DE706629C - Dampferzeugungsanlage - Google Patents

Description

• Dampferzeugungsanlage Gegenstand des Hauptpatents ist eine durch Motorabgase beheizte Dampferzeugungsanlage zum Betrieb der Hilfsmaschinen auf durch Generatorgasmotoren angetriebenen Schiffen, welcher während des Betriebes der Gasmotoren zusätzlich die fühlbare Gaswärme des Gaserzeugers und gegebenenfalls auch die im Wassermantel des Gaserzeugers aufgefangene Abwärme zugeführt wird und in welcher bei Stillstand oder schwankender Belastung der Gasmotoren als Ersatz für die fehlende Motorabwärme von den Motoren nicht verbrauchtes Gas des Gaserzeugers verbrannt wird, -wobei die Regelung der Generatorgasme nge durch Drehzahländerungen des Gebläses erfolgen kann, welches dem Gaserzeuger das Gas entnimmt.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Dampferzeugungsanlage, durch welche die heißen Motorabgase und die durch die Gasverbrennung erzeugten Heizgase strömen, in an sich bekannter Weise aus einer den Gaserzeugerschacht umgebenden Wasserkammer besteht, die von oben und unten in Rauchgaskammern ausmündenden Heizrohren ,durchsetzt ist.
• Derartige Gaserzeugerdampfkessel sind bereits bekannt. Bei diesen erfolgt die Beheizung jedoch nicht in der Weise wie beim Patent 685 009.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Senkrechtschnitt durch den Gas- und Dampferzeuger, Abb. z einen Schnitt nach LinieiA-A in) Abb-. t . Der Gaserzeugersch.acht t ist in an sich bekannter Weiselvon einer als Dampfkessel ausgebildeten Wasserkammer z umgeben. Die Wasserkammer ist außermittig zum Gaserzeu-

  gerschacht ang_c>r<iuet. In der d_Idt=rcl: ein-

  standenen sichelförmigen Raunleru-citerun^

  sind senkrechte, in den Deckei 3 und den

  Boden .1 der W.isserkannnei- eingew.ilzte 1-Ieiz-

  rohre 5 an geordnet. Die Heizrohre 5 münden

  in auf und unter der @@'asserk_tinnier 2 tute-

  ordnete Rauch,askammern 6 und ; ein. Von

  den Raucligask amnici-n ist ritte, vorzugsweise t

  die obere. an die Abgasleitung z@ der Gas-

  motoren <9 ittid die alld'rc 2,11 deP uf der

  Zeiclinun- nicht dar@-stellte=t Kamin at;ge-

  schlossen. Die heil'-cn 3Ic)torabgase stru-

  men somit durch die Heizrohr 5 und geben

  ihre fühlbare t@'<rtne an den «-asaerir_hait der

  Wasserkaminen 2 ab. All die obere Rauch-

  gaskammer isi ferner eine Brennkammer io

  angeschlossen. in die ein mit einer Zündvor-

  richtung versciiener Gasbrenner i i hineinragt.

  Dieser Gasbrenner tritt bei Stillstand oder

  Belastungsschwankung(n der G@:stnotoren in

  Tätigkeit und vurl)rennt dann von den Mo-

  toren nicht verbrauchtes Generatorgas, so

  dalder Abgas«-irineatlsfall der Motarea aus-

  geglichen wird. D.er Gasbremser kann na:ur-

  lich auch zusätzlich zu den anfallenden Motor-

  abgasen. beliebige @e'vgasnienen .erzeugen,

  uni die Dampferzeugung in der Wasserkam-

  mer 2 beliebig zu steigern. Der be rlützcr f:2

  für den in der @t'asserkamrler = erzeugten

  Sattdampf wird z%-:echinäl'-.ig in der zur hi-

  fuhr der Heiz- und Motoral)gasc dieitendcil l

  Rauchgaskammer c, untergebracht. ,::itirend

  der Speisewasscr@-or«-ärnier zu eckn@iiuig in der

  Rauchgaskammer 7 Platz f7ndut.

  Die Rattclig,tskaminerb umgibt den Ga5-

  erzeugerschacht i zit-ecktr_ül:ig, wie .als Abi).

  ersichtlich ist, siclielfö-niig und ist mit cinutn

  Ende an die Abgasleitung 8 der (a:sniotoren q .

  und mit dein anderen Ende an die Br enn-

  kammer io angeschlossen. Bei dieser An-

  ordnung schirmt der t=as@rze@l:;Lrschacht t den

  Gasbrenner i i gegen den Eintritt der --Motor-

  abgase ab, so daP x letztere die Gasvcri)ren-

  nimg nicht Stören kt)-nneli. Der Gasaustritts-

  stutzen 13 wird auf der der Rauchgaskam-

  mer 6 gegenüberlie-enden Seite des Gaserzeu-

  gerschachtes i an<eordnet, so daU, wie aus

  Abl). -2 ersichtlich@ist, die mit den Gasmoto-

  ren 9 in Verbindung sehenden Rohrleitungen

  14 und 8 von en:er 'Sehe de., (_:a@erZCn`ers

  ausgehen und geradlinig zu den Gasmotoren

  geführt iz-crden können.

  Es ist sulbsiverst;indltch flicht unbedingt

  erforderlich, die Wasserkamnier-2 auirermi.t-

  tig zum Gaserzeugerschacht i @iiizuordlieii. Bei

  genügender lichter Weite der Wasscrkatnmer

  kann dieselbe auch mittig zum Gas@_-rzetiger-

  schacht abgeordnet werden. Die Heizrohre 5

  erhaltcnt z«-eckni:il_@ig eilte leichte Krümmung,

  um tnizulässig(- 1%\'ärti)esp@iniiungeri in den

  Einwalzstellen zu @-cinieiden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Dampferzeugwigsanlage für durch Generatorgasinotoren unigetriebene Schiffe, it-elc?icr \l-'ihrend des Betriebes der Gas- tiioto;-c°ti die Motorabgase sowie die Ab- wärme dÜ, Gaserzeugers und bei Stillstand oder .@-h,,:ankcr,dcr Belastung der Gas- nioto;-ci: als Ersah für die fehlende Mo- ;<>t-ab«-ärine von) den Motoren nicht ver- brauchtes Gas des Gaserzeugers als Brenn- stoizugeführt wird, nach Patent 685 009, dadurch bekuni)zeiclitict, dafi die Dampf- erzeugungsanlaöe, durch welche die heißen Motorabgase und die durch die Gasver- brenntuig erzeugten Heizgase strömen, in ati sich bekannter \Veis.e aus einer den Gaserzeuserschacht ( i) umgebenden Was- 2 1 besteht, die von oben und unten iti Rauchgaskammern ausmün- denden Heizrohren ,`5durchsetzt ist. 2. Danipferzeugurigsanlabe nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer auikrinittig zum Gaserzeuger- schacht ( i ) angeordneten, denselben um- gebenden Wasserkammer (2) die Heizrohre (5) in der einseitigen Erweiterung der Wasserkammer (2) angeordnet und die Rauchgaskammern (6, f) sichelförmig aus- gebildet sind. 3. Dampferzeuguiiggsaill<ige nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der L berhitzer (12) in der den Siederohren (5) unmittelbar vorgeschalteten, zur Zufuhr der Heizgase dienenden Rauchgaskammer t6) untergebracht ist. T),iniI)ferzeugui)gsanlage nach An- sprach i.- dadurch beketinzeichilet, daß der 5p.eisc«-asservor«-<irmer in der den Heiz- rohren (5) unmittelbar nachgeschalteten, zur Abfuhr der Rauchgase dienenden Rauchgaskammer (-) untergebracht ist. 5. Dampferzeugtmgsanläge nach den An- sprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das eitle Ende der oberen sichel- förmigen Rauchgaskammer (61 die Abgas- leitung (5) der Gasinotorün (9) und an das andere Ende die Brennkammer (io) für das Guneratorgas angeschlossen sind. 6. Dampfurzeugungsanlage nach den An- sprüchen 2 bis 5, dadurch gekeillizeichnet, dali der Gasaustrittsstutzen (i3) an der der sichelförinil;en Rauchgaskammer (6) gegenüberliegenden Seite des Gaserzeuger- schaehtes (i angebracht ist.