DE707242C - Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer getriebenen Welle mit teilverzahntem treibendem Rad - Google Patents
Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer getriebenen Welle mit teilverzahntem treibendem RadInfo
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- DE707242C DE707242C DESCH116369D DESC116369D DE707242C DE 707242 C DE707242 C DE 707242C DE SCH116369 D DESCH116369 D DE SCH116369D DE SC116369 D DESC116369 D DE SC116369D DE 707242 C DE707242 C DE 707242C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H27/00—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
- F16H27/04—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
- F16H27/08—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement with driving toothed gears with interrupted toothing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
25 JTJL. 1941
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer
getriebenen Welle. Die bekannten Getriebe dieser Art besitzen entweder keine Übersetzung
oder eine Übersetzung ins Schnelle. Bei derartigen Getrieben ist es verhältnismäßig
einfach, eine periodische Bewegung und Sperrung des angetriebenen Zahnrades dadurch
zu erreichen, daß das treibende Zahnrad mit Zahnlücken versehen ist und daß Sperrscheiben
oder ähnliche Einrichtungen an den Zahnrädern vorgesehen werden, die das angetriebene
Zahnrad so lange sperren, bis der weitere Eingriff der Zähne erfolgt.
Schwierig ist die Ausbildung eines derartigen Getriebes jedoch dann, wenn mit ihm
gleichzeitig eine Übersetzung ins Langsame verbunden ist und das angetriebene Rad nach
je einer Umdrehung zeitweise stillgesetzt werden soll. Eine derartige Aufgabe kommt
öfter vor, insbesondere bei Waagen, und zwar hauptsächlich an den Druckapparaten
derselben.
In solchen Fällen müssen die Zahnlücken des treibenden Zahnrades an mehreren Stellen
des angetriebenen Zahnrades überbrückt werden, da andernfalls die Stillsetzung des angetriebenen
Zahnrades nicht erst nach einer vollen Umdrehung, sondern schon nach einer Teildrehung, beispielsweise nach einer halben,
einer drittel, einer viertel Umdrehung usw., je nach der Übersetzung, stattfände.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das vollverzahnte
getriebene Rad einen mehrfachen Durchmes-
ser des treibenden Rades besitzt und eine dem Mehrfachen entsprechende, um eins
verminderte Zahl von seitlichen Hilfszahnsektoren und einen Sperrsektor aufweist. Die
Hilfszahnsektoren überbrücken die Zahnlücken des treibenden Rades an den Stellen, an
denen eine Weiterbewegung des angetriebenen
Zahnrades erfolgen soll. Nur an einer Stelle fehlt der Hilfszahnsektor, so daß das angetriebene
Zahnrad, wenn diese Stelle im Eingriff ist, zeitweise stillgesetzt wird. An dieser
Stelle befindet sich auch der erwähnte Sperrsektor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
ίο Abb. ι stellt eine Seitenansicht der beiden
miteinander in Eingriff befindlichen Zahnräder dar,
Abb. 2 einen Querschnitt hierzu. Das Zahnrad a treibt das Zahnrad b, wobei
eine Übersetzung ins Langsame eintritt. Das Zahnrad b soll erst nach Zurücklegen einer
vollen Umdrehung für kürzere oder längere Zeit stillgesetzt werden. Das Getriebe kann
auch dazu dienen, den Beginn und das Ende ao des Ablaufs einer bestimmten Einrichtung,
beispielsweise eines Druckwerkes an Waagen, genau festzulegen. In diesem Falle läuft das
Rad λ so lange um, bis mit Sicherheit eine Stillsetzung des Zahnrades b erreicht ist. Das
Rad λ kann beispielsweise abgebremst werden, ohne daß es genau darauf ankommt, an welcher
Stelle dieses Abbremsen erfolgt, wenn es nur innerhalb desjenigen Bereiches liegt,
in dem das Zahnrad & festgehalten wird. Trotzdem ist der Beginn des nächsten Bewegungsspieles
und auch dessen Ende für denjenigen Teil, der von dem Zahnrad & angetrieben
wird, genau festgelegt. Um das zu erreichen, ist ein Teil der Zähne des treibenden
Zahnradesa ausgespart. Diese Stelle ist jedoch durch einen seitlichen Zahnkamm c
überbrückt. An der gleichen Stelle, jedoch auf der anderen Seite des Zahnrades a, befindet
sich eine scheibenförmige Sperrvorrichtung d. Die der Aussparung entsprechenden
Stellen des Zahnrades b sind an zwei Stellen seitlich durch die Zahnkämme e und /
überbrückt. An einer dritten Stelle des Zahnrades b fehlt ein entsprechender Zahnkamm.
Dafür befindet sich auf der anderen Seite des Zahnrades an dieser Stelle eine Scheibe £,
die so ausgebildet ist, daß sich zwar das Zahnrad α drehen kann, wenn die Scheibe g
ihm gegenüberliegt, daß aber das Zahnrad b im Zusammenwirken mit der Scheibe d gesperrt
wird. Schließlich ist noch ein Teil der seitlich der Scheibe g befindlichen Zähne ausgespart,
und zwar derartig, daß sie in Seitenansicht nicht über diese Scheibe g hinausragen,
während der mittlere Zahn vollständig ausgebildet ist.
In der gezeichneten Stellung findet zunächst
bei Drehung des Zahnrades α keine Bewegung des Zahnrades b statt, da an dieser Stelle die
Zähne des Zahnrades α ausgespart sind und der seitlich befindliche Zahnkamm m ins
Leere greift. Durch die Fcsthalteeinrichtungen d und g wird das Zahnrad b in seiner
Stellung zunächst festgehalten. Bei Weiterdrehung des Zahnrades α läuft zunächst der
erste volle Zahn h des Zahnrades α an dem teilweise ausgesparten Zahn des Zahnrades &
vorbei. Bei weiterer Drehung kommt er zur Anlage an den Zahn/ und nimmt diesen bei
Weiterdrehung mit.
Dieser Bewegung des Zahnes/ und damit des Zahnrades b steht nichts mehr im Wege,
da inzwischen auch die Scheibe d weitergelaufen und die Scheibe g so ausgebildet ist, daß
ein Klemmen nicht stattfinden kann. Bei weiterer Drehung des Zahnrades α greift der
dem Zahn// folgende Zahn in die nächste Zahnlücke, was eine weitere Drehung des Zahnrades b zur Folge hat, wenn auch der
dazwischenliegende Zahn nicht vollständig ausgebildet ist. Diese Übertragung erfolgt
zunächst so lange, bis der letzte ZahnÄ vor
der Lücke des Zahnrades α außer Eingriff kommt. Im Anschluß daran wird die weitere
Übertragung der Bewegung in der gleichen Weise von den Zahnkämmen c und / übernommen,
wodurch die Zahnlücke des Zahnradesa überbrückt wird, ohne daß irgendeine Unterbrechung der Bewegung stattfände. Nach
Ablauf der Zahnkämme c und. / übernehmen wieder die Zähne des Zahnrades a die weitere
übertragung der Bewegung, bis wiederum die Lücke dieses Zahnrades dem Zahnrad b
gegenübersteht. Auch diese wird wieder überbrückt, und zwar abermals durch den Zahnkamm
c, der nun mit dem Zahnkamm e zusammenarbeitet, bis die Übertragung der Bewegung
wieder von den übrigen Zähnen des Zahnradesa übernommen wird.
Die Bewegung dauert so lange, bis der Zahn k sich von dem Gegenzahn abhebt,
was der gezeichneten Stellung entspricht. Da in dieser Stellung der Gegenzahnkranz für
den Zahnkamm c fehlt, bleibt das Zahnrad b stehen und wird in dieser Stellung, wie oben
beschrieben, durch die Festhalteeinrichtung d, die mit der Scheibe g zusammenarbeitet, festgehalten.
In dieser Stellung bleibt das Zahnrad b stehen, bis nach einer Pause oder bei
unmittelbarem Weiterlaufen des antreibenden Zahnrades α der Zahn h seinen Gegenzahn erreicht
und das Spiel sich von neuem wiederholt. Die Einrichtung kann auch in Form einer
Innenverzahnung ausgebildet werden. Hierbei sind die gleichen Ausführungsmöglich- »'5
keiten gegeben, wie oben beschrieben. In diesem Falle ist es ebenso wie bei den beschriebenen
Beispielen möglich, durch das getriebene Zahnrad weitere Zahnräder antreiben zu lassen, indem diese unmittelbar in das
>ao getriebene Zahnrad eingreifen. Es ist ferner
möglich, durch ein einziges Zahnrad mehrere
Zahnräder in gleicher Weise periodisch anzutreiben, wobei die Stillstandsperioden zusammenfallen
oder in der Phase gegeneinander verschoben werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch :Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer getriebenen Welle mit teilverzahntem treibendem Rad, das seitlich seiner Verzahnung außer einem to Sperrsektor noch eine H ilfs verzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das vollverzahnte getriebene Rad einen mehrfachen Durchmesser des treibenden Rades besitzt und eine dem Mehrfachen entsprechende, um eins verminderte Zahl von seitlichen Hilfszahnsektoreri und einen Sperrsektor aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH116369D DE707242C (de) | 1938-08-09 | 1938-08-09 | Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer getriebenen Welle mit teilverzahntem treibendem Rad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH116369D DE707242C (de) | 1938-08-09 | 1938-08-09 | Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer getriebenen Welle mit teilverzahntem treibendem Rad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707242C true DE707242C (de) | 1941-06-17 |
Family
ID=7450548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH116369D Expired DE707242C (de) | 1938-08-09 | 1938-08-09 | Getriebe zur abwechselnden Bewegung und Sperrung einer getriebenen Welle mit teilverzahntem treibendem Rad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707242C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2797589A (en) * | 1951-12-11 | 1957-07-02 | Simenca Sa | Intermittent gear transmission devices |
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US20170248211A1 (en) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Canon Kabushiki Kaisha | Drive transmission device |
-
1938
- 1938-08-09 DE DESCH116369D patent/DE707242C/de not_active Expired
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