[go: up one dir, main page]

DE70701C - Einrichtung zur Gewichtsausgleichung für einen Doppelausleger-Krahn mit Laufkatze - Google Patents

Einrichtung zur Gewichtsausgleichung für einen Doppelausleger-Krahn mit Laufkatze

Info

Publication number
DE70701C
DE70701C DENDAT70701D DE70701DA DE70701C DE 70701 C DE70701 C DE 70701C DE NDAT70701 D DENDAT70701 D DE NDAT70701D DE 70701D A DE70701D A DE 70701DA DE 70701 C DE70701 C DE 70701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
trolley
track
carriage
weight compensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT70701D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. E. brown in Cleveland, Ohio, V. St. A
Publication of DE70701C publication Critical patent/DE70701C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Krahnanlagen, welche ein Geleise erhalten, das etwa in der Mitte seiner Längsausdehnung von einem Pfeiler getragen oder durch Säulen unterstützt wird; der Unterbau kann erforderlichenfalls ebenfalls auf einem Geleise fahrbar angeordnet werden. Zweck der Erfindung ist die Anbringung von Einrichtungen, wodurch ein Ausgleich der Last herbeigeführt wird, welche an dem Laufwagen angehängt ist. Dieser Ausgleich erfolgt durch ein Gewicht, welches sich nach Mafsgabe der Bewegung des Laufwagens, aber stets in entgegengesetzter Richtung wie dieser, zwangläufig bewegt. Dieses in Bewegung erhaltene Gewicht kann je nach den Umständen vermehrt oder vermindert werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Krahnanlage.
. Fig. 2 ist ein Verticalschnitt in gröfserem Mafsstabe durch die Geleiseanlage; aus dieser Darstellung ist auch das bewegliche Ausgleichgewicht und der ■ Laufwagen zu entnehmen. Das Gewicht ist derart angebracht, dafs es über den Laufwagen hinweggeht, wenn sich beide begegnen, was etwa in der Mitte des Geleises der Fall ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Gewichtswagens, des Hülfsgewichtes und der damit verbundenen Vorrichtungen.
Fig. 4 ist eine Uebersichtsdarstellung der Krahnanlage in gröfserem Mafsstabe, um die Anordnung und Bewegung aller wirksamen Theile zwecks Ausgleichs der Last darzustellen.
A ist der mittlere Träger des Krahns und B die Geleiseanlage, bei welcher auf zwei Geleisen c und d der Laufwagen D und das Ausgleichgewicht C läuft. E ist das übliche Krahntau, welches sich auf eine Windetrommel aufwickelt und den Krahnkloben α bewegt, an welchen die Last angehängt ist, die zu heben, entlang zu führen und wieder zu senken ist. G ist ein Seil ohne Ende, welches in der einen oder anderen Richtung angetrieben wird, und zwar nach der Darstellung von den Trommeln H oder /, die lose auf der Antriebwelle J stecken, mit welcher die eine oder andere Trommel durch eine Kupplungsvorrichtung f in Eingriff gebracht werden kann. Die Kupplung ist so eingerichtet, dafs durch Bewegung des drehbar angebrachten Handhebels g in der einen oder anderen Richtung die eine oder andere der Trommeln mit der Welle J fest verbunden wird, während die andere aufser Eingriff damit tritt. .M ist eine Leertrommel, die auf einer passend angebrachten festen Achse angebracht ist und um welche das Kabel G ohne Ende sich mit einigen Windungen legt. Diese Leertrommel kann so gelagert werden, dafs sie sich,in einer rechtwinklig zu der Ebene der Trommel H gerichteten Ebene dreht, und kann auch seitlich von den Windetrommeln angebracht werden. Nach der Uebersichtsdarstellung in Fig. 4 liegt die Leertrommel unter den Windetrommeln, um diese besser übersehen zu können und diese Figur deutlicher zu machen.
Die Enden des Taues G treffen sich auf dem Laufwagen D, an dem sie befestigt sind, und das Tau läuft von hier um eine Anzahl Scheiben' oder Rollen 1, 2, 3, 4 und führt alsdann zur Windetrommel I und von hier um eine andere Reihe Scheiben 5, 6, 7 zu der anderen Winde-
trommel. Um jede dieser Trommeln H und I macht das Tau eine Anzahl von Windungen (drei davon sind etwa ausreichend), während auf dem Wege von der einen Trommel H nach der anderen / das Tau mit einer halben Windung um die Leertrommel M geführt wird.
Mittelst geeigneter Klemm- oder. Greifervorrichtungen / Z auf dem laufenden Gewichtswagen C wird das Tau an letzterem befestigt, und durch Freigabe bezw. Wiedereingreifen dieser Klemmen / kann der Weg des Gewichtes geändert oder geregelt werden. Das laufende Ausgleichgewicht C- liegt auf oder in einem Rollwagen, dessen Räder e auf dem Geleise d laufen. Erforderlichenfalls kann dieses Laufgewicht durch Hinzufügen eines anderen Gewichtes K, Fig. 2 und 3, vermehrt werden. j sind gekrümmte Träger, welche an ihren unteren Enden an den äufseren Seiten der Geleiseträger k angebolzt sind, auf deren Geleise die Räder c des Gewichtes C laufen. Oben sind dieselben mit Gewinde zur Aufnahme von Muttern m und n, Fig. 2, versehen, mittelst deren durch abnehmbare Querstangen 0 das Zusatzgewicht K angebracht werden kann, das entweder aufser Gebrauch gesetzt oder auf das fahrbare Gewicht C gebracht wird, um dasselbe zu erhöhen und mit demselben die Bewegung auszuführen.
Nach Fig. 2 wird das Zusatzgewicht K durch Querstangen 0 getragen, von denen jede mit einem Ende auf eine der Muttern m der Träger^ aufliegt; dabei berührt die obere Kante jeder der Querstangen 0 an einzelnen Stellen die vorstehenden Ansätze ρ ρ des Gewichtes. Natürlich mufs die durch diese Querstangen veranlafste Unterstützung des Gewichtes derart sein, dafs das Gewicht C unter dem Gewicht K frei hindurchtreten und unter demselben ohne Behinderung nach vor- und rückwärts laufen kann. Soll das Zusatzgewicht in Benutzung gebracht werden, so wird das auf Rädern laufende Gewicht C unmittelbar unter das Zusatzgewicht gefahren; alsdann werden die Muttern m niedergedreht, so dafs sich die Querstangen 0 senken, auf denen das Gewicht aufliegt, bis letzteres auf dem Gewicht C aufsitzt. Letzteres trägt vier nach oben gerichtete Ansätze C2, auf welche sich das Gewicht K legt. Nachdem das Gewicht K in dieser Weise auf das Laufgewicht C gebracht worden ist, vollziehen beide Gewichte gemeinsam die durch das Tau G übertragene Bewegung.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Krahnanlage ist folgende: Bei Benutzung des Krahns in üblicher Weise zum Heben und Fortschaffen von Lasten wird der Laufwagen D auf dem Geleise c hin- und herlaufen gelassen, und da das auf Rädern laufende Ausgleichgewicht C an dem endlosen Tau G befestigt ist, an welchem auch der Laufwagen angebracht ist, so mufs dieses Gewicht auf dem Geleise d laufen, wenn sich der Laufwagen auf dem Geleise c bewegt; diese Bewegung erfolgt in demselben Mafse, nur läuft das Gewicht C stets in entgegengesetzter Richtung wie der Laufwagen.
Da das Laufgewicht und der Laufwagen auf Geleisen laufen, die über einander liegen, so folgt daraus, dafs, wenn der Laufwagen die Stelle zu passiren hat, an welcher der Krahnträger unterstützt wird, das Laufgewicht über den Laufwagen fortgeht und letzterer sich gegen das eine und das Gewicht gegen das andere Ende des Krahnträgers hin bewegt. Laufgewicht und Laufwagen haben sonach von der Mitte oder dem Stützpfeiler gleich weite Entfernungen. Da es in einzelnen Fällen erwünscht sein kann, den wirksamen Hebelarm des Ausgleichgewichtes gegenüber dem der Last zu vergröfsern, um dieses Gewicht wirksamer zu machen, so ist die Einrichtung in der Weise getroffen, dafs das Ausgleichgewicht z. B. zwischen dem einen Ende χ des Ausliegers und dem Punkt y auf demselben Arm des Ausliegers hin- und herläuft, während der Laufwagen etwa von der Mitte des Ausliegers und der Stelle \ des anderen Armes seinen Weg nimmt.
Diese verschiedene gegenseitige Bewegung des Laufwagens und Laufgewichtes wird dadurch erzielt, dafs die Klemmen / / des Gewichtswagens von dem Tau G gelöst werden und dafs nach Einstellung des Laufwagens gegen das Gewicht dieses an dem Tau wieder befestigt wird.
Diese Arbeitsweise des Krahns, wodurch das Ausgleichgewicht von dem äufsersten Ende eines Armes des Ausliegers nach einer Stelle nahe der Mitte dieses Armes läuft, während der Laufwagen seinen Weg von der Mitte des anderen Armes nach der Mitte des Stützpfeilers nimmt, ist für manche Zwecke von Bedeutung. Die beschriebene Verstellbarkeit, welche diesen Zweck erreichen läfst, ist daher für die Krahnanlage von Wichtigkeit.
Das Gewicht, welches dem Ausgleichgewicht C ertheilt wird, sowie auch das Gewicht des Hülfsgewichtes K ist den Gröfsenverhältnissen und der Grundfläche des Ausliegers anzupassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Einrichtung zur Gewichtsausgleichung für einen Doppelausleger-Krahn mit Laufkatze, gekennzeichnet durch zwei über einander liegende, über die beiderseitigen Ausleger hinausgeführte horizontale Geleisebahnen für die Laufkatze (D) einerseits und für ein derselben das Gleichgewicht haltendes Laufgewicht (C) andererseits, welche beide (letzteres stellbar) an einem endlosen, über Rollen geführten und von Windetrommeln angetriebenen Seil (G), das
    mit je einem horizontalen Trum zu diesem Zwecke an den Bahnen entlang führt, befestigt sind, um in gleichem Mafse, aber in entgegengesetztem Sinne auf den gegenüberliegenden Auslegern so bewegt zu werden, dafs ein Gewichtsausgleich unabhängig von der Stellung der Laufkatze erzielt wird.
    An der Einrichtung nach Anspruch ι. zur zeitweisen Vergröfserung des dem Laufgewicht (C) zukommenden Gewichtes ein Hülfsgewicht (K), welches, wenn nicht gebraucht, oberhalb der Bahn des Laufgewichtes auf Stützschienen (o), die abnehmbar, bei niederschraubbaren Muttern von fest angeordneten Stützen (j) getragen werden, so gelagert ist, dafs es auf das darunter gefahrene Laufgewicht abgelegt werden kann, indem man die Muttern an den Stützen niederschraubt, wonach die Stützschienen behufs Freigebung der Bahn abzunehmen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70701D Einrichtung zur Gewichtsausgleichung für einen Doppelausleger-Krahn mit Laufkatze Active DE70701C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE70701C true DE70701C (de)

Family

ID=344061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT70701D Active DE70701C (de) Einrichtung zur Gewichtsausgleichung für einen Doppelausleger-Krahn mit Laufkatze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE70701C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635387A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-24 Potain Sa Kran
DE2833809A1 (de) * 1978-08-02 1980-02-21 Louis F Ray Ausbalancierter kran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635387A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-24 Potain Sa Kran
DE2833809A1 (de) * 1978-08-02 1980-02-21 Louis F Ray Ausbalancierter kran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2308792B1 (de) Kran mit einer Abspannauslegeranordnung
DE69815902T2 (de) Gegengewichthandhabungseinrichtung für Drehkräne
DE3215863C2 (de)
DE3108455A1 (de) Kran
DE70701C (de) Einrichtung zur Gewichtsausgleichung für einen Doppelausleger-Krahn mit Laufkatze
DE1803762C3 (de) Anordnung von Fahrleitungen in Verladezonen
DE2340154A1 (de) Ausgleichssystem fuer hochleistungskraene
DE3026850C2 (de)
DE595507C (de) Abhebevorrichtung fuer Seiltransportbahnen
DE359531C (de) Fahrbarer Kran mit Auslegern zur Abstuetzung
DE449847C (de) Fahrbare Foerderbruecke fuer Schuettgut
EP0433283A1 (de) Schiffsbe- oder -entlader.
DE2731942A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von bodenbelagelementen
DE1506526A1 (de) Laufkatze
DE9312431U1 (de) Fahrbare Arbeitsbühne
DE424261C (de) Auseinandernehmbarer Apparat zum Aufladen und Abladen von Schienen auf Waggons
DE888859C (de) Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke
DE2203044A1 (de) Wagen zum verlegen von fertigteilfahrbahnplatten fuer brueckentragwerke
DE846408C (de) Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau
DE1918599A1 (de) Vorrichtung zum Ablaengen von Rundholz
DE3715056C1 (en) Ship loader or unloader
DE3731740C2 (de) Maschinenschlitten einer Schrämmaschine für die Verwendung als Transportschlitten
DE2552054C3 (de) Auf drei Raupen o.dgl. verfahrbarer Bandschleifenwagen mit ausschleifbarer Bandschleife
DE2353654C3 (de)
DE2121583C3 (de) Gerät mit einer auf einem hochgelegenen, einzigen Träger verfahrbaren Konsollaufkatze