DE7021474U - Vielsystemige rundstrickmaschine mit jacquardmustereinrichtung. - Google Patents
Vielsystemige rundstrickmaschine mit jacquardmustereinrichtung.Info
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Description
REUTLINGEN HINDENBURG STRIASsk SÄTE 1!.EFD N C07121J 34718
G 70 21 474.3
Maver & Cie-P Ϊ190
Maver & Cie-P Ϊ190
Firma
Mayer & Cie.
7477 Tailfingen/Württ.
Vielsvstemige Rundstrickmaschine
mit Jacquardmustereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine vielsystemige Rundstrickmaschine mit einer Jacquardmustereinrichtung, die für
jedes Stricksystem eine Stifttrommel aufweist, die über Musterschwinge^ auf im umlaufenden Nadelträger
verschwenkbar gelagerte Musterplatinen einwirkt, die jeweils mit einem kippbar und längsverschiebbar
angeordneten Nadelstößer gekoppelt sind, wobei die Nadelstößer über Füße von einem entsprechend vielsystemigen Nadelstößerschloß und die Nadeln von einem
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entsprechend vlelsystemlgen Nadelschloß der Maschine
beeinflußt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strickmaschine mit einer Jacquardeinrichtung zu schaffen,
die eine wesentlich höhere Systemzahl als bisher bekannte, mit Mustereinrichtungen versehene Strickmaschinen hat und auf welcher trotz der hohen
Systemzahl steigungsfreie Muster mit einem sehr großen Rapport hergestellt werden können.
Es ist bereits bekannt, zur Verringerung der Länge der einzelnen Stricksysteme einer Rundstrickmaschine
zwecks Erhöhung der Zahl der über den ganzen Umfang der Maschine angeordneten Stricksysteme im Nadelschloßteil auf ausgeprägte Fangstellungsbereiche
zu verzichten und auch die Länge der Kulierexzenter zu verkürzen. Eine zusätzliche Verkürzung der Länge
der Stricksysteme durch eine steilere Ausbildung der Neigungswinkel der Führungskanten der Schloßteile
könnte nur auf Kosten einer verringerten Laufgeschwindigkeit der Maschine erreicht werden, weil sonst
ein Brechen der Nadelfüße eintreten würde. Durch eine Verringerung der Arbeitsdrehzahl der Maschine
würde aber der durch eine erhöhte Stricksystemzahl
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erzielte Vorteil wieder aufgehoben werden. Durch den Verzicht auf einen Fangstellungsbereich In
den Schloßsystemen sind aber bei den bekannten Maschinen die Stricksysteme keinesfalls auf den
eigentlichen Arbelteberelch der Nadeln, nämlich den Bereich des Nadelaustriebs und des Nadelabzugs
in die Kulierstellung, beschränkt, sondern weisen außerdem noch einen Anfangsbereich auf, in welchem
alle Nadeln oder die zugehörigen Steuerorgane zur Musterauswahl gesammelt werden und die Musterauswahl der Nadeln erfolgt. Eine weitere Verkürzung
der Längs der einzelnen Stric-ksysteme kann also
nur durch eine Verkürzung oder Beseitigung dieses Steuerbereiche der einzelnen Schloßsysteme erreicht werden.
Die Erfindung beschreitet bei der Lösung der eingangs genannten Aufgabe diesem Weg und ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Schloßsystems, die den Uufangsbcireich jedes
Stricksystems auf der Maschine bestimmt, auf die Länge eines Nadelschloßsystoms beschränkt
ist, das nur aus einem Arbeitsbereich besteht, in welchem die Nadeln in Strickatellung ausgetrieben
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und wieder über die Kulierstellung in ihre Ausgangsstellung
abgezogen werden, und daß der Steuerbereich des zugeordneten Nadelstößerschloßsystems
mindestens teilweise den Arbeitsbereich des vorangehenden Nadelschloßsystems überlappt und das
Sammeln aller Nadelstößer im Nadelstößerschloßsystem zur Musterauswahl für ein Stricksystem vollständig
im Überlappungsbereich mit dem Arbeitsbereich des vorangehenden Nadelschloßsystems, also im Bereich
des vorangehenden Stricksystems der Maschine erfolgt.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Nadelstößer der Maschine mit drei Füßen versehen, nämlich einem
Austriebsfuß, einem Abzugsfuß und einem Kippfuß, die mit drei gesonderten Schloßbahnen des Nadelstößer
Schlosses zusammenwirken können, wobei der
Eingriff des Austriebsfußes und des Kippfußes in die zugeordneten Schloßbahnen von der durch
die zugehörige Wählplatine gesteuerten Kippstellung des Nadelstößers abhängig ist. In Jedem Nadelstößerschloßsystem
1st in der Schloßbahn für die Kippfüße der Nadelstößer, die durch alle Systeme des Nadelstößerschlosses auf gleicher Höhe verlaufen
kann, ein in radialer Richtung wirksamer, federnder
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Rückschwenknocken angeordnet. Dieser RÜckschwenknocken für die Nadelstößer ist in Umfangsrichtung
der Maschine auf eine Ausnehmung ausgerichtet, die in dem die Schloßbahnen für den Austriebsfuß der
Nadelstößer in jedem Nadelstößerschloß einseitig begrenzenden Austriebsschloßteil ausgebildet ist
und in welche die Austriebefüße derjenigen Nadelstößer eintauchen können, die durch den Rückschwenknocken
in ihre Arbeitsstellung zurückgestellt werden.
Das Rückkippen der an einer vorangegangenen Auswahlstelle ausgewählten und dadurch inaktivierten
Nadelstößer in ihre Arbeitsstellung wird also während des Arbeitens derjenigen Nadeln getroffen,
die mit benachbarten Nadelstößern zusammenwirken) die nicht ausgewählt worden sind. Diese nicht ausgewählten
Nadelstößer werden ebenfalls im Arbeitsbereich ihrer zugeordneten Nadeln während der
Kulierbewegung dieser Nadeln durch ihren Rückstellfuß in ihre Ausgangslage zurückgestellt, in
welcher sie der nächsten, an der Übergangsstelle zum nachfolgenden Stricksystem angeordneten Auswahlstelle
einer erneuten Musterauswahl unterzogen werden. Die Stricksysteme einer erfindungsgemäß aus-
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gebildeten Maschine haben also nur noch eine Länge, die für den Arbeitsbereich (Austrieb in die Strickstellung
und Rückzug über die Kulierstellung in die Ausgangslage) <".er Nadeln unbedingt erforderlich
ist. Das für ;jede Neuauswahl der Nadeln erforderliche
Sammeln der den Nadeln zugeordneten Nadelstößer vor der dem entsprechenden System zugeordneten
Auswahlstelle erfolgt bereits in dem dem vorangehenden Strickaystem zugeordneten Umfangsbereich
der Strickmaschine, während die in diesem voran« gehenden Stricksystem aktiven Nadeln arbeiten.
Durch diese Ausbildung des Nadelschlosses und der Nadelstößerschlosses einer Rundstrickmaschine
gemäß der Erfindung in Verbindung mit der besonderen Ausgestaltung der Nadelstößer läßt sich
die Zahl der Stricksysteme über den Umfang einer Maschine gegenüber bekannten Rundstrickmaschinen
mit Mustervorrichtungen erheblich vergrößern, beispielsweise von 39 Stricksystemen auf 64 Stricksysteme.
Die Nadelstößer werden zweckmäßig so ausgebildet, daß sich der Austriebsfuß in ihresa einen
und der Kippfuß in ihrem anderen Endbereich befinden. Der Nadelstößer ist mit der zugeordneten Wählplatine
am austriebsfußseltigen Ende gekoppelt, und
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die Kippbewe^ung des Nadelstößers erfolgt um
einen Kippunkt, der zwischen dem Rückstellfuß und dem Austriebsfuß des Nadelstößers liegt.
Der bei der Ausführung gemäß der Erfindung getriebene Aufwand bei der Ausbildung der Schlösser
und der Nadelsteuerorgane wird durch die große Musterungsmöglichkeit und erzielbare Rapportgröße
des Gestricks weit auegeglichen· Würde man vergleichsweise die Anwendung von Musterrädern Im Austriebsbereich der Nadeln In Betracht ziehen, wäre die
Größe des Mucterrapports sehr begrenzt, und es
wurden sich außerdem so gut wi«; K^Ine steigungsfreien Muster erzielen lassen, v?.s für die Musterzeichner die Erstellung der Muster für solche
Maschinen wesentlich erschweren würde. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rundstrickmaschine,
die bewußt auf eine Jacquardeinrichtung mit Stifttrommeln ausgelegt worden ist, lassen sich* bei
zweifarbigen Mustern beispielsweise, Rapporte in der Größenordnung von 60 Maschenstäbchen und
384 Maschenreihen erzielen, wobei bei symmetrischen Mustern die Rapportbreite auf 120 Mauchenstäbohen
erhöht werden kann.
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Einzelheiten über die Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung In Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 Fig. 2-6
ein» stark schematisierte Draufsicht auf einen Teil der Innenseite des Schloßmantels
einer Strickmaschine;
Radialschnitte durch den Schloßmantel und den Nadelzylinder der Strickmaschine entlang den
Linien H-II bis VI-VI in Fig. 1.
Aus der schematisierten Teildarstellung des Schloßmantels in Fig. 1 sind das Nadelschloß 10 und das
NadelstößersGhlof) 11 der Maschine über dan Bereich
von vier aufeinanderfolgenden Stricksystsnien A, B, C und D
ersichtlich. Jedwm dieser Stricksysteme ist eine Musterauswahlstelle
mit jeweils einem Satz von mittels
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einer Stiftwalze in bekannter Weise betätigter Musterschwingen 12 zugeordnet. Die den einzelnen
Schloßsystemen oder Stricksystemen A-D zugeordneten gleichen Maschinenteile sind durch Anfügen des die
Stricksysteme bezeichnenden Buchstabens an die Bezugsziffer voneinander unterschieden.
Das Nadelschloß 10 der Maschine weist für Jedes Stricksystem ein die Füße 131 der Nadeln 13 bei
der Austriebsbewegung der Nadeln und beim Einlegen des Fadens führendes Schloßteil 14 und ein Kulierschloflteü 13 sowie ein die Nadeifüße in ihrer
Rundlaufstellung führendes Schloßteil 16 auf.
Ein weiteres Schloßteil 17 ist in bekannter Veise dem Kulierschloßteil 15 als Gegenschloßteil zugeordnet.
Die gleichen Schloßteile der einzelnen Stricksysteme A-D sind in der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung wieder durch die beigefügten Buchstabenbezeichnungen A-D für die einzelnen
Stricksysteme voneinander unterschieden.
Das Nadelstößerschloß 11 der Maschine weist drei Schloßbahnen auf, nämlich für einen Austriebsfuß 131,
einen Rückstellfuß 182 und einen Kippfuß 183 der
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Nadelstößer 18. Zur Steuerung der Austriebsfüße 181 der Nadelstößer weist jedes Stricksystem ein
Austriebsschloßteil 19 mit einer Ausnehmung 20 auf. Die Führung der Rückstellfüße 182 erfolgt
durch ein Schloßteil 21, und die geradlinig durchlaufende Führungebahn 28 für die Kippfüße 183 der
Nadelstößer wird einerseits durch das Schloßteil 16 und anderseits durch das Schloßteil 21 begrenzt.
Jedes der aufeinanderfolgenden Stricksysteme weist in der Führungsbahn für die Kippfüße 183
einen federnd gelagerten Rückschwenknocken 22 aufi dessen Wirkungsweise im Zusammenhang mit
der Beschreibung der weiteren Figuren noch näher erläutert wird.
Fig. 1 zeigt, daß das Nadelschloß und das Nadel· stößerschloß aus lauter gleichen Schloßsystomen
gebildet sind.
Die Ausbildung der Nadelstößer mit den drei Füßen 181 -ist aus Fig. 2 ersichtlich, die einen Radialschnitt
durch den SchloBaantel 23 der Maschine im Bereich des Stricksysteme A sowie durch den Nadelzylinder
mit seinem Zylinderunterteil 25 und dem Zylindertragring 26 zeigt. Die Nadeln 13 und die Nadelstößer 18 sind einschließlich der Musterplatinen 27
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in bekannt«? ¥«i«e in Yertikalnuten 252 des Zylinders 24 und des Zylinderunterteils 25 angeordnet.
Dabei sind die Nadelstößer 18 um einen Kippunkt 184 kippbar und mit leichtem ReibungeSchluß in den
Vertikalnuten 252 gelagert.
Jeder NadeLatößer 18 ist mit einer Musterplatine 27
gekoppelt, die mit ihrem Kopf 271 gegen die Vorderseite dec unteren Nadelstößerendes anliegt. Die
Musterplatine ist mit ihrem kreiseeheibenförmigen
unteren Ende 272 an einen Vorsprung 251 des Zylinderunterteils 25 abgestützt und weist in ihrem mittleren
Bereich einen Musterfuß 273 auf, der an jeder Auswahlstelle mit einer Musterschwinge 12 zusammenwirken kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind
die MusterfUße 273 benachbarter Musterplatinen 27 höhenversetzt zueinander, so daß &*e Musterplatinen 27 mit ihren Musterfüßen 273 im sogenannten
Schrägeinsatz im Nadelzylinderunterteil 25 angeordnet sind.
Die Wirlxungeweise des Maschinenschlosses wird
nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 6 erläutert:
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Schloßsystem A in dessen Anfangsbereich dicht bei der Auswahlstelle
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für dieses Schloßsystem. Die dem Musterfuß 273 der Musterplatine 27 zugeordnete Musterschwinge 12A
hat im vorliegenden Fall die Musterplatine 27 nicht beeinflußt. Dies bedeutet, daß der zugeordnete
Nadelstößer 18 in seiner Arbeitsstellung verbleibt, in welcher der Austriebsfuß 181 im
Einflußbereich des Austriebeschloßteiles 19A ist. Bei der Drehung des Nadelzylinders der Maschine
gegenüber den feststehenden Schloßteilen läuft der Fuß 181 der Platine 18 also auf das Austriebsschlobteil
19A auf, so daß der Nadelstößer nach η verschoben wird und mit seinem oberen Ende
gegen das untere Ende der Nadel 13 stößt. Dadurch wird die Nadel 13 ausgetrieben, wobei ihr Fuß 131
entlang den Schloßteilen 14A geführt und nach der Fadenaufnahme durch das Kulierschloßteil 15A
zurückgeschoben wird. Bei der Austriebsbewegung von Nadelstößer 18 und Nadel 13 gleitet der Kippfuß
183 des Nadelstößers auf der Oberseite des Schloßteiles 16A entlang, wodurch eine Kippbewegung
des Nadelstößers 18 verhindert wird. Die Rückstellung des Nadelstößers 18 in seine aus Fig. 2 ersichtliche
Ausgangsstellung erfolgt durch die Führung seines Rückstellfußes 182 entlang des Schloßteiles 21A.
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Fig. 3 zeigt den Fall, daß an der nächsten und dem Schloßsystem B zugeordneten Auswahlstelle die
Musterplatine 27 durch eine der Musterschwingen 12B über ihren Musterfuß 273 beeinflußt und um ihr Fußende
272 im Uhrzeigersinne in die Vertikalnut hineingeschwenkt wird. Dabei drückt der Kopf 271
der Musterplatine gegen den Nadelstößer 18 und bewirkt ein Kippen des Nadelstößers um seinen
Kippunkt 184 im Gegenuhrzeigersinn. Durch diese Kippbewegung werden der Austriebsfuß 181 des Nadelstößers
18 aus dem Einflußbereich des Austriebsschloßteiles 19B gebracht und der Kippfuß 183
des Nadelstößers in dessen Führungsbahn 28 im Bereich des Schloßsystems B hineinbewegt. Dadurch
unterbleibt das Austreiben des Nadelstößers 18, dessen Austriebsfuß 181 sich auf der Vorderseite
des Austriebsschloßteiles 19B vorbeibewegt. Die Nadel 13 bleibt in Ruhe und der Nadelfuß 131
bewegt sich in Rundlaufstellung entlang des oberen
Randes des Schloßteiles 16B.
Etwa in der Mitte des Schloßsystems B trifft der Kippfuß 183 auf den Rückschwenknocken 22B, der ein
Rückkippen des Nadelstößers 18 in seine Arbeits-
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stellung bewirkt, was in Fig. 4 dargestellt ist. Aus Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß der Rückschwenknocken
22B gegen die Kraft einer Druckfeder 221 radi&j. -^schiebbar gelagert ist.
Beim Zurückkippen des Nadelstößers 18 in seine Arbeitsstellung taucht der Austriebsfuß 181 in
die Ausnehmung 2OB des Austriebsschloßteiles 19B ein, wird also durch dieses Austriebsschloßteil 19B
nicht behindert.
Im weiteren Vorlauf der Drehbewegung der Maschine gelangt die in Betracht gezogene und mit einem
Nadelstößer 18 gekoppelte Musterplatine 27 in den Bereich der Auswahlstelle für das Stricksystem C.
Wie Fig. 5 zeigt, wird die Musterplatine 27 an dieser Stelle von keiner der Musterschwingen 12C
beeinflußt. Die Musterplatine verbleibt also in ihrer Ruhestellung und der Nadelstößer 18 in
seiner Arbeitsstellung, also mit seinem Austriebsfuß 181 im Einflußbereich des Austriebsschloßteiles 19C,
welches den Nadelstößer nach oben verschiebt und dadurch die Nadel 13 in die aus Fig. 6 ersichtliche
Fadenaufnahmestellung austreibt. Wie aus Fig. ebenfalls ersichtlich ist, kanu während des
Austriebsvorganges die Musterplatine 27 keine
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Kippbewegung des Nadelstößers 18 verursachen, weil dsssen Kippfuß 183 gegen die Oberfläche des
Schloßteiles 16C anliegt und sich nicht über seiner Schloßbahn 28 befindet. Dementsprechend ist auch
der Rückschwenknoe.en 22C ohne Einfluß auf den
Nadelstößer 18.
Wie in Fig. 1 eingetragen ist, beträgt die Länge eines jeden Stricksystems der Maschine die Größe a,
die genau der Länge des Arbeitsbereiches eines Systems des Nadelschlosses 10 entspricht. Der
für die Musterauswahl für jede?: System erforderliche
Steuerbereich für die Nadelstößer gliedert sich in einen Sammelbereich b, in welchem sämtliche
vorher ausgewählten Nadelstößer 18 durch die Rückschwenknocken 22 in ihre Arbeitsstellung zurückverstellt
werden, und in einen Auswahlbereich c, in welchem die neue Auswahl für das Stricksystem
erfolgt. Der Sammelbereich b liegt vollständij im Bereich des vorangehenden Stricksystems. Der
Auswahlbereich c ebenfalls zum größten Teil.
Durch diese Überlappung des aus den Teilbereichen b und c zusammengesetzten Steuerbereiches eines Stricksystems
mit dem Arbeitebereich des vorangegangenen Stricksystems wird die starke Verkürzung der
Stricksystemlänge erreicht.
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Claims (5)
1. Vielsystemige Rundstrickmaschine mit einer Jacquard-Mustereinrichtung
mit Wählvorrichtungen, die über Musterschwingen auf Musterfüße von kippbar gelagerten
Musterplatinen einwirken, dia über längsverachiebbare
Zwischenplatinen auf die Nadeln einwirken, wobei die Musterfüße aufeinanderfolgender
Musterplatinen gegeneinander versetzt angeordnet sind und die Kippbewegung der Musterplatinen
einen Austriebsfuß einer- Platine in den oder aus dem Wirkungsbereich eines Austriebsschloßteiles
bringt, das in seinem in Umlaufrichtung gesehen hinteren Bereich eine Ausnehmung für die Austriebsfüße nicht augewählter Platinen aufweist, die
ein Zurückkippen dieser Platinen vor Erreichen der nächsten Auswahlstelle der Mustereinrichtung
erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangabereich
jedes Schloßsystems (A, B, C ...) der Rundstrickmaschine nur dem Bereich entspricht, den
die Schloßteile zum Austrieben der Nadeln (13) aus der Rundlaufstellung in die Strickstellung
und zum Zurückführen der Nadeln aus der Strick-
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Stellung jJi die Kulierstellung benötigen, und
daß der Wählbereich der Wählvorrichtung für ein nachfolgendes Schloßsystem innerhalb des
genannten Umfangsberelchs des unmittelbar vorangehenden Schloßsystems zwischen der Strickstellung
und der Kulierstellung dieses Schloßsystems liegt.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Musterplatinen (27) nur kippbar angeordnet sind xüö uie Kippstellung
der Zwischenplatinen steuere, die als Nadelstößer (18) längsverschiebbar und kippbar
ausgebildet sind und drei Füße aufweisen, nämlich einen mit Austriebsschloßteilen (19)
zusammenwirkenden Austriebsfuß (181), einen Abzugsfuß (182) und einen Kippfuß (183), die
mit drei gesonderten Schloßbahnen des Nadelstößerschlosses (11) zusammenwirken, wobei der
Eingriff des Austriebsfußes (181) und des Kippfußes (183) in die zugeordneten Schloßbahnen
von der Kippstellung <?es Nadelstößers (18) abhängig ist.
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3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Nadelstößerschloßsystem in der Schloßbahn (28) für die Kippfüße
(183) der Nadalstößer (18) ein in radialer Richtung wirksamer federnder Rückschwenknocken (22)
angeordnet ist, der in Umfangsrichtung der Maschine auf die Ausnehmung (20) des Austriebsschloßteils (19)
des gleichen Nadelstößer3chloßsystems ausgerichtet ist.
4. Rundstrickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schloßbahn (28) für die Kippfüße (183) der Nadelstößer (18) durch alle Systeme des
Nadelstößerschlosses (11) auf gleicher Höhe verläuft.
5. Rundstrickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Austriebsfuß (181) im einen und der Kippfuß (183) im anderen Endbereich des Nadelstößers
(18) angeordnet sind, die Koppelung des Nadelstößers (18) mit der zugeordneten Musterplatine (27) am austriebsfußseitigen
Ende vorgesehen ist und der Kippunkt (184) des Nadelstößers (18) zwischen dem Rückstellfuß
(182) und tf.em Austriebsfuß (181) liegt.
702147428.11.74
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7021474U DE7021474U (de) | 1970-06-09 | 1970-06-09 | Vielsystemige rundstrickmaschine mit jacquardmustereinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7021474U DE7021474U (de) | 1970-06-09 | 1970-06-09 | Vielsystemige rundstrickmaschine mit jacquardmustereinrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7021474U true DE7021474U (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=34174483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7021474U Expired DE7021474U (de) | 1970-06-09 | 1970-06-09 | Vielsystemige rundstrickmaschine mit jacquardmustereinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7021474U (de) |
-
1970
- 1970-06-09 DE DE7021474U patent/DE7021474U/de not_active Expired
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