DE701282C - Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Leut Leukoestern von Kuepenfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Leut Leukoestern von KuepenfarbstoffenInfo
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- DE701282C DE701282C DE1938I0061392 DEI0061392D DE701282C DE 701282 C DE701282 C DE 701282C DE 1938I0061392 DE1938I0061392 DE 1938I0061392 DE I0061392 D DEI0061392 D DE I0061392D DE 701282 C DE701282 C DE 701282C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Leukoestern von Küpenfarbstoffen unter Färbungen mit Leukoestern von Küpenfarbstoffen Die bisher bekannten Arbeitsweisen zur Erzeugung von echten Buntreserven mit Leukoestern von Küpenfarbstoffen unter Färbungen mit Leuköestern von Küpenfarbstoffen schreiben vor, daß die Leukoester sowohl in der Buntreserve als auch in der Grundfärbung nach der gleichen Arbeitsweise entwickelt werden. Diese Arbeitsweise - Vordruck mit einer Reservedruckpaste, die Gummiarabikum als Verdickungsmittel, Leukoester, Nitrit und Zinkoxyd enthält, Trocknen, Überklotzen mit einer nitrithaltigen Lösung von Leukoester und Entwickeln in einem sauren Bade - ergibt nur dann brauchbare Färbungen, wenn die Entwicklungsgeschwindigkeit der aufgedruckten Leukoester größer ist als die der aufgeklotzten Leukoester. Dies bedingt eine F-inschränkung in der Auswahl der Leukoester.
- Es wurde nun gefunden, daß -Leukoester von beliebigen Küpenfarbstoffen verwendet werden können, wenn man Reservedruckpasten, die Leukoester, Verdickungsmittel, säureabspaltende Mittel, Oxydationsmittel, Oxydationskatalysatoren und gegebenenfalls farblose Pigmente enthalten, auf die Faser aufdruckt, trocknet, den Farbstoff durch Dämpfen entwickelt, darauf die Ware mit einer Lösung, die Leukoester enthält, ldotzt und ohne Trocknung der Ware den Farbstoff durch Behandlung mit einer verdünnten Säurelösung entwickelt, wobei das zur Entwicklung erforderliche Oxydationsmittel entweder der Leukoesterklotzlösung oder der Säurelösung zugefügt werden kann.
- In diesem neuen Verfahren erfolgt die Fixierung des aufgedruckten Leukoesters bereits vor dem Aufklotzen, und bei der Entwicklung des aufgeklotzten Leukoesters braucht auf den aufgedruckten Leukoester keine Rücksicht genommen werden. Für die Druckpasten des neuen Verfahrens kommen als säureabspaltende Mittel z. B. Antmoniumsalze oder Diäthyltartrat, als Oxydationsmatel z. B. Chlorat, als Oxydationskatalysator z. B. Vanadinsalze und als Verdickungsmittel z. B. Pflanzengummi in Frage. Druckpasten, die derartige Bestandteile enthalten, besitzen in vielen Fällen eine genügende IZeservierttngswirkttng. Zur Erhöhung der Reservierungswirkung können den Druckpasten noch farblose Pigmente, z. B. Kaol:ii, Bariuinsulfat, Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat, zugesetzt werden, die einerseits die Fixierung des in der Druckpaste enthaltenen Leukoesters nicht verhindern, andererseits bei der nachfolgenden Klotzung reservierend wirken. Nach dein Aufdruck der Reservedruckpasten und nach dein Trocknen wird -zwecks Spaltung und Fixierung des Leukoesters gedämpft. Dann wird das Färbegut mit einer Lösung; die Leukoester und ein geeignetes Oxydationsmittel, wie z. B. Nitrit oder Chromat, enthält, geklotzt und ohne Zwischentrocknung durch eine verdünnte Säure, z. B. eine Mineralsäure oder eine starke organische Säure, geführt, wodurch der Leukoester gespalten und der Küpenfarbstoft auf der Faser fixiert wird. Das Oxydationsmittel kann statt der Klotzlösung auch der Säurelösung zugesetzt werden.
- Das nette Verfahren besitzt gegenüber den einleitend geschilderten bekannten Verfahren den Vorteil, daß es auch bei Leukoestern angewendet werden kann, bei denen das bekannte Verfahren versagt. Es besitzt darüber hinaus bei Verwendung beliebiger Leukoester den Vorteil, daß der Leukoesterfarbstoff in der Reservedruckfarbe besser ausgenutzt werden kann als in den bekannten Verfahren, wo die Entwicklung der Leukoester in der Reservedruckpaste nur so lange betrieben werden kann, wie der aufgeklotzte Grundfarbstoff noch nicht durchgeschlagen ist.
- Beispiele i. Eine Reservedruckpaste wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
5o g des Tetraschwefelsäureesters vom Leuko-3, 3'-dichlor-N -dihydro - 1, 2, 2', i'-aiithracliinonazin, 270 g Wasser, 6oo g Industriegummi 1 :2, 30 g Ammoniumrhodanid, io g Natriumchlorat, io g Aminoniumvanadat i : ioo und 30 g Magnesiumcarbonat 1000 g. 8 g des Dischwefelsäureesters vom Leuko-2, 1, 2', i'-bisdinaphth- th:ophenindigo, Soo g Wasser, io g Natriumnitrit und 482 g Wasser Iooo g. - 2. Eine Reservedruckpaste wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
5o g des Dischwefelsäureesters vom Leulcodimethoxydibenzanthron, 5o g T hiodiglykol, 255 g Wasser, 6o g Diäthyltartrat, 5oo g Senegalgummi i : i, 15 g Natriumchlorat, 20 g Ammoniumvanadat i : ioo und 5o g Kaolin 1000 g. 12 g des Dischwefelsäureesters vom Leuko-4, 4'-diniethyl-6, 6'-dichlor- thio:ndigo, 3o g Thiodiglykol und 958 g Wasser 1000 g. - 3. Eine Reservedruckpaste wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
20 g des Dischwefelsäureesters vom Leu]co-4-niethyl-6-chlor-2-thio- naPhthen-5', 7'-diclllor-2-iildoliil- digo, erhältlich durch Verestern der Leukoverbindung des Farb- stoffs aus 4.-Methy1-6-chlor-3-oxy- thionaphthen und 5, 7-Dichlor- isatin-a-chlorid, 320 g Wasser, 5o0 g Gummiarabikum i : i, ioo g Ammonchloratlösung 15° Be, 50 g Ammoniumvanadat i : ioo und io g Ammoniaklösung 25 °/aig 1000 g. io g des Dischwefelsäureesters vom Leukodimethoxydibenzanthron, 500 g Wasser, io g Kaliumchromat, i g wasserfreiem Natriumcarbonat und _ 479 g Wasser iooo g.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCI-i Verfahren zur Herstellung von Buntreserv en mit Leukoestern ' von Küpenfarbstoffen unter Färbungen mit Leukoestern von Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Reservedruckpasten, die Leukoester, Verdickungsmittel, säureabspaltende Mittel, Oxydationsmittel,. Oxydationskatalysatoren und gegebenenfalls farblose Pigmente enthalten, auf die Faser aufdruckt, trocknet, den Farbstoff durch Dämpfen entwickelt, darauf die Ware mit einer Lösung, die Leukoester enthält, klotzt und ohne Trocknung der Ware den Farbstoff durch Behandlung mit einer verdünnten Säurelösung entwickelt, wobei das zur Entwicklung erforderliche Oxydationsmittel entweder der Leukoesterklotzlösung oder der Säurelösung zugefügt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938I0061392 DE701282C (de) | 1938-05-19 | 1938-05-19 | Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Leut Leukoestern von Kuepenfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1938I0061392 DE701282C (de) | 1938-05-19 | 1938-05-19 | Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Leut Leukoestern von Kuepenfarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE701282C true DE701282C (de) | 1941-01-13 |
Family
ID=7195458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938I0061392 Expired DE701282C (de) | 1938-05-19 | 1938-05-19 | Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Leut Leukoestern von Kuepenfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701282C (de) |
-
1938
- 1938-05-19 DE DE1938I0061392 patent/DE701282C/de not_active Expired
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