DE7039101U - Sitzgelegenheit, vorzugsweise in Form eines Hockers - Google Patents
Sitzgelegenheit, vorzugsweise in Form eines HockersInfo
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Description
Braunschweig, den 22.10.1970 f2l/Gl/ra
Sitzgelegenheit, vorzugeweiae in r'uiiii cilice riückciö
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sitzgelegenheit, vorzugsweise
in Form eines Hockers, z.B. eines Partyhockers oder dergleichen.
Derartige Sitzgelegenheiten sind in einer Vielzahl Variationen bekannt
und zwar sowohl hinsichtlich ihrer konstruktiven und formgeberischen Ausgestaltung als auch in bezug auf die Wahl des verwendeten
Werkstoffes.
Neben denjenigen Sitzgelegenheiten der oben beschriebenen Art bei denen, gewissermaßen als Dauermöbel, neben einer besonders soliden
Ausführung relativ wertvolle Werkstoffe zur Anwendung kommen und die allgemein dementsprechend teuer sind, wird vom einschlägigen
Markt derzeit in steigendem Maße eine Sitzgelegenheit gewünscht und gefordert, die besonders modisch bzw. modern, einfach,
vor allem aber billig und praktisch ist. Man ist im Zusammenhang damit nicht so sehr daran interessiert, eine solide Sitzgelegenheit
zu haben und diese über längere Zeiträume zu verwenden oder sie z.B. besonders sichtbar aufzustellen. Vielmehr verlangt
man hier einen praktischen Gegenstand und man nimmt es sogar in Kauf, daC die Sitzgelegenheit unter Umständen ohne Bedenken nach
mehrmaligem Gebrauch fortgeworfen werden kann. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet derartiger Sitzgelegenheiten sind sogenannte Partys,
also Zusammenkünfte einer mehr oder minder großen Anzahl von Menschen. Bekanntlich mangelt es hier häufig an ausreichenden
Sitzmöglichkeiten. Darüber hinaus werden insbesondere bei Zusammenkünften
oder Fax'lye junger mciiBciicn ruchi" odcx· minder
eigenwillige Sitzgelegenheiten vorgezogen, die nicht so sehr geschont werden müssen und die den Rahmen einer Originalität schaffen.
Hier setzt die Neuerung ein. Aufgabe der Neuerung ist es, eine
Sitzgelegenheit, vorzugsweise in Form eines Hockers, z.B. eines Partyhockers zu schaffen, die originell, einfach und billig ist und
die dennoch eine relativ gute Sitzbequemlichkeit ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch die Verwendung eines
an sich bekannten Verpackungsbehälters aus Blech größeren Inhaltes, z. B. eines 30 1-Hobbocks, dessen eine Stirnseite mit einer
Sitzpolsterung versehen ist. Neben dem Vorteil, daß hierdurch ein Hocker, z. B. ein Partyhocker, geschaffen wird, der, wie bereits
oben beschrieben, einfach, billig und stabil ist, wobei die hohlkörperartige Ausgestaltung des Rumpfes die Stabilität gewährleistet,
besteht ein weiterer Vorteil darin, daß die einschlägige Verpackungsmittelindustrie
eine solche Sitzgelegenheit ohne erheblichen Mehraufwand produzieren kann, da Verpackungsbehälter der gekennzeichneten
Art im allgemeinen ohnehin in deren Produktionsprogramm liegt. Ungewöhnlich ist im Zusammenhang damit lediglich die Erstellung
des Sitzpolsters, das aber auch in vorgefertigter Form relativ billig bezogen werden kann, insbesondere dann, wenn es sich um größere
Stückzahlen handelt. Im Zusammenhang damit eröffnen sich für die Verpackungsmittelindustrie neue Vertriebsmöglichkeiten.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die die Sitzpolsterung
aufweisende Stirnseite des Hobbocks als abnehmbarer Eindrückdeckel
ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß neben der Verwendung als Sitzgelegenheit der Rumpf gleichzeitig, zumindest vorübergehend,
als Aufbewahrungs- oder Abfallbehälter verwendet werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Sitzpolsterung
die durch die Deckelflanke begrenzte Deckelhöhe nach außen konvex überragt. Hierdurch wird der Sitzkomfort weiter erhöht
und es wird die Gefahr weitgehend vermieden, daß die sitzenden Personen in irgendeiner Form an Teilen des Deckelrandes
hängenbleiben.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Sitzpolsterung
als vorgefertigte Einheit unter Klömin- oder Preßsitz in den Deckelgrund
eingesetzt. Das hat den Vorteil, daß der einmal im Rahmen der üblichen Produktion hergestellte Deckel in keiner Weise verändert
zu werden braucht und auch die Zusammenfügung des Polsters mit dem Deckel ohne zusätzliche komplizierte Mittel oder Maßnahmen
vor sich gehen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Neuerung besteht darin, daß der Verpackungsbehälter aus einem zylindrischen
Rumpf besteht, der stirnseitig einerseits mit einem Boden verfalzt
ist und andererseits in einer Außenbordierung ausläuft, die von einem bogenförmigen in einer Außenbordierung env^nden Rand eines
Eindrückdeckels umgriffen wird, der die Sitzpolsterung trägt. Insbesondere durch die Ausbildung des Deckelrandes, und zwar des bogenförmigen
Teiles, das die Außenbordierung des Rumpfrandes um-
ff
greift, wird hier eine zusätzliche BelastungsStabilität gewährleistet
mit dem Vorteil, daß eine mögliche Formänderung des Deckels bei zu starker Sitzbelastung weitgehend unterdrückt wird.
Eine weitere mögliche Ausführungsform gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung besteht darin, daß das stirnseitige, die
Sitzpolsterung tragende Ende ein mit dem Rumpf verfalzt er Deckel
ist, der einen vertieft liegenden Kerngrund aufweisen kann. In diesem
Falle handelt es sich um einen in sich geschlossenen Hohlkörper.
Die Neuerung ν d anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der
Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.
Die Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die
Seitenansicht eines mi* einem abnehmbaren Eindrückdeckel versehenen
Blech-Hobbocks, wobei der obere Bereich des Hobbocks geschnitten dargestellt ist.
Im einzelnen ist dieses hier dargestellte Ausführungsbeispiel wie folgt aufgebaut:
Mit 1 ist der etwa 40 cm hohe zylindrische Rumpf des Hobbocks A aus Blech bezeichnet, in dessen oberem Bereich in an sich bekannter
Weise Versteifungsrippen 2 vorgesehen sind, die entsprechend den Gepflogenheiten in der Verpackungsmittelindustrie eine Erhöhung
des Widerstandes bewirken und auch im vorliegenden Falle als vorgesehene Sitzgelegenheit den gleichen Zweck erfüllen. Die Oberfläche
3 des Rumpfes 1 kann entsprechend den Wünschen der Kunden, der Mode usw. dekoriert, d. h. entweder ein- oder mehrfarbig bedruckt
oder auch mit Mustern der verschiedensten Art ein- oder mehrfarbig
versehen sein.
In seinem unteren Bereich ist der Rumpf in an sich bekannter Weise
mit eine α Boden 4 verfalzt.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich im vorliegenden Falle um einen
Hobbock mit abnehmbarem Deckel. Dieser ist hier so ausgebildet, daß der obere Rand des Rumpfes 1 in einer Außenbordierung 5 ausläuft,
die von einem bogenförmigen in einer Außenbordierung 8 endenden Rand 7 eines Eindrückdeckels 6 umgriffen wird, der die Sitzpölsterung
11 trägt. Mit 9 ist in bezug auf den Deckel 6, dessen Hanke und mit 10 dessen Grund bezeichnet.
Wie sich weiterhin aus der Zeichnung klar ergibt, überragt die Sitzpolsterung
11 die durch die Deckelflanke 9 begrenzte Deckelhöhe
nach außen konvex. Hierdurch wird eine verbesserte Sitzbequemlichkeit geschaffen.
Als Material für den Behälter A kommt üblicherweise Stahlblech mit
einer Dicke von etwa 0, 32 mm in Frage. Normalerweise ist die Form des Rumpfes zylindrisch, obwohl auch im vorliegenden Falle andere
Behälterformen in Frage kommen können wie z. B. solche quadratischen, sechseckigen Querschnittsp sowie auch konische, ovale oder
dergleichen. In entsprechender Form würden dann auch die Deckel ausgestaltet sein, Es ist aber auch möglich, das die Sitzpolsterung
11 tragende stirnseitige Ende mit einem Deckel zu versehen, der mit dem Rumpf 1 fest verfalzt ist. Es ergäbe sich dann für die die Sitzpolsterung
11 tragende Stirnseite eine gleiche Ausbildung, wie sie in
der Zeichnung in Verbindung mit dem Boden 4 dargestellt ist lediglich mit dem Unterschied, daß der Kerngrund vertieft liegend ausge-
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bildet sein muß, beispielsweise in der Art wie bei dem Sindrückdeckel
6, um die Sitzpolsterung 11 aufnehmen zu können.
Die Sitzpolsterung 11 wird zweckmäßigerweise als vergefertigte
Einheit unter KLemm- oder Preßsitz in den Deckelgrund 10 eingesetzt.
Das kann sowohl bei dem Eindrückdeckel 6 als auch bei einem mit dem Rumpf 1 verfalzten Deckel erfolgen. Das Sitzpolster
11 als Einheit besteht vorteilhafterweise aus einer Grundplatte, z.B. in Form einer Spanplatte, wobei der Durchmesser dieser Platte so
gewählt wird, daß diese unter Klemmsitz in den Deckel einsetzbar ist. Die Dicke dieser Platte sollte auf die Höhe des Deckels abgestimmt
werden. Die eine Seite dieser Platte wird mit elastischem Polstermaterial beschichtet und mit einer mehr oder weniger
dickeren Folie aus Kunststoff oder dergleichen überspannt und an der Platte befestigt. Selbstverständlich kann die Folie außenseitig
in Abstimmung mit dem Druck oder Dekor des Rumpfes 1 entsprechend eingefärbt sein.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, auch andere Arten der Sitzpolsterung
11 einzusetzen sowie auch andere Befestigungs- oder Einsetzmöglichkeiten in den Deckel, beispielsweise eine feste Verbindung
in Form einer Verklebung zu wählen, obwohl die vorgefertigte Einheit der Sitz polsterung 11 und dessen Einsatz unter Klemmoder
Preßsitz sicherlich die vorteilhafteste sein wird.
Claims (6)
1. Sitzgelegenheit, vorzugsweise in Form eines Hockers, z.B. eines Partyhockers o. dergl., gekennzeichnet durch
die Verwendung eines an sich bekannten Verpackungsbehälters (A) aus Blech größeren Inhalts, z.B. eines 30-Liter Hobbocks,
dessen eine Stirnseite mit einer Sitzpolsterung (11) versehen ist.
2. Sitzgelegenheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Sitzpolsterung (11) aufweisende Stirnseite des Hobbocks (A) als abnehmbarer Eindrückdeckel (6) ausgebildet
ist.
3. Sitzgelegenheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpolsterung (11) die durch die Deckelflanke (9)
begrenzte Deckelhöhe nach außen konvex überragt.
4. Sitzgelegenheit nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpolsterung
(11) als vorgefertigte Einheit unter Klemm- oder Preßsitz in den Deckelgrund (10) eingesetzt ist.
5. Sitzgelegenheit nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver-
packungsbehälter aus einem zylindrischen Rumpf (1) besteht,
der stirnseitig einerseits nit einem Boden (4) verfalzt ist und
andererseits in einer Außenbordierung (5) ausläuft, die von einem bogenförmigen, in einer Außenbordierung (8) endenden
Rand (7) eines Eindrückdeckels (6) umgriffen wird, der die Sitzpolsterung (11) trägt.
6. Sitzgelegenheit nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das stirnseitige, die Sitzpolster ung (11) tragende
Ende ein mit dem Rumpf (1) verfalzter Deckel ist, der einen vertieft liegenden Kerngrund (10) aufweisen kann.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7039101U true DE7039101U (de) | 1971-01-28 |
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