklung -des Relais F, Kontakte ioo b ioi ar, Kopfkontakt i02 ho, Drehmagnet DAW, -wird nur das Relais F erregt. Das F-Relais hält sich über Kontakt 89 f, und Relais E wird erregt. Das Relais B kommt durch Öffnen von 95f zum Abfall. Es wird der Kontakt 7 b geschlossen, so ,daß ein Anrufanreiz zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung auf einem zweiten Amtswähler übertragen wird. Über: -f-, Prüfverteiler PTA, Kontakt 9o f, Wicklungen I und II des Relais Cl, Kontakt 43 r bzw. 69 z, Schaltarm c des Amtswählers AW in der Ruhelage, Relais D, Leitung 103, -, werden die Relais Cl und D bei freier Anschlußstelle Tu, erregt. Am Kontakt 35d wird der Kurzschluß für das Relais O aufgehoben und der Widerstand W4 über Kontakt 48d kurzgeschlossen. Über: -+-, Kontakte i2 f, 2c1, Schaltarm b des Amtswählers AW in der Ruhelage, Leitung 104, Wecker der AnschlußstelleTial, Leitungio5, Schaltarma des Amtswählers AW in der Ruhelage, Kontakte i cl, i i f, Wicklung II des Relais F, Wechselstromquelle wird der Rufstromkreis geschlossen. Meldet sich der Teilnehmer der Stelle Tu, so wird die Gegenwicklung II des Relais F wirksam. Das Relais F fällt ab. Am Kontakt 89f wird der Stromkreis des Relais E unterbrochen.. Der Sprechverbindungsweg wird. über die Kontakte 93 f und 94f durchgeschaltet. Es wird das Relais S erregt. Über Kontakt 8s wird die Verbindung durchgeschaltet und die Abschaltung des Amtsanrufes veranlaßt. Über Kontakt 74s spricht das Relais 1'1 an. Der Teilnehmer der Sprechstelle Titl ist mit der anrufenden Amtsleitung AL verbunden.
  • Während bei Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung durch einen Nebenstellenteilnehmer oder die Hauptstelle nur die Relais S, Cl und L'1 erregt sind und Relais B zum Abfall gebracht worden ist, wird bei der Entgegennahme eines ankommenden Amtsanrufes durch die über die Ruhestellung des Amtswählers AW gekennzeichnete Hauptstelle Tral noch .das Relais D erregt. Hierdurch wird erreicht, daß nur die rückfragende Hauptstelle den Amtswähler auf einen in Rückfrage angerufenen, aber besetzten Teilnehmer umsteuern kann und .der Amtswähler so lange auf diese Stelle eingestellt bleibt, bis der Teilnehmer frei ist.
  • Die Einleitung einer Rückfrage und der Aufbau der Rückfra.geverbindung durch die Stelle TB., erfolgt in beschriebener Weise. Es sind hiernach die Relais Z, Y, C und A erregt. Wenn nun die in der Rückfrage angerufene Teilnehmeranschlußstelle, z. B. Tsi2, besetzt ist und das PrüfrelaisP des LeitungswählersLW nicht anspricht, so kommt ein Stromkreis über: -E-, Relais PH, Kontakte a7P, 30 v, 31 a, Schaltarm e des Anrufsuchers AS, Leitung 32, Kontakte 33 z, 34x, Wicklung I des Relais U1, Kontakt 48 d, Wicklung I des Relais Q, Widerstand in, - zustande. Das Relais U1 hält sich unabhängig von Kontakt 33 z über Kontakt 71 u, Das Relais PH im Leitungswähler LW verhindert ein Ansprechen des Relais P, damit die Umlegung einwandfrei durchgeführt wird, und verhindert weiterhin die Auslösung des Leitungswählers und bewirkt die Aufschaltung auf die besetzte Anschlußleitung über die Kontakte 72 p1, 73 plt.
  • Der Teilnehmer der Anschlußstelle Tiil legt den Hörer auf. Es fällt das Relais S ab. Am Kontakt 74s wird der Stromkreis des Relais I'1 unterbrochen. In der Abfallzeit von Relais hl ist ,das Relais V2 vorübergehend über die Kontakte 78 v1 und 77 s erregt. In der Zeit, in der Relais V1 abgefallen, aber Relais V2 noch erregt ist, sind die Kontakte 68 v, und 7bv1 geöffnet. Die Relais Cl und D werden stromlos. Das Relais Cl öffnet am Kontakt 13 cl den Haltestromkreis für die Relais Y und Z. Es wird aber nur das Relais Z zum Abfall gebracht. Für das Relais Y und gleichzeitig für das Relais Q ist ein Haltestromkreis über: +,Kontakt55q,WicklunglI des Relais O, Kontakte 56s, 57 tat Wicklung I des RelaisAB, WicklungIII des Relais Y, -, hergestellt. In vorgenanntem Stromkreis wird auch das Relais AB erregt, das, wie bereits beschrieben, während der Umlegung die Einstellung eines Amtswählers auf anrufende Anschlußstellen und einen weiteren Umlegeanreiz verhindert.
  • Fallen die Relais D und v., ab, so wird ,das Relais R über: +, Kontakte i o9 d, i o8 ul, io6ko, Wicklung I des Relais R, - erregt, und es erhält der Drehmagnet DAW durch den RelaisunterbrecherRU Stromstöße. Nach dem ersten Drehschritt wird der Stromkreis für Relais R am Kopfkontakt io6ko geöffnet. Der Drehmagnet DAW wird nun unabhängig von Kontakt 5.4 r über Kopfkontakt i i i ko betätigt. Der Amtswähler AW wird so lange weitergeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande kommt: -f-, Kontakt 79d2, Wicklung I ,des Relais E, Kontakte Boy, 81 q, Schaltarm d des Amtswählers AW, Leitung 61, Schaltarm d des Leitungswählers LW, Wicklung II desRelaisC, SchaltarmddesAnrufsuchersAS, Leitung 62, Kontakte 82 q, 83 d2, Widerstand W8, -.
  • Die Kontakte 79 d2 und 83 d2 sind Kontakte eines dem Relais Dl entsprechenden Relais einer zweiten Amtsleitung.
  • In vorgenanntem Stromkreis wird das Relais E erregt. Relais E setzt den Amtswähler durch Öffnen des Kontaktes 52 e still. Es wird das Relais F über: -1 -, Kontakt 86v1, Wicklung I des Relais F, Kontakte 87e, 88u, Widerstand W7, -erregt. Das Relais F hält sich über Kontakt 89f in Reihe mit der Wicklung Il ,des Relais E. Über Kontakt 84 e wird ein Stromkreis für die Gegenwicklung II des Relais U1 geschlossen. Das Relais U1 fällt ab. Das Relais U1 öffnet den Kontakt 85u1. Der Prüfstromkreis über Schaltarm c des Anrufsuchers AS wird unterbrochen. Es fällt das Relais C ab. Das Relais C veranlaßt die Auslösung des Rückfrageweges über Anrufsucher AS und Leitungswähler LW. Es fallen die Relais A und PH ab. Durch Abfall des Relais U1 wird der Stromkreis für die Relais AB und Y am Kontakt 57 u1 geöffnet. Das Relais Q hält sich weiter über Kontakt 58 aal und Widerstand W8. Durch Relais F ist .der Prüfstromkreis für den Amtswähler AW über Kontakt 9o f vorbereitet.
  • Wird die rückgefragte Anschlußstelle Tnq nicht innerhalb einer bestimmten Zeit frei, sö wird das über: +, Kontakt 114d, Thermorelais Thg, Kontakt 113f, Widerstand W8, -eingeschaltete Thermorelais 7'1T3 wirksam. Über Kontakt 116 tlag wird das Relais V1 erregt. Am Kontakt 86v1 wird der Stromkreis der Relais F und F_ geöffnet. Der Stromkreis für das Thermorelais Thg wird am Kontakt 113 f unterbrochen. Thermorelais Thg in Ruhe öffnet den Stromkreis für das Relais V, Der Amtswähler AZTl wird durch Schließen des Kontaktes 52 e in die Ruhelage gebracht. In der Ruhelage .des Amtswählers AW wird das RelaisF erneut über: -f-, Kontakt86v, Wicklung I .des Relais F, Kontakte 117 d, 118 q, io2 ko, Drehmagnet DAW, - erregt. Der Amtswähler DAW bleibt in Ruhe. Das ansprechende Relais F veranlaßt den Anruf der als Hauptstelle gekennzeichneten Stelle Tiii in der bereits beschriebenen Weise.
  • Beendet der in (der Rückfrage angerufene Teilnehmer -der Sprechstelle Tzi, die Verbindung rechtzeitig und wird die Sperrung über die c-Ader aufgehoben, so wird das Relais C1 des Amtswählers AW über: +, Prüfverteiler PTj, Kontakt 9o f, Wicklungen I und II des Relais Cl, Kontakt 43 r bzw. 69 z, Schaltarm c des Amtswählers AW, Leitung 70, - erregt. Das Relais C1 sperrt ,die in der Rückfrage angerufene Anschlußstelle Tn.durch Schließen des Kontaktes 3 c1. Über die Kontakte i c1 und 2 Cl wird folgender Rufstromkreis hergestellt: +, Kontakte 12 f, 2 Cl, Schaltarm b des Amtswählers AW, Leitung 9i, Wecker der Anschlußstelle T%, Leitung 92, Schaltarm a des Amtswählers AW, Kontakte i c1, i i f, Wicklung II des Relais F, Wechselstromquelle. Meldet sich der Teilnehmer der Anschlußstelle Tzi2, so wird die Gegenwicklung II des Relais F wirksam. Das Relais F fällt ab. Durch Öffnen des Kontaktes 89 f wird auch Relais E stromlos. Über die Kontakte 93 f und 94f erfolgt die Durchschaltung des Sprechweges. Das Relais S wird erregt. Über Kontakt 74s wird der Stromkreis für dasRelais V1 geschlossen. Am Kontakt 56s wird der Haltestromkreis für das Relais Q unterbrochen.
  • Es ist nunmehr der Teilnehmer der Anschlußstelle Tii, mit der Amtsleitung AL verbunden, wie vorher die als Hauptstelle tätige Anschlußstelle Tn, Ist die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle Tn2 nach Einstellung des Leitungswählers LW frei, so wirddas Prüfrelais P des Leitungswählers LW erregt. Anden Schaltarm e des Anrufsuchers AS, der sich auf die Rückfrageleitung eingestellt hat, wird über den Kontakt 28 p der Widerstand W3 angeschaltet. In dem Stromkreis über: -j-, Widerstand Ws, Kontalz:te 29u2, 28p, 30v, 31a, Schaltarme des Anrufsuchers AS, Leitung 32, Kontakte 33 z, 34x, Wicklung I des Relais Ui, Kontakt 48 d, Wicklung I des Relais Q, Widerstand W5, - wird nur das Relais Ui erregt. Das Relais Q- bleibt in Ruhe. Durch .das Relais Ui wird das Differenzrelais U an die Rückfrageleitung angeschaltet, so daß die Umlegung in der beschriebenen Weise durch einen Anreiz der rückgefragten Anschlußstelle Vn, eingeleitet werden kann. Eine Umlegung der Amtsverbindung durch Auflegen des Hörers der rückfragenden Stelle Tzt-i ist verhindert, da das Relais Q den Prüfkreis über die Kontakte 81 q f 82 q nicht vorbereitet. Es wird.dann der Amtswähler AW freigegeben und der Rückfrageweg ausgelöst.
  • Bei Beendigung der Verbindung wird der Hörer an der mit der AmtsleitungAL verbundenen Stelle aufgelegt. Es fällt :das Relais S ab. Das Relais S öffnet am Kontakt 74s den Stromkreis für ras Relais Tz, In der Abfallzeit von Relais V1 wird Relais V2 über die Kontakte 78v1 und 77s erregt. Relais V1 abgefallen, Relais T,2 erregt bewirkt ,die Unterbrechung des Sperrstromkreises an den 'Kontakten 68 v., bzw. 76 v1. Das Relais C1 fällt ab. Der Amtswähler AW wird in die Ruhelage gebracht.
  • Hat das Relais V2 seine Kontakte in die Ruhelage zurückgeführt, so wird auch über: Kontakte 4 c1, 96b, 97v2, das Thermorelais Thi ,geheizt. Nach kurzer Zeit wird der Kontakt 98 thigeschlossen. Es wird das Relais B über: -f-, Kontakte4cl, 98 thi, Relais B, Kontakt 99 tli2, 95 f, Widerstand W8,- erregt. Relais B öffnet am Kontakt 96 b den Stromkreis des Thermorelais Th, Relais B hält sich unabhängig vom Kontakt 98 thi über Kontakt 5 b. Es wird der Kontakt 6 b geschlossen. Es kann nunmehr ein Anreiz zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung über die Leitung 47 auf das Relais R übertragen werden. Das Relais R veranl,aßt dann die Einstellung des Amtswählers AW auf die anrufende Anschlußstelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .-Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine bestehendeVerbindung auf eine in Rückfrage angerufene Anschlußstelle umgeschaltet werden kann und Schaltmittel die Umschaltung einer Verbindung von der rückfragenden auf die rückgefragte Anschlußstelle sowohl durch die in Rückfrage angerufene als auch durch die die Rückfrageverbindung herstellende Anschlußstelle ermöglichen, nach Patent 657 124, dadurch gekennzeichnet, daß nur in Abhängigkeit des Besetztzustandes der in Rückfrage angerufenen Anschlußstelle (Tn2) Schaltmittel (Relais Q) zur Wirkung gebracht werden, welche die Umschaltung der bestehenden Amtsverbindung auf die über den Rückfrageweg erreichte Anschlußstelle vorbereiten, und daß bei Ab: fall des Speisebrückenrelais (S) der rückfragenden Stelle (Tsti) die Umschaltung durchgeführt wird, während bei freier rückgefragter Anschlußstelle (Tn2) .die Umschaltung derbestehenden Amtsverbindung durch vom Teilnehmer der rückgefragten Anschlußstelle (Ttt#,) gesteuerte Mittel (Relais U) abhängig ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unischaltung der bestehenden Amtsverbindung vorbereitenden Schaltmittel (Relais Q) nur bei bestimmter rückfragender Anschlußstelle (Überwachungsstelle für ankommende Amtsanrufe) zur Wirkung gebracht tverden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anrufen über eine Verbindungsleitung (AL) und Weiterleitung des Rufes zu einer Überwachungsstelle (Tit,) Schaltmittel (Relais D) zur Wirkung gebracht «-erden, «-elche den Stromkreis des die Umschaltung der bestehenden Verbindung vorbereitenden Relais (Q) beeinflussen. d.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Nebenstellenanlagen mit getrennten Haus- und Amtsverhindungseinrichtungen und Umlegung einer bestehenden Amtsverbindung durch Umsteuerung eines der Amtsleitung zugeordneten Wählers auf die rückgefragte Anschlußstelle, dadurch gekennzeichnet, daß das bei besetzter, rückgefragter Anschlußstelle erregte Relais ((@) einen besonderen Prüfstromkreis eines auf die rückgefragte Anschlußstelle (Ttt_) einzustellenden Amtswählers vorbereitet (über Kontakte 81 qI 8.2q). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig finit dein die Umschaltung vorbereitenden Relais (Q) ein den Umlegezustand der Amtsleitung aufrechterhaltendes Relais (U,) erregt wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Umlegezustand aufrechterhaltende Relais (U,) in Reihe mit dem die Umschaltung vorbereitenden Relais (Q) erregt wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Umlegezustand aufrechterhaltende Relais (L',) auch bei freier rückgefragter Stelle (Ttt_) erregt wird und das den Umlegeanreiz der rückgefragten Stelle aufnehmende Relais (U) an den Rückfrage-%veg anschaltet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß,das den Umlegeanreiz aufnehmende Relais (U) an die Sprechadern des Rückfrageweges angeschaltet wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abfall des Speisebrückenrelais (S) der rückfragenden Anschlußstelle (Tn,) das Prüf- und Sperrelais (C,) eines der Amtsleitung(AL) zugeordneten Wählers (AW) zum Abfall gebracht wird und hierdurch die Einstellung des der Amtsleitung zugeordneten Wählers (dW) auf die rückgefragte Anschlußstelle veranlaßt wird. io. Schaltungsanordnung nach Artspruch 5 und g, dadurch gekennzenchnet, daß bei Abfall des Speisebrückenrelais (S) in Abhängigkeit des den Umlegezustand aufrechterhaltenden Relais (U,) ein Haltestromkreis für das die Umschaltung vorbereitende Relais (Q), ein Haltestromkreis für das die Rückfrageumschaltstelle steuernde Relais (Y) und ein Stromkreis des die Einstellung weiterer Amtswähler verhindernden Relais (AB) hergestellt wird (über Kontakte 56s und 57u,). ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch .4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Amtswählers (AW) auf die besetzte, rückgefragte Anschlußstelle (I'ft2) der vorbereitete besondere Prüfstromkreis zustande kommt und der Amtswähler (AU') auf die rückgeprüfte Anschlußstelle durch ein in diesem Prüfkreis liegendes Relais (E) stillgesetzt wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung des Amtswählers (AW) auf die besetzte, rückgefragte Anschlußstelle (Tyt2) Schaltmittel (Relais F) zur Wirkung gebracht werden, durch welche die Amtsleitung (AL) besetzt; gehalten, das Warten auf Freiwerden .der rückgefragten Anschlußstelle (TnQ) herbeigeführt und der Anrufstromkreis der rückgefragten Anschlußstelle (Tn2) vorbereitet wird. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io und i i, :dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung des Amtswählers (AW) das den Umlegezustand aufrechterhaltende Relais (U,) zum Abfall gebracht wird (durch Gegenwicklung II über Kontakt 84.e) und hierdurch auch das die Rückfrageumschaltstelle steuernde Relais (Y) und,das die Einstellung weiterer Amtswähler verhindernde Relais (AB) in die Ruhelage zurückgeführt wird. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung des Amtswählers (AYV) das die Umschaltung vorbereitende Relais (Q) weiterhin gehalten wird (über Kontakt 58 u,) . 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freiwerden ,der rückgefragten Anschlußstelle (Tn2) das Prüf- und Sperrelais (Cl) des Amtswählers (AW) zur Wirkung kommt und den Rufstromkreis herstellt. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Melden der rückgefragten Anschl.ußstelle (Tn2) das das Halten, Warten und Rufen veranlassende Relais (F) zum Abfallen gebracht und hierdurch :die rückgefragte Anschlußstelle an die Speisebrücke (S) des Amtsverbindungsweges angeschaltet wird. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung des Wartezustandes und Nichtmelden der rückgefragten Anschlußstelle (Tn2) innerhalb einer bestimmten Zeit Schaltmittel (Ths) zur Wirkung gebracht werden, welche den Verbindungs-..weg über den Amtswähler (AW) zur rückgefragten Anschlußstelle (Tya2) unterbrechen und den Anruf der als Überwachungsstelle vorgesehenen Anschlußstelle (Tyal) veranlassen. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch z2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Neuanruf der Anschlußstelle in Abhängigkeit des die Umschaltung vorbereitenden Relais (Q) und durch Steuerung des den Wartezustand herstellenden Relais (F) herbeigeführt wird (Erregen des Relais F über Kontakte 1 18 lr/Io2IZ0).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972568C (de) * 1954-08-31 1959-08-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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