DE70569C - Jacquardmaschine mit zwei Kartenprismen und wendbaren Messern - Google Patents
Jacquardmaschine mit zwei Kartenprismen und wendbaren MessernInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die
vorliegende
Erfindung betrifft eine
Jacquardmaschine zur Herstellung von Stoffen
mit Querbordüren oder Querstreifen, in welchen also der Tisch oder Grund der Waare
ein besonderes Kartenmaster verlangt und die in der Schufsrichtung liegenden Bordüren oder
Streifen gleichfalls ein solches. Jede der beiden hierzu erforderlichen Kartenketten arbeitet auf
einem Kartenprisma für sich, aber beide Kartenprismen, zu beiden Enden der Nadeln angeordnet,
wirken nicht allein auf ein und dieselbe Nadel, sondern auf ein und dieselbe Platine,
so dafs sowohl die Anzahl der Nadeln als auch der Platinen nicht erhöht zu werden braucht.
Doch kann man auch unter Beibehaltung einer einzigen Platine für die Wirkung beider Prismen
zwei Nadeln benutzen, von welchen die eine von dem. einen, die andere von dem anderen
Prisma beeinflusst wird. In beiden Fällen werden
die Platinen durch ein einziges Messersystem ausgehoben, das je nach der Benutzung
des einen oder anderen Prismas entsprechend gestellt wird. Das Inthätigkeitsetzen der einen
Kartenkette, ihrer Lade und die richtige Wendung der Messer, sowie das Ausschalten der
anderen Kartenkette mit' deren Lade geschehen selbstständig mittelst einer besonderen Musterkarte,
gleichgültig, wie häufig das Muster des Tisches oder Grundes der Waare oder dasjenige
der Bordüre oder des Querstreifens rappprtiren.
Die Wirkungsweise der neuen Jacquardmaschine veranschaulichen die Fig. 1 bis 11,
während Fig. 12 eine Seitenansicht der Maschine giebt.
Die Platinen ρ von der aus den Fig. 1 und 2
erkennbaren Form stehen auf dem Platinenboden P und sind Doppelplatinen, deren Schenkel gegenseitig federn, aber durch· die
Rostdrähte r in ihrer oberen Oeffnung begrenzt werden. Die Federung kommt dann zur Geltung,
wenn man einen der Schenkel der Platine durch Druck dem anderen nähert und hernach
dieser Druck zu wirken aufhört. Diesen erzeugt aber wie bei jeder Jacquardmaschine
die die Platine umschliefsende Nadel η, Fig. 3, wenn sie durch eine volle Stelle der Pappkarte
K und das Kartenprisma geprefst wird, nur dafs das Zurückfedern der Nadeln und
Platinen· dort durch wirkliche, die Nadeln bethätigende Federn ausgeführt wird. In Fig. 1
ist das linke Prisma in Thätigkeit gedacht; Karte K hat Nadel U1 zurückgedrängt, Platinepx
ist mit dem linken Schenkel zurückgegangen und. der rechte liegt fest an dem Rostdraht r
an. Die Messer m des Messerkastens befinden sich unterhalb der Platinen, die Platine px ist
zurückgelegt und beim Ausheben der Messer wird in bekannter Weise Fach gebildet, wobei
der Platinenboden P fest oder beweglich sein kann. Gehen die Messer m nieder und wird
die Karte K vom Nadelbrett N entfernt, so federn alle zurückgelegten Platinen ρλ wieder
in ihre normale Lage ρ zurück. Federn an den Nadeln sind somit entbehrlich. In Fig. 2
ist das rechte Prisma in Thätigkeit gedacht; die Wirkung ist genau dieselbe wie auf der
linken Seite, nur dafs jetzt die rechten Schenkel der Platinen zurückgedrängt werden und die
linken den Halt geben. Das erfordert aber,
dafs sich die Messer symmetrisch zur früheren Stellung in Fig. ι stellen, wenn sie richtig ausheben
sollen. Infolge dessen werden dieselben, wie in Fig. 2, nach Tn1 gewendet. Es geschieht
das dadurch, dafs sie (Fig. 6) in den Seitenwänden :M des Messerkastens nicht festsitzen,
sondern in dreieckigen Aussparungen α und mit dreieckigen Einschnitten ausgestattete Bretter^
darüber gestülpt sind. Letztere können nach links und rechts um etwas verschoben werden,
und führen sie sich hierbei in Schlitzen am Bolzen c der Messerkastenwände. Es ist klar,
dafs sich statt der einen durchgehenden Nadel η auch zwei Nadeln anwenden lassen (Fig. ia),
von welchen dann die eine durch das linke, die andere durch das rechte Kartenprisma geprefst
wird; die Wirkung auf die Doppelplatine ρ wird genau dieselbe sein wie die der
durchgehenden Nadeln (Fig. 1 und 2).
Für die Wendung der Messer ist eine besondere Platine j?2, Fig. 4, vorhanden, welche,
so lange das Muster links arbeitet, durch die Karte K stets zurückgedrängt wird, so dafs ein
Ausheben derselben nicht statthaben kann. Der an die Platine p2 geschnürte, bei d am Gestell
drehbare Hebel h bleibt deshalb in Ruhe; auch die mit ihm verbundene Schaltklinke s,
das zur letzteren gehörige Schaltrad 5 und der auf derselben am Gestell gelagerten Achse
sitzende Musterkartencylinder mit der Musterkarte K1 verharren in Ruhe. Eine an den
Messerkasten M bei d1 drehbar angehängte Klinke L wird unter der Voraussetzung, dafs
die Musterkarte K1 der Klinke L kein langes
Glied g vorgelegt hat, sondern ein niedriges g1
durch eine Feder f stets nach links gezogen, und beim Hoch- und Niedergang des Messerkastens
M wird sie keine Wirkung ausüben. Auch ein bei d.2 am Gestell drehbarer Hebel /i2,
welcher auf der kleinen Doppelkurbel ν der Achse eines Laternenrades t aufliegt und die
daran gebolzte, bei e geführte Stange i befinden sich in Ruhe. Ein bei άΆ am Messerkasten M
gelagerter Winkelhebel w Wx, an welchem durch Stange Z1 das am Messerkasten M verschiebbare
Messerbrett b, Fig. 6, angeschlossen ist, übt, da eine Feder ^1 das Brett nach rechts gezogen
hat, keine Wirkung aus. Hat, wie in Fig. 4, der Messerkasten M seine tiefste Stellung erreicht,
so berührt ein Knaggen χ das obere Ende der Stange i, ohne von dieser geprefst
zu werden. Es sei noch erwähnt, dafs Feder f.2 den Hebel h2 stets zum Aufliegen auf der
Doppelkurbel ν zwingt.
Der geschilderte Zustand ändert sich erst, wenn das Muster K links, wie beabsichtigt,
abgearbeitet ist und die Kartenkette rechts zur Thätigkeit gelangen soll. Dann ist für die
Nadel w2 der Platine j>2 ein Loch in der
letzten Karte links vorhanden; die Platine wird beim Aufsteigen des Messerkastens gehoben
(Fig. 5), Hebel h hebt sich gleichfalls, Schaltklinke s dreht Sperrrad 5 so weit, dafs sich
das Kartenprisma auf derselben Achse um eine Karte wendet, und nun bietet sich der Klinke L
ein langes Glied g der Karte K1 dar. Die Klinke wird nach rechts gedrängt und dreht
beim Aufstieg des Messerkastens M das Laternenrad t um ein Viertel, einen Stift desselben erfassend.
Dafs das Laternenrad t, sowie das Schaltrad S gehörig gebremst, d. h. gegen
Ueberlaufen geschützt sind, ist selbstverständlich. Durch die Vierteldrehung von t aber ist
die Doppelkurbel ν vertical gestellt worden; es hat sich Hebel h2 um d.2 etwas nach oben
gedreht, wodurch auch Stange i etwas aufwärts gestiegen ist. (Es darf in der schematischen
Skizze, in welcher der Hub des Messerkastens der Deutlichkeit halber sehr grofs gewählt
wurde, nicht auffallen, dafs die Schaltklinken s in Fig. 4 und 5 an Gröfse nicht
gleich sind.)
Wenn nun der Messerkasten M sich senkt (Fig. 7), so trifft endlich der freie Arm w des
Winkelnebels w W1 mit seinem Ansatz χ auf
die hochgegangene Stange i. Der Winkelhebel w Wx dreht sich um d3, zieht Stange Z1
und somit das Messerbrett bx nach links und sämmtliche Messer m werden in die Lage Wi1
gebracht, welche der Arbeit der rechten Kartenkette entspricht; hierbei wird Feder ^j gespannt.
Um das Messerbrett b in dieser Lage zu erhalten, dient folgende Einrichtung:
Hebel h2 ist ein Doppelhebel und trägt
rechts die Stange Z2, welche oben eine Umbiegung Z3 hat, durch welche ein bei ex am
Gestell geführter Bolzen Z4 geht. Bei Z6 hat
dieser Bolzen einen seitlichen Stift und ist an ihm eine Feder /3 befestigt, welche sich gegen
die feste Führung ex stützt und so Bolzen i4
immer nach unten auf einen Ansatz bx des Messerbrettes b drückt, so lange (Fig. 4 und 5)
die Kartenkette links arbeitete. War aber durch ein Loch in der letzten Karte links, wie beschrieben,
Doppelkurbel ν vertical gestellt und waren die Messer gewendet worden (Fig. 7), 'so
hatte sich Hebel h2 zu letzterem Zweck links mit der Stange i gehoben. Rechts senkt er
sich mit Stange i2 und die Umbiegung Z3 am
Ende kommt tiefer zu stehen. Der Ansatz bx
des Messerbrettes b hatte sich bei Wendung der Messer To1 nach links verschoben und
Bolzen z4 tritt infolge des Federdruckes von fa
hinter den Ansatz ^1, sich jetzt auf das Messerbrett
b stellend. Hierdurch ist die Lage der Messer Mi1 gesichert. Wie aus den Zeichnungen
ersichtlich (Fig. 5 und 8), wird Feder f3 beim Hochgang des Messerkastens einfach
zusammengedrückt. Tieferstellen von Stange Z2
veranlafst also Heruntergehen des Bolzens z4
vom Ansatz bi: der gleichzeitig bei Seite geschoben
wird.
Bei der so erhaltenen Stellung der Messer Tn1
arbeitet nun die rechte Kartenkette, es würde aber, wenn das lange Glied g der kleinen
Musterkette K1 vorgelegt bliebe, Klinke L sofort
wieder ein Wenden der Messer herbeiführen. Deshalb mufs die erste Karte der
rechten Kartenkette ebenfalls mit einem Loch für die Nadel n.2 der Platine p.2, Fig. 'γ, versehen
sein, wodurch Platine p2 nochmals beim Ausheben des Messerkastens M gehoben wird
(Fig. 8) und durch Hebel h und Schaltklinke s das Schaltrad 5 wieder das Kartenprisma auf
derselben Achse um eine Karte weiterdreht, so dafs jetzt ein kurzes Glied g2 der Klinke X'
gegenüber zu stehen kommt, welche durch Feder f sofort wieder nach links zurückschwingt,
also unwirksam für das Laternenrad t wird. So ist also die Messerwendung eine bleibende.
Ist das Muster rechts abgewebt und soll wieder die Kartenkette links in Thätigkeit
treten, so wirkt die Schlufskarte rechts durch ein Loch, nicht zurückdrängend, wie sonst
sämmtliche Karten durch ihre vollen Stellen, auf den rechten Schenkel der' Platine p2; es
hebt sich p, und es kommt wieder ein hohes Glied in Berührung auf Klinke L, welche
dann beim Ausheben des Messerkastens M Doppelkurbel ν wieder horizontal stellt und so
Stange i senkt. Stange i2 hebt sich dagegen und die Umbiegung i3 kommt wieder so hoch
wie in Fig. 4 zu stehen. . Sobald nun der Messerkasten wieder durch Niedergehen seinem,
tiefsten Stand nahe gekommen ist, trifft Stift f5
auf diese höher gestellte Umbiegung z3 und das
untere Ende desselben gelangt nicht mehr auf das Messerbrett b; Feder ^1 kommt zur Wirkung,
das Brett b wird nach rechts gezogen, was möglich ist, da Winkel wx w sich jetzt in-''
folge der tiefergegangenen Stange i in die Stellung Fig. 4 zurückdrehen kann, und die
Messer werden gewendet.. Ein Loch in der ersten Karte der Kette links bethätigt dann
wieder nochmals Platine jp2, zu dem Zwecke,
ein kurzes Glied g-, der. Klinke darzubieten
und die Stellung der Messer m zu sichern; überhaupt ist die Anfangsstellung Fig. 4 von
sämmtlichen Theilen zurückgeführt. Dafs durch die. richtige Wahl der Aufeinanderfolge von
hohen und kurzen Gliedern der Musterkette K1 der Rapport der Kartenkette sowohl links als
auch rechts beliebig oft wiederholt werden kann, ist leicht zu erkennen.
Endlich müssen die Kartenprismen links und rechts in Thätigkeit gesetzt werden, je nachdem
die linke oder rechte Kartenkette benutzt werden soll. Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise
dienen die schematischen Fig. .9 und 10. Entsprechend den Fig. 1, 4 und 5,
in welchen das linke Kartenprisma als das arbeitende vorausgesetzt wurde, ist Fig. 9 gehalten,
und entsprechend den Fig. 2, 7 und. 8 die Fig. 10, in welchen Figuren das rechte
Kartenprisma thätig ist. N und N1 sind in
beiden Fig. 9 und ro die Nadelbretter mit den durchgehenden Nadeln n, welche die Doppelplatinen, wie beschrieben, regieren. Die Laden C
und C1 sind stehende; ihre Stelzen sind durch
gelenkige Stangen G und G1 mit zwei Bolzen y
und Y1 verbunden, welche an einem Bügel B
sitzen, so dafs ihre gegenseitige Entfernung nicht geändert werden kann. Fig. 11 zeigt
diese Construction in Vorder- und Seitenansicht. Nach hinten zu tragen diese Bolzen j'
und Y1 je eine Rolle Z und I1 , und letztere
liegen an dem Umfang eines Excenters T an, welches auf der im Gestell gelagerten Achse A
befestigt ist. Das Excenter T ist in Ruhe, so
lange die Lade C links oder die Lade C1 rechts thätig ist; es ändert seine Stelle nur gelegentlich
des Messerwendens bezw. des Wechsels der Thätigkeit der Laden. Die beiden Bolzen
stecken aber in Schlitzen q und ql eines lose
auf Achse A aufgesteckten Hebels H, und dieser wird durch Stange H1, Winkelhebel H2,
Trittstange Hs und Tritt H4 durch ein auf der
Antriebswelle des Stuhles sitzendes Excenter E in schwingende Bewegung versetzt. Infolge der
verschiedenen Entfernungen der Bolzen y und Y1 vom Schwingungspunkt A werden die
Stangen G und G1 ihren Laden C1 und C1 verschiedenartigen
Ausschlag α und A1 ertheilen,
wie ohne Weiteres aus den äufsersten Ladenlagen (Fig. 9) hervorgeht,- und zwar so, dafs
die Lade links den richtigen Ausschlag hat und an das Nadelbrett N angeprefst wird, während
die Lade rechts nur einen ganz geringen Bogen durchläuft, sie auch weit von ihrem Nadelbrett
abgeschoben ist, so dafs weder das Kartenprisma gewendet werden kann, noch anschlägt.
Links dagegen ist der Anschlag so bemessen, dafs das Kartenprisma in bekannter Weise
Schufs für Schufs wendet.
Der Fig. 4 entsprechend ist in Fig. 9 die kleine Doppelkurbel ν horizontal gestellt. In
Fig. 5 wurde sie beim Hochgang des Messerkastens M durch ein Loch in der letzten Karte
links vertical gestellt, und nach dem Niedergang des Kastens M, Fig. 5, waren die Messer Wi1
gewendet. Die Drehung der Doppelkurbel v, Fig. 9 und 10, wird aber durch ein auf der
Laternenachse sitzendes Kettenrad, ein auf der Excenterachse A befindliches zweites Kettenrad
und eine Kette auf das Excenter T übertragen und, da die Räderübersetzung von ν: A = 2: ι ist,
so macht das Excenter eine halbe Umdrehung, wenn das Laternenrad t eine viertel macht.
Das Excenter kommt in die Stellung von Fig. 10, und es arbeitet, wie ohne Weiteres ersichtlich,
nun die rechte Lade mit richtigem Ausschlag a2
und Anschlag an das Nadelbrett N1, während
die linke Lade einen geringen Ausschlagwinkel Ct3
beschreibt, und weit vom Nadelbrett N abge-
schoben ist. Die Verkupplung der Bolzen y und Jr1 durch Bügel B und die Unterbringung
derselben in den Schlitzen q und qx des Hebels
H lassen die erforderliche Umänderung der Entfernungen der Bolzen y und yi vom
Schwingungspunkt A in die entgegengesetzten Längen zu und geschieht solches beim jedesmaligen
Wenden der Messer, so dafs stets diejenige Lade in Thätigkeit kommt, welcher die
Messer mit ihren Oberschneiden zugewendet wurden.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der neuen
Jacquardmaschine, für deren Verständnifs nach vorausgegangener Beschreibung der Wirkungsweise
nur wenig hinzugefügt zu werden braucht, da auch sämmtriebe eingetragene Buchstaben
die gleiche Bedeutung der in den schematischen Figuren verwendeten Buchstaben haben. Die Bremsung für das Schaltrad 5 ist
durch den Hebel D gekennzeichnet. Der Angriffspunkt für den Hebel zum Heben und
Senken des Messerkastens M ist O und erfolgt dieses in bekannter Weise. Der Hebel H zur
Ladenbewegung nimmt die Mittelstellung ein. Fig. 12 giebt die Stellung, in welcher ein langes
Glied g die Klinke L zum Zwecke der Messerwendung und des Ladenwechsels zur Wirkung
auf das Laternenrad ί vorgedrückt hat; es arbeitete die rechte Kartenkette und beim
Messerkastenaufgang erfolgt der Wechsel der Lade und, die Wendung der Messer. Es sei
noch bemerkt, dafs die Ladengestänge G und G1, das Excenter T mit dem Kettenrad, die zugehörige
Kette und das correspondirende Kettenrad zu beiden Seiten der Maschine angeordnet
sind, während die Achse des Laternenrades t durch die Breite der Maschine geführt ist und
nur an einer Seite dieses und die Doppelkurbel ν trägt, so dafs sich der Hebel h2, die
Stange z, der Winkelhebel w W1 und die Verbindungsstange
I1 ebenfalls nur auf einer Seite vorfinden. Die gegenüberstehenden Messerbretter
zum Wenden sind rahmenartig verbunden und ist auch die Stange z2 nebst Bolzen
z4 und Zubehör zum Feststellen der Messerbretter nur auf einer Seite vorhanden. In
gleicher Weise, ist die Klinke L und das Schaltrad S nebst Zubehör nur auf dieser Seite
nöthig. . . . . . .' ' .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Jacquardmaschine mit zwei positiv ein- und ausschaltbaren Kartenprismen, gekennzeichnet dadurch, dafs ein auf Welle A sitzendes Excenter T vermittelst der Gelenkstangen G und G1 und eines auf dem Excenter T gleitenden Bügels B derartig angetrieben wird, dafs die selbstthätige Ein- und Ausschaltung des linken oder rechten Prismas erfolgt; wobei durch einen mit umlegbaren Messern ausgestatteten Messerkasten M das Umlegen der Messer und somit auch das Heben der entsprechenden Platinen auf solche Weise veranlafst wird, dafs hohe und niedrige Glieder einer Musterkette K1 auf geeignete Hebelmechanismen einwirken, um hierdurch die linke oder rechte Lage der Hebemesser zu fixiren.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70569C true DE70569C (de) |
Family
ID=343936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70569D Active DE70569C (de) | Jacquardmaschine mit zwei Kartenprismen und wendbaren Messern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70569C (de) |
-
0
- DE DENDAT70569D patent/DE70569C/de active Active
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