DE7014544U - Ablaufrinne fuer oberflaechenentwaesserung - Google Patents
Ablaufrinne fuer oberflaechenentwaesserungInfo
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Description
■ · · te·
Die Erfindung betrifft eine Ablaufrinne aus Asbestzement oder Kunststoff ftU* die Oberflächenentwässerung, mit einem
U-förmigen, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, wobei an
der Oberseite der Seitenschenkel Halteelemente aus Metall zwecks Aufnahme eines Gitterrostes angebracht sind.
Es sind rerschiedene Ab laufrinnen mit meist rechteckigem
oder im Sohlbereich rechteckig abgerundetem Querschnitt aus Asbestzement bekannt, an deren Oberseite der Seitenschenkel
zwecks Auflage des Gitterrostes entsprechende angeformte oder nachträglich befestigte Halteleisten vorgesehen sind· Dabei
sind die Halteleisten ebenfalls aus dem Werkstoff Asbestzement, sodaß der metallische Gitterrost bei den bekannten Ausführungen
fast mit der Oberseite der Asbestzementhalteelemente oder Asbestzementseitenschenkel abschließt. Dies hat sich bezüglich
der Beanspruchung in der Praxis als großer Fachteil herausgestellt· Bei einer intensiven Beanspruchung der Ab lauf rinne,
beispielsweise durch dauernden LKW-verkehr, ist ein Ausbrechen
der Asbestzementoberseite der Seitenschenkel leicht möglich, da die Druckfestigkeiten von Asbestzement im Vergleich gegenüber
Beton oder dem Metallrost bei weitem niedriger liegen· Um diesen
Kachteil beispielsweise gegenüber einer Betonablaufrinne auszugleichen, sind bei den bekannten Ausführungen von Asbestzenent-
i bekannten Ausfi
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rinnen die Halteele«ente für den Gitterrost so ausgebildet
worden, daß der Gitterrost einige Millimeter über die Asbestzement
schenkel der iblaufrinne hinaussteht. Damit soll bei einer
Belastung verulnueri. »eräes, da£ die empfindliche Oberseite der
Seitenschenkel der Jisbestzementrinne direkt der Beanspruchung
ausgesetzt ist. Damit ruht fast die ganze Belastung auf dem
metallischen Gitterrost.
Dies ist in der Praxis aber nur dort der Fall, wo die Asbestzementrinne
so exakt verlegt wird, daß die Oberkante der Asbestzementseitenschenkel der Ablaufrinne mit dem Straßenbelag genau
abschließt. Dies ist aber bei weitem nicht immer der Fall.
Meistens schließt der Straßenbelag etwas unterhalb der Oberkante
der Asbestzementseitenschenkel ab, sodaß bei Belastung die empfindlichen Asbestzementseitenschenkel der Ablaufrinne
beansprucht werden· SLn Ausbrechen und Abbröckeln an der Oberseite
der Asbestzementseitenschenkel ist in diesen Fällen sehr leicht möglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, durch eine neue Konstruktion diese Machteile abzuschaffen. Das Kennzeichnende
der Erfindung ist darin, zu sehen, daß die Oberseite der Seiten— schenkel einer Halbschale aus Asbestzement mit ü-förmigem, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt mit einem Metallprofil zur
Auflage des Gitterrostes verbunden wird· Dadurch schließt der Gitterrost und das metallische Führungsprofil des Gitterrostes
an der stark beanspruchten Oberkante der Ablauf rinne gleichmäßig ab· Mach Einbau dieser neuartigen Ablauf rinnenkombination
wird bei einer Beanspruchung die empfindliche Oberseite der
- 3
Asbestzementseitenschenkel nicht Mehr direkt belastet, sondern es wird lediglich der Gitterrost, sowie die Metallischen
Führungsprofile, die gleichmäßig die Ablaufrinne abschließen, belastet. Dadurch ist ein Ausbrechen an der Oberkante der
Asbestzementablaufrinne völlig ausgeschlossen, denn das metallische Führungsprofil ist in seiner Materialstärke so
gehalten, daß die Höhe der Belastbarkeit des Gitterrostes und des Metallischen Führungsprofils in vtwa dieselben Werte haben.
' Mit der Asbestzementhalbschale erfolgt vorzugsweise durch
j Verschraubung. Dabei werden je nach Länge der Asbestseaeeffemlb—
; schale zwei oder vier Schraubenverbindungen notwendig·
[ Eine Verbindung durch Verklebung erscheint nicht zwecJCMSfiig,
i da es sich bei der Asbestzementschale und dem Metallischen Halte-
j element nicht um organisch gleiche Materialien handelt.
γ Sin weiterer, vor allen Dingen kostenmäßiger Vorteil, gegenüber
;': der bekannten Abla.ufrinne aus Asbestzement liegt darin, daß zur
i, schale aus Asbestzement Mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt
\-- und ein serienmäßig hergestelltes Metallprofil als Halteelement
%. notwendig ist. Die Bohrung und Verschraubung der beiden Teile
·.; zu einer Ablaufrinneneinheit kann durch entsprechende Vorrich-
". tungen sehr rationell ausgeführt werden.
Bei angestellten Versuchen hat sich herausgestellt, daß sich etliche Metallprofile für den gedachten Verwendungszweck als
i Führungs- und Haltungselement des Gitterrostes der Ablaufrinne
eignen.
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Zum Zwecke der Verbindung der einzelnen Ablaufrinnen untereinander
zu einer Ablaufrinnenleitung erscheint eine ausgeformte Muffe, die bis unmittelbar an ί -■ ,Verkante der Seitenschenkel
der Asbestzementhalbschale reieiru. besonders vorteilhaft· JE? ^t
dadurch gewährleistet, daß nach ineinanderschieben der eit 'n&n
Ablaufrinnen zu einer Ablaufrinnenleitung eine einwandfreie Führung beim Verlegen der Ablaufrinnen nicht nur bezüglich der
Sohlhöhe der Ablaufrinnen, sondern auch bezüglich einer Seitenverschiebung gegeben ist. Die neuartige Kombination von Asbestzementhalbschalen
und ainem Metallprofil als Halteelement ist nicht nur für normale Ablaufrinnen ohne eigenes Gefälle, Sondern
auch für Ablaufrinnen mit eingebautem Gefälle zu verwenden. Bei eingebautem Gefälle wird eine entsprechend vorgeformte oder vorgefertigte
Asbestzementhalbschale verwendet, deren Seitenschenkel gegenüber der Sohlhöhe innen eine dem Gefällewinkel entsprechende
unterschiedliche Höhe aufweist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ablaufrinne mit angeformter Muffe, sowie einem
T-förmigen Metallprofil als Halteelement,
Fir. 2 eine linke Seitenansicht einer Ablaufrinne mit einem Z-förmigen Metallprofil als
Halteelement,
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· 3 eine linke Seltenansicht einer Ablaufrinne
mit einem h-förmigen Metallprofil als
Halteelement,
Pig, 4 eine linke Seitenansicht einer Ablaufrinne mit einem Flacheisen als Halteelement,
Fig· 5 eine linke Seitenansicht einer Ablaufrinne mit einem Spezi&Lprofil als Halteelement,
mit einem Z-förmigen Metallprofil als Halteelement, das nur mit der Halbschale anders
kombiniert wurde, wie in Fig. 2 dargestellt.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Asbestzementhalbschale (1)
mit Ihren beiden Seitenschenkel (2 u. 3) mit einem T-förmigen Metallprofil (5 u· 6) als Halteelement durch eine Schraubenverbindung (8) zu einer Einheit verbunden ist.
Die angeformte Muffe (4) geht bis zur Oberkante der Seitenschenkel
(2 u. 3) der Asbestzementhalbschale (1) und gewährleistet so eine einwandfreie Verbindung zwischen den einzelnen Ablaufrinnen
einer Ablaufrinnenleitung.
In Fig. 2 ist eine Z-förmiges Metallprofil (9 u. 1o) mit den
Seitenschenkel (2 u. 3) der Asbestzemen ■.? >schale (1) verbunden.
Außerdem ist zu erkennen, daß der Gitterrost (7) mit dem Metallprofil (9)u.(1o) bündig abschließt, sodaß bei einer Belastung
15.10.70
nach Eistet? der Ablauf rinne nur der Gitterrost (7) und das
Metal" OiOf=1I (9 u. 1o) direkt beansprucht wird.
Weite Ausführungsformen der Erfindung sind in den folgenden
Figuren zu erkennen, und zwar ist in Pig· 3 ein h-förmiges Metallprofil (11 u. 12), in Fig. 4 ein Placheisenprofil (13 u.
14), in Pig. 5 ein Sonderprofil (15 u. 16) und in Pig. 6 wiederum ein Z-förmiges Metallprofil (17 u. 18) mit den Seitenschenkeln
(2 u. 3) der Asbestzementhalbschale verbunden. Anstelle von Asbestzementhalbschalen können bei sämtlichen
Ausführungsbeispielen auch Kunststoffhalbschalen verwendet werden·
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Claims (1)
- I * tt · ■1 ■ ·t · ft1 t »Sciiutzansprüehe1. Ablaa,. idnae für Eaträsssrungszweeke ait ü=försigeaf vorzugsweise rechteckigem, oder im Sohlbereich rechteckig abgerundetem Querschnitt, wobei die Oberseite der Ablaufrinne mit einem Gitterrost oder ähnlicher perforierter Abdeckung abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne aus einer vorgeformten oder vorgefertigten Halbschale (1) besteht und daß im oberen Bereich der Seitenschenkel (2 u. 3) der Halbschale (1) metallische Profile als Halteelemente (5u. 6, 9 u„ Io, 11 u» 12, u. 14, 15 u. 16, 17 B1 18) zwecks Aufnahme und Führung des Gitterrostes (7) vorgesehen sind·2. Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (1) aus Asbestzement besteht·3· Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (1) aus Kunststoff besteht.4· Ablaufrinne nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Halteelemente (5 u. 6, 9 u. 1o, 11 u. 12, 13 u. 14, 15 u. 16, 17 u. 18) jeweils durch Schraubenelemente (8) mit den Seitenschenkel (2 u. 3) der Halbschale (1) fest zu einer Einheit verbunden sind. _5· Ablaufrinne nach Anspruch 1,2 oder 3 u. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der metallischen Halteelemente (5 u. 6, 9 u. 1o, 11 u. 12, 13 u. 14, 15 u«. 16, 17 u. 18)15.10.70und der Gitterrost (7) nach Einbau der At lauf rinne in der Höhe genau gleich abschließen·6. Ablaufrinne nach Anspruch 1,2 oder 3, 4 u. 5, dadurch gekennzeichnet, daß < Ie vorgeformte oder vorgefertigte lalbschale mit einen einseitigen Huffensatz (4) versehen ist, der unmittelbar aiit der Oberkante der Seitenschenkel (2 u. 3) der Halbschale (1) abschließt.7. Ablauf rinne nach Anspruch 1,2 oder 3« 4, 5 u. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Profile ale Balteelemente (3 u. £) T-föneig ausgebildet sind«8. Ab lauf rinne nach Anspruch 1, 2 oder 3, 4, 5 u· S9 dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Profile als Halteelemente (9 u. 1o) Z-förmig ausgebildet sind und mit den Seitenschenkel (2 u. 3) der Ealbsehale (1) so verbunden sind, daß der Gitterrost (7) auf des lütteleteg der ? >7"rmlgen Ealteeleaente (9 u. 1o? aufliegt.9· Ablaufrinne nach Anspruch 1,2 oder 3, 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Profile der Halteelemente h-förmig (11 u. 12) ausgebildet sind.1o. Ablaufrinne nach Anspruch 1,2 oder 3, 4, 5 u. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Profile der Halteelemente (13 u. 14) aus Flacheisen bestehen«454415.10.70- 311· Ablaufrinne nach Anspruch 1,2 oder 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Profile der Halteel»3?e"t« (15 Ur 16j Ι? u· 18) Hit den Seitenschenkel (2 u. 3) der Halbschale $1) so verbunden sind, daß nur der Steg der Halteelemente (15 u· 16, 17 u« 18) als Auflage für den Gitterrost dient und nicht die Seitenschenkel (2 u. 3) der Halbschale (1) selbst·14 54 k 15.10.70
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707014544 DE7014544U (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Ablaufrinne fuer oberflaechenentwaesserung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19707014544 DE7014544U (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Ablaufrinne fuer oberflaechenentwaesserung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7014544U true DE7014544U (de) | 1970-10-15 |
Family
ID=6611027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19707014544 Expired DE7014544U (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Ablaufrinne fuer oberflaechenentwaesserung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7014544U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844748A1 (de) * | 1977-10-13 | 1979-04-26 | Poly Bauelemente Ag | Entwaesserungsrinne |
-
1970
- 1970-04-21 DE DE19707014544 patent/DE7014544U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2844748A1 (de) * | 1977-10-13 | 1979-04-26 | Poly Bauelemente Ag | Entwaesserungsrinne |
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