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DE703694C - Schirmgitterroehre mit mehreren die Kathode koaxial umschliessenden Gittern - Google Patents

Schirmgitterroehre mit mehreren die Kathode koaxial umschliessenden Gittern

Info

Publication number
DE703694C
DE703694C DE1936S0125150 DES0125150D DE703694C DE 703694 C DE703694 C DE 703694C DE 1936S0125150 DE1936S0125150 DE 1936S0125150 DE S0125150 D DES0125150 D DE S0125150D DE 703694 C DE703694 C DE 703694C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
cathode
screen grid
screen
grid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0125150
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Martin Harnisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1936S0125150 priority Critical patent/DE703694C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703694C publication Critical patent/DE703694C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Landscapes

  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Schirmgitterröhre mit mehreren die Kathode koaxial umschließenden Gittern Die Erfindung betrifft Entladungsröhren mit mehreren Gittern, insbesondere Schirmgitterröhren. Bei derartigen Röhren ist es erwünscht, daß die den Anodenstrom in Abhängigkeit von der Anodenspannung darstellende Charakteristik möglichst horizontal verläuft, um eine Durchsteuerung bis zu kleinen Anodenspannungen zu ermöglichen, d. h. daß der Knickpunkt der Charakteristik möglichst weit in das Gebiet niedriger Anodenspannungen rückt. Diese Form der Charakteristik läßt sich aber vielfach infolge der an der Anode bzw. am Gitter auftretenden Sekundäremission nicht erreichen. In dem Bereich, in welchem die Anodenspannung kleiner als die Schirmgitterspannung ist, werden Sekundärelektronen von der Anode freigemacht und vom Schirmgitter an sich gezogen. Die Charakteristik erhält dadurch eine meist sehr starke Einsenkung, und der Knickpunkt, welcher für die Durchsteuerung maßgebend ist, rückt in das Gebiet höherer Anodenspannungen. Bei Durchsteuerung zu kleineren Anodenspannungen treten in der abgegebenen Spannung dann zu starke Verzerrungen auf. Ist die Anodenspannung größer als die verwendete Schirmgittergpannung, dann steigt der Anodenstrom auf Kosten des durch Sekundäremission geschwächten Schirmgitterstromes. Die sekundären Schirmgitterströme stören insofern, als sie den an und für sich möglichst horizontal ,gewünschten Kurvenverlauf je nach der Stärke der Sekundäremission etwas steiler machen. Da die Stärke der Sekundäremission im Laufe der Zeit Schwankungen unterworfen ist, leidet außerdem die Konstanz der Röhreneigenschaften darunter.
  • Ein weiterer Nachteil der Röhren üblicher Bauart besteht darin, daß die heiße Anode das Steuergitter aufheizt und zur thermischen Emission von Elektronen anregt, insbesondere dann, wenn wie gewöhnlich Oxydkathoden zur Anwendung kommen.
  • Die unliebsame Erscheinung der Sekundär elektronenemission hat man bisher dadurch zu beseitigen versucht, daß man zwischen der Anode und dem Schirmgitter entweder durch besondere.Dimensionierung oder Formgebung der Anode bzw. durch Anordnung eines besonderen Gitters eine Potentialsenke schuf, die von den langsamen Sekundärelektronen des Schirmgitters bzw. der Anode nur schwer überwunden werden kann. Diese bekannten Maßnahmen machen aber entweder die Anordnung einer zusätzlichen Gitterelektrode oder eine Vergrößerung der Dimensionen notwendig. Die Gitteremission suchte man dadurch zti unterbinden, daß man z. B. ` ut wärmeleitende Gitterdome verwendete, Külilfalinen am Gitter anbrachte oder dasselbe mit die Emission beseitigenden L"berzügen versah.
  • Durch die vorliegende Erfindung «-erden die genannten \acliteile in einfacher Weise beseitigt.
  • Gemäß der 1?rtitidutig bestellt bei eitrer Schirmgitterröhre mit mehreren -konaxialen Gittern die Anode aus zwei oder mehreren Platten, welche in radialer Richtung sich längs der Systemachse erstreckend angeordnet sind. Dadurch gewinnt nian den Vorteil, daß die all der Anode erzeugte Wanne nur in sehr geringelt Nlal.le die Gitter trifft bztv., wie dies bei Anoden der Fall ist, welche die übrigen Elektroden ganz oder zum "heil umschließen, im Entladtuigsritim gestaut wird. Die Stauung der Wärme wirkt sich insbe: sondere im Auftreten der gefürchteten therinisc.hen Emission der Steuergitterdrähte aus, die inan bisher durch die obenerwäbnten MaP')nahinen bekämpfte. Solche Maßnahmen sind im allgenieineit überflüssig, wenn inan die Anordnung nach der Erfindung triilt. Da bei dieser Aitordnitiig die Wä rmeabstrahlung von der Anode in einer solchen Richtung erfolgt, daß nachteilige Wirkungen dadurch nicht eintreten können, hat rnan es in der Hand, die Anodenverlustleistung weit über das ))bliche Mali zu steigern und die Anodenbleche so weit zu erhitzen, da].; sie im Betriebe --lühen. Als Material für die Bleche kann man dann etwa Molvbd'in oder Taltal wählen.
  • Ferner nimmt auch das die Elektroden umgebende elektrische Feld eine solche Gestalt an, daß an der Anode etwa gebildete Sekundärelektronen nur schwer oder gar nicht von der Anode loskommen können. Die Konfiguration des Potentialfeldes wird noch günstiger, wenn man das gesamte Elektrodensystem mit einem auf einen festen Potential, z. B. Erdpotential, befindlichen Schirm umgibt. Dieser Schirm braucht das Elektrodensystem nicht vollkommen zu umschließen, insbesondere kann er in der Umgebung der Anoden weggelassen werden.
  • Die Erfindung wird durch die beigegct>enen Figuren verdeutlicht.
  • Fig. i zeigt schematisch das Elektr odensystem einer Röhre nach der vorliegenden Erfindung. Die Kathode i, welche direkt oder indirekt geheizt tverdeii kann, ist von einem Steuergitter 2, dieses wieder von einem Schirmgitter 3 umgeben. Die radial angeordneten AnoclenblecIle sind nlit -. ])(-zeichnet. Das ganze Elektrodensystem ist von einem Schirm 5 umgeben. Der Schirm hat die Aufgabe, Streuelektronen voll der Glaswand fernzuhalten und eventuell die Form der Potentiallinien in günstigem Sinne zu beeinflussen. Er wird auf `konstantem Potential gehalten, welches stets niedriger sein soll als das Anodenpotential. Zur Veranschaulichun- des Feldverlaufes ist ferner eine Niveaulinie 6 des Potentials punktiert eingezeichnet.
  • Fig.2 zeigt eine ähnliche Röhre. Auch hier ist die Kathode 7 von einem Steuergitter 8 und einem Schirmgitter 9 umgeben. Der Schirm io bzw. i 1, welcher sich bei dem gezeichneten Beispiel auf Kathodenpotential befinden möge, umschließt das Elektrodensystein nur zum Teil und lä(3t insbesondere die beiden Anodenplatten 12 frei.
  • Die Anwendung der Erfindung ist natürlich nicht nur auf Röhren beschränkt, welche die iii deti beiden Figuren dargestellte Elektrodenzahl besitzen. Insbesondere kann auch eine gröl,')ei-(" Zahl voll Anodenplatten, 'Steuergittern oder auch ein Raumladegitter vorgeselteit seil).
  • Den mechanischen Aufbau der Röhre zeigt Fig. 3 in Ansicht. Die Kathode 13, welche bei dem dargestellten Beispiel direkt beheizt ist wid Stromzuführungen 14 und 15 besitzt, wird von den) Steuergitter 16 umgeben, well-lies durch die Halterungen 17 und - 18 gestützt wird. [lin das Steuergitter herum liegt das Schirmgitter 19, welches durch die Halterungen 20 und 21 getragen wird. Die beiden Anodenplatten werden durch die Stäbe 24 und 25 gehaltert. Man erkennt in der Figur auch die auf Kathodenpotential befindlichen Schirme 26 und 27. Alle Halterungsdrähte sind in dein Quetschfuß 28 eingeschmolzen.
  • Außer den bereits genannten Vorteilen zeichnet sich die nette Röhre auch dadurch aus, daß ihre Herstellung infolge der Einfachheit der Bauteile nur geringen technischen Aufwand erfordert.

Claims (2)

  1. i. Schirmgitterröhre mit mehreren die Kathode koaxial umschließenden Gittern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus zwei oder mehreren sich längs zur Kathodenachse erstreckenden und radial zu ihr angeordneten Platten besteht.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schirm, der das Elektrodensystem ganz oder teilweise umschließt und daß der Schirm an einem konstanten Potential liegt, welches stets niedriger ist als das :]lodenpotential.
DE1936S0125150 1936-12-01 1936-12-01 Schirmgitterroehre mit mehreren die Kathode koaxial umschliessenden Gittern Expired DE703694C (de)

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DE1936S0125150 DE703694C (de) 1936-12-01 1936-12-01 Schirmgitterroehre mit mehreren die Kathode koaxial umschliessenden Gittern

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703694C true DE703694C (de) 1941-03-14

Family

ID=7536804

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DE1936S0125150 Expired DE703694C (de) 1936-12-01 1936-12-01 Schirmgitterroehre mit mehreren die Kathode koaxial umschliessenden Gittern

Country Status (1)

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DE (1) DE703694C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967659C (de) * 1952-02-12 1957-12-05 Siemens Ag Elektronenroehre mit sich im Betrieb erwaermender Auffangelektrode aus hochschmelzendem Material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967659C (de) * 1952-02-12 1957-12-05 Siemens Ag Elektronenroehre mit sich im Betrieb erwaermender Auffangelektrode aus hochschmelzendem Material

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