DE706401C - Verfahren zum Plattieren - Google Patents
Verfahren zum PlattierenInfo
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- DE706401C DE706401C DEK138818D DEK0138818D DE706401C DE 706401 C DE706401 C DE 706401C DE K138818 D DEK138818 D DE K138818D DE K0138818 D DEK0138818 D DE K0138818D DE 706401 C DE706401 C DE 706401C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
- B23K20/227—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
- B23K20/2275—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Bisher war es nur möglich, verhältnismäßig schmale, sog. endlose Eisenbänder bis etwa
^aomm Breite mit Alüminiumbändern zu
plattieren. Bekanntlich geschieht dies durch Zusammenwalzen von erhitzten oder unerhitzten
Aluminiumbändern mit erhitzten Eisenbändern in der Weise, daß die gesondert aufgehaspelten Bänder der zu vereinigenden
beiden Metalle Eisen und Muminium einzeln
ic von ihren Haspeln ablaufend gesondert und
unmittelbar zwischen die Walzen eines Duo-Walzwerks eingeführt und dort unter Druck
zusammengewalzt werden. Mit der Stärke der Eisen- und Aluminiumbänder ist man hier begrenzt,
und zwar zunächst nach oben, insofern sich im allgemeinen Bänder nur bis 5 mm
Stärke zu Bandringen wickeln lassen. Bei Aluminiumbändern ist die Stärke überdies
noch nach unten begrenzt* insofern sich AIuminiumbänder
unter etwa 0,12 mm Stärke nicht mehr mit dem Eisen durch Zusammen-.walzen
plattieren lassen, da hierbei das dünne Aluminiumhand nicht mehr genügende Festigkeit
besitzt und. beim Plattieren reißt bzw. porös wird.
Fife breitere Bänder, über 300 mm Breite,
ist das-.bisher bekannte Verfahren-aber nicht
anwendbar, weil sich das Eisen von solcher Breite schwierig zu Ringen zusammenwickeln
und beim Plattieren ebenso schwierig abwickeln läßt Zur Würdigung der im folgenden
beschriebenen Erfindung soll zunächst auf die entstehenden Schwierigkeiten näher
■eingegangen werden. ■
Zunächst kommt in Betracht, daß man beim
Plattieren von Eisenbändern mit Aluminium^ bändern praktisch nicht unter etwa 3 mm
Stärke des Eisens gehen kann, weil dann die Aluminiumfolie nicht genügend dünn genommen
werden .kann. Dies ist aber unbedingt notwendig,, denn da dieselbe im allgemeinen
nur als! Schützbelag gegen das Rosten dienen
soll, muß sie möglichst billig, d?h. so dünn
wie möiglich sein» Man kann hier beim Plattieren
nur. mit etwa 0,25 mm. dünnster Aluminiumbandstärke
arbeiten, da man bei weiterer Verminderung der Stärke dann keine dichte Plattierschicht der Bleche mehr erhält.
. ■;■■■■■'
Es ist nun heute möglich, Eisenbleche von etwa 3 mm Stärke und bis etwa 1000 mm
Breite in Längen von Hunderten von Metern in einer Banda'der herzustellen. Es resultieren
beim Aufwickeln derartiger Bleche dann sehr schwere Blechringe von Hunderten von Kilogramm,
und es liegt auf der Hand, -daß·, wenn solche Bleche unmittelbar mit entsprechend breiten Aluminiumblechen, wie oben
angegeben, zusammengewalzt werden könnten, dies'einen großen Fortschritt in "der Eisen-
Claims (1)
- plattiertechnik darstellen würde, insofern der Plattier- und· Walzprozeß wesentlich verkürzt und erleichtert und der Abfall verringert wird. Die Schwierigkeit, ■ die bis jetzt noch bestand, war das Einbringen des erhitzten Eisenbleches dieser Breite zwischen die Plattierwalzen. Das Eisenblech bei minimal 3 mm Stärke; wie hier nach den vorstehenden Darlegungen verlangt wird, hat bei den großen to Breiten bis 1000 mm eine große, mechanische Widerstandsfähigkeit und läßt sich schwierig biegen und führen, so daß die Krümmung des Ringes beim Einführen in die Walzen bestehen bleibt und die dünne Aluminiumfolie, die schon vorher zwischen die Walzen des Plattierwalzwerks gebracht werden muß, beschädigt wird. Außerdem sind die Plattierwalzen auf die zu walzende Blechstärke, die sich beim Plattierprozeß ergibt, also auf etwa i,s bis 2 mm, eingestellt^ so daß das 3 bis 4 mm starke zu plattierende breite Eisenblech schwierig zwischen die Plattierwalzen zu bringen ist. Diesen Übelstand zu· beseitigen, bezweckt die vorliegende Erfindung.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, daß vor dem Plattierwalzwerk eine Richtmaschine angeordnet wird, in der das breite Eisenblech, bevor es zwischen die Plattierwalzen gelangt, zuerst plangerichtet wird. Durch Zwischenschaltung einer Blechrichtmaschine bekannter Konstruktion (Maschinen mit mindestens drei bis vier Unter- vtnd zwei bis drei Oberwalzen) zwischen Eisen erwärmungsofen und Plattierwalzwerk wird der erhitzte Blechring zuerst pjangerichtet und dann in diesem Zustand weiter zwischen die Walzen des Plattierwalzwefks geschoben. Das Einführen geht hier durch die Richtmaschine, wo die Richtwalzen fast genau auf die Stärke des Plattiergutes eingestellt· sind, also dem Einschieben keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen, glatt- und bequem vonstatten. Beim fortlaufenden Betrieb drücken dann die laufenden Richtrollen das zu plattierende Eisenblech scharf und sicher zwischen die Walzen des Plattierwalzwerks, die nur auf etwa 1,5 bis 2 mm Blechstärke eingestellt sind. Die Blechgeschwindigkeit in der Richtmaschine muß natürlich mit der Geschwindigkeit des Walzwerks übereinstimmen, was stets einwandfrei zu erreichen ist.Das neue Verfahren ist auf alle Blechbreiten mit vorgenannten Eigenschaften anwendbar - und hat weiter den Vorzug, daß das Erwärmen der auf Haspeln gewickelten Eisenbleche in gewöhnlichen Wärmeöfen ohne Abwicklung erfolgen kann. Es ist also kein, langer Durchzugofen zum Erhitzen für durchlaufende Bleche erforderlich. Die schweren Blechwickel können hier sofort, und zwar jede Wickel für sich, auf einem besonderen eisernen Wagen in plattierfertiger Stellung in einem entsprechenden Ofen, der für eine größere Anzahl derartiger Wagen bis etwa sechs Stück eingerichtet ist, auf etwa 400° G erwärmt werden. Aus diesem Ofen wird nach der Erwärmung ein Wagen herausgezogen und in einen zweiten Ofen von gleicher Temperatur, der unmittelbar vor dem Walzwerk steht, um für das zu plattierende Blech die Wärme zu erhalten, gebracht, von wo aus dann das Blech in das Plattierwalzwerk, wie angegeben, eingeführt wird. Darauf kann sich der Plattierprozeß in der geschilderten Weise abwickeln. Durch die Anordnung einer Riehtmaschine ist ein. fortlaufendes Arbeiten für die Plattierung gewährleistet. Desgleichen sind auch die Vorbereitungsarbeiten des Eisens* für den Plattierprozeß, also das Beizen, Weichglühen und Bürsten, nach bekannter Weise in gewickelter . Form durchzuführen.P A T E N T A N S F R U C H :Verfahren zum Plattieren von erwärmten Eisenblechen in sog. endlosen Längen von etwa, 3 bis 5 mm Stärke und bis etwa 1000 mm Breite mit nicht erwärmten Aluminiumblechen von gleicher Breite und etwa 2 bis 2,5 mm Stärke durch Zusammenwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf etwa 400° C erhitzte Eisenblech mit Hilfe einer vor dem Plattierwalzwerk angeordneten Richtmaschine zwischen die Plattierwalzen gegen das dünne aufzuwalzende Aluminiumblech geschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK138818D DE706401C (de) | 1935-07-31 | 1935-07-31 | Verfahren zum Plattieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK138818D DE706401C (de) | 1935-07-31 | 1935-07-31 | Verfahren zum Plattieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706401C true DE706401C (de) | 1941-05-26 |
Family
ID=7249239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK138818D Expired DE706401C (de) | 1935-07-31 | 1935-07-31 | Verfahren zum Plattieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706401C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187454B (de) * | 1960-03-19 | 1965-02-18 | Telefunken Ag | Verfahren zur Herstellung eines Einbauwerkstoffes fuer elektrische Entladungsroehren durch Plattieren von Eisen mit Aluminium oder einer Aluminiumlegierung |
-
1935
- 1935-07-31 DE DEK138818D patent/DE706401C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187454B (de) * | 1960-03-19 | 1965-02-18 | Telefunken Ag | Verfahren zur Herstellung eines Einbauwerkstoffes fuer elektrische Entladungsroehren durch Plattieren von Eisen mit Aluminium oder einer Aluminiumlegierung |
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