[go: up one dir, main page]

DE718480C - Schirmgitterroehre - Google Patents

Schirmgitterroehre

Info

Publication number
DE718480C
DE718480C DES134453D DES0134453D DE718480C DE 718480 C DE718480 C DE 718480C DE S134453 D DES134453 D DE S134453D DE S0134453 D DES0134453 D DE S0134453D DE 718480 C DE718480 C DE 718480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
linearization
anode
screen
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES134453D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Martin Harnisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES134453D priority Critical patent/DE718480C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718480C publication Critical patent/DE718480C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Schirmgitterröhre Es ist bekannt, @daß man :eine Schirmgitterröhre (Tetrode) so aufbauen und dimensionieren kann, daß ihre iä ud Kennlinie keine Einsenkung für den Betriebsfall besitzt, daß die Schirm.gitterspannung größer ist als die Anodenspannung. Es ist auch bekannt, daß es gelingt, eine solche Kennli@nien.form ohne Zuhilfenahme eines Bremsgitters zu erzielen. Die Einsattelung oder Einsenkung der i,-u"-Kennlinie für den Fall, daß die Schirmgitterspan@nung größer ist als die Anodenspannung, läßt sich nun in besonders vollkommener Weise beseitigen, wenn man die Elektrode der Röhre soaufbaut, .daß die Anoden radial in bezug -zur Kathodenachse ,angeordnet sind. Die Arbeitskennliniederartiger Röhren besitzt im allgemeinen bei .kleinen Außenwiderständen den in Abb. i dargestellten Verlauf, der erheblich von ,dem erwünschten, punktiert eingezeichneten Verlauf abweicht. Die Erfindung befaßt seich mit der Linearisierung von Arbeitskennlinien (i" - f [ug]) von Röhren mit radial angeordneten Anoden und geht von folgender Überlegung aus: Die id ud Charakteristiken von Röhren der in Frage stehenden Art zeigen für verschiedeneGitterspannungen und konstanteSchirmgitterspannungen (und unter der Annahme, daß der Auß.enwi,derstand gleich Null ist) den in Abb. z dargestellten Verlauf. Als Parameter wird dabei die Spannung des Steuergitters verwendet. Entnimmt man diesem Kennlinienfeld bei verschiedenen Anodenspannungen, beispielsweise an den durch die gestrichelten Linien I, II, III gekennzeichneten Spannungen, die Werte .des Anodenstromes in Abhängigkeit von der Steuergitterspannung, so erhält man mehrere Arbeitscharakteristiken (i" - f (us]), die in Abb. 3 dargestellt sind. Die Charakteristiken sind entsprechend den Anodenspannungen mit I bis III bezeichnet. A.bb.3 läßt erkennen, daß die derAnorlerispannung II entsprechende Charakteristik am geradlinigsten ist. Der Grun1 hierfür liegt .darin, daß die Spannung II an einer Stelle am Kennlinienfel-l liegt, an der infolge der Raumladung in der Nähe des Schirmgitters sich eine solche Stromverteilung zwischen Schirmgitter und Anode einstellt, daß der erwähnte Verlauf der Kennlinie zustande kommt. Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, diesen Arbeitspunkt unabhängig von der jeweiligen Anodenspannung aufrechtzuerhalten. Um dies zu erreichen, wird zwischen Schirmgitter und Anode ein weiteres, im folgenden als L inearisierungsgitter bezeichnetes Gitter eingefügt, dessen Abstand vom Schirmgitter so gewählt und dessen Spannung so bemessen ist, daß der der günstigsten Kennlinie entsprechende Zustand ganz oder annähernd aufrechterhalten bleibt. Da für das Zustandekommen der Linearisierung die Raumladung in der Nähe des Schirmgitters, und zwar der der Anode benachbarten Seite, wesentlich ist, so müsse die Abstände zwischen Schirmgitter und L inearisierungsgitter genügend groß gewählt werden, damit sich eine ausreichende Raumladung zwischen diesen Gittern bilden kann. Dem Linearisierungsgitter erteilt man eine Spannung, welche dem am Ort des Linearisierungsgitters Potential der Röhre entspricht, und zwar für eine dem Wert II nach Abb. 2 entsprechende Anodenspannung. Dieser Entladungszustand wirrt durch das Linearisierungsgitter unabhängig von der jeweiligen Anodenspannung aufrechterhalten. Die Röhre hat also vor und nach= dem Einbau des Linearisierungsgitters eine i"-zig-Kennlinie ohne Einsattelung, die auf Sekundäremission zurückzuführen ist. Die Röhre mit Linearisierungsgitter besitzt aber den Vorteil, daß sie den gewünschten, möglichst geradlinigen Verlauf der iä icb-Kennlinie entsprechend dem Wert II der Anodenspannung aufweist. Da das Linearisierungsgitter den Einf=uß der Anodenspannung herabsetzt, ist die Charakteristik der Röhr;. auch in weiten Grenzen unabhängig von der Größe des Außenwiderstandes und behält ihren linearen Verlauf. In den Fällen, in welchen es auf besonders kleinen Klirrfaktor ankommt, wird man neben der günstigen Einstellung der Gitter- und Anodenspannungen auch noch den Außenwiderstand so wählen, daß das Maximum an Linearität erreicht «-ird. Der Einfluß des Außenwiderstandes wirkt sich beim Erfindungsgegenstand schwach, aber im gleichen Sinne aus wie bi normalen Schirrngitterröhren oder Penthoden, "in-1 zwar so, daß mit. steigendem Außenwiderstand der obere Teil der Charakteristik sich allmählich nach unten verlagert. Auch hier gibt es einen günstigsten Widerstand, welcher einen Kennlinienverlauf gemäß der Kennlinie II (Fig. 3) zeigt.
  • Es ist bei Röhren, deren Anodensystem die Anode umgibt, bekannt, Hilfselektroden oder Schirene zu verwenden, welche die Aufgabe haben, einen mehr oder weniger gebündelten Elektronenstrom gegen die Anode zu leiten. Es handelt sich aber hierbei nicht umRöhren, bei welchen durch Benutzung radial stehender Anodenbleche die Einsenkung der Kennlinie beseitigt ist. Auch dienen diese Hilfselektroden nicht dazu, den günstigsten Arbeitspunkt unabhängig von der Anodenspannung aufrechtzuerhalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. 4. und 5 dargestellt. Die in ihrer Funktion übereinstimmenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. i ist die Kathode. beispielsweise eine indirekt beheizte Kathode. 2 ist ein Steuergitter, 3 ein Schirmgitter, :I ist die Anode. j ist das zwischen Anode und Schirmgitter gemäß der Erfindung angeordnete Linearisierun.gsgitter, welches vom Schirmgitter 3 in genügend großem Abstand angeordnet ist. Damit das Schirmgitter den Elektronenstrom möglichst wenig behindert, empfiehlt es sich, die im ähnlichen Zusammenhang bekannten Maßnahmen anzuwenden. Man ,kann beispielsweise die Gitterstäbe, von der Kathode aus gesehen, hintereinander anordnen. Wenn der Abstand zwischen dem Schirmgitter 3 und der Innenkante des Anodenbleches .1. groß genug gewählt wird, so haben die Kennlinien den in Abb..I dargestellten Charakter. Der Grund hierfür liegt in der Ausbildung einer Raum-Ladungsschwelle. Das Linearisierungsgitter sorgt aus den oben dargelegten Gründen für eine Linearisierung der Charkteristik. Bei der Röhre nach Abb. d. wird die Anode vom Linearisierungsgitter umgeben.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Anordnung des Linearisierungsgitters, und zwar in Gestalt mehrerer zwischen der Innenkante der Anodenbleche und dem Schirmgitter liegenden Elektroden (Drähte).
  • In manchen Fällen kann es Schwierigkeiten machen, für das Linearisierungsgitter eine Spannung zu finden, bei welcher eine möglichst geradlinige Arbeitskennlinie erhalten wird. Der Grund hierfür liegt dann meistens darin, daß die Krümmungen der iä irr Charakteristiken zu wenig oder zu stark in bezug auf die Anodenspannung gegeneinander verschoben sind. In diesen Fällen kann man dadurch Abhilfe schaffen, d.aß man besondere Mittel vorsieht, um .die Krümmung der Kennlinie zu beeinflussen. Man kann zu diesein Zweck beispielsweise einen ungleichmäßigen Abstand zwischen Schirmgitter und Linerarisierun:gsgitter anwenden; auch kann man durch seitlich in der Nähe der Gitterholme angebrachte Blenden oder durch ungleichmäßige Steigung der Schirmgitterdrähte die Kennlinienkrümmung beeinflussen.
  • Einen weiteren Weg zur Herbeiführung der gewünschten linearen Abhängigkeit zwischen Anodenstrom und Gitterspannung kann man .dadurch erhalten, däß man die Spannung des Linearisierungsgitters nicht konstant hält, sondern stromabhängig macht, so daß die Spannung des Linearisierungsgitters beispielsweise den in Abb. 2 IV bezeichneten Verlauf erhält. Die SAnnung des Linearisierungsgitters kann beispielsweise in der Weise Üadurch vorn Strom abhängig gemacht werden, .daß man in seine Schaltung einen Widerstand einschaltet. Man hat es damit in der Hand, durch Wahl dieses Widerstandes die Steilheit der in Abb. 2 mit IV dargestellten Linie zu verändern und erhält damit die Möglichkeit, aus .dem Kennlinienfeld die für die Linearisierung passenden Stellen herauszusuchen.
  • Es ist leicht einzusehen, daß die Elektrodenanordnungen nach den Abb. 4 und 5 noch durch weitere Gitter ergänzt werden können, wie sie im modernen Röhrenbau für die verschiedensten Zwecke angewendet werden. Man kann beispielsweise noch besondere Fanggitter anordnen, um die Sekundäremission .an .der Anode oder an einem der positiven Gitter unschädlich zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schirmgitterröhre, bei welcher die Anoden in bezug zur Kathodenachse radial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem eigentlichen Schirmgitter und .der Anode ein weiteres Gitter (Linearisierungsgitter) vorgesehen ist, dessen Abstand vom ei.gentlichert Schirmgitter so groß .gewählt ist, daß sich in dem Raum zwischen beiden Gittern eine sekundäre Raumladung ausbildet und daß die Spannung am Linearisierungsgitter so gewählt ist, daß .die Arbeitscharakteristik der Röhre eine möglichst große Linearität aufweist.
  2. 2. Schirmgitterröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dä,ß die Ausbildung einer Raumladung zwischen Schirmgitter und Linearisierungsgitter .durch eine mit Hilfe eines weiteren Gitters hervorgerufene Potentialsenke zwischen Schirmgitter un@dLinearisierungsgitter erleichtert wird.
DES134453D 1938-11-03 1938-11-03 Schirmgitterroehre Expired DE718480C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES134453D DE718480C (de) 1938-11-03 1938-11-03 Schirmgitterroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES134453D DE718480C (de) 1938-11-03 1938-11-03 Schirmgitterroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718480C true DE718480C (de) 1942-03-13

Family

ID=7539714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES134453D Expired DE718480C (de) 1938-11-03 1938-11-03 Schirmgitterroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE718480C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69221873T2 (de) Magnetron
DE718480C (de) Schirmgitterroehre
DE2210160A1 (de) Elektronenstrahlerzeuger fuer laufzeitroehren
DE527449C (de) Schaltung zum Verstaerken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsroehren
DE3306583A1 (de) Ueberspannungsableiter
AT128555B (de) Glimmverstärkerröhre.
DE751159C (de) Entladungsroehre mit mindestens folgenden Elektroden: einer Kathode, einem Steuergitter, einer Anode und einem Schirmgitter zwischen Anode und Steuergitter, zwischen deren Schirmgitter und Anode sich eine Bremsraumladung ausbilden soll
DE950945C (de) Spannungsanzeigeroehre, insbesondere Abstimmanzeigeroehre fuer Rundfunkgeraete, mit einem Anzeigesystem und einem weiteren, von ihm unabhaengigen Elektrodensystem fuer andere Zwecke
AT158926B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT87845B (de) Zwischenelektrode in Glühkathodenröhren.
DE705686C (de) Elektronenroehre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode angeordnet sind
DE631934C (de) Gasentladungsroehre mit mehr als zwei Elektroden zur Gleichrichtung und Verstaerkung von elektrischen Stroemen
DE908047C (de) Mit Sekundaeremission arbeitende Verstaerkerroehre
DE3103044A1 (de) Elektrodenanordnung fuer vorzugsweise dreiphasige lichtbogenoefen
DE742591C (de) Elektronenroehre, die ausser Kathode, wenigstens einem Steuergitter und Anode, wenigstens eine zwischen Kathode und einem Steuergitter liegende Beschleunigungselektrode hat
AT135121B (de) Entladungsröhre.
DE543438C (de) Gluehkathode fuer Hochvakuumentladungsroehren
DE620183C (de) Entladungsroehre mit einer nach Zylinderart geschlossenen Anode und mit einem ebensolchen Steuergitter
DE952118C (de) Elektrische Steuereinrichtung fuer mehrere in einem Entladungsgefaess, erzeugte Elektronenbuendel
DE639029C (de) Gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren
DE862639C (de) Sekundaeremissions-Verstaerkerroehre mit mindestens einer Prallelektrode und einer gitterfoermigen Auffangelektrode
DE638278C (de) Mehrgitter-Rundfunkroehre
DE631115C (de) Entladungsgefaess
DE710258C (de) Elektronenroehre, die ein Elektrodensystem enthaelt, das wenigstens ein Steuergitter und ein weiter als dieses von der Kathode entfernt liegendes Schirmgitter aufweist
DE904089C (de) Metalldampfentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen