DE703254C - Azokomponenten fuer die Diazotypie - Google Patents
Azokomponenten fuer die DiazotypieInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/58—Coupling substances therefor
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Description
- Azokomponenten für die Diazötypie Von den für die Diazotypie bisher vorgeschlagenen Azokomponenten haben nur wenige praktische Bedeutung ,erlangt. Dies hat seinen Grund darin, daß an die Diazolichtpausen sowie die zu ihrer Herstellung verwendeten lichtempfindlichen Materialien eine ganze Reihe von Anforderungen gestellt werden, die in verschiedenster Richtung liegen. Die gewünschten Eigenschaften der Lichtpauspapiere bzw. der fertigen Pausen hängen nun in erheblichem Maße von der Art der verwendeten Azokomponenten ab. Man hat zwar bereits eine ganze Anzahl von Azokomponenten vorgeschlagen, die einzelnen der bestehenden Anforderungen, wie Haltbarkeit der Lichtpauspapiere, Beständigkeit der fertigen Pausen, Erzielung dunkler Töne usw. in ausgezeichneter Weisse Rechnung tragen. Die gleichzeitige Erfüllung aller in der Praxis vorliegenden Wünsche ist jedoch bisher nicht erreicht worden, so daß immer noch die Notwendigkeit besteht, neue und bessere Azokomponenten für die Diazotypie aufzufinden.
- Es ist nun gefunden worden, daß Phloroglucinmonocarbonsäurealkylester sich außerordentlich gut als Azokomponenten für die Diazotypie eignen. Besonders gut brauchbar sind die Ester der Phloroglucinmonocarbonsäure mit niedrigmolekularen aliphatischen Alkoholen, wie Methylalkohol oder Äthylalkohol. Man kann diese Ester beispielsweise durch Behandlung der leicht zugänglichen Phloroglucinmonocarbonsäure mit Diazomethan oder Diazoäthan herstellen. In den Benzolkern der Azokomponenten können gegebenenfalls auch noch Substituenten der in der D.iazotypie üblichen Art, wie Chlor oder Brom, eintreten. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß die Verbindungen kupplungsfähig bleiben. Im allgemeinen hat jedoch die Substituierung keine verbessernde Wirkung.
- Die erfindungsgemäß verwendeten Azokomponenten führen zti Diazotypien, welche eine sehr hohe Aktenbeständigkeit aufweisen. Außerdem ist die Lichtechtheit sehr gut. Besonders hervorzuheben ist dabei die Haltbarkeit der Pausen im Grund. Auch bei längerer Aufbewahrung der Pausen ist ein Vergilben der Weißen kaum zu beobachten. Die Pausen zeichnen sich weiterhin dadurch aus, daß sie sehr kontrastreich sind. Sie weisen sehr dunkle, blaue Linien auf. Außerdem ist auch ihre Wasserechtheit sehr gut.
- Da die Phloroglucinmoliocarbonsäurealkylester verhältnismäßig langsam kuppelnde Azokomponenten darstellen, kann man mit ihnen gut haltbare Zweikomponentenpapiere herstellen, die sich auf trockenem Wege entwickeln lassen. Man verwendet die Azokomponenten dabei zweckmäßig zusammen mit Aminodiazoverbindungen.
- Es ist zwar bekannt, andere Phloroglucinderivate sowie auch das Phloroglucin selbst als Azokomponenten für die Diazotypie zu verwenden. Die bekannten Azokomponenten sind jedoch den erfindungsgemäß verwendeten in den erwähnten Eigenschaften -erheblich unterlegen, insbesondere was die Herstellung gut haltbarer Zweikomponentenpapiere anbelangt, die zu Pausen mit dunklen Linien führen.
- Beispiel t In einer Lösung von 0,259 des Phloroglucinmonocarbonsäuremethylesters in 50 ccm Wasser werden 1,25g der Diazoverbindung des Paraaminodiäthylanilins, i g Weinsäure und 2,5 g Thioharnstoff aufgelöst. Durch Aufstreichen dieser Lösung auf Papier erhält man ein hochwertiges Diazolichtpausmaterial.
- An Stelle der erwähnten Diazoverbindung kann man auch beispielsweise die Diazoverbindung aus dem t-Amilio-2-äthox5--4-diäthylaminobenzol verwenden.
- Beispiel e i,2 g der Diazoverbindung aus dem i-Diäthylamino-3-äthoxy-4-aminobetizol, l g Weinsäure und 2,5g Thioharnstoff «erden in 3o ccm Wasser gelöst. Hierzu wird eine Lösung von o,25 g Phloroglticincarbonsäureäthylester in 2o ccm Wasser gegeben. Mit der so erhaltenen Lösung wird Papier, Film oder eine ähnliche Unterlage sensibilisiert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verwendung von Phloroglucitimonocarbolisäurealkylestern als Azokomponenten für die Diazotypie.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0154526 DE703254C (de) | 1939-05-23 | 1939-05-24 | Azokomponenten fuer die Diazotypie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215962X | 1939-05-23 | ||
DE1939K0154526 DE703254C (de) | 1939-05-23 | 1939-05-24 | Azokomponenten fuer die Diazotypie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703254C true DE703254C (de) | 1941-03-05 |
Family
ID=25762109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939K0154526 Expired DE703254C (de) | 1939-05-23 | 1939-05-24 | Azokomponenten fuer die Diazotypie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703254C (de) |
-
1939
- 1939-05-24 DE DE1939K0154526 patent/DE703254C/de not_active Expired
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