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DE704310C - Maschine zur Herstellung einer Maschenware - Google Patents

Maschine zur Herstellung einer Maschenware

Info

Publication number
DE704310C
DE704310C DEP76344D DEP0076344D DE704310C DE 704310 C DE704310 C DE 704310C DE P76344 D DEP76344 D DE P76344D DE P0076344 D DEP0076344 D DE P0076344D DE 704310 C DE704310 C DE 704310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needles
needle
hook
thread guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP76344D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Pfaeuti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST PFAEUTI
Original Assignee
ERNST PFAEUTI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST PFAEUTI filed Critical ERNST PFAEUTI
Application granted granted Critical
Publication of DE704310C publication Critical patent/DE704310C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung einer Maschenware Es sind bereits Maschinen bekannt, die gestatten, auf einer und durch eine Unterlage, beispiels-,vense durch ein Gewebe hindurch, Maschenware herzustellen, um dadurch z. B. die Unterlage auszubessern. In diesen bekannten 1Iaschinen wird von Nadeln Gebrauch gemacht, die am Ende mit einem gewöhnlich geöffneten Haken versehen sind, der den Faden in gewissen Abständen erfaßt, um ihn durch die Unterlage zu ziehen. Der Nachteil der bekannten Einrichtungen dieser Art besteht darin, daß dieser Haken den Faden während der niedergehenden Bewegung der Nadeln erfaßt, wodurch dem Faden die Möglichkeit gegeben ist, aus dem Haken zu entweichen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Übelstand zu vermeiden; sie bezieht sich auf eine Maschine für die Herstellung einer Maschenware mit einer Reihe von beweglichen Nadeln mit elastischen Haken, die dazu bestimmt sind, mindestens durch eine vorher auf die Maschine in Arbeitslage gelegte Unterlage hindurch zu arbeiten, um beidseitig dieser Unterlage Maschen zu bilden, wobei der Faden den Nadeln auf der einen Seite der Unterlage mittels eines Fadenführers synchron mit den die Hinundherbe,#vegung der Nadeln durch die Unterlage steuernden Kurvenscheiben zugeführt wird.
  • Diese Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer das Öffnen des gewöhnlich geschlossenen -Nadelhakens hervorbringt und durch diese Haken hindurchgeht, wobei Mittel vorgesehen sind, damit der vom Fadenführer geführte Faden im Innern dieses Hakens verbleibt.
  • Nadeln mit normalerweise geschlossenem Haken sind an sich bekannt; bei diesen ist jedoch an jeder Nadel noch ein Doppelhebel vorgesehen, der durch die alte Masche so verschwenkt werden soll, daß der Haken geöffnet wird. Demgegenüber geschieht das Öffnen des Nadelhakens durch den Fadenführer einfacher und sicherer.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine und veranschaulicht gleichzeitig, wie <las irfin(lungsgemäße Verfahren ausgeübt wird.
  • Die Fig. i ist eine Gesamtansicht der Maschine von vorn mit einigen wcggenommc i gedachten Teilen.
  • Die Fig. 2 ist eine Gesamtansicht der lla-A schine von vorn mit einigen «-c;;genommcn gesetzten Seite aus gesehen.
  • Die Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer der in dieser Maschine Anwendung findenden Nadel in einem größeren Maßstab.
  • Die Fig. .4 ist eine Einzelansicht, welche die Nadeln zeigt son-ii° das Nadelbett und die die Bewegungen dieser Nadeln steuernden Leitflächen.
  • Die Fig. ; ist eine teilweise Ansicht von vorn, die zeigt, \vic man die versclüctlcncn Nadeln der Maschine selektiv in oder außer Betrieb setzen kann.
  • Die Fig. t> ist ein Diagramm, das die Bewegungen der Nadeln während eines Hulks des beweglichen Maschinenteiles in einem richtwinkligen Koor(iinatensvstcni darstellt.
  • Die Fig. ; ist eine teilweise schaubildliche Darstellung, die zeigt, wie vier 1#aden den Natleln zugeführt wird.
  • Die Fig. S ist ein teilweiser Grundriß eitt-4prechend der Fig. ;-, jedoch in einem gr@@ß<#-ren Maßstab.
  • Die Fig. to und io zeigen «"eitere Einzellieiten des den Faden ztt den Nadeln führenden L#adenleitcrs.
  • Die Fig. 11 zeigt schabbildlich in einen] größeren Maßstab ein finit Hilfe von nur vier Nadeln der dargestellten Maschine hergestelltes Maschennetz, in dein angenommen t%,ird, doll) die dazu benutzte Grundlage, durch welche hindurch diese Masklien gebildet wurden, weggenommen oder unsichtbar ist.
  • Die 1#i1.12 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. i i, jedoch für den Fall, (Maß (las 'Maschennetz aus einer einzigen Kette bestellt, die mit Hilfe einer einzigen Nadel der Maschine hergestellt wird.
  • Die Fig. 13a bis 13i sind schaltbildliche schematische Darstellungen in großem M<il5-stab, welche (las Spiel der Nadeln und des Fadens zur Bildung der in Fig, i l dargestellten Masche zeigen.
  • Die dargestellte Maschine wird voll Hand angetrieben. Sie dient insbesondere, jedoch nicht ausschließlich dazu, Gewebe auszubesscrn, insbesondere auch Wirkwaren und ganz besonders Strümpfe.
  • Diese 'Maschine besteht in der Hauptsache atis zwei Teilen: einem festliegenden Teil A. welcher die Nadeln trägt, und einem beweglichen "feil B, der uni eine Achse E verschwenkt werden kann. Dieser Teil B wird finit Hilfe eines Handgriites B, in Bewegung besetzt und trägt den Faden C und eine Fadenspule C,. Der Faden wird durch eine Fadenzuführungsvorrichtung D, welche im weiteren beschrieben wird. den Nadeln zugeführt.
  • Die :adeln F sind hier 2.4 in der Zahl und 'sind entsprechend der in Fig.3 dargestellten Gestalt ausgebildet.
  • Jede Nadel besteht aus einem Schaft F, und besitzt am einen Ende einen normalerweise geschlossenen Haken F, mit am Ende dieses Hakens vorgesehener Spitze F9, die es der Nadel erlaubt, durch ein Gewebe oder eine Wirkware hindurchzudringen. Der Haken !'2 ist in P, derart umgebogen, daß das freie I?nde F;, dieses Hakens normalerweise in einer Nut F, des Schaftes F, liegt. An dem dem Haken entgegengesetzten Ende ist die Nadel in der Hakenebene fünfmal umgebogen, und diese fünf Umbiegungen sind derart vorgesehen, daß einerseits ein dem Schaft F, parallel liegender Teil F; entsteht und (Maß andererseits dieses Ende der Nadel in eine Nase oder einen Fuß F, endet.
  • Jede Nadel F gleitet axial in einer der 2d radialen Nuten G, des festliegenden Nadelbettes G. Diese Nuten laufen gegen die Achse E ztisaininen (siehe Fig. 4). Durch Einwirken auf die Nase FA einer jeden Nadel steuern die ini weiteren beschriebenen Leitkurven die Bewegungen der Nadeln, wenn man den beweglichen Teil B um die Achse F_ verschwenkt. Eine Platte G_, die gegen das Nadelbett G angeschraubt ist, hält die Nadeln in den Nuten G, fest.
  • Der festliegende Teil A der Maschine besitzt außer dein Nadelbett G eine Stütze A, mit einer Klammer A=, die z. B. dazu bestimmt ist, an einer Tischplatte H mit Hilfe einer Klemmschraube A;, befestigt zu werden. Dieser festliegende Teil besitzt gleichfalls eine Spannvorrichtung K, deren Konstruktion und Rolle im weiteren beschrieben werden wird.
  • Der bewegliche Teil 13 besitzt einen Arm B, in Gestalt eines konzentrisch zur Achse E liegenden Kronensektors, welcher vom Betätigungshandgriff B, sowie von einem radialen -Arm B, der uiii die Achse E dreht, abhängig gemacht ist. Die Vorrichtung D zum Zuführen des Fadens zti den Nadeln liegt auf dem freien l;n(le des Arines B_ in einem Punkt, der in bezug auf die Achse E dem Handgriff B, diametral gegenüberliegt.
  • Die Vorrichtung D besteht aus drei Teilen: einem Drücker Da, einem Fadenführer Db und einem Finger Dc zum Führen des Fadens. Die Spule C, liegt auf dem einen Arm eines U-förmigen Trägers C=, welcher sich um den andern Arm im Stück Bb drehen kann. Aus der Spule C, wird der Faden über die folgenden Organe zum Fadenführer Db geführt: Zuerst geht er durch die Rillen eines rollenförmigen Führungsorgans, das auf einer vom Arm B. abhängigen kleinen Achse B, be-@estigt ist, von da aus geht er durch ein Führungsloch einer am Arm B. befestigten Platte C," dann wird er zwischen zwei in einstellharerWeise mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder gegeneinander gepreßte Scheiben, die eine Bremsvorrichtung C,, des Fadens bilden. geführt. Diese Vorrichtung liegt auf einer Achse B.1 des Armes B- Weiter wird der Faden zuerst durch einen Halten Q am freien Ende eines nachgiebigen einstellbaren Drahtes C, geführt, der mit (lern anderen Ende auf der Achse B, befestigt ist. Das Einstellen geschieht, indem man die Achse B5 dreht und mit Hilfe einer Schraubenmutter Clo feststellt. Vom Haken Co aus wird der Faden zu einem Stift C$ der Vorrichtung D zum Zuführen des Fadens zu den Nadeln geführt und geht durch einen Einschnitt C9 dieses Stiftes hindurch (Fig. i bis 8). Der nachgiebige Draht C; ist aus Stahl und hat das Bestreben, sich geradlinig zu strecken; unter dem Einfluß einer Zunahme der Spannung des durch den Haken C, geführten Fadens C biegt sich dieser Draht elastisch, und es nähert sich der Haken C,; der Torrichtung D. Nimmt die Spannung ab, so s treckt sich der Draht elftsprechend. Die Bremsvorrichtung C;, ist derart eingestellt, daß der Faden C der Spule Cl sich-von dieser Spule nicht zu schnell abwickelt und (laß vorübergehende Spannungsänderungen des Fadens C durch das Nachgeben des Dralites C; ausgeglichen werden, so daß der Faden sich regelmäßig und stoßfrei abwickelt.
  • Die Zuführungsvorrichtung D, die den Faden C den Nadeln zuführt, ist wie folgt ausgebildet : Der Drücker Da besitzt eine Platte Dar, die auf der einen Seite des freien Endes des Armes B., aufliegt. Diese Platte Da, trägt den Stift CH und ist mit Hilfe voll zwei Schrauben Da... am Arm B.= festgeschraubt, wobei jede dieser Schrauben durch einen auf Fig. 3 lotrecht gerichteten Schlitz Da, hindurchgeführt ist. Eine aus einem bogenförmigen Stahldraht gebildete Feder Da" deren mittlerer Teil über den Stift C$ geführt ist, reicht finit seinen freien umgebogenen Enden unter den Schaft der Schraube Da.. Dank dieser Feder wird die Platte Da, des Drückers stets gegen die Achse E verschoben, insofern es die Länge der Schlitze Das erlaubt. An der Vorderkante D'a, der Platte Da, (Fig. 7) ist die Druckplatte Das des Drückers befestigt. In Fig. 7 wurde zum besseren Verständnis der Zeichnung die letztgenannte Platte entfernt. Diese Platte Da. besitzt einen gebogenen Teil, der konzentrisch zur Achse E liegt und dazu bestimmt ist, elastisch auf der einen Seite des Nadelbettes aufzuliegen, sich der Gestalt dieser Seite anzuschmiegen, dies unter dem Einfluß der Feder Dap Im Bereich der Mitte des gebogenen Teiles weist die Platte Das einen längsgerichteten SchlitzDas auf (siehe Fig.8), durch welchen hindurch die Nadeln im Laufe der im weiteren beschriebenen Bewegungen hindurchgehen. Das freie Ende der Platte Das ist mit einem Ausschnitt Da, versehen, damit dieser Teil des Drückers nicht gegen den Arm B_ gerät, wenn die Grundlage aus dickem Material besteht.
  • Der Fadenführer Db besteht aus einem Stück mit einem praktisch flachen Teil, welcher in Wirklichkeit etwas gebogen ist, wie aus Fig. i o entnommen werden kann, der parallel zur Verschwetikungsebene des beweglichen Teiles B und des Armes B.= liegt. Dieses Stück besitzt am unteren Ende einen Fuß Dbl, der senkrecht zum Hauptteil "los Fadenführers liegt und mit Hilfe von Schrauben gegen die innere Seite bziv. untere Seite auf der Zeichnung des Endes des Armes B. befestigt ist (Fig. fo).
  • In der Mitte in seinem oberen Teil besitzt der Fadenführer eine Bohrung Db_ (Fig. g), die mit dem Umfang dieses Organs durch einen schmalen Schlitz Db, verbunden ist, der nur so breit ist, daß der Faden C hindurchgeführt «-erden kann, wenn man ihn in die Bohrung Db= einführen will.
  • Auf der der Spule am nächsten liegenden Seite besitzt der Fadenführer einen zweiten Schlitz Dbf, der senkrecht zum erstgenamiten liegt und seitlich vorn Umfang des Fadenfüh-rers bis in die Mitte desselben führt. Eine in der Verlängerung des Schlitzes Db, vorgeselielie Nut ist ini Körper des Fadenführer eingeschnitten, und zwar zwischen dem in der Mitte liegenden Ende des Schlitzes Db, und (lern Fuß Db,. Unter dein Fuß Db, verlängert sich die Nut in Gestalt eines Schlitzes Db,;. Gegenüber diesem Schlitz ist am Arm B. und in der Platte Da, :ein quer liegender Einschnitt Db; vorgesehen. Der durch den Faden C zwischen Spule Cl und Schlitz Co des Stiftes C, zurückgelegte Weg wurde bereit beschrieben. Nach diesem Schlitz geht der Faden in den Schlitz Db;, dann durch den Schlitz Db, und liegt endlich in der fit Db;, entlang welcher er bis zum Schlitz Db, geführt wird. Von da aus begibt sich der Faden auf die andere Seite des Fadenführers (siehe Fig. 9 und fo), um wiederum durch die Bohrung Db. Hergeführt -zu werden. Im weiteren wird der nach dieser Bohrung vom Faden zurückgelegte Weg beschrieben.
  • Der Fadenführungsfinger Dc der Vorrichtung D zum Zuführen des Fadens zu den Nadeln ist in der folgenden Weise zusammengesetzt (siehe Fig. 2, ; und 8): Das eiiw Ende trägt einen Stift Dcl, der als Drehachse dient und -in einem geradlinigen Schlitz De"
    senkrecht zur Drehebene des beweglichen Tei-
    les D gleitet. Dieser Schlitz gehört einer
    Platte Dc., an. die gegen diejenige Seite des
    freien 1:n .cles des Armes B_ befestigt wird, die
    dem I7aderiführer -zugekehrt ist. Die untere
    Seite dieser Platte liegt gegenüber. der oberen
    Seite des gebogenen Teiles der Platte Da; des
    Drückers. Zwischen diesen beiden Platten
    ')leibt ein gewisser leerer Ratun übrig. In
    die;etn l','auin liegt der Finger (Fig.2). Eine
    lc<mzentriscb zum Stift De, liegende und
    darauf wirkende Dreliunrsfeder De, sticht
    den Finger De in diejenige Lage ztt bringen,
    in welcher .:eine 'Mittellinie senkrecht zur
    Drelitirigsel)ene des beweglichen Teiles B
    liegt. Zivisrhen seinen beiden Enden besitzt
    vier Finger Dc einen Stift Dc., der oben
    hinausragt und mit einer \Tlit De, zusammen-
    wirkt, die annähernd die Gestalt des Buch-
    stabens M anfRTlst und in der Platte De, ; ein-
    geschnitten ist. her Finger Dc kann sich
    folglich um die Achse seines Stiftes Dc,
    drehen. während dieser in der -mit Dc= gleitet,
    (lies infolge der besonderen Gestalt der
    Führungsnut Dc". litt weiteren wird man die
    Rolle und die Arbeitsweise des Fingers Dc
    beschreiben.
    Nun folgt die Beschreibung der die :Tadeln
    steuernden Leitkurven. Diese Leitkurven
    sitzen natürlich auf dein beweglichen Teil B.
    damit sie die im festliegenden Nadelbett G
    angeordneten Nadeln in Bewegung setzen
    k;>tinen.
    Der tim die Achse I' drehende Arin B, ist
    mit einer Platte I_ verbunden (Fig..r), die
    zwei mit Hilfe von Schrauben L, befestigte
    Organe I_=, L;, trägt, jedes in Gestalt eitles
    Kreissektors. welcher über den die Nadeln
    enthaltenden Teil des -Nadelbettes gleitet.
    Mit Hilfe von Schraubet) )l,, JH, tragt die
    Platte L gleichfalls ein Organ 31 in Gestalt
    eines Spitzbogens, welches die: zum Heben
    der -Nadeln bestimmte Leitkurve bildet
    11-i2-1 . d). Dieses Organ .11 besitzt gleichfalls
    einen ztt den 'heilen L_, La konzentrisch lie-
    genden Teil _1l", 11.,. Das Orgall -11 reibt
    ferner gegen diejenige Seite- des Nadel-
    bettes t', die die die Nadeln enthaltenden
    Nutest l', tragt.
    Ilie zutil zurückziehen (Irr Nadeln vorge-
    seheneti 1_eitkttrveii bestehen aus zwei "Geilen
    .\-,..\-_. wowoll ritt jeder annaliernd die Ge-
    stalt eitles Trapezes aufweist finit einer leicht
    gebogenen großen Basis, damit zwischen
    beiden und einer Seite des Spitzbogens .11 ein
    freier Raum übri@bleibt, in welchem die
    Nasen oder Füße der Nadeln gleiten könnest.
    Srlbstve rst:indlich liegen die "heile N, und N=
    iit derselben Malelle wie .11 und I_" I_3. Die
    ).leine Basis des durch die Teile N,. A'_ ge-
    I)ilcleteit Trapezes liegt gegen eine flache
    Seite der Teile I_= bzw. L.,, auf (Fig. ¢). .jeder Teil N,, N besitzt auf der dem Nadelbett entgegengesetzten Seite zwei Stifte, wo-Vrnl einer, N,. höchstens um eine Länge über detl ihn tragenden "feil Hervorspringt, die der Dicke der Platte I_ gleich ist. Die freie Länge des anderen Stiftes R', ist größer als besagte Dicke.
  • Die beiden Stifte N;,, N, von N, liegen in eitlem Führungsschlitz La der Platte I_. Die Breite dieses Schlitzes entspricht dem Durchmesser dieser Stifte; er liegt parallel zur Seite von L(", gegen welche sich die kleine Basis des Trapezes N, aufstützt. In ähnlicher Weise liegen die beiden Stifte N3, IV, von N= in einem svmnletrisch angeordneten Schlitz I_,;, der parallel zur Seite von L9. gegen welche die kleine Basis des Trapezes N4 aufliegt, gerichtet ist (s. Fig. t und ¢).
  • Außer den Teilen N" N@ besitzen die zum Zurückziehen der Nadeln bestimmten Leitkurven eine Platte P, die in Gestalt eines V umgebogen ist, mit abgerundeter Spitze und zugespitztem Ende. Die Platte P liegt derart, daß sie mit beiden Enden je in die Seitenfläche des einen Teiles N, bzw. N@ eingeführt ist und gegenüber dem Spitzbogenprofil der Hubleitkurve D,1 liegt. Zwischen dem Profil der Hubleitkurve und der Platte 1' ist .ein freier Raum vorbanden, der für die Nasen oder Füße der 'Tadeln eine Führung bildet, die in ähnlicher Weise die einerseits zwischen N, und 11I und andererseits zwischen N= und .11 gebildeten Führungen miteinander verbindet. Die Platte P weist in ihrer 1?lene befindliche T-förmige Füße I',, P_> auf. Durch diese Füße wird die Platte P in der `'eise mit dem Teil L verbunden, (laß sie in Einschnitten L8 bzw. L7 dieses Teiles liegt. Eine aus einem starken gebogenen Stahldraht gebildete Feder Q, die finit beiden Enden in Öffnungen Lp, L. der Platte L liegt und in ihrer 'litte auf den oberen Teil der Platte P drückt, dient dazu, die letztgenamite Platte an Ort und Stelle festzuhalten.
  • Das Ende der Schraube :1I_ ragt etwas über die I1äche des Teiles L hinaus und reicht in eineu axialen Schlitz R, einer gegeit L gesetzten Platte R. Die Breite des Schlitzes R, entspricht dem l)urchinesser des festliegenden Stiftes in bezug auf L, der die Schraube M., bildet. Eine Scheibe h'., auf der Achse l: bildet eine zweite Führung für die Platte R, indem sie mit einem zweiten axialen Schlitz R., dieser Platte zusammenwirkt. Die Platte R besitzt außerdem noch zwei Ausschnittb R,;, R" die senkrecht zu den Schlitzen l., und 1.5 liegen. Die Breite dieser Schlitze entspricht (lein Durchmesser der Stifte N.,. 1 iese Stifte liegen in diesen Schlitzen (Fig. z). Die Platte R besitzt endlich noch eine Bohrung R7, in welche ein Finger S1 einer in bezug auf die Achse E im Innern des Armes B3 radial gleitbaren, jedoch nicht drehbaren Stange S eingreift. An dem dem Finger S1 entgegengesetzten Ende besitzt die Stange S ein Gewinde, mit welchem eine geriffelte Schraubenmutter S2, die in axialer Richtung tmbeweglich in einer Aussparung S3 von B liegt und beidseitig über die Aussparung hinausragt, zusammenwirkt.
  • Das Nadelbett besitzt eine Öffnung G3 in Gestalt eines Kreissektors, die konzentrisch und innerhalb des mit den Nuten l, versehenen Teiles liegt. Eine Deckplatte T ist über die Teile L und R am --'NTadelbett befestigt. Diese Platte T besitzt eine Öffnung T1 in Gestalt eines Kreissektors, wodurch das unmittelbare Einsetzen oder Ersetzen von Nadeln im Nadelbett ermöglicht wird, ohne daß die Maschine auseinandergesetzt zu -werden braucht. Es genügt in der Tat, daß man die Handkurbel aus der Lage gemäß Fig. q. in die Lage gemäß Fig. 5 oder darüber dreht, um die Nase F8 der Nadeln freizulegen, so daß man sie durch die Öffnung T1 erfassen kann. Dank der Öffnung T1 kann man insbesondere die Nadeln selektiv in die Arbeitslage bringen '(in Vollstrich dargestellte Lege in Fig. 5) oder in die Ruhelage (punktiert dargestellte Lage der Fig.5). Zu diesem Zweck genügt es, die Nase F$ im Sinne der Nadelachse zu verschieben.
  • Die Seite G, des Nadelbettes, zu welcher die die Nadeln enthaltenen Nuten führen, besitzt eine allgemeine, zur Achse E konzentrisch liegende Gestalt, ist jedoch gezahnt wie auch die Seite- G4 des Teiles G.,. Der Grund dieser besonderen Gestalt wird -im weiteren angegeben.
  • Die dargestellte Maschine -wirkt folgendermaßen: Zuerst wird der Faden in die richtige Arbeitslage eingesetzt, dann wird eine Grundlage, durch -welche hindurch der Faden C Maschen zu bilden hat, auf den Rand G4, G5 des festliegenden Teiles A gelegt. Ist dies geschehen, so wird die Maschine in Betrieb gesetzt, indem man gegebenenfalls die für die Arbeit nötigen Nadeln entsprechend gewählt lind eingestellt hat.
  • Zu diesem Zwecke wird wie folgt verfahren, nachdem man den Handgriff in die Lage W1 gebracht hat, in welcher der Drücker Da (las Nadelbett nicht mehr berührt.
  • Die Spule mit dem gewünschten Faden wird auf das Organ C2 aufgesetzt, dann der Faden durch die Nut des Organs C3 und dann durch die Bremsvorrichtung C, und den Haken 6 geführt. Das freie Ende dieses Fadens wird dann durch (las Innere des durch den Arm B. gebildeten Kreisbogens geführt, so daß man einen Teil dieses Fadens mit beiden Händen fassen kann und diesen ungefähr parallel zur Achse E der Maschine halten kann. Dann wird der betreffende Teil des Fadens in den Schlitz Li zwischen der Platte Das des Drückers und die Platte Da, eingeführt, indem man den so gestreckten Fadenteil einfach über den Rand des freien Endes von Das zum Gleiten bringt (Fig. r). Liegt der Faden im Schlitz Db;, dann wird er durch den Teil C, des Stiftes CA geführt. Weiter erfaßt man das freie Ende des Fadens und bringt es in eine annähernd senkrechte Lage, um es durch den freien Raum L' zwischen Platte Cds und dasjenige Ende des Armes B2, «-elches den Fadenführer trägt, zti führen. Es muß dann noch der Faden durch den Fadenführer hindurchgeführt werden und sein freies Ende angebunden werden. Zum Einführen in den Fadenführer wird der bereits im Schlitz Db; befindliche Faden in den Schlitz Db, des Fadenführers geführt, so daß er in die Nut Dbs gelangt. Ist dies geschehen, dann wird der Faden senkrecht in bezug auf den Fadenführer gezogen, um ihn in den Schlitz Dbs gleiten zu lassen und ihn somit bis in die Bohrung Db2 zu bringen. Das freie Ende des Fadens C wird dann in eine auf derselben Achse B,1 wie die erste angeordnete Bremsvorrichtung C11 gebracht. Diese Vorrichtung C11 besteht aus zwei gegeneinander in verstellbarer Weise gedrückte Scheiben, zwischen welchen der Faden geführt und durch welche er zurückgehalten wird. Das freie Ende des Fadens wird endlich über eine Platte C12 geführt, die eine Schneide besitzt, so daß der Faden an dieser Stelle angeschnitten wird und folglich bei dieser Platte C12 endet. Die Bremsvorrichtung C11 dient dazu, das freie Ende des Fadens C am Anfang der Arbeit an richtiger Stelle zu halten, läßt ihn aber los, sobald die erste Taschenreihe hergestellt ist.
  • Ist der Faden in der -beschriebenen Weise richtig eingesetzt, so -wird das, was man die Grundlage genannt hat, flach auf den Rand G5 des Nadelbettes gelegt. Diese Grundlage kann ein Gewebe sein, eine Strickware, Stofft, Leder usw. Handelt es sich um ein nachgiebiges Material, wie z: B. eine Wirk- oder Strickware, z. B. einen Strumpf, dann wird es von Vorzug sein, die Spannvorrichtung K zu benutzen, die dazu dient, die Grundlage, dort wo die Nadeln diese bearbeiten, quer (d. 11. in Richtung der gebogenen Fläche G,) zu spannen. Der Vorteil dieser Vorrichtung wird weiter unten beschrieben.
  • Die Spannvorrichtung K besitzt einen frei um die Achse E drehbaren Handgriff K1, der von einem Arm K2 abhängt. Am Arm K..,
    liegt schwenkbar das eine Ende eines I3eWls
    K3, dessen anderes Ende einen Stift h, trugt.
    der in eine lotrechte Nut K.-, des Fußes A ein-
    geschoben ist. Symmetrisch zum Arm K., in
    bezug auf die 'Mittelebene des Nadelbetts
    und des Fußes.1 liegt ein Arm I(,;, ähnlich
    A1171 Arm h., jedoch Javon unabhängig, wel-
    cher ttin F_ drehen kann. Dieser Arm K, ist
    niit Hilfe eines svmlnetrisch zum Hebel K.,
    liegenden Armes Ii; mit dem Stift K1 ver-
    bunden. Es ist leicht ersichtlich, daß durch
    Einwirken auf dvii Handgriff 1\,. w111 11a1
    diesen uni F in Drehung versetzt, beide
    Arme K= und K,, gleichzeitig und symme-
    trisch in bezug aufeinander in Drehung "u-
    > setzt werden. d. h. es werden sich diese Arme
    einander nähern oder voneinander entfernen,
    je nach der Bewegungsrichtung von K, Nun
    trugt aber K_ ein gebogenes Organ K, und K,,
    eiii entsprechend gebogenes Organ K, Die
    Organe K" und K, gleiten auf dein l\'-iicl;uii
    des Nadelbettes und dienen dazu, die darauf-
    liegende Grundlage Über deal Teil G, (liier 7.11
    spannen.
    Man beginnt finit der Arbeit, indem inan
    den Handgriff aus drr Luge 11'I in die gegen-
    überliegende symmetrische Lage If', bringt
    in bezug auf die Nlitt('lel)eiie des festliegc'ii-
    den "geiles, indem durch die in Fig. i nicht
    dargestellte Mittellage ilinclurchgegangeii
    wird. Ist dies geschehene so wird auf dir
    Grundlage eine 1iingsgericlitete Zugwirkung
    ausgeübt, (1.l1. man zieht auf dieses Stück
    senlcreclit zur Ehetie des Nadelbettes von-
    hinten nach vorn in I# ig. i. Diese Zug-
    wirkung wird inan von nunc an bis am Ende
    (fei- Arbuit ausüben.
    Bevor man die Bildung der Maschen be-
    sctiruibt, wird vorerst die Wirkung der [xit-
    kurven auf die Nadeln ini Laufe (leg Ver-
    schwenkungen des Handgriffes 1,', tim die
    Achse h beschrieben.
    In Fig. 4 .ist willkürlich die in Betracht
    kommende Stelle der Leitkurven in =7 Felder
    unterteilt. Die mit (-) bis 27 nuinerierten
    ka(iicii wurden derart gewählt. daß in der
    .\littellage der Fig.4 des beweglichen Teiles I:
    ,nie 2.1, die Zahlen .2 his 25 tragenden Radien,
    finit den 2d. Nadeln der Vorrichtung überein-
    stimmen.
    In Fig. (. wurde ein Diagrainni niit recht-
    winklige. Koordinaten dargestellt, welches
    (liv Bewegung der -2d. Nadeln unter dein Ein-
    flul', der Leitkurven zeigt. Die Linie
    ti@elclie den Umfang G; darstellt, welcher
    kreisförmig äedacht ist. wurde als :#,1)szisseii-
    achse gewählt. Auf diese Achse wurden
    27 gleich große Unterteilungen aufgetragen,
    die dell 27 RVinkeltniterteilungen der I# ig. 1
    entsprechen. Gegenüber jedem Ptinkt (? bis 2;
    (leg Achse G.,' tvurde als Ordinate mit Hilfe
    eines schwarzen Punktes die Lage einer be-
    liel)i12en Nidel dargestellt ]in :\ugenblick,
    wenn diese finit denn Radhis (leg .4 über-
    einstimmt. welcher dieselbe Ordnungszahl
    tragt. Es ist selbstverständlich, (Maß das
    durch die Sektoren o bis 2; der Fig. ¢ ge-
    bildete Polarkoordmatensvstein sich auf den
    beweglichen 'feil B bezieht und sich um
    Drehung um den Pol, wulclle i- mit /: ül>er-
    ci@stinimt, bewegt. wenn man den flalidgriff
    h, uni I#: dreht.
    I:in Vergleich zwischen den Fig. d und G
    zeigt folgendes: Bringt man eine beliebige
    Nadel nacheinander in L'l)ereinstimmung mit
    den Radien o bis 2-1 der Fig. d. so wird die
    Spitze t'.; (Fig. @ dieser Nadel nacheinander
    in bezug auf die Linie G;, die in Fig. G in
    Ixztig auf f;;' angegebene Lage einnehmen
    `-e rsclnvenkt inan nun den Handgriff: zu-
    rück, so findet die gleichen Bewegungen der
    \a(lel statt, wie (lies leicht auf Fig. ( ersicht-
    lich ist wenn nian die Lagen voll 2; bis o
    lieschreil>t. Eine dritte Bewegung des Hand-
    griffes wiederholt die erstbeschriebenen Be-
    wegungen. w@ilirelid eine vierte Verschwen-
    klinig so wirkt wie die zweite- usw.
    Wie wirken nun die \adulii atif den Faden,
    weini inan diesen, wie bereits beschrieben,
    arl)eitsbereit in die Vorrichtung eingeführt
    denkt 1n(1 wenn inan aiiiiininit, daß die Unter-
    lage in der- Arbeitslage liegt und der Hand-
    WB, in der Ausgangslage 41,'1
    Inn Laufe (leg ersten Verschwenkung des
    Randgriffes besclii-eiben sänitliclie Nadeln
    nacheinander die in I# ig. () dargestellten Be-
    wegurigen und stcclien und gehen durch die
    Grundlage hindurch, wobei die erste Nadel,
    welche die Bewegung anfängt und beendigt,
    selbstverst:indlich diejenige ist, die auf Fig. d
    rechts liegt und in den I#ig.2 und 7 links,
    w:ilii-viid die linke Nadel auf hig. 4 ihre Be-
    wegung in letzter Stelle ausführt. litt Laufe
    (leg zweiten Z'urschwunkung des I-landgriftes
    wirken die Nadeln selbstverständlich in ttm-
    gekelirter Reihenfolge.
    Wenn ini Laufe (fier ersten Verschwenkung
    (leg I#adenführer die erste :Nadel erreicht (die
    rechtsliegende auf hig. 4), so befindet sich
    diese Nadel im Begriff, unter denn 1?influß der
    f.eitkurve zu steigen, so (Maß die Kante DbH
    des Fadenführers in (las Innere des Hakens
    eingeführt wird und diesen öffnet, bis das
    freie Ende F;, dieses Hakens gegen den lot-
    rechten Teil des Fadenführers aufliegt, und
    zwar oberhalb des Fußes Db, desselben. Ge-
    laugt (leg mittlere Teil des 1, adenführers
    gegenüber (l,rr ersten Nadel, so liegt diese in
    ihrer höchsten Stellung. Sobald (nie Mitte des
    Vadenführers bei dieser Nadel N-orbeigewan-
    dert ist, so beginnt diese ihre Bewegung nach
    unten, und wenn der Fadenführer die Nadel
    verläßt, so schließt sich der Halten dieser letzteren, und sie verschwindet in das Nadelbett, wie in Fig.6 dargestellt. Dieselben Vorgänge wiederholen sich für alle Nadeln mit der zeitlichen Verschiebung, die vom Lagenunterschied zwischen den verschiedenen Nadeln herrührt. Im Laufe der zweiten Verschwenkungwird selbstverständlich die Kante Db, des Fadenführers die Nadelhaken öffnen.
  • 11an wird bemerken, daß der Fadenführer (las Öffnen der Nadelhaken nacheinander vornimmt, jedesmal, wenn er mit ihnen in Berührung gelangt, und daß das Heben der Nadel derart vorgenommen wird, daß das Ende F, des Hakens dem Fuß Db, ausweicht, indem es jedesmal darübergeführt wird.
  • Der Durchgang des Fadenführers nacheinander durch die 24 Haken der 24 Nadeln bringt den Faden, wie aus Fig. 13 a ersichtlich ist, in das Innere dieser Haken. Jedesmal, wenn der Fadenführer eine Nadel verläßt, so schließt sich deren Haken, und sie verschwindet durch die Unterlage in das Nadelbett (Fig. 13b). Die Lage 23 auf Fig. 6 entspricht der Fig. 13 c, in welcher die Spitze der Nadel unterhalb des oberen Randes G5 des :\Tadelbettes verschwunden ist und eine Fadenschleife a durch ein durch die Nadel in der Grundlage gedachtes Loch mitgenommen hat. Die Länge dieser Schleife a, hängt von rler Lage der Teile NI und IV, ah und kann durch Einwirken auf die Schraubenmutter S., eingestellt werden. Nach der ersten Verschwenkung des Handgriffes haben somit die 24 Nadeln je eine Schleife a gebildet. Infolge der auf die Unterlage ausgeübten längsgerichteten Zugkraft bewegt sich diese Unterlage im Sinne des Pfeiles b (Fig. 1 3 d), sobald die Nadeln darunter verschwinden (Fig. 13c), welche Bewegung durch die Länge der Schleife a bestimmt ist, in der Weise, daß mit diesen Schleifen ein lotrechter Teil" c gebildet wird, der der Dicke der Unterlage gleich ist, und ein Schleifenteil d, der auf der unteren Seite der Unterlage liegt. Die Spannung des Fadens kann, wie bereits gesagt, die Nadeln gegebenenfalls etwas über die Lage 23 der Leitkurve (Fig.4 und 6) hinaufziehen, was jedoch am Vorgang nichts ändert.
  • 'Ist man zur Lage 27 gelangt, so ist die erste Schleifenreihe d gebildet, und sämtliche Schleifen liegen in den Nadelhaken. Kehrt man nun mit dem Handgriff zurück von 147, zu TI'_; si hat sich der Finger Dc, der im Laufe der ersten Bewegung den Nadeln entlang geglitten ist (in der in Fig.8 ersichtlichen Lage), in die Mittellage bewegt parallel zur Achse E. Daraus folgt, daß der Finger ganz jenseits der letzten berührten Nadel liegt. Beim Rückgang, d.11. bei der zweiten Verschwenkung, werden die Nadeln die soeben beschriebenen Bewegungen ausführen, und es wird der Finger Dc entlang derselben gleiten, jedoch m einer in bezug auf die Fig.8 symmetrisch liegenden Lage. Am Anfang der zweiten Verschwenkung liegt also der Finger Dc zwischen der letzten Nadel und dem Teil e des Fadens, welcher zwischen der zuletzt gebildeten Schleife und dem Fadenführer liegt (Fig.13e). Der Fadenführer führt dann den Teil f dieses Fadens in deil Halten der Nadeln. Der Zweck dieses Fingers ist nur, das in die Nadelhalten eingeführte Fadenstück f derart zu sichern, daß es diese Haken nicht nach unten verläßt, bevor der Haken geschlossen ist und zum Teil in das Bett eingeführt wird. Mit anderen Worten, es hält der Finger Dc den soeben in die Nadeln eingeführten Teil f des Fadens auf solcher Höhe, daß dieser Teil f mit Sicherheit im Haken der Nadeln verbleibt.
  • Durch Hinuntergleiten bis in ihre tiefste Lage bilden die Nadeln eine neue Reihe von Schleifen ä (Fig. 13g), wovon eine jede durch diejenige Schleife (1 der vorherigen Reihe hindurchgeht, welche - durch dieselbe Nadel gebildet wurde.
  • Im Augenblick, wenn der Finger Dc die Nadel, die ihm bei dieser zweiten -#'erschwenkung begegnet ist, verläßt, ist diese im Begriff, durch die Grundlage hindurch unter dieselbe zu verschwinden, so daß der Teil e' des Fadens, der die Schleifenreille d mit der nächstfolgenden Schleifenreihe verbindet, auf das Minimum beschränkt wird (s. Fig. 13f).
  • Das Vorrücken der Grundlage im Sinne des Pfeiles b' (Fig. 13h) bestimmt die Bildung der Teile d' und c' in der zweiten Schleifenreihe. Es bilden somit die Schleifen a der ersten Reihe durch ihre Verkettelung mit den Schleifen ä der zweiten Reihe eine Reihe von Maschen, wovon ein Teil r1 auf der einen Seite der Grundlage zum Vorschein tritt, während ein anderer Teil 1a auf der anderen Seite dieses Grundstückes hervortritt, indem der Teil c durch die Dicke dieses letzteren hindurchgeführt ist.
  • Bei ihrer Bewegung nach oben (Fig. 13h und 13 i) gelangen die Haken der Nadeln in die Lage, in welcher der Fadenführer bei der dritten Verschwenkung diesen Haken ein neues Stück Faden C zuführt. Wie leicht ersichtlich, wiederholen sich von nun an die bereits beschriebenen Vorgänge.
  • Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Lage des Fingers D( im Augenblick, wenn die verschiedenen Organe in der der Fig. 13i entsprechenden Lage liegen. Der mit Y in Fig.7 und 8 bezeichnete Punkt wurde in Fig. 13 i mit demselben Bezugszeichen versehen. Es ist an Hand dieser Figurenleicht ersichtlich, elah die Rolle des Fingers Dc den obigen Angaben entspricht.
  • Man wird bemerken, daß der Finger Dtden Nadeln entlang gleitet und sich darauf stützt, um den Faden in der richtigen Lage zu halten und ihn derart zu sichern, daß er nach dein Vorbeiging des Fadenführers in ,ien -Nadelhaken verbleibt. Dank diesem Finger Dc wird der Faden selbsttätig in bezun auf die letzte verwendete Nadel bzw. auf die letzte wirksame Nadel in richtiger Lage gehalten, und zwar für jede Nadel. Dies ist in praktischer Hinsicht ein sehr wichtiges Merkmal.
  • Es wird ferner bemerkt, daß in Fig. to der gegen die Nadeln zugekehrte Teil von B. eine 1:rliöliung B,i besitzt. die dazu bestimmt ist. auf <leri unigebogenen Teil F, (Fig. 3) der Nadelhaken einzuwirken, wenn diese letzteren gesenkt werden. Wenn also infolge irgendeiner Ursache oder einer Verbiegung die eine .>der die andere der Nadeln sich nicht mehr von selbst richtig schließen würde, dann wird die l3rli;ilititig B,; wirksam und bewirkt das Schließen der Nadel, wenn sich diese in das -Nadelbett zurückzieht. Der zufällige Bruch eines Hakens wird somit vermieden.
  • DieFig. ii zeigt, wie das gebildeteMaschennetz aussieht in dein Fall, wo nur vier Nadeln als wirkzam gedacht sind. In dieser Figur wurde die Grundlage weggedacht oder durchsichtig gedacht.
  • wenn nur eine der -2d. Nadeln in die Betriebslage gebracht wird in der in bezog auf Fig.5 bereits angegebenen Weise, so würde .ins dem --Maschennetz eine Anzahl von Kettenstichen. wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
  • Um das Maschennetz ztt sichern, gelingt es. wie dies beim Stricken üblich ist, wenn man das freie Ende des Fadens C durch die zuletzt gebildete Schleife führt, nachdem man den fallen zwischen 11@tscltennetz und Fadenführer abgeschnitten hat.
  • Jede 'Nadel besitzt an der Stelle ihrer Spitze F2 zwei seitliche Einschnitte, die in bezug auf die Mittelebene der Nadeln svininetrisch liegen und dazu dienen, die beiden l-';t<ienstiiclce der in den Haken eingeführten Fadenschleife aufzunehmen.. Dank diesen auf dun Zeichnung nicht dargestellten Einschnitten liegt der Faden auf beiden Seiten der Nadeln .in Nadelprofil, so daß die Nadel ohne Schwierigkeit durch die Grundlage hindurchgehen kann und die Fadenschleife finit sich nehmen kann. Dank der Gestalt und den Abniessungen des Teiles G; ist es möglich, jeden "feil eines Strumpfes, z. B. clie Fußspitze, den Absatz ttsti-., zu verstärken oder auszubessern.
  • Bestellt die Grundlage aus einem nachniei>igeri Material, handelt es sich z. B. um
    cilleii Strumpf und wird die -,-'#panivorrich-
    tung h benutzt, so ist leicht ersichtlich, da8
    infolge der Verwendung dieser Vorrichtung
    die gebildeten Maschen nach (lein l?itsl)annen
    des Strumpfes enger hcicinandcrlicgcn werden
    als im Laufe ihrer l3ilduii".
    Selhstver,t:in rllich kann die beschriebene
    Vorrichtung an Stelle von Hand finit Hilfe
    eines Motors angetrieben werden.
    Die Bewegung des Fadenführers könnte
    geradlinig sein an Stelle der beschriebenen
    lcreisf<irini<gen Bewegung. In diesem Fall
    würde selbstvcrstündlich da, Nadelbett anders
    ausgebildet sein, es würden dann die Nadeln
    parallel zueinander liegen. -Mit Hilfe einer
    derartigen Anordnung k('initc inan breitere
    Unterlagenverarbeiter..
    Selbstverständlich könnte 'nian zur Bildung
    fier :%Taschen auch mehr als einen Faden be-
    nutzen.

Claims (1)

1'ATi?\TA\SI'ltÜCiiE: i. Maschine zur Herstellung einer Maschenware finit einer Anzahl mit federnden haken v(,rseliencr beweglicher Nadeln, die derart angeordnet sind, claß sie durch mindestens eine auf die Maschine in Arbeitslage gesetzte Unterlage ltittdurcl1 arbeiten lcötillen. 11111 beidseitig dieser Unterlage sichtbare Maschen' zu bilden, wobei der Faden den Nadeln auf der einen Seite der _ Unterlage mittels eines Fadenführers synchron mit den die 1-lintuidliei-1>ewegttng y der Nadeln durch die Unterlage steuernden Kurvenscheiben zugeführt wird. dadurch gekennzeichnet, <1a1.1 der .1-, adenführer das öffnen der gew;Ainlicli geschlossenen Nadelhaken bewirkt und durch diese Haken hindurch-;fciit. wobei Halteteile vorgesehen sind, damit der vorn Fadenführer geführte 1# allen ini Innern der Haken verbleibt. =. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, tlaß das Halteorgan für den Faden mit dein ,Fadenführer beweglich ist und ini Laufe seiner Bewegung auf den Nadeln aufliegt, um den Faden selbsttätig in hezug auf den Haken der 'Netzteil iii der Reihe verwendeten Nadel in der richtigen Lage festzuhalten, und zwar bei einer beliebigen Nadel als Randnadel, sobald der Fadenführer den 1j allen den Nadeln zugeführt hat. 3. Maschine nach Ansprüchen i urld z, dadurch ncl:ennzuielitiet, daß (las 01--an zum Festhalten des Fadens aus einem Tiber einen Teil des Fadenführers verschwenkharen 1# fingen besteht, der das Bestreben hat, eine Mittellage beizubehalten, und der bei jedem Hub einmal auf der einen und einmal auf der andern Seite in bezug auf seine Mittellage auf den Nadeln aufliegt und gleitet, wobei der von einer soeben gebildeten Maschenreihe herkommende Faden zuerst um diesen Finger und dann zu den Nadeln geführt wird. 4. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zum Festhalten des Fadens einen Finger einbegreift, der im Raum zwischen der Unterlage und dem Fadenführer v erschwenkbar und derart angeordnet ist, daß der aus der letzten Masche einer Maschenreihe herkommende Faden zuerst um diesen Finger und dann zur ersten Nadel geführt wird, um die nächste Maschenreihe zu bilden.
DEP76344D 1936-12-02 1937-12-02 Maschine zur Herstellung einer Maschenware Expired DE704310C (de)

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CH704310X 1936-12-02

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ID=4530268

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DEP76344D Expired DE704310C (de) 1936-12-02 1937-12-02 Maschine zur Herstellung einer Maschenware

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DE (1) DE704310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217540B (de) * 1963-02-27 1966-05-26 Groz & Soehne Theodor Strickmaschinennadel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1217540B (de) * 1963-02-27 1966-05-26 Groz & Soehne Theodor Strickmaschinennadel

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