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DE706369C - Umlaufdampfheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Umlaufdampfheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE706369C
DE706369C DEP80587D DEP0080587D DE706369C DE 706369 C DE706369 C DE 706369C DE P80587 D DEP80587 D DE P80587D DE P0080587 D DEP0080587 D DE P0080587D DE 706369 C DE706369 C DE 706369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
steam
distributor
heating
radiators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP80587D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Schallnas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP80587D priority Critical patent/DE706369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706369C publication Critical patent/DE706369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Bei Umlaufdainpfheizungen für Eisenbahnfahrzeuge ist es bekannt, die Heizkörper einzeln oder gruppenweise über ein von. Hand oder mittels eines Raumtemperaturfühlers betätigtes Absperrorgan an eine längs der Fensterwand verlegte Leitung anzuschließen. Da diese Leitung gleichfalls als Heizfläche wirkt und nicht absperrbar ist, bringt diese Art der Dampfzufuhr zu den Heizkörpern den Nacbteil mit sich, daß insbesondere bei milder Witterung die Abschaltung der Heizkörper nicht ausreicht, um die Raumtemperatur auf dem gewünschten Wert zu halten. Zur Beseitigung dieser 'durch die nicht vollständige
ιs Absperrbarkeit der Heizfläche hervorgerufenen Überheizung ist vorgeschlagen worden, die nicht absperrbare Leitung zu isolieren; diese Maßnahme hat jedoch wiederum zur Folge, daß der Wärmeschleier, der bei nichtisolierter Leitung durch, die sich an ihr erwärmende und aufsteigende Luft gebildet wird, nicht zustande kommt und demzufolge die Fensterwand, insbesondere bei tiefer Außentemperatur, kalt bleibt.
Die an die längs der Fensterwand verlaufende Leitung gestellten Forderungen — möglichst geringe Wärmeabgabe bei milder Witterung und eine zur Bildung eines Wärmeschleiers ausreichende Wärmeabgabe bei Kälte — sind einander entgegengesetzt gerichtet und lassen sich daher durch Änderung der Isolation nur bis zu einem gewissen, nicht ausreichenden Grade erfüllen.
Gemäß de'r Erfindung wird bei einer Umlaufdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer längs der Fensterwand verlegten Leitung, an die die Heizkörper angeschlossen sind, parallel zu der die Heizkörper mit Dampf versorgenden Leitung eine isolierte Umgangsleitung angeordnet und der Dampf mittels eines Verteilers entweder der. einen oder der anderen Leitung zugeführt.
Bei dieser Anordnung ist die Heizfläche vollständig absperrbar. Der Dampf strömt,
wenn die Heizkörper durch Verstellen des Verteilers abgesperrt sind, lediglich durch die isolierte Umgangsleitung, so daß ein Überheizen des Wagens bei milder Witterung nicht zu befürchten ist. Bei großer Kälte strömt der Dampf, da die Heizkörper nur selten und kurzzeitig abgesperrt werden, vorwiegend durch die nichtisolierte Leitung, an die die Heizkörper angeschlossen sind, so daß stets ίο ein ausreichender Wärmeschleier an der Fensterwand gebildet wird.
Bei einem in Abteile unterteilten Wagen wird zweckmäßig' für jedes Abteil eine Umgangsleitung und ein Verteiler vorgesehen, um die Raumtemperatur in jedem Abteil unabhängig von den übrigen Abteilen regeln zu können.
Durch Anordnung der Umgangsleitung innerhalb der die Heizkörper mit Heizdampf versorgenden Leitung ergibt sich eine Leitungsführung, die nur wenig mehr Raum beansprucht als die bisher übliche. Durch die hierfür erforderliche Vergrößerung des Querschnittes wird auch die wärmeabgebende «5 Fläche der die Heizkörper versorgenden Leitung größer und damit die Bildung des Wärmeschleiers begünstigt. Die wärmeabgebende Fläche dieser Leitung kann zu diesem Zweck auch durch Anordnung von Rippen noch weiter vergrößert werden. Da der Wärmeübergang von der Umgangsleitung an die Außenluft bereits durch die Ummantelung gehemmt wird, kann die Isolation schwächer sein oder sogar wegfallen.
Die beiden ineinanderliegenden Leitungen werden mit ihren Zulaufenden an die nebeneinanderliegenden, wechselweise durch einen Schieber abdeckbaren Durchtrittsöffnungen des Verteilers und mit ihren Ablaufenden an das Gehäuse des Verteilers des nächstfolgenden Abteils angeschlossen und durch dieses zentriert. LTm ein Rückströmen des aus der innenliegenden Leitung austretenden und aufsteigenden Dampfes in die äußere Leitung und damit eine unerwünschte Wärmeabgabe der letzteren und der angeschlossenen Heizkörper zu verhüten, wird das Ablaufende der äußeren Leitung im oberen Teil abgedeckt. Der Abfluß des Niederschlagwassers aus dem Verteilergehäuse wird durch eine am Verteilergehäuse angeordnete, als Wasserverschluß ausgebildete Verbindung zwischen der inneren und der äußeren Leitung gewährleistet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι planmäßig die Anordnung der Umgangsleitung und des Verteilers,
Abb. 2 die Verlegung der Umgangsleitung in der die Heizkörper mit Dampf versorgenden Leitung bei einem unterteilten Wagen, Abb. 3 bis 6 den Verteiler in zwei Längsschnitten und zwei Stirnansichten seiner beiden Gehäuseteile.
Längs der Fensterwand des Eisenbahnwagens ist die Rücklaufleitung 1 der Heizung verlegt, an die mittels der Schöpf- und Absaugelöffel 4 und 5 die Heizkörper 6 angeschlossen sind. 'Der Leitung 1 strömt durch die isolierte Vorlaufleitung das im Einlaß- 7" regler gebildete Gemisch aus Frischdampfund aus der Heizung zurückkehrendem Dampf-Luft-Gemisch zu, das nach Durchströmen der Heizung und nach Abscheiden des Niederschlagwassers in einer Entwässerungseinrichtung dem Einlaßregler wieder zugeführt wird. Von der Leitung 1 zweigt eine die Anschlüsse der Heizkörper 6 umgehende Leitung 2 ab, die mit einer Isolation 7 versehen ist. In den Leitungen ι und 2 ist je ein Ventil 3 angeordnet; die beiden Ventile 3 sind gegenläufig miteinander gekuppelt, so daß das eine geöffnet ist, wenn das andere geschlossen ist, und umgekehrt, und werden von dem Temperaturfühler 8 über einen nicht dargestellten Servomotor so verstellt, daß bei Überschreiten der gewünschten Temperatur der Heizdampf statt durch die Leitung 1 und die Heizkörper 6 durch die Umgangsleitung 2 strömt.
Durch die Anordnung der isolierten Um" gangsleitung 2 und des aus den beiden Ventilen 3 gebildeten Verteilers wird erreicht, daß das Ansprechen des Temperaturfühlers 8 das Abstellen der gesamten durch die Leitung 1 und die Heizkörper 6 gebildeten Heizfläche zur Folge hat; ein Überheizen des Wagens kann also auch bei milder Witterung nicht eintreten. Andererseits wird durch die Isolierung der Umgangsleitung 2 die Ausbildung des Wärmeschleiers an der Fensterwand bei >oo großer Kälte nur unwesentlich beeinträchtigt, da dann die diesen Wärmeschleier hervorrufende Leitung 1 nur verhältnismäßig selten und immer nur kurzzeitig abgesperrt wird.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausfüh- '05 rungsbeispiel ist die Umgangsleitung 2 konzentrisch innerhalb der Leitung 1 angeordnet und mit einer gegen Angriff von Dampf oder Niederschlagwasser unempfindlichen Isolation 7 versehen. Für jedes der durch die Wände io voneinander getrennten Abteile des Wagens ist ein Verteiler 3 vorgesehen, an die' die einzelnen Rohrstränge der Leitung 1 und 2 angeschlossen sind.
Der in den Abb. 3 bis 6 in vergrößertem Maßstabe dargestellte Verteiler besteht aus den an ihren Flanschen 12 und 13 miteinander verbundenen Gehäuseteilen 14 und 15 und der die im Gehäuseteil 15 nebeneinanderliegenden -Anschlußöffnungen für die Zulauf- iao enden der Rohre 1 und 2 wechselweise abdeckenden Schieberplatte 16. Diese wird
mittels des an der nach außen durchgeführten Welle ij befestigten Hebels 18 von dem an der Kurbel 19 der Welle 17 angreifenden Servomotor oder auch von Hand verstellt. Zur Verringerung des Strömungswiderstandes des Verteilers 3 ist die Schieberplatte 16 mit einem kegelförmigen Abweisblech 20 versehen. Die Ablaufenden der Rohre 1 und 2 sind im Gehäuseteil 14 befestigt, wobei die Mündung des von ihnen gebildeten Ringraumes in den Gehäuseteil 14 im oberen Teil durch das Gehäuse 14 und zwei Querwände 23 abgedeckt ist, um ein Rückströmen des aus dem inneren Rohr 2 austretenden aufsteigenden Dampfes in das äußere Rohr r zu verhindern. In dem Gehäuseteil 15 ist unter dem zum· Anschluß des Rohres 2 dienenden und zu dem einen Schievbersitz führenden gekrümmten Stutzen 21 ein hohler, sich im Betrieb mit Niederschlagwasser füllender Stopfen 22 eingeschraubt, der zusammen mit der unteren Begrenzung des Stutzens 21 einen Durchlaß für das sich nach Abschluß der Leitung 1 in dem Verteiler 3 sammelnde Niederschlagwasser bildet, jedoch den Durchtritt von Dampf nicht zuläßt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Umlaufdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer längs der Fensterwand verlegten Leitung, an die die Heizkörper angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der die Heizkörper (6) mit Heizdampf versorgenden Leitung (1) eine isolierte Umgangsleitung
    (2) angeordnet ist und der Dampf mittels eines Verteilers (3) entweder der einen oder der anderen Leitung zugeführt wird.
  2. 2. Umlaufdampfheizung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Umgangsleitung (2) und einen Verteiler (3) in jedem Abteil des Wagens.
  3. 3. Umlaufdampfheizung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgangsleitung (2) innerhalb der die Heizkörper mit Heizdampf versorgenden Leitung (1) angeordnet ist.
  4. 4. Umlaufdampfheizung nach Anspruchι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinanderliegenden Leitun- 5" gen (1, 2) mit ihren Zulaufenden an die nebeneinanderliegenden, wechselweise durch eine Schieberplatte (16) abdeckbaren Durchtrittsöffnungen des Verteilers
    (3) und mit ihren Ablaufenden an das Gehäuse des Verteilers (3) des nächstfolgenden Abteils angeschlossen und durch dieses zentriert werden.
  5. 5. Umlauf dampf heizung nadh Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufende der äußeren Leitung (1) im oberen Teil abgedeckt ist.
  6. 6. Umlaufdampfheizung nach Anspruch ι bis 5, gekennzeichnet durch eine am Verteilergehäuse (14, 15) angeordnete, als Wasserverschluß ausgebildete Verbindung (22) zwischen den Zulaufenden der inneren und der äußeren Leitung (2, 1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP80587D 1940-04-05 1940-04-05 Umlaufdampfheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE706369C (de)

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