DE706372C - Unterspannungsrelais - Google Patents
UnterspannungsrelaisInfo
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- DE706372C DE706372C DEL96443D DEL0096443D DE706372C DE 706372 C DE706372 C DE 706372C DE L96443 D DEL96443 D DE L96443D DE L0096443 D DEL0096443 D DE L0096443D DE 706372 C DE706372 C DE 706372C
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- Germany
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- relay
- holding
- resistor
- current
- undervoltage relay
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/24—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage
- H02H3/243—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage for DC systems
Landscapes
- Relay Circuits (AREA)
Description
- Unterspannungsrelais Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterspannungsrelais mit einem durch einen zu-und abschaltbaren Haltewiderstand erzielten kleinen Halteverhältnis. Das Unterspannungsrelais wird für Gleichstrom und nach Vorschaltung eines Gleichrichters auch für Wechselstrom verwendet. Die Regelung des Einstellbereichs in Anpassung an .die vorhandenen Spannungen wird mit einem Drehwiderstand, der dem Relais vorgeschaltet wird, vorgenommen. Bei der Untersuchung solcher Relais ergab sich, daß das Halteverhältnis infolge der Unmöglichkeit, den Haltewiderstand anzupassen, nicht konstant war. Bei .der Ausführung für Wechselstrom zeigten sich weitere Schwierigkeiten. Der Gleichrichter besitzt nämlich einen stromabhängigen Widerstand, der die Stabilität des Relais verschlechtert, wenn die Arbeitspunkte im steilen und flachen Teil der Gleichrichterkennlinien liegen. Ein konstantes Halteverhältnis über einen größeren Einstellbereich wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Strom im Vorwiderstand vor und nach dem Ansprechen konstant gehalten wird. Um dies zu erreichen, kann man folgendermaßen vorgehen. Das Relais wird mit einem zusätzlichen Widerstand parallel zur Relaisspule und dem Haltewiderstand ausgerüstet, der durch einen Relaiskontakt kurz vor Beendigung der Ankerbewegung zu- bzw. abgeschaltet wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschäulicht, und zwar zeigt Abh. z ein Relais für Gleichstrom, Abb. 2 ein Relais für Wechselstrom.
- In Abb. r ist mit Rs die Relaisspule bezeichnet, .deren Anker die Kontakte k1 und k_ verstellt. Der Kontakt k1 dient in üblicher Weise zur Betätigung irgendwelcher Arbeitsstromkreise. Die Betätigungsspannung wird dem Relais an den Klemmen 3 und 4 zugeführt. In dem gezeichneten Ruhezustand ist in Reihe mit der Relaiswicklung ein veränderlicher Vorschaltwiderstand R,, geschaltet, der zur Veränderung des Einstellbereiches dient. Außerdem ist ein HaltewiderstandR,, vorhanden, der im Ruhezustand durch den Kontakt h. . kurzgeschlossen ist. Nach dein Ansprechen wird kurz vor Beendigung der Ankerbewegung durch den Kontakt k., ein Parallelwiderstand R, parallel zur Relaisspule und zum Haltewiderstand eingeschaltet, der die Stromaufnahme des Relais begrenzt und damit zur Erzielung des konstanten Halteverhältnisses dient.
- Da es nicht ohne weiteres verständlich ist, warum sich das Halteverhältnis bei diesem Relais im Gegensatz zum Klappankerrelai: ändert, falls der Einstellbereich anders gewählt wird, sei dies hier rechnerisch bewiesen. Beim Anzug fließe im Vorwiderstand R,, ein Strom 1", beim Rückgang ein Strom I,. Das Halteverhältnis beträgt Viir Ri, - (, wird der Bruch mit den Wider -standwerten kleiner als i, für R,, = c<) dagegen gleich i, wovon man sich leicht überzeugen kann, indem man Zähler und \ enner durch R,, teilt.
- Der Wert-des erfindungsgemäßen Parallelwiderstandes R" läßt sich nun aus zwei Beziehungen errechnen. Vor dem Ansprechen muß der Gesamtwiderstand betragen: R_" - R., --I- R", nach dein Ansprechen dagegen: gemäß dem bekannten Ausdruck für parallele Zweige. Daraus läßt sich nun, nach der Forderung, daß Rg, vor und nach dem Ansprechen gleich groß bleiben-soll, festsetzen: Aus dieser Gleichung findet man Eine Schaltung für Wechselstrom ist in Abb.2 dargestellt. Die Bezeichnungen sind dieselben wie bei der Anordnung nach Abb. i. Das Relais unterscheidet sich von dem nach Abb. i im wesentlichen durch die Anordnung des Gleichrichters G, der z. B. ein Trockengleichrichter ist. Ein Gliittungskondensator ist ihm parallel geschaltet. Auch hier wird kurz vor Beendigung der Ankerbewegung - gleichgültig, in welchem Sinne diese erfolgt - der Parallelwiderstand R" durch den Kontakt k., zu- bz«-. abgeschaltet. Bei dieser Schaltung macht sich ein Einfluß des Gleichrichterwiderstandes auf das Halteverhältnis nicht mehr bemerkbar, denn es sInd<lieGleichrichter«-iderstände wegen des nahezu konstanten Relaisstromes fast gleich. Es wird nun stets auf einem gleichen Punkt der Gleichrichterkennlinie gearbeitet. Das Halteverhältnis selbst ist durch Veränderung des Widerstandes R,, einstellbar und über den ranzen Spannungsbereich konstant, wenn die oben angegebene Bedingung für den Parallelwiderstand erfüllt ist.
- Derartige Relais können auch als Stromrelais ausgebildet werden, wenn sie eine zweite Ankerwicklung erhalten, die über einen Shunt an die Verbraucherleitung angeschlossen ist. Die Spannungswicklung wird dann zweckmäßig angezapft, und es werden die bei der Unischaltung infolge der Ankerbewegung auftretenden C@egenampere@i-indungen nutzbar gemacht.
Claims (2)
- PATE\TAINSPRI!CFIE: i. L'nterspannungsrelais mit einem durch einen zu- und abschaltbaren Haltewiderstand erzielten kleinen Halteverhältnis und Regelung des Einstellbereichs durch einen Vorwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß ein konstantes Halteverhältnis über einen gröl.ieren Linstellbereich dadurch erzielt wird, daß der Strom im Vorwiderstand vor und nach dein Ansprechen konstant gehalten wird.
- 2. Unterspannungsrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen Kontakt besitzt, der kurz vor Beendigung der Ankerbewegung einen zusätzlichen Belastungswiderstand parallel zur Relaisspule und dein Haltewiderstand zu- bzw. abschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96443D DE706372C (de) | 1938-12-02 | 1938-12-02 | Unterspannungsrelais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96443D DE706372C (de) | 1938-12-02 | 1938-12-02 | Unterspannungsrelais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706372C true DE706372C (de) | 1941-05-24 |
Family
ID=7288364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL96443D Expired DE706372C (de) | 1938-12-02 | 1938-12-02 | Unterspannungsrelais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706372C (de) |
-
1938
- 1938-12-02 DE DEL96443D patent/DE706372C/de not_active Expired
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