DE704357C - Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Laengs- und Querzug der Leitung liegender Gleichrichter - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Laengs- und Querzug der Leitung liegender GleichrichterInfo
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- DE704357C DE704357C DES137991D DES0137991D DE704357C DE 704357 C DE704357 C DE 704357C DE S137991 D DES137991 D DE S137991D DE S0137991 D DES0137991 D DE S0137991D DE 704357 C DE704357 C DE 704357C
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Classifications
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
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Description
- Schaltungsanordnung für Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Längs- und Querzug der Leitung liegender Gleichrichter 'Es ist bekannt, zur Tastung von *Wechselströmen Netzwerke zu verwenden, bei denen (vgl. Fig. i) im Längs- und Querzug je zwei Gleichrichter i, 2, 3 und q. in Reihe geschaltet sind, deren Vorspannung durch Betätigen eines an eine Gleichstromquelle 5 angeschlossenen Tasters 6 in ihrer Richtung geändert werden kann. Hierdurch ändert sich die Dämpfung des zwischen den Polen a, b, c und d liegenden Netzwerkes in so weiten Grenzen, daß der Vierpol bei geringem Widerstand der Längsgleichrichter und bei hohem Widerstand der Quergleichrichter für denWechselstrom durchlässig ist, bei großem Widerstand der Längsgleichrichter und kleinem Widerstand der Quergleichrichter- dagegen den Wechselstrom sperrt.
- Bei der bekannten Tasteinrichtung ist es nicht möglich, eine vollständige Sperrung des Wechselstromes im Ausgangskreis zu erzielen; vielmehr fließt im Sperrzustand der Tasteinrichtung noch ein kleiner unerwünschter Reststrom.
- Zur Erhöhung des Sperrwiderstandes der Gleichrichter, d. h. zur Unterdrückung des Reststromes, ist bereits vorgeschlagen worden, den im Längs- und Querzug der Tasteinrichtung vorgesehenen Trockengleichrichterpaaren einen Widerstand in Reihe zu schalten, der so bemessen ist, daß die an dem einen Gleichrichterpaar und dem zusätzlichen Widerstand in der Durchlaßrichtung auftretende Steuerspannung den Sperrwiderstand des anderen, parallel geschalteten Gleichrichterpaares erhöht.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die im Längs- und im Querzug der Tastanordnung liegenden Gleichrichter mit verschiedenen übersetzungsverhältnissen an den Eingangsübertrager anzukoppeln, um den Sperrwiderstand der Gleichrichter zu erhöhen.
- Bei den bisher vorgeschlagenen Tasteinrichtungen läßt sich jedoch eine vollständige Sperrung des Wechselstromes im Ausgangskreis der Tastanordnung wegen des endlichen Sperrwiderstandes und der Eigenkapazität der Trockengleichrichterzellen ebenfalls noch nicht erreichen. ES verbleibt immer noch ein kleiner Fehlstrom.
- Ein größerer Teil dieses Fehlstromes hießt nun, wie Messungen ergaben, über die Eigenkapazität der Tro,2ketigleicliricliter und setzt so die Sperrdämpfung der Tastanordnung herab.
- Durch die Erfindung wird dieser durch die Kapazitäten der Trockengleichrichter bedingte Fehlstrom vermieden, so daß ein durch diesen Fehlstrom bedingter Trägerrest im Sperrzustand der Gleichrichter nicht mehr Hießen kann.
- Erfindungsgemäß werden nämlich die durch die Eigenkapazität der im Längszug angeordneten Trockengleichrichter bedingten Fehlströme in der Sperrichtung mittels zusätzlicher, den Kapazitätswerten der Gleichrichter angepaßter Kondensatoren in einer Brückenschaltung ausgeglichen. Gemäß weiterer Erfindung können auch die Verlustwiderstände der Eigenkapazitäten der Trockengleichrichter dadurch ausgeglichen werden, daß den Kondensatoren Widerstände geeigneter Größe je nach dem Frequenzgang des Scheinwiderstandes parallel oder in Serie geschaltet werden.
- Die Erfindung soll an Hand zweier weiterer Figuren näher erläutert werden.
- In der Fig.2 sind mit i und 2 die Eingangsklemmen, mit 3 und 4. die Steuerkleminen und mit 5 und 6 die Ausgangsklemmen der Tastanordnung bezeichnet. Der Eingangstransformator ist mit ; und der Ausgangstransformator mit 8 bezeichnet. Die Trockengleichrichter i i und 12 liegen im Längszweig der Tastanordnung. Durch die Kondensatoren i,- und 2o, deren Kapazität etwa gleich der Eigenkapazität der Trockengleichrichter ist, wird eine Brückenschaltung 13, 14, 15, 16 gebildet, bei der die lmaginärkomponenten der Scheinwiderstände im Sperrzustand der Trokkengleichrichter abgeglichen sind. Mit Hilfe der den Kondensatoren parallel geschalteten Widerstände 18 und 19 wird der Verlustwiderstand der Eigenkapazität oder der Ohmsche Sperrwiderstand der Trockengleichrichter abgeglichen. Durch diese Maßnahme läßt sich die Sperrdämpfung erheblich steigern und die Trägerrestspannung weitgehend herabsetzen.
- Das gleiche Ergebnis läßt sich durch Anwendung der Brückenschaltung in der Schaltung nach Fig.3 erreichen.
- Die Fig.3 unterscheidet sich von der Fig. 2 lediglich dadurch, daß in dem einen Falle (Fig. 2) die Längsgleichrichter mit hohem, die Quergleichrichter dagegen mit kleinem übersetzungsverhältnis an den Eingangsübertrager angekoppelt sind. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig.3) sind die Quergleichrichter mit hohem und die Längsgleichrichter mit kleinem Übersetzungsverhältnis an den Eingangsübertrager angekoppelt, weil die Tastanordnung nach Fig.3 eine große Ruhedämpfung (Dämpfung bei abgeschaltetem Steuergleichstrom) besitzt, wie man sie z. B. bei Einfach-Arbeitsstrombetrieb verwendet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Längs- und Querzug der Leitung liegender Gleichrichter, deren Widerstand durch Änderung der Richtung der Steuerspannung in weiten Grenzen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Eigenkapazität der im Längszug angeordneten Trockengleichrichter (I I, 12) bedingten Fehlströme in der Sperrichtung mittels zusätzlicher, den- Kapazitätswerten der Gleichrichter angepaßter Kondensatoren ( 17, 20) in einer Brückenschaltung ( 13, 14, 15, 16) ausgeglichen werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aus; gleich der Verlustwiderstände der Eigenkapazitäten der Trockengleichrichter den Kondensatoren (17, 20) Widerstände (18, 19) parallel oder in Serie geschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES137991D DE704357C (de) | 1939-07-25 | 1939-07-26 | Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Laengs- und Querzug der Leitung liegender Gleichrichter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215251X | 1939-07-25 | ||
DES137991D DE704357C (de) | 1939-07-25 | 1939-07-26 | Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Laengs- und Querzug der Leitung liegender Gleichrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704357C true DE704357C (de) | 1941-03-28 |
Family
ID=25761919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES137991D Expired DE704357C (de) | 1939-07-25 | 1939-07-26 | Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels im Laengs- und Querzug der Leitung liegender Gleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704357C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868916C (de) * | 1949-06-15 | 1953-03-02 | Lorenz C Ag | Wechselstromtelegrafiesystem |
-
1939
- 1939-07-26 DE DES137991D patent/DE704357C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE868916C (de) * | 1949-06-15 | 1953-03-02 | Lorenz C Ag | Wechselstromtelegrafiesystem |
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