DE700855C - Magnetkoerper fuer Magnettrommelscheider - Google Patents

Description

• Magnetkörper für Magnettrommelscheider Die Erfindung bezieht sich auf Magnetscheider für eisenhaltige Stoffe, die mit unmagnetischen Stoffen gemischt sind, in welchen eine Trommel aus unmagnetischem Werkstoff drehbar um einen Magnetkörper angeordnet ist, welcher auf ein Bogenstück des Umfanges sich beschränkt und dazu dient, durch die Trommel hindurch auf die eisenhaltigen Stoffe einzuwirken und diese an der Trommel festzuhalten.
• Sie betrifft eine besonders wirksame Gestaltung dieses Magnetkörpers, indem erfindungsgemäß jeder Dauermagnet in dem Bogenstück aus einer Vielzahl von Elementen besteht, von denen sich jedes über weniger als 1/3 eines Quadranten erstreckt.
• Es ist bereits bekannt, Magnetkörper derart auszubilden, indem man diese aus ringförmigen, magnetischen, nebeneinanderliegenden Teilen und dazwischen angeordneten Dauermagneten, deren Magnetachse parallel zur Achse der ringförmigen Teile verläuft, zusammensetzt, welche zur Erzeugung des Magnetstromes auf dieTrommeldesMagnettrommelscheiders dienen. Demgegenüber besteht die Erfindung aus einer Vielzahl von Einzelelementen von nur geringer Länge.
• Infolge dieser Teilung des Bogenstückes in mehrere Elemente und infolge der Verkürzung der Länge jedes einzelnen in Umfangsrichtung erhält man eine magnetische Einwirkung, welche wesentlich stärker ist als diejenige, die man im Vergleich mit anderen Ausführungen mit nicht unterbrochenen Magneten in einem Bogenstück erzielen kann.
• Die Erfindung betrifft einen Magnetkörper für Magnetscheider dieser Art.
• Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform eines Magnetkörpers der Erfindung dar.
• Abb. i ist ein Schnitt senkrecht zur Achse nach Linien i - i und i'- i' der Abb. 2. Abb. 2 ist ein teilweiser Axialschnitt nach Linie 2 - 2 der Abb. x.
• B-i der dargestellten Ausführungsform wird der Magnetkörper von mehreren R'ngen i, i', i" g bildet, die ne`@eneinander angeordnet sind und zwischen denen Dauermagnete 2, 2' angeordnet sind, die kranzförmig län-s des Umfan,-es der Ringe i, i', i" verlaufen und deren ma-netische Achse parallel zur Achse der Ringe verläuft. Das Ganze wird mittels Schraaben 3 aus unmagnetischem Stoff zusammengehalten, welche durch Löcher der Rinde x, i', i" und Schlitze 2 der Magnete hindurchgehen.
• Wie a_ us Abb. 2 ersichtlich, wird jedes Element 2 der Dauermagnete aus einem Teilstück geringer Länge in bezug auf das Bogenstück, welches dem Gesamtmagnetkörper entspricht, geLildet, wobei die Länge dieser Elemente sich auf weniger als 1/3 eines Quadranten beläuft.
• Die Magnete 2 sind in einem Halbkreis gelagert, der sich von einem Ende des Magnetkörperdurchmessers bis zum anderen erstreckt, wobei dieser Durchmesser in der Arbeitssteil ung der Vorrichtung senkrecht verläuft. Eine Tr--)mmel aus unmaanetischem Stoff, die schematisch bei q. dargestellt ist, dreht sich um die auf die oben beschriebene Weise aufgebaute Einheit.
• In jedem der Magnetkränze liegen die Magnete 2, 2' mit ihre.i gleichnamigen Polen am gleichen Ring i, i', i" . an, und die bei ?en nebeneinanderliegendenMagnetkränze haben ihre Pole so angeordnet, daß gleichnamige Pole einander gegenüberliegen. Dies bedeutet im dargestellten Ausi'ührun-sbeispiel, .daß alle zwischen den Ringen i und i' liegenden Magnete 2 beispielsweise ihre Nordpolflächen gegenüber dem Ring =' und ihre Südpolflächen gegenüber dem Ring i haben, während die Magnete 2' ihre Nordpolflächen gegenüber dem Ring i' und ihre SüdpAflächen gegenüber dem Ring i" haben.
• Auf diese Weise wird erzielt, daß der Magnetkreis jedes Magnetkranzes 2, 2' eine Mindestlänge hat; denn er schließt sich durch den ZwiFchenraum zwischen den Ringpaaren i, i', i", die neb neinanderliegen. Hierdurch wird die bestmögliche Ausnutzung des Ma-netflusses auf die Absche;dertr,)mmel gewährleistet.
• E> ist Vorteil-iaft, daß jeder Ring einen beispielsweise T-förmi;en Querschnitt aufweist, wobei ein Steg i o vorhanden ist, gegen dessen gegenüberliegende Flächen die Polflächen der Magnete des anlieg nden Magnetkranzes bzw. der anliegenden Magne,kränze stoßen, sowie einen ru idum laufenden Flai: ch ix, der sich über den Magnetkranz erstreckt und am Flansch des nächsten Ringes anliegt; hierdurch kann man der Stärke des Magnetflusses nahe der Oberfläche der Abscheidertrommel den gewünschten Wert erteilen.
• Man erhält so eine sehr beträchtliche Vereinfachung der Bauart und eine wesentliche Verminderung der Kosten sowie, den größtmö_lichen Wirkungsgrad beim Betrieb des Abscheiders, wobei sich dessen Betriebskosten andererseits fast auf Null verringern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetkörper für Magnettrommelscheider, bestehend aus ringförmigen, magnetischen, nebeneinanderliegendenTeilen und dazwischen angeordneten Dauermagneten, die auf ein Bogenstück des Umfanges beschränkt sind und deren Magnetachse parallel zur Achse der ringförmigen Teile verläuft, dadurch gekennzei hnet, daß jeder Dauermagnet in dem Bodenstück aus einer Vielzahl von Elemen.en (z) besteht, von denen sich jedes über weniger als 1/$ eines Quadranten erstreckt.
2. 2. Magnetkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Reihe zusammenge'aßten Einzelteile in Abs änden voneinander angeordne t sind, wobei Bolzen (3) zum Zusammenhalten der benachbarten magnetischen Teile zwischen ihnen durch die Zwischenräume verlaufen.