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DE706755C - Verfahren zur Herstellung von Polimenten, welche Pigmente und tieriscen Leim enthalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polimenten, welche Pigmente und tieriscen Leim enthalten

Info

Publication number
DE706755C
DE706755C DEH158951D DEH0158951D DE706755C DE 706755 C DE706755 C DE 706755C DE H158951 D DEH158951 D DE H158951D DE H0158951 D DEH0158951 D DE H0158951D DE 706755 C DE706755 C DE 706755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
parts
poliments
production
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH158951D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hoeffgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoeffgen & Co K G
Original Assignee
Hoeffgen & Co K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoeffgen & Co K G filed Critical Hoeffgen & Co K G
Priority to DEH158951D priority Critical patent/DE706755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706755C publication Critical patent/DE706755C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L89/00Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
    • C08L89/04Products derived from waste materials, e.g. horn, hoof or hair
    • C08L89/06Products derived from waste materials, e.g. horn, hoof or hair derived from leather or skin, e.g. gelatin

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polimenten, welche Pigmente und tierischen Leim enthalten Seit Jahrhunderten übt man die Glanzvergoldung und -versilberung in der Weise aus, daß man dem Poliment vor dem Gebrauch eine Lösung von tierischem Leim zusetzt, um Deckfähigkeit auf der zu vergoldenden Leiste zu erhalten. Diese Mischung hat den Nachteil, schon nach a bis 3 Tagen sich zu zersetzen bzw. zu faulen. Außerdem ist auf das genaueste die Menge des Leimzusatzes je nach Verwendungszweck (Vergoldung, Versilberung oder Bronzierung) zu kontrollieren, da zuviel Leimzusatz eine Vergoldung unmöglich macht, zu wenig Leim aber keine ausreichende Deckfähigkeit ergibt. Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Herstellung von Pigmente und tierischen Leim enthaltenden Polimenten unter Verwendung eines bestimmten Klebstoffes, weicher ge$tattet, seitens der Polimentfabriken ein Erzeugnis zu liefern, das, nur mit kaltem Wasser streichfähig gemacht, sofort ohne jeden weiteren Zusatz verarbeitet werden kann. Hierin liegt ein Vorteil der Erfindung, die noch dadurch größere Bedeutung erlangt, daß der verwendete Klebstoff nicht fault bzw. sich nicht zersetzt. Das Erzeugnis gemäß der Erfindung kann beliebig lange Zeit lagern, ohne daß die Gefahr einer Fäulnis oder Zersetzung besteht.
  • Durch die Wahl der Konservierungsmittel im veiwendeten Klebstoff tritt überdies keine Qualitätsverschlechterung der Polimentmischung ein, wie dieses bei Verwendung der meisten gebräuchlichen Leimkonservierungsmittel der Fall sein würde, sondern eine Verbesserung der Eigenschaften der Polimentmischung, z. B. hinsichtlich Deckkraft, Ergiebigkeit und leichterer Verarbeitungsfähigkeit. Während ältere Polimentmischungen zum Polimnentieren einen dreimaligen Überzug z. B. auf Leisten erforderlich machen, deckt die Polimentmischung gemäß der Erfindung in diesem Falle bereits mit einem Überzug.
  • Der verwendete Klebstoff besteht aus folgenden Rohstoffen: 6o Gewichtsteile Kaninchenleim (erster Brühe), 25 Gewichtsteile Zuckerlösung (7o Teile Zucker, 3o Teile Wasser), 15 Gewichtsteile salpetersaurer Kalk und 5 Gewichtsteile Formaldeliy d.
  • Durch den Zusatz von Kalk wird eine Neutralisierung des Kaninchenleimes herbeigeführt. Wasser und Klebstoff werden beispielsweise in folgendem Verhältnis dem teigförmigen Poliment vermengt: Bei Verwendung von Rot-, Gelb-, Rotbraun-, Grün-, Grau- und Weißpoliment 18:1, Schwarzpoliment 15:1, Blaupoliment 12:1, d. h. unsere Klebstoffmischung, wie oben apgegeben, wird z. B. für rotes Poliment in Teigform im Verhältnis von i8 Teilen Wasser zil i Teil Klebstoff zugesetzt, entsprechend die anderen Polimente im Verhältnis von 15:1 bzw. von 12: 1. Handelt es sich um trockene Polimente, so sind diese zunächst in Wasser zu behandeln, bis ein Zerfall nach etwa 2 Stünden eintritt; dann wird das überstehende Wasser abgegossen. die Mischung verrührt und unser Klebstoff im Verhältnis wie angegeben zugesetzt.

Claims (1)

  1. PATE.NTANsl'ituCÜ: Verfahren zur Herstellung von Polimenten, welche Pigmente und tierischen Leim enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Leim ein Klebstoff Verwendung findet, bestehend aus 6o Gewichtsteilen Kaninchenleim (erster Brühe), 25 Gewichtsteilen wäßriger Zuckerlösung 7oo'oig), 15 Gewichtsteilen Calciumnitrat und 5 Gewichtsteilen Formaldehyd.
DEH158951D 1939-03-12 1939-03-12 Verfahren zur Herstellung von Polimenten, welche Pigmente und tieriscen Leim enthalten Expired DE706755C (de)

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DE706755C true DE706755C (de) 1941-06-04

Family

ID=7182922

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