DE706274C

DE706274C - Schornsteinschieber

Info

Publication number: DE706274C
Application number: DEA82675D
Authority: DE
Inventors: Paul Ahrens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-04-18
Filing date: 1937-04-18
Publication date: 1941-05-22

Description

Schornsteinschieber Schornsteinschieber mit einer den lichten Querschnitt des Schiebei-rahmens übergreifenden Deckleiste und von dieser ausgehenden, von oben und nach innen keilförmig verlaufenden Führungsleisten, die auf Ansatzleisten des Schieberrahmens geführt sind, sind an sich bekannt. Diese bekannte Ausführung hat indessen den erheblichen Nachteil, daß von einer zuverlässigen Abdichtung des Schornsteins gegen die Außenluft im engeren Sinne des Wortes keine Rede ist.
Von dieser bekannten Ausführung unterscheidet sich der Schornsteinschieber nach vorliegender Erfindung in technisch vorteilhafter Weise durch seine besondere bauliche Ausbildung, nach welcher der Schieber mit seinen Führungsleisten .auf den Ansatzleisten des Schieberrahmens mit Anzug hängend angeordnet ist und mit den Unterflächen der Ansatzleisten von dem Schiebenahmen solchen Abstand hat, daß die die Rahmenöffnung allseitig übergreifende Deckleiste durch das Eigengewicht des Schiebers auch bei abgenutzten Führungs- bzw. Ansatzleisten stets allseitig abdichtend gegen die vordere Stirnfläche des Schieberrahmens gedrückt wird und daß zwischen dem Rahmen und den Ansatzleisten genügend Spielraum bleibt, um das Ansammeln von Flugasche zu verhindern.
Durch diese besondere Bauart ist sicherste Gewähr für stets zuverlässige Abdichtung des Schornsteins gegenüber der Außenluft gegeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i den Rahmen ohne Schieber in senkrechtem Schnitt, Fig. a einen Schnitt nach Linie z-2 der Fig. i, Fig. ; die "lt-iclie Darstellung- wie Fis. 1, jedoch mit eingeletztem Schieber in Fig. .l eine>; Teilschnitt nach Linie .,-.l der Fig.3 - oben - und einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 -- unten --, Fig. 5 die gleich- Darstellung wie Fis. ;. jedoch mit teilwei=.c lieratisgezogell:um Schielle:-, Fig. ö die glei@@lle Darstellung wie Fig. ;, jedoch mit anders gestalteter Führung für den Schieber.
Der Schornstein,chieher besteht ati@ einem Rahmen t, in welchem ein nach unten keilförmig verbreiterter Schiefer 2 angeordnet ist. Der Scliiel)er 2 ist im 0 'uerschnitt 1>cilfürmig --estaltet und besitzt eine den ganzen lichten Querschnitt des Rahmens t überdeckende Rahmenleiste 3 und zwei innere Führungsleisten die, von der @ichtuttgsiläche ; des Schiebers 2 ausgehend, nach innen und unten keilförmis verlaufen. Die Leisten 4., 5 sind auf Ansatzleisten Ü des Rahmens t geführt. ßeittl Einsetzen des Schiebers 2 wird dieser infolge der Nei-wig der Luistell .l, 5 von oben nach unten und dabei auch gleichzeitis in waageruchter Ebel?e Segen die Diclitungslläche 8 des Rahmens t bewegt.
Die Leisten.,, 5 wirken gec@islertnal@en als Keil und ziehen den volikomniun eingeschnhenen Schieber 2 mit seiner Dichtungsfläche ; fest ge geli die Dichtungsfläche 8 des Rahmens t. Der lzcilföi-,liige Tcil des Schiebers und die Führungsleiste,? .l, 5 haben bei vollkommen eingeschobenem Schiel:er f v;gl. Fi;@. ; und 6i von der InnenjLiche des ti.,tereii Rahmenteils Abstand, so daß selbst hei aiigelttttztell Gleitfläclleit d. 5, (" die infolge längeren Gebrauchs entstehen können, immer noch genügend Anzug verbleibt, um deii Schieber 2 mit seiner Di(-lttun-siläclie ; fest gegen die Dichtnn;;sfl<ichc° 8 des Rahmens , zu pressen.
Die Ausführung gemälJ Fig. t bis 5 er foldert genalte Übereinstimmung der Neigungen der Gleitflächen der Führungs- @A, 5) und Ansatzleisten 0 uuter sich und zueinander und zu der Dichtln,gsfläche 7 der Rahmenleiste 3.
In vervollkommneter Ausführung wird die Ansatzleiste 6 nveckin iil.#igei-@veise gewölbt ausgefiihrt,wie in Fig. 6 veranschaulicht ist, was den. besonderen Vorteil bietet, daß selbst bei erheblicher Abnutzung des Schiebers 2 bzw. des Rahmens t auch bei etwaiger Nachlieferung eines neuen Schiebers ausreichende Anzugsmöglichkeit der Dichtungsflächen ,^, 8 für seliügel,cle Sicherung der Abdichtung verbleibt.
Bemerkt sei noch, daß die überstehende Rahmenleiste 3 des Schiebers 2 mit einer nachffi I ebigen#, nicht 1, -lebenden Dichtungsmasse überzogen sein kann. um dadurch die abdichtende Wirkung zu erhöhen. Dasselbe kann gegebenenfalls aber auch auf der Dichtungsfläche 8 des Schieberrahmens t geschehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schornsteinschieber mit einer den lichten f@uerschnitt des Schieberrahmens übergreifenden Deckleiste und von dieser ausgehenden, von oben und nach innen keilförmig verlaufenden Führungsleisten, die auf Ansatzleisten des Schieberrahmens geführt sind, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schieber (2) mit seinen Führungsleisten (4,5) auf den Ansatzleisten (6 bzw.6a) mit Anzug hängend angeordnet ist und mit den Unterflächen der Leisten (4, 5) von dem Schieberrahmen (i) solchen Abstand hat, daß die die. Rahmenöffnung allseitig übergreifende Deckleiste (3) durch das Eigengewicht des Schiebers auch bei abgenutzten Führungs- bzw. Ansatzleisten (a, 5 bzw. 6, 6") stets allseitig abdichtend gegen die vordere Stirnfläche (8) des Rahmens (t) gedrückt wird und daß zwischen dem Rahmen (i) und den Schieberleisten (4,5) genügend Spielraum bleibt, um das Ansammeln von Flugasche zu verhindern.