DE703539C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE703539C DE703539C DE1935N0038149 DEN0038149D DE703539C DE 703539 C DE703539 C DE 703539C DE 1935N0038149 DE1935N0038149 DE 1935N0038149 DE N0038149 D DEN0038149 D DE N0038149D DE 703539 C DE703539 C DE 703539C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/0211—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
- B60R25/02115—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
- B60R25/02126—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
- B60R25/02128—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
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Description
Im Patent 702 354 sind bereits Diebstahlsicherungsvorrichtungen
für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, vorgeschlagen worden, bei denen der in das Schloß eingeführte
Schlüssel den Sperriegel in einer Sperrbereitschaftsst|llung sperrt, bis der
Schlüssel aus dem'Schloß ganz oder teilweise"'abgezogen
wird. Das hat den Vorteil, daß zum Übergang in die Sperrstellung des
ίο Schlosses mindestens zwei Maßnahmen erforderlich
werden, deren letzte so auffällig und eigenartig ist, daß sie auch bei Gedankenlosigkeit
nicht ohne weiteres ausgeführt wird. Durch Gedankenlosigkeit kann es sich ereignen, daß der Schloßzylinder
durch Verdrehung aus der Fahrt- in die Garagenstellung oder aus der Garagenstellung
in die Sperrstellung des Zylinderschlosses gelangt. Um aber aus der Sperrstellung
des Zylinderschlosses eine Sperrstellung des Sperrbolzens zu erzeugen, bedarf es nach den Vorschlägen des Patents
702 354 eines zusätzlichen Abziehens des Schlüssels, die von einer bewußten Willensbetätigung
abhängig sein wird. Ein unbeabsichtigter Übergang des Sperriegels in die Sperrstellung würde nämlich zu der betriebsgefährlichen
Tatsache führen, daß die Lenksäule des Fahrzeuges während der Fahrt verriegelt würde, so daß die freie Lenkbar- 3«
keit des Fahrzeuges unterbunden würde und irgendwelchen Hindernissen nicht mehr rechtzeitig ausgewichen werden könnte.
Nach den Vorschlägen des Patents 702354
bildet die über die innere Begrenzungsfläche ■des Schloßzylinders überstehende Schlüsselspitze den Anschlag, der den Sperriegel in der
Sperrbereitschaftsstellung erhält. Wird der Schlüssel abgezogen, so gelangt eine Schrägfläche
des Sperriegels an die Stelle, an der bei ordnungsgemäß eingeführtem Schlüssel die Schlüsselspitze liegt. Das hat zur Folge, ·
daß, um den Sperriegel aus der Sperrlage herausbewegen zu können, eine der Schrägfläche
des Sperriegels entsprechend ausgebildete Schrägfläche des Schlüssels an der Sperriegelschrägfläche zur Anlage derart
kommt, daß die über die innere Begrenzungsfläche des Schloßzylinders hervortretende
Schlüsselspitze den Sperriegel aus der Sperrlage in die Sperrbereitschaftsstellung zurückdrängen
muß. Hierzu sind aber ganz erhebliche Kräfte aufzuwenden, die sogar die Beschädigung der Schlüsselspitze verur-
sachen können, ganz abgesehen davon, daß sich die Schlüsselspitze nicht als Bewegungselement
in dem angedeuteten Sinne eignet.
Vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, den Schlüssel von der Notwendigkeit,
den Sperriegel in die SpeiTbereitschaftsstellung überführen zu müssen, zu entlasten,
ohne den grundsätzlich einfachen Aufbau ίο einer mit einer Sperrbereitschaftsstellung
des Sperriegels ausgerüsteten Diebstahlsicherungsvorrichtung zu verlassen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anordnung
einer zusätzlich zum Sperriegel angeordneten, ihn in der Sperrbereitschaftsstellung
in Verbindung mit dem Schlüssel haltende Sperrklinke gelöst. Dadurch ergibt
sich die Möglichkeit, diese Sperrklinke zwar in der Sperrbereitschaftslage an der Schlüsseispitze
oder an einem unter dem Einfluß der Schlüsselspitze bewegten Teil zur Anlage zu bringen, die Rückführung des Sperrriegels
aus der Sperrstellung in "die Sperrbereitschaftslage aber durch die übliche
2.'i Schloßzylinderbetätigung durchzuführen, wobei
der Sperriegel lediglich so ausgebildet werden muß, daß er die Schlüsseleinführung,
die zur Durchführung dieser Schloßzylinderbetätigung erforderlich ist, nicht behindert.
3" Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die zusätzliche Sperrklinke als ein Bolzen
ausgebildet ist, der am Sperriegel senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung, zweckmäßig
gegen die Wirkung von Federn, verschiebbar angeordnet ist und in der Sperrstellung
des Sperriegels in der Schlüsseleinführungsbahn liegt. Die Schlüsselspitze drückt in
diesem Falle die Sperrklinke gegen die Wirkung ihrer Feder zurück, so daß der Schlolizylinder
gedreht und dadurch der Sperriegel in die Garagen- oder Fahrtstellung überführt werden kann. Es ist aber auch möglich, die
Sperrklinke als Blattfeder auszubilden und im Schloßgehäuse zwischen Schloß und Sperriegel so anzuordnen, daß bei eingeführtem
Schlüssel ein Anschlag der Blattfeder in eine Längsausnehmung des Sperrriegels eintritt und diesen in der Sperrbereitschaftsstellung
hält, während bei ganz oder teilweise abgezogenem Schlüssel der Anschlag unter dem Einfluß der Eigenfederung
der Blattfeder aus der Längsausnehmung des Sperriegels austritt und den Sperriegel
zum Übergang in die Verriegelungsstellung freigibt, wobei eine Wiedereinführung des
Schlüssels infolge der freien Durchfederung der Blattfeder zwischen dem auf dem Sperrriegel
auf ruhenden Ansatz und der Einspannstelle der Blattfeder ermöglicht ist. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungen
des Erfindungsgedankens.
Abb. ι entspricht einem senkrechten Längsschnitt
durch die Sicherungsvorrichtung in der Fahrtstellung,
\ Abb. 2 in der Sperrbereitschaftsstellung, Abb. 3 in der Sperrstellung, während '
Abb. 4 die Wiedereinführung des Schlüssels in der Sperrstellung,
Abb. 5 im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens 7<
> veranschaulicht.
In den Abb. 1 bis 4 ist 1 die in dem Sperrriegel
2 federnd angeordnete zusätzliche Sperrklinke, 3 das Gehäuse der Vorrichtung, 4 der Sperriegelansatz, 5 der Exzenter des
Schloßzylinders, 6 der Schloßzylinder selbst, 7 bis 13 Teile des Zündschalter, darunter 10
eine Ladekontrollampe, 14 eine Bohrung im Gehäuse 3 zur Beobachtung des Zustandes der
Ladekontrollampe 10, 15 ein Fühlstift, 16
die Sperriegelfeder, 17 der Schlüssel, 18 die Schlüsselspitze, 19 eine auf der Lenkstockspindel
angeordnete Versteifungsmuffe und 20 eine Ausnehmung in dieser Muffe zur Aufnahme des Ansatzes 4 des Sperriegels in
der Sperrlage desselben.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Geht man aus der Fahrtstellung der
Abb. ι in die Sperrbereitschaftsstellung der Abb. 2 über, so geschieht dies durch Drehen
des Schlüssels 17 um i8o°. In dieser Sperrbereitschaftsstellung
legt sich die Sperrklinke ι gegen die Schlüsselspitze 18, d. h.
trotz der Sperrstellung des Zylinderschlosses vermag der Ansatz 4 nicht in die Ausnehmung
20 der Muffe 19 einzutreten. Erst wenn der Schlüssel abgezogen wird, geht der
Sperriegel unter dem Einfluß der Feder 16 in die Sperrstellung der Abb. 3 über. Soll
der Sperriegel aus dieser Sperrstellung in Io°
die Garagenstellung, die, ausgehend von der Fahrtstellung, einer 900 Drehung des
Schlüssels 17 bedarf, oder in die Fahrtstellung überführt werden, so ist es nur erforderlich,
den Schlüssel 17 in das Zylinderschloß einzuführen. Die Schlüsselspitze 18
legt sich dabei gegen die Sperrklinke 1 und drückt diese gegen die Wirkung ihrer Feder
in die in Abb. 4 gezeichnete Lage zurück, so daß nunmehr die Zurückschaltung des
Schloßzylinders auf die Garagen- oder Fahrtstellung erfolgen kann.
Abb. 5 zeigt ein weiteres, auch z. B. für Türschlösser in Betracht kommendes Ausführungsbeispiel,
das insbesondere hierbei am Sperriegel 21 eine Ausnehmung 22 aufweist,
in die ein Anschlag 23 der Blattfeder eingreifen kann. Außerdem ist zwischen Schlüsselspitze 25 und der Blattfeder 24 ein
nach Art einer Schloßzuhaltung ausgebildeter iao Bolzen 26 angeordnet, um den punktartigen
Angriff der Schlüsselspitze 25 auszugleichen.
Claims (3)
- Man erkennt, daß sich das Schloß in der Sperrbereitschaftsstellung befindet, da der Sperriegel 2i vor dem Eintritt in die ihn aufnehmende Ausnehmung 27 durch den Blattfederanschlag 23 gehindert ist. Wird dagegen der Schlüssel abgezogen, so schnellt die Blattfeder 24 unter dem Einfluß ihrer Eigenfederung zurück, so daß der Anschlag23 aus der Ausnehmung 22 austritt und der Sperriegel unter dem Einfluß der Feder 28 in die Sperrstellung übergehen kann. Soll der Sperriegel in die Freigabestellung zurückgebracht werden, so ist es nur erforderlich, den Schlüssel 29 wieder einzuführen.Diese Einführung macht keine Schwierig-. keiten, da nunmehr der Ansatz 23 der Blattfeder auf dem Sperriegel 21 außerhalb der Ausnehmung 22 aufliegt, so daß die Blattfeder 24 ohne Schwierigkeiten durchfedern kann. Es kann also der Schloßzylinder 30 betätigt und mittels des Exzenterstiftes 31 der Sperriegel zurückgeschoben werden. Hierbei springt der Ansatz 23 der Blattfeder24 wieder in die Ausnehmung 22 des Sperrriegels ein, da diese Ausnehmung eine entsprechende Länge besitzt.PATIiNTA N Sl'RXJ CIIE :i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, nach Patent 702 354, bei der der in das Schloß eingeführte Schlüssel den Sperriegel in einer Sperrbereitschaftsstellung so lange sperrt, bis der Schlüssel aus dem Schloß ganz oder teilweise abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperriegel (2) zusätzlich eine ihn in der Sperrbereitschaftslage in Verbindung mit dem Schlüssel (17, 29) haltende Sperrklinke (1, 23) angeordnet ist.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sperrklinke (1) von einem Bolzen gebildet ist, der im Sperriegel (2) senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung, zweckmäßig gegen Wirkung von Federn, verschiebbar' angeordnet ist und in der Sperrstellung des Sperriegels (2) in der s« Schlüsseleinführungsbahn (17) liegt.
- 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sperrklinke als Blattfeder (24) ausgebildet und im Schloßgehäuse (3) zwischen Schloß und Sperriegel (21) so angeordnet ist, daß bei eingeführtem Schlüssel (29) ein Anschlag (23) der Blattfeder (24) in eine Längsausnehmung(22) des Sperriegels (21) eintritt und diesen in der Sperrbereitschaftsstellung hält, während bei ganz oder teilweise abgezogenem Schlüssel (29) der Anschlag(23) unter dem Einfluß der Eigenfederung der Blattfeder (24) aus der Längs- (>;·, ausnehmung (22) des Sperriegels austritt und den Sperriegel (21) zum Übergang in die Verriegelungsstellung freigibt und eine Wiedereinführung des Schlüssels infolge der freien Durchfederung der Blattfeder zwischen dem auf dem Sperriegel aufruhenden Ansatz (23) und der Einspannstelle der Blattfeder ermöglicht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935N0038149 DE703539C (de) | 1935-05-19 | 1935-05-19 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935N0038149 DE703539C (de) | 1935-05-19 | 1935-05-19 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703539C true DE703539C (de) | 1941-03-11 |
Family
ID=7347717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935N0038149 Expired DE703539C (de) | 1935-05-19 | 1935-05-19 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703539C (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE974947C (de) * | 1943-05-01 | 1961-06-15 | Rudolf Eichenauer | Als Diebstahlsicherung dienendes Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge |
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DE1916569A1 (de) * | 1969-04-01 | 1970-10-29 | Guenter Tibbe | Diebstahlsicherung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1780468A1 (de) * | 1967-09-23 | 1972-01-13 | Nissan Motor | Diebstahlssicherung fuer Kraftfahrzeuge |
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WO2016087420A1 (de) * | 2014-12-01 | 2016-06-09 | Marquardt Gmbh | Verriegelungseinrichtung für ein kraftfahrzeug |
-
1935
- 1935-05-19 DE DE1935N0038149 patent/DE703539C/de not_active Expired
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