DE703420C

DE703420C - Gasbrenner zum Anzuenden von Brennstoffen in OEfen, Herden und sonstigen Brennstellen

Info

Publication number: DE703420C
Application number: DE1940M0147291
Authority: DE
Inventors: August Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-14
Filing date: 1940-03-14
Publication date: 1941-03-08

Description

Gasbrenner zum Anzünden von Brennstoffen in Öfen, Herden und sonstigen Brennstellen Es sind Vorrichtungen zum Anzeigen des Ausströmens von Gas aus nicht entzündeten Brennern bekannt, wie z. B. akustische Signalapparate, die durch wärmeempfindliche, der Flamme ausgesetzten Teile betätigt werden. Hierbei handelt es sich um feststehende Brenner.
Die Erfindung betrifft einen beweglichen Gasbrenner zum Anzünden von Brennstoffen in Öfen, Herden und sonstigen Brennstellen finit einer akustischen Signaleinrichtung, der zum Anzünden des Brennstoffs in den Brennstellen entzündet, unter das Brennmaterial geschoben oder gehalten, danach von der Brennstelle entfernt und gelöscht wird.
Nach der Erfindung ist innerhalb des Brenners neben der Signalpfeife ein Kugelventil in Längsrichtung des Brenners angeordnet, das die Gaszuführung zum Brenner in der Ruhelage, d. h. in senkrechter Lage des Anzünders sperrt, in der Gebrauchslage aber freigibt. Infolgedessen kann das bei geöffnetem Gashahn zum Brenner strömende Gas nur noch durch die Signalpfeife strömen und diese zum Erklingen bringen, wenn der Brenner sich in seiner Ruhelage befindet, also nicht entzündet ist. Wird der Gashahn ungewollt in seiner Ruhelage geöffnet, so strömt das Gas durch die Pfeife und löst ein lautes Warnsignal aus.
Ferner ist nach der Erfindung die durch das Kugelventil verschließbare Gaszuführung durch eine Drosselvorrichtung teilweise absperrbar, so daß das Gas in der Gebrauchslage, d. h. während des Anheizens bei offenem Kugelventil in solchem Maße durch die Signalpfeife geleitet wird, daß sie zum Ertönen gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Anzünder nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt ihn in der Ruhelage, Fig.2 in der Gebrauchslage ohne Drosselung der unmittelbaren Gaszuführung und Fig.3 in der Gebrauchslage mit Drosselung der unmittelbaren Gaszuführung. Innerhalb des Brenners befinden sich in dem Griff a die Pfeife b, der Ventilsitz c und die Ventilkugel d. Das langgestreckte Brennerrohr f ist mit den Flammlöchern g versehen.
In der Ruhelage (Fig. i) ist die unmittelbare Gaszuführung durch das Kugelventil d geschlossen, so daß das bei etwa geöffnetem Gashahn ausströmende Gas die Signalpfeife zum Ertönen bringt.
Die unmittelbare Gaszuführung, d. h. die Ventilöffnung, ist erfindungsgemäß durch eine Drosselvorrichtung, beispielsweise eine Einstellschraubee, teilweise absperrbar, so daß die Signalpfeife durch das durch sie hindurchströmende Gas zum Ertönen gebracht werden kann, wenn es erwünscht ist, das Inbetriebsein des Gasbrenners anzuzeigen.
Die `Virkungsweise ist die nachstehend angegebene.
Der entzündete Brenner wird in waagerechter Lage unter die Brennstelle geschoben, dabei rollt die Kugel d vom Ventilsitz c und gibt den Gasweg zum Brennerrohr f frei. Die Ventilöffnung ist so groß gehalten, daß dabei das Gas im wesentlichen durch sie hindurchströmt und infolgedessen ein Signal nicht ertönt. Falls es aber erwünscht ist, auch während des Anheizens das Signal zum Ertönen zu bringen, so kann die Einstellschraube e so weit in die Ventilöffnung gedreht werden, daß ein Teil des Gasstroms durch die Pfeife b strömt. um ein leiseres Signal auszulösen.

Claims

hATENTANSPIZÜClir: i. Gasbrenner zum Anzünden von Brennstoff in üfen, Herden und sonstigen Brennstellen mit einer in der Zuführungsleitung liegenden Signalpfeife, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Signalpfeife (b) .ein Kugelventil (c) in Längsrichtung des Brenners angeordnet ist, das die Gaszuführung zum Brenner (f) in der Ruhelage, d. h. senkrechten Lage des Anzünders sperrt, so daß das bei geöffnetem Gashahn zum Brenner strömende Gas nur durch die Signalpfeife strömt und diese zum Erklingen bringt.
2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Kugelventil verschließbare Gaszuführung durch eine Drosselvorrichtung (e) * teilweise absperrbar ist. so daß das Gas in der Gebrauchslage, d. h. waagerechten Lage des Brenners und bei offenem Kugelventil in solchem Maße durch die Signalpfeife geleitet wird, daß die Signalpfeife dadurch zum Ertönen gebracht wird.
3. Gasbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in der Gaszuführungsleitung liegenden hohlen Handgriff (a) die Signalpfeife (b) neben dem Kugelventil (c, d) in eine Richtung weisend angebracht sind.