DE704200C - Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbaendern - Google Patents
Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von FilmbaendernInfo
- Publication number
- DE704200C DE704200C DEU14663D DEU0014663D DE704200C DE 704200 C DE704200 C DE 704200C DE U14663 D DEU14663 D DE U14663D DE U0014663 D DEU0014663 D DE U0014663D DE 704200 C DE704200 C DE 704200C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- developer
- development
- vessel
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/02—Details of liquid circulation
- G03D3/06—Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Wet Developing In Electrophotography (AREA)
Description
- Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbändern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbändern durch abwechselndes Ansaugen eines Teils des Entwicklers aus dem Entwicklungsgefäß und Wiederhineindrücken in dasselbe.
- Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird durch eine Pumpvorrichtung ein Teil des Entwicklers abwechselnd aus dem Gefäß herausgepumpt und wieder in dasselbe hineingedrückt. Bei dem durch dieses Hinundherpumpen bewirkte Heben und Senken des Entwicklerspiegels wird der gewünschte Erfolg nur mit großem Aufwand erreicht, da die hin und her gepumpte Entwicklermenge verhältnismäßig groß sein muß. Auch sind besondere Entwicklungsgefäße erforderlich, bei denen eine wesentliche Hebung und Senkung des Entwicklerspiegels möglich ist, ohne daß Teile des Filmbandes zeitweise freiliegen.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung ein in das Entwicklungsgefäß eingehängtes, mit mehreren Öffnungen, Düsen, Ventilen o. dgl. versehenes Rohr vorgesehen, durch das die Entwicklungsflüssigkeit aus dem Gefäß abgesaugt und wieder in dieses eingedrückt wird.
- Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß sie ohne Umbau ohne weiteres an den vorhandenen Entwicklungsmaschinen angebracht werden kann.
- Um eine besonders gleichmäßige Durchmischung des Entwicklers zu erreichen, kann man den Erfindungsgegenstand so ausführen, daß durch entsprechende Ausbildung der öffnungen, Düsen oder Ventile das Ansaugen des Entwicklers vorwiegend an einer anderen Stelle des Rohres als das Ausstoßen desselben erfolgt. So kann es unter Umständen vorteilhaft sein, das Ansaugen durch die dem Boden. des Entwicklungsgefäßes nächstliegenden Öfl".-`.' nun-en zu bewirken, während das Ausstaßert` durch die übrigen Öffnungen erfolgt. Dies kann in einfacher und bekannter Weise durch geeignete Größenwahl der öffnungen oder durch Ventile erreicht werden, die den Durchlaß nur in einer Richtung gestatten.
- Da die Streifenbildung besonders stark an den Führungsstellen des Filmbandes auftritt, ist es in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorteilhaft, daß das Rohr eine solche Form oder Verzweigung aufweist, daß das Ansaugen bzw. Ausstoßen des Entwicklers in der Nähe von bestimmten Stellen, wie Filmführungsrollen, erfolgt.
- Bei einem besonderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Entwicklungsgefäßes mündet das außerhalb des Entwicklungsgefäßes befindliche Ende des Rohres in ein 14lembrangehäuse, das durch eine von einer Antriebsvorrichtung bewegte Membrane dichtend abgeschlossen ist, derart, daß durch die wechselnde Durchbiegung der :Membrane ein Ansaugen und Ausstoßen des Entwicklers durch die öffnungen erfolgt. Dabei kann die Membrane entweder unmittelbar mechanisch von einem Antriebsmittel bewegt werden, oder der Antrieb erfolgt dadurch, daß die Membrane eine abdichtende Zwischenwand des Membrangehäuses und so zwei Kammern bildet, in deren eine das Rohr mündet, während die andere Kammer mit einem Zylinder in Verbindung steht, in dem ein Kolben durch eine Antriebsvorrichtung hin und her geführt wird, derart, daß durch die vom Kolben bewirkte abwechselnde Luftverdichtung und Verdünnung die Membrane angetrieben wird. Zweckmäßigerweise wird der zwischen der Membrane und dem Kolben befindliche Raum mit einer Flüssigkeit, z. B. öl, gefüllt.
- Die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann auch so erfolgen, daß die Membrane in die Wand des Entwicklungsgefäßes eingelassen ist, wodurch eine besonders stabile Ausführung geschaffen wird.
- Ferner kann es in vielen Fällen, besonders bei größeren Entwicklungsgefäßen, vorteilhaft sein, mehrere Einrichtungen der gekennzeichneten Art entsprechend der Form und Größe des Entwicklungsgefäßes zu verwenden.
- Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Der Antriebsmotor i setzt vermittels einer Etzenterscheibe 2 den Kolben eines Zylinders 3 in Bewegung. Von dem Zylinder 3 führt eine Leitung zu dem Membrangehäuse 4, in dem sich eine elastische Membrane 5 befindet. Zwischen Arbeitszylinder 3 und Membrane 5 befindet sich eine ölfüllung, die durch den Kolben des Zylinders in Bewegung setzt- wird. Auf der rechten Seite des gmbrangehäuses schließt sich eine Leitung är@j,@ die in das Düsenrohr 6 mit den Düsen 8 Mldigt. Das Düsenrohr kann unten mit einem Bodenventil ? abgeschlossen werden. Der rechte Teil der Membrankammer sowie das Düsenrohr sind mit Entwickler gefüllt. Die Röhre und die Membrankammer werden durch die Hähne g und to gefüllt und entlüftet.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung besteht darin, daß durch den Motor der Kolben des Arbeitszylinders z. B. i 5oo mal pro Minute hin und her geführt wird. Der wechselnde öldruck bewirkt eine entsprechende wechselnde Durchbiegung der Membrane 5 und ein entsprechendes wechselndes Ansaugen und Ausstoßen von Entwickler durch die Düsen 8 des Düsenrohres 6. Durch entsprechende Bemessung der Größen des Bodenventils 7 und der Düsen 8 läßt es sich erreichen, daß das Ansaugen von Entwickler vorwiegend durch das Bodenventil, das Ausstoßen des Entwicklers vorwiegend durch die Düsen erfolgen.
Claims (7)
- PATrNTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbändern durch abwechselndes Absaugen eines Teils des Entwicklers aus dem Entwicklungsgefäß und Wiederhineindrücken in dasselbe, gekennzeichnet durch ein in das Entwicklungsgefäß eingehängtes, mit mehreren Öffnungen, Düsen, Ventilen (7, 8) o. dgl. versehenes Rohr (6), durch das die Entwicklungsflüssigkeit aus dem Gefäß abgesaugt und wieder in dieses hineingedrückt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausbildung der Öffnungen, Düsen oder Ventile das Ansaugen des Entwicklers vorwiegend an einer anderen Stelle des Rohres (6) als das Ausstoßen desselben erfolgt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) eine solche Form oder Verzweigung aufweist, daß das Ansaugen bzw. Ausstoßen des Entwicklers in der Nähe von bestimmten Stellen, wie Filmführungsrollen, erfolgt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Entwicklungsgefäßes befindliche Ende des Rohres (6) in ein Membrangehäuse (4) mündet, das durch eine von einer Antriebsvorrichtung bewegte Meinbrane (5) dichtend abgeschlossen ist, derart, daß durch die wechselnde Durchbiegung der Membrane ein Ansaugen und Ausstoßen des Entwicklers durch die öffnungen (7, 8) erfolgt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) unmittelbar mechanisch von einem Antriebsmittel bewegt wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) eine abdichtende Zwischenwand des Gehäuses (q.) und so zwei Kammern bildet, in deren eine das Rohr (6) mündet, während die andere Kammer mit einem Zylinder (3) in Verbindung steht, in dem ein Kolben durch eine Antriebsvorrichtung (1, 2) hin und her geführt wird, derart, daß durch die vom Kolben bewirkte abwechselnde Luftverdichtung und -verdünnung die Membrane angetrieben «wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Membrane (5) und dem Kolben befindliche Raum mit einer Flüssigkeit, z. B. öl, angefüllt ist. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) in die Wand des Entwicklungsgefäßes eingelassen ist. g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der in den Ansprüchen 2 bis 8 gekennzeichneten Einrichtungen entsprechend der Form und Größe des Entwicklungsgefäßes verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU14663D DE704200C (de) | 1939-03-10 | 1939-03-10 | Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU14663D DE704200C (de) | 1939-03-10 | 1939-03-10 | Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704200C true DE704200C (de) | 1941-03-25 |
Family
ID=7568691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU14663D Expired DE704200C (de) | 1939-03-10 | 1939-03-10 | Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704200C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931050A1 (de) * | 1979-07-31 | 1981-02-19 | Agfa Gevaert Ag | Vorrichtung zum entwickeln von fotografischen schichttraegern |
-
1939
- 1939-03-10 DE DEU14663D patent/DE704200C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931050A1 (de) * | 1979-07-31 | 1981-02-19 | Agfa Gevaert Ag | Vorrichtung zum entwickeln von fotografischen schichttraegern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2557961B2 (de) | Fluessigkeitspumpsystem fuer einen fluessigkeitsstrahlschreiber | |
DE2017007A1 (de) | Pneumatisch hydraulischer Kolben trieb | |
DE704200C (de) | Einrichtung zum streifenfreien Entwickeln von Filmbaendern | |
DE1498276A1 (de) | Verteilungsvorrichtung fuer fliessfaehige Stoffe | |
DE1009139B (de) | Zweiteiliger metallischer Grubenstempel mit einer durch Reibungsschluss unter elastischer Verformung erfolgenden Verspannung der Stempelteile und Verfahren zum Setzen | |
DE919373C (de) | Vorrichtung zum Dosieren von Fluessigkeit und Gasen | |
DE853129C (de) | Fuellvorrichtung | |
DE1901938U (de) | Druckluftbetriebene pumpe fuer fluessigkeiten. | |
DE639449C (de) | Verfahren zum Heben von Wasser durch Hervorrufung einer Schwingungsbewegung | |
DE674496C (de) | Verfahren zur Foerderung von fluessigen, gasfoermigen oder pulverigen Stoffen mittels einer aus einer selbstfedernden Leitung und einem umlaufenden Druckkoerper bestehenden Foerdereinrichtung | |
DE427765C (de) | Druckventillose Kolbenpumpe | |
DE165479C (de) | ||
DE590524C (de) | Selbstschlussventil, insbesondere fuer dichte Fluessigkeiten, mit einer Schnappvorrichtung, die das Ventil in der Offenstellung festhaelt und durch ein unter Saugwirkungstehendes deformierbares Gehaeuse o. dgl. ausgeloest wird | |
DE417469C (de) | Pumpe mit hydraulischem Gestaenge | |
DE889437C (de) | Hydropneumatische Vorrichtung zur selbsttaetigen Umkehr der Stroemungsrichtung eines Fluessigketisstromes, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeitsfiltern, Messapparaten od. dgl. | |
AT204967B (de) | Dosiergerät | |
DE224206C (de) | ||
DE2347493A1 (de) | Dynamisch arbeitende proportionale dosiervorrichtung fuer fluide | |
DE377967C (de) | Selbsttaetiges Wasserhebewerk | |
DE1894558U (de) | Pumpe zum foerdern von dickfluessigen massen, insbesondere beton. | |
DE561466C (de) | Brennstoffoerderpumpe fuer Vergasermaschinen | |
DE618961C (de) | Schmiermittelpresse mit einem im Vorratsbehaelter gefuehrten Zubringkolben | |
DE405951C (de) | Kreiselpumpe, insbesondere fuer unreine Fluessigkeiten | |
DE242162C (de) | ||
DE7957C (de) | Apparat zum Herausdrücken von Flüssigkeiten aus undichten Gefafsen |